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Hinweis: Hier kannst Du eigene Filmprojekte vorstellen und Feedback, Kritik und Anregungen von der slashCAM-Community bekommen. Bedenke jedoch, daß in diesem Fachforum ein gewisses Niveau erwartet wird -- überlege Dir daher vorher, ob Dein Film den prüfenden Blicken von zT. recht erfahrenen Filmleuten standhält... wenn ja, wirst Du sicher viele hilfreiche Tips bekommen.
An alle, die zu den vorgestellten Projekten etwas sagen möchten: bitte nur sachliche und konstruktive Kritik -- nicht persönlich werden...

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Eyes of Buddha



Eigene Filmprojekte könnt Ihr hier vorstellen, um Feedback, Kritik und Anregungen zu bekommen.
Antworten
stefbenk
Beiträge: 25

Eyes of Buddha

Beitrag von stefbenk »

So, der hier im Forum mit einem Trailer http://forum.slashcam.de/-quoteyes-of-b ... 21191.html schon angekündigte Film ist fertig.



Filmtitel:

Eyes of Buddha

Infos zu mir: Mein Name ist Jonas. Ich gehe seit September in die 12. Klasse des Geschwister Scholl Gymnasiums in Freiberg und bin zurzeit 17 Jahre alt. Wenn ich von Freunden gefragt werde "Was möchtest du später mal werden?" dann ist mir die Antwort schon seit längerem klar. Ich möchte später unbedingt in die Filmbranche oder etwas in dieser Richtung. Vor allem Videoschnitt, aber auch das drehen an sich ist eine große Leidenschaft von mit seit dem ich 15 bin.

Seit mehreren Jahren bin Mitglied der Namaste Nepal S-GmbH. Ich habe, im Rahmen des Hilfsprojektes, Nepal besucht (mein 2. Besuch nach der ersten Reise 2012) und habe dort einen Film gedreht.

Informationen zum Filmprojekt:
https://www.facebook.com/JonasOnTheRoad

Informationen zum Hilfsprojekt + Schulpartnerschaft:
www.nepalfreiberg.de

Infos zur Entstehung/Technik:
Kamera: Panasonic GH3
Objektive:
Lumix 14-140 Kit
Lumix 25 1.4
Lumix G Vario 7-14

Production:
Adobe Speed Grade (Color Correction)
Adobe Premiere (Final Cut)
Adobe After Effects (Animation)
Adobe Photoshop (Pictures)
Adobe Illustrator (Illustration - Logo's)

Screenshot: folgt

Filmlänge:
19'03" Minuten

Liebe Grüße,
Jonas



Niko M.
Beiträge: 312

Re: Eyes of Buddha

Beitrag von Niko M. »

Hallo Jonas ! Grossen Respekt vor deiner Leistung.

Darf ich dich, bevor ich was dazu sage, kurz fragen an wen dieser Film gerichtet ist und wen du damit erreichen möchtest?
Also soll es mehr eine Art persönliches "Doku-Urlaubsvideo" für dich und deine Schule sein, oder hattest du beim Schnitt eine bestimmte Zielgruppe im Kopf?



stefbenk
Beiträge: 25

Re: Eyes of Buddha

Beitrag von stefbenk »

Niko M. hat geschrieben:Hallo Jonas ! Grossen Respekt vor deiner Leistung.

Darf ich dich, bevor ich was dazu sage, kurz fragen an wen dieser Film gerichtet ist und wen du damit erreichen möchtest?
Also soll es mehr eine Art persönliches "Doku-Urlaubsvideo" für dich und deine Schule sein, oder hattest du beim Schnitt eine bestimmte Zielgruppe im Kopf?
Hallo Niko,
Danke für die Antwort. Ich melde mich zu den Fragen nach der Schule und Mathe lernen am Nachmittag :-)



Adam
Beiträge: 1112

Re: Eyes of Buddha

Beitrag von Adam »

Hi.

Hier mal mein Kommentar:

Ich habe zuerst die Kritiken gelesen und dann geschaut.
Meiner erser Eindruck war: "Ist doch nicht so übel, kann man doch auch ohne Story und Off-Sprecher machen."
Aber nach 5 Minuten habe ich mal geschaut wie lange das noch geht und festgestellt: "Nein, so lang wie das ist, funktioniert das für mich mit dem Konzept 'Bewegtfoto + Text' nicht auf Dauer".

Ich finde Deine Aufnhamen sehr schön. Ich denke Du hast bereits jetzt ein ganz gutes Auge und erzeugst damit gute Bilder, schöne Einstellungen.
Auch ist der Schnitt nicht langsam oder langweilig. Funktioniert also auch.

Der Look, also die etwas flauen, flachen, kontrastarmen und etwas ungesättigten Bilder finde ich zu 'schwach'. Das mag aber Geschmackssache sein. Mir gefält es besser, wenn schwarz auch wirklich schwarz sein darf und nicht ein dunkles grau-blau.

Ich finde es gut, dass Du so viele Menschen zeigst und Dich nicht scheust, nah an die Leute ran zu gehen. Das ist für Filmer wie für Fotografen anfangs oftmals mit Hemmungen verbunden. Landschaften stören sich ja nie daran gefilmt zu werden.

Ich finde es auch gut, dass Du den O-Ton 'ordentlich' untergebracht hast.

Insgesamt hast Du wohl viele Anfängerfehler schon unterlassen, daher ist das Kritik schon auf einer etwas höheren Stufe.

Ich meine aber es würde dem Film sehr gut tun wenn er einen Off-Sprecher hätte und vor allem eine Story.
Möglich wäre das z.B. dadurch, dass Du am Anfang des Films eine Frage in den Raum stellst, z.B. "Werden wir unser Projektdorf noch so vorfinden wie vor zwei Jahren".
Dann hat der Zuschauer von Beginn an ein Ziel, eine Aufgabe anhand der er den Film verfolgt, da er ja die Lösung miterleben möchte.


Ich denke also, dass Du schon auf einem ganz guten Weg bist.
Eine spannende Story - noch vor dem 'Urlaub' grob durchdacht - und daher auch so gefilmt, dass die Story von den Bildern getragen wird. Dann wird das besimmt ein guter Dokufilm den nicht nur Freunde gerne sehen möchen.

Viel Erfolg!



Starshine Pictures
Beiträge: 2656

Re: Eyes of Buddha

Beitrag von Starshine Pictures »

Hallo Jonas!

Glückwunsch zu deiner Reise und dass du in einer solch aussergewöhnlichen Gegend filmen durftest. Mir ost sofort dein aussergewöhnlich gutes Gespür für Bildkomposition und Ästhetik aufgefallen. Du hast ein sehr gutes fotografisches Auge und setzt immer wieder Akzente durch ungewöhnliche Perspektiven. Genau so geht Filmen! Aber leider verschenkst du unglaublich viel Athmosphäre und Qualität deiner Aufnahmen im Schnitt. Die Idee des Filmes ist, es eher bildlastig zu halten und die Aufnahmen wirken und erzählen zu lassen. Das ist auch eine sehr gute Idee. Das Konzept würde ich aber konsequenter durchziehen. Das heisst unbedingt die Szenen stabilisieren, zum Beispiel mit der Verkrümmungsstabilisierung im Premiere oder After Effects. Dann solltest du ein Coloring machen das zum Film passt. Jetzt ist es glaub pur aus der Kamera. Leider gehen so die tollen Farben verloren die sehr viel Ausssage und Faszination zu dem Film beitragen würden. Also etwas mehr Kontrast und Sättigung wäre super, plus vielleicht einen ganz winzigen Gradingtouch. Da der Eingeblendete Text auf mich eher störend wirkt würde ich auf das bisschen, und auch teilweise aussagelose Geschreibsel, komplett verzichten. Und dann noch etwas ganz wichtiges. Bitte bitte ändere die Musik! Das ist ja grauselig teilweise! Die zerstört dann leider alles. Bitte einheimische Klänge dazu packen!
Wenn du diese Ratschläge annimmst und dir noc mal eins zwei Tage Zeit nimmst zum Nachbearbeiten, dann kann das wirklich nen toller Film sein!


Grüsse, Stephan von Starshine Pictures
*Aktuell in Vaterschaftspause*



Jensli

Re: Eyes of Buddha

Beitrag von Jensli »

Starshine Pictures hat geschrieben: Mir ost sofort dein aussergewöhnlich gutes Gespür für Bildkomposition und Ästhetik aufgefallen. Du hast ein sehr gutes fotografisches Auge und setzt immer wieder Akzente durch ungewöhnliche Perspektiven. Genau so geht Filmen!
Jepp, genau das ist mir auch sofort aufgefallen. Da ist Talent vorhanden. Der Rest ist reines Handwerk. Bei den meisten hier vorgestellten Clips ist es umgekehrt: viel Handwerk (Technikschnickschnack in der Post) aber wenig/kein Talent ("Auge").
Und nochmal auf einem anderen Blatt steht das Talent fürs storytelling. ;-)



Skeptiker
Beiträge: 6721

Re: Eyes of Buddha

Beitrag von Skeptiker »

@ Jonas:

Achtung: Ultra-spontan-Beurteilung - nicht überbewerten!

Ich habe die Kritiken hier noch nicht gelesen.
Und bin gerade ohne Ton im Eilzugstempo durch den Film 'gescrollt' (heisst das so?).

EIN Punkt fiel mir bei den vielen schönen Bildern auf: Die Kadrage ist oft zu eng.
Da wird oben und unten teils zu viel abgeschnitten.

Ich messe am Bildschirm ein Seitenverhältnis breit zu hoch von 2.4 zu 1.
Da die Panasonic GH3 das von Haus aus nicht kann, werden die schwarzen Balken wohl am Computer dazugekommen sein.

Klar sieht das mehr nach Spielfilm aus (à la Sieben Jahre in Tibet).
Trotzdem stört es mich.
Aber im muss gleichzeitig zugeben: Durch den engen Bildwinkel wirkt es filmischer, näher dabei, professioneller, ganz auf das Wesentliche konzentriert. Einen so begrenzten Bildausschnitt bereits im Sucher während der Aufnahme hinzubekommen, ohne dass das bewegte Objekt/die Person immer wieder aus dem Rahmen (der Kadrage) fällt, wäre schwierig.



Axel
Beiträge: 16984

Re: Eyes of Buddha

Beitrag von Axel »

Meine "Kritik" (sagen wir lieber mein Feedback), nachdem ich den Film auf großem TV-Monitor mit lautem Ton vollständig gesehen und obige Kommentare bewusst NICHT gelesen habe:

1. Schöne Bilder, ja. Natürlich auch schöne und dankbare Motive. Für mich sehr positiv, dass du Menschen zumeist in den Mittelpunkt stellst.

2. Gute, angesichts deiner begrenzten Erfahrung und vermutlich keines ausgewachsenen "Rigs", sehr gute Aufnahmen.

3. Es scheint, du hast in 16:9 aufgenommen und im Nachhinein zu Scope gecropped. Dabei ist wohl oft nicht der Bildausschnitt übriggeblieben, der das Motiv angemessen erfasst hätte. Natürlich weiß ich, dass Kadrage eine eher intuitive Angelegenheit ist, aber hier nochmal kurz die speziellen Faustregeln für Kadrage und Schnitt bei Scope:

> weitwinklige "Hochglanz"-Panoramen (Totalen) der Landschaft, am besten vom Stativ und Schwenks nur, wo absolut unvermeidbar.
> mittlere Shots, die Menschen z.B. maximal unter den Knien amputieren, aber ihre Köpfe unskalpiert lassen. Mäßige Mitschwenks sind angebracht.
> Nahaufnahmen, Detailaufnahmen, die Dinge und Gesichter aus ihrer Umgebung herauslösen. Hier sollten alle Kamerabewegungen auf das wirklich Nötige begrenzt sein.
> all dieses oft im Wechsel schneiden. Auf keinen Fall z.B. fünfmal hintereinander die gleiche Einstellungsgröße verwenden.

Nun sind Regeln gewiss dazu da, gebrochen zu werden, aber mit Know How.

4. Rein technisch gesehen gibt es in vielen Aufnahmen kein Schwarz, obwohl dort tiefe Schatten zu sehen sind. Die Bilder wirken flau. Eine Frage der Farbkorrektur.

5. Über Musikgeschmack lässt sich nicht streiten, aber dieses Techno-Gezische passte nun wirklich nicht sooo gut. Generell grenzwertig, wurde die Musik wirklich ärgerlich, als der Untertitel einen "traditionellen Begrüßungstanz" ankündigte, der sogar zum Rhythmus der Musik geschnitten war. Gab es keinen O-Ton, oder gefiel dir die nepalesische Musik persönlich nicht?

6. Mehr O-Töne!

7. Für den Inhalt zu lang. Viel zu lang. 6 Minuten hätten gereicht.

8. Zuviel Text, der nach Schüleraufsatz klingt. Wenn ich einen Reisebericht von Schülern lesen will, dann tue ich genau das. Wenn ich Bilder aus Nepal sehen will, will ich auch genau das. Der Verkehr ist heftig? Sieht man doch! Die Menschen sind fröhlich? Der Aufstieg beschwerlich? Die Aussicht ist schön?

Du musst in diesem Medium einerseits darauf vertrauen, dass der Zuschauer deine Bilder tatsächlich sehen will. Kann man. Ihn bei der Stange zu halten setzt voraus, deine Geschichte auch in Bildern zu erzählen. Weg mit den Texten! Neu schneiden.

Fazit: Lehrer und Mitschüler sind zufrieden. Der durchschnittliche Vimeo-Zapper zieht weiter. Der Trailer war besser.



Niko M.
Beiträge: 312

Re: Eyes of Buddha

Beitrag von Niko M. »

Hallo Jonas,

falls du dich hier nicht mehr meldest hast du einen guten Instinkt denke ich.
Hier gibt es einige alte Löwen, die Hunger haben und mal wieder einen Kampf gewinnen wollen.

Dennoch kann konstruktive Kritik sehr hilfreich sein, um sich selbst, das eigene Werk und die Perspektiven anderer Menschen besser kennen zu lernen.
Das erweitert im besten Falle den eigenen Horizont - und kann dir Orientierung beim Filmen und Schneiden geben. Oder dir dabei helfen, Entscheidungen zu treffen und möglichst objektiv zu bleiben. (Objektivität ist dem Menschen nur sehr begrenzt möglich - für Dokus aber sehr wichtig. Denn jeder möchte selbst entscheiden wie er etwas bewertet)

Es wurde bis jetzt ja auch schon viel fundiertes und hilfreiches geschrieben. Überprüfe alles und versuche dabei zu filtern, was dir davon helfen kann und dich weiter bringt - und was davon eher Geschmackssache und persönliche Prägung des Kritikers ist.

Es ist sehr schwierig, aber man sollte Kritik und Feedback nie persönlich nehmen. Sondern es eher als Chance sehen, etwas dazu lernen zu können.
Man kann es sowieso nie allen Recht machen - das ist so gut wie unmöglich. Deswegen sollte das auch nicht unbedingt das Ziel sein.

Im Zweifel würde ich immer dem eigenen Instinkt folgen. Dadurch bekommst du mit der Zeit eine persönliche Handschrift und einen eigenen Stil.

Falls du dich hier doch meldest freue ich mich, ansonsten kannst du mir bei Fragen etc. auch gerne über Vimeo schreiben. Drücke mich manchmal etwas kompliziert und missverständlcih aus. Sorry !



Wurzelkaries
Beiträge: 1117

Re: Eyes of Buddha

Beitrag von Wurzelkaries »

Hallo.

Ich habe keine der Kommentare gelesen und sage Dir wie ich Deinen Film sehe.

Du hast schöne Bilder, Du hast ein Auge dafür. Die Musik ist nicht stimmig und wirk zusammengewürfelt.... sie passt nicht immer.

Dem Film würde ein Off Sprecher und weniger Musik gut tun.

Du hast Talent....nur Du hast den Film nicht zu ende gedacht. Was ist die Intention... was willst Du sagen...was ist die Message.

Am Anfang eines jeden Filme steckt eine Idee. Wenn ich einen Film mache ist er im Kopf schon fertig.

Handwerklich, bist Du schon besser als manch anderer. Nun denke den Film zu ende... gehe in Dich und überlege was Du sagen möchtest.

Dann schneide den Film nochmal. Und zeige ihn nochmals hier.

In der Schule würde ich Dir eine 3 geben. :-) Für ne 1 musst Du noch ne Schippe drauflegen. :-)

Also nochmal...

sprich die Texte,
überlege welche Sequenzen des Filmes inhaltlich zusammenpassen und schneide sie entsprechend,
weniger Musik und wenn, dann landesbezogen

Beste Grüße und ich bin gespannt was Du draus machst.

Stefan



Jensli

Re: Eyes of Buddha

Beitrag von Jensli »

So, bin jetzt endlich zum Schauen gekommen. Was soll ich sagen, hatte ich dich nach dem Trailer doch so gelobt, aber nun ist das dabei herausgekommen. Schade, wirklich schade, aber du hast die teilweise schönen Bilder größtenteils komplett in der Post versaut. Der Look (das ist eine Doku, kein Kinofilm), der O-Ton oft viel zu leise oder gar nicht, und am schlimmsten: die Musik! Was hat dich denn bloß geritten, nepalesische Tänze mit Euro- und Dancebeat zu unterlegen? Sag mal geht's noch???? Und dann diese Untertitel. Naja, wurde ja alles schon gesagt. Lass dich nicht unterkriegen, schmeiß den Mist in die Tonne, setz dich nochmal an dein (gutes!) Ausgangsmaterial und mache einen anständigen Film daraus.



tom
Administrator
Administrator
Beiträge: 1534

Re: Eyes of Buddha

Beitrag von tom »

Domains Diskurs samt Antworten darauf ist der Übersichtlichkeit halber in einem eigenen Thread wiederzufinden:
https://www.slashcam.de/forum/viewtopic.php?t=121900



Rennis
Beiträge: 17

Re: Eyes of Buddha

Beitrag von Rennis »

Schöne Bilder! Leider hast du global das Schwarz in ein unschönes Grau verwandelt (Mein Monitor ist nicht eingemessen, aber schwarz war das nicht) Das ist sehr schade, weil du, wie ich finde, einen guten Blick für schöne Perspektiven hast.
Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, warum der Film in Cinemascope gefertigt wurde. Meine erste Hoffnung: Ihr hattet irgendwo eine Möglichkeit ihn in einem Kino zu zeigen. Leider konnte ich das am Ende ausschließen, da der Abspann dann plötzlich in 16:9 daherkam. Gibt es einen Grund dafür, ausser, dass du es schöner findest? Da kommt nämlich eine Frage auf, die ich mir stelle: Wenn du den Film schon in Cinemascope entfertigst, ihn aber für 16:9 Abspieler vorsiehst, warum legst du deine Untertitel nicht in das Schwarz? Das ist zwar auch nicht optimal, würde aber in diesem Fall Sinn machen, denn die Schrift ist oft nicht gut lesbar. Dazu würde ich dir raten die Texte entweder zu kürzen oder aufzuteilen. Sprich weniger Wörter, dafür mehrere Einblendungen.

Vielleicht hilft dir das hier ( http://www.permondo.eu/de/helfer/einfuh ... rtitelung/ ) als Einstieg dich dann selber weiter durchzulesen.

Was leider wirklich nicht geht: Die Musikauswahl. Puh :-D
Über den Anfang läßt sich streiten. Ich finde es etwas zu episch-Herr-der-Ringe-mäßig, aber das ist Geschmackssache. Die Dubstep/Elektro-Musik ist aber deplatziert. Mein erster Gedanke war: Jetzt weiß ich was er auf seinem Mp3-Player laufen hat.
Die Musik wäre in diesem Fall, da es keinen O-Ton gibt und man nie jemanden sprechen hört, optimal dafür gewesen die Atmosphäre und Stimmung vor Ort zu übermitteln. Obwohl man die Menschen singen und tanzen sieht, kann man sich nicht so richtig vorstellen wie sich die dazugehörige Musik anhört.
Sollten es acapella-Dubstep gewesen sein, dann nehme ich alles zurück. ;-)



stefbenk
Beiträge: 25

Re: Eyes of Buddha

Beitrag von stefbenk »

So jetzt melde ich mich auch mal zu Wort! :)
Erst einmal Vielen Dank an alle die die mir konstruktive Kritik hinterlassen haben. Da ich mir bisher alles selbst beigebracht habe ist das genau das, was ich brauche um voran zu kommen und dazu zu lernen!!
Dies war mein erster richtiger Kurzfilm, abgesehen von ein paar Videos die ich vorher mit einem Kumpel zusammen gemacht habe.. Daher ist die Erfahrung dementsprechend gering.

Der Teil jetzt geht nur an die, die solch herabwürdigende Kommentare hinterlassen haben:

Meine Reaktion Gestern war eigentlich nur: Oh Gott ich hab mich total übernommen und ich bin eben doch nur einer dieser Jugendlichen, die denken sie können ein Video produzieren nur weil sie einmal zu oft auf der Youtube Seite von RedBull ein Video gesehen haben und jetzt auch sowas machen wollen.. Aber nach einer echt langen Nacht ist mir klar geworden, dass es eigentlich gar nicht zählt ob der Film nun super toll oder eben doch für die Tonne ist! Ich hatte meinen Spaß daran und ich werde auch ganz sicher nie aufhören Filme zu produzieren.. ganz im Gegenteil, ich werde nächstes Jahr mein Abitur machen und anschließend in Mittweida Medienmanagement studieren! Ich werde einfach das tun, was mir Spaß macht und worin ich selber eine Erfüllung finde. Es wird immer Menschen geben die das nicht verstehen und die einem Dinge an den Kopf werfen die sehr verletzend sind. Aber ich bin trotz allem stolz darauf diesen Kurzfilm gemacht zu haben und freue mich darauf in Zukunft noch viel dazu zu lernen!
Mein absolutes Idol?.. Paul Ripke! Und wenn man keine Ziele im Leben haben darf, dann tut es mir leid, aber dann habt ihr den Sinn des Lebens nicht verstanden! Niemand ist von Anfang an perfekt.. das ist doch einer der Gründe warum es dieses Forum gibt oder? Zum Meinungsaustausch und um anderen zu helfen ihre Arbeit zu verbessern.

So, genug rumgeschleimt mit irgendwelchen Sinn des Lebens sprüchen!

Danke an alle die mir ordentliche Kritik dagelassen haben! Ich kann euch versprechen das ich nun noch einmal einen neuen Versuch starte und eure Tipps beachten werde! Das Ergebnis werde ich euch natürlich nicht vorenthalten.. Und wenn er wieder nicht so wird.. Na dann gibts eben einen neuen Versuch, was auch sonst? :)

So, um einige eurer Fragen zu beantworten.. Der Sinn des Films ist den treuen Begleitern und neuen Interessenten unserer Schülerfirma einen Eindruck des Landes zu geben, an das sie spenden! Ansonsten ist es für mich und meine Begleiter eine Erinnerung an die schöne Zeit! Wer von euch war als er 17 war in Nepal? Und mit 15 war ich übrigens bereits das erste mal dort. Es war einfach eines der einschneidendsten Abenteuer meines Lebens und wenn der Film zu nichts anderem zu gebrauchen ist, dann bleibt doch wenigstens die tolle Erinnerung! :)
Außerdem freut es mich echt sehr, dass ihr das Material an sich so lobt! Ich habe die Farben direkt in Final Cut mit einem PlugIn bearbeitet.. im Nachhinein muss ich zugeben das ihr Recht habt und die Farben echt doof rüberkommen, da werde ich mich nochmal ransetzen! :) Und auch die Musik werde ich nochmal überdenken und ändern.. kann die Version bei Vimeo ja ganz einfach ersetzen und so werde ich den Film trotz allem noch nicht ganz aufgeben! :)

Und an alle die, die ich nach dem Trailer mit dem entsprechenden Film enttäuscht habe: Sorry, dann freut euch über einen guten Trailer und nehmt den Kurzfilm um anderen zu zeigen wie es nicht geht.. Hat doch alles seinen Zweck! :)



Skeptiker
Beiträge: 6721

Re: Eyes of Buddha

Beitrag von Skeptiker »

Viel Erfolg beim Neustart wünscht
Skeptiker

PS:
Etwas weniger Breitformat (zulasten der Höhe) - keine halben Köpfe und Ziegen ohne Kopf!



Jensli

Re: Eyes of Buddha

Beitrag von Jensli »

stefbenk hat geschrieben:Ich hatte meinen Spaß daran und ich werde auch ganz sicher nie aufhören Filme zu produzieren.. ganz im Gegenteil, ich werde nächstes Jahr mein Abitur machen und anschließend in Mittweida Medienmanagement studieren! Ich werde einfach das tun, was mir Spaß macht und worin ich selber eine Erfüllung finde. Es wird immer Menschen geben die das nicht verstehen und die einem Dinge an den Kopf werfen die sehr verletzend sind. Aber ich bin trotz allem stolz darauf diesen Kurzfilm gemacht zu haben und freue mich darauf in Zukunft noch viel dazu zu lernen!
Richtig so! Und wenn dieser Thread nur dazu gut war, damit dir das nochmal richtig deutlich wurde, dann hat er seinen Zweck erfüllt. ;-)
Denn du hast Talent, der Rest ist (wie ich schon sagte) Handwerk und das lernst du im Studium.



Wurzelkaries
Beiträge: 1117

Re: Eyes of Buddha

Beitrag von Wurzelkaries »

Ich bin wirklich gespannt was Du daraus machst.

Ich freu mich drauf.

Herzliche Grüße

Stefan



Starshine Pictures
Beiträge: 2656

Re: Eyes of Buddha

Beitrag von Starshine Pictures »

Ich hab überhaupt keine Bedenken dass du nicht mal richtig tolle Filme machen wirst. Denn du hast das allerwichtigste schon im Rucksack: Leidenschaft und Talent! Freunde und Eltern die dich unterstützen sind auch sehr wichtig. Von daher kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Nur eine schlechte Nachricht werde ich dir mitgeben müssen. Du wirst im Studium bei weitem nicht das lernen was du dir vorstellst! Es wird dich nicht davon entbinden weiter als Autodidakt mit offenen Augen durch die Welt, durchs Kino oder durch Vimeo zu schlendern und dir Filme anzusehen. Du musst weiter forschen und genau analysieren was und warum es deine Vorbilder so oder so gemacht haben. Das ist tatsäcjlich der einzige Weg zu richtig guten Ergebnissen. Das Studium ist sicher gut als Vermittlung von Basiswissen, um Connections zu bekommen oder um einfach nen Abschluss zu haben


Grüsse, Stephan von Starshine Pictures
*Aktuell in Vaterschaftspause*



Axel
Beiträge: 16984

Re: Eyes of Buddha

Beitrag von Axel »

stefbenk hat geschrieben:.. im Nachhinein muss ich zugeben das ihr Recht habt und die Farben echt doof rüberkommen, da werde ich mich nochmal ransetzen! :)
Mich störten nicht die Farben als solche. Die kamen mir ziemlich ausgewogen und natürlich vor. Nur dass es manchmal kein Schwarz gab. Hier ein Tutorial. Ein Klacks. Die vertikale Position des Bildes unter der >Effekte >Stilisieren >Letterbox - Maske verschiebst du mit >Transformation >Anzeigen > Y. Damit die Maske sich nicht mitbewegt, solltest du sieh auf einen globalen >Adjustment Layer anwenden.
Zuletzt geändert von Axel am Do 08 Jan, 2015 22:16, insgesamt 1-mal geändert.



Wurzelkaries
Beiträge: 1117

Re: Eyes of Buddha

Beitrag von Wurzelkaries »

Nein nein und nochmal nein.

Es sind nicht DIE FARBEN, es ist nicht DIE MUSIK.... es ist die GESAMTKOMPOSITION.

Du hast nur Dein ZIEL aus den Augen verloren. Finde das wieder und alles andere kommt wie von selbst... Du wirst es sehen.

Denk nicht mit dem Kopf..... denk mit dem Herzen.... dann funzt es auch :-)



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