Vielen Dank liebes Slashcam-Team für den ausführlichen Test der FS7.
Die Sache mit dem RAW und dem SLog ist irgendwie recht verwirrend.
Die SLog Profile gab es schon vorher bei der F3 und den großen CineAlta Ablegern F35//SRW-90000 und haben meines Wissens nichts mit dem 16bit RAW der F5/F55/F65 Modell zu tun.
Auch das SLog3 war in erster Linie für die 10bit AVC Aufzeichnung gedacht und ist für das 16bit RAW auch nur einer von vielen Display- bzw. Export-Luts.
Leider macht es Sony dem User mit den MLuts nicht wirklich leicht, da diese verschieden Gamakurven und Farb-Profile haben und es keinen "einheitlichen" REC709 MLUT wie z.B. bei Canon, BM oder ARRI-Alexa gibt.
Nach diversen Test bastelt man sich den MLut am besten gleich selber, wie es die Kollegen von Ablecine gemacht haben:
http://blog.abelcine.com/2015/02/12/new ... more-37927
Der Grund für die fixen WB ist sehr wahrscheinlich der Tatsache geschuldet, das sich der Cine-Modus wie "Filmmaterial" verhalten soll und dieses hatte bis auf ein paar Ausnahmen immer einen fixen Kelvin Wert.
Aber gerade bei Szenischen Produktionen wird nur bei ganz extremen Farbstichen einmalig ein WB mit Graukarte und Vectorscope erstellt, damit die Post nicht auch noch diesen Stich heraus drehen muss.
Meist sind das aber Magenta- oder Grünstiche die durch IR Filter oder Available Light entstehen. Hier sollte man sich am Set nicht zu "Tode" korrigieren und gerade bei mehreren Kameras eher bei einem fixen Wert bleiben und immer schön eine Graukarte abfilmen.
Danach die Finger vom WB, sonst bekommt der Colorgrader einen Vogel, da er jeden Clip einzeln anpassen muss.