Hi,
ich bin derzeit auf der Suche nach einer günstigen Akkulösung für meine Cinema Camera.
Am liebsten wären mir natürlich V-Mounts, die sind mir aber zu teuer. Ich habe mir wie einige andere hier auch mal powerbanks angesehen, und fand diese hier relativ interessant:
Ich benutze den Akku für meine Pocket und bin sehr zufrieden. Hab mir sogar noch nen 2. gekauft. Er erkennt die 12V problemlos. Einzig das Kabel musst ich selbst löten, aber da ist ja bei der Cinema Camera eh ein anderer Anschluss dran.
Grüße,
S
Mir persöhnlich ist ja egal was für ein Akku das jetzt ist. Mir ist nur wichtig bei wem das Preis/Leistungs verhältnis am besten ist.
Ein D-Tab Kabel hätte ich bereits also wäre nur ein Akku von Nöten. Allerdings sollte der eine vergleichbare Kapazität bei einem Ähnlichen Preis haben. Ich habe jetzt mal bei Amazon gesucht aber nichts gefunden. Ich würde mich über Beispiele freuen.
Grüße
xyxyxyxy hat geschrieben:Mir persöhnlich ist ja egal was für ein Akku das jetzt ist. Mir ist nur wichtig bei wem das Preis/Leistungs verhältnis am besten ist.
Ein D-Tab Kabel hätte ich bereits also wäre nur ein Akku von Nöten. Allerdings sollte der eine vergleichbare Kapazität bei einem Ähnlichen Preis haben. Ich habe jetzt mal bei Amazon gesucht aber nichts gefunden. Ich würde mich über Beispiele freuen.
Grüße
Hast Du mal an eine Makita-Lösung gedacht?
Makita ist ein bestens beleumundeter japanischer Hersteller von Handwerker-Werkzeugen. Heavy-Duty-Kram. Weltweit in großer Stückzahl im Einsatz.
Die bieten für ihre Maschinen sehr leichte Li-Ion-Akkus mit 14,4 und 18 Volt an.
Dafür gibt es einen Adapter, um Makita-Thermowesten zu betreiben.
In den Adapter rastet der Akku fest ein.
Das passende Schnell-Ladegerät lädt einen 18V-4Ah-Akku in 36 Minuten auf.
Die 18V-Akkus gibt es mit 1.5, 3, 4 und 5Ah.
3Ah und 4Ah haben das gleiche Gewicht (~600 gr) und die gleichen Abmaße (11,5 x 7 x 4.5).
Hatte ein Kit bestehend aus Ladegerät Makita DC18RC und einem Makita BL 1840 (18V 4Ah 72Wh) Akku gekauft. All inklusiv 123 Euro. Neu natürlich. Herstellerpreis liegt bei 258 Euro + Mehrwertsteuer.
Der Adapter nennt sich Makita Adapter PE00000002
und kostet ~28 Euro.
Adapter und Akku sind etwa 11,5 (L) x 9,5 (H) x 4.5 (B) Zentimeter groß. Das Gesamtgewicht schätze ich auf etwa 750 Gramm
Die einzige Hürde ist: Der Stecker des Adapters passt nicht in die Blackmagic 2.5K. Den muss man umlöten. Ich finde die Steckerlösung mit 90-Grad-Winkel sehr schön. Dann steht nichts von der Kamera ab.
Google-Suchbegriff:
2.5mm x 5.5mm Male Plug Right Angle L Jack DC Power Tip Connector
Akku mit Adapter habe ich am Stativ befestigt. Der Adapter hat einen massiven Kunststoff-Gürtelclip. Er ist 3 Zentimeter breit.
Das Spiral-Kabel des Adapters ist ausgezogen 40 Zentimeter lang. Man kann aber ein Kabel (fast) beliebiger Länge einlöten.
Das Umlöten ist ganz einfach, weil sich der Adapter öffnen und wieder schließen lässt. Er wird von 2 Kreuzschrauben zusammen gehalten.
Fertig konfektioniertes Kabel gibt es zum Beispiel in 2 Meter Länge bei Conrad.
Google-Suchbegriff:
Niedervolt-Anschlusskabel Niedervolt-Stecker - Kabel, offenes Ende 5.5 mm 2.5 mm 2.5 mm BKL Electronic 2 m
Die Akkus gibt es auch von Drittanbietern. Die kosten dann natürlich nur die Hälfte.
Zuletzt geändert von Jost am Sa 14 Mär, 2015 13:44, insgesamt 1-mal geändert.
xyxyxyxy hat geschrieben:Hi,
ich bin derzeit auf der Suche nach einer günstigen Akkulösung für meine Cinema Camera.
Am liebsten wären mir natürlich V-Mounts, die sind mir aber zu teuer.
Wie wäre es mit ner Zwischenlösung?
Ich bin mittlerweile wieder ab von diesen Insellösungen. Es gibt ja ein paar Batteriesysteme die auch bei anderen Geräten a la Monitore oder Akkuleuchten eingesetzt werden können. Die Sony BP-U-Serie gibt es als Nachbau auch verhältnismäßig günstig mit einer Kapazität wie kleine V-Mounts, also durchaus überlegenswert mMn. Hat auch den Vorteil dass man u.U. welche dazumieten kann.
Es gibt ansonsten auch noch Akkupacks für Kopf/Fahrradlichter, spottbillig, aber soweit mir bekannt ohne Schutzmechanismen und daher sehr fehleranfällig bzw. gefährlich. Dann lieber die o.g. Powerbank
wie ist das eigentlich mit Akkus von dritt Anbietern?
neulich habe ich erst wieder ein Bericht gesehen das diese Akkus eventuell explodieren könnten .
Makita-Akku und gut. 18V - 4Ah für 75 Euro; 5Ah für 95 Euro. Man benötigt auch nur einen Akku, weil das Ladegerät rasend schnell ist. Handwerker-Kram eben.
Nutze den Akku im Rig mit einer Small Rig Schulterstütze. Du schiebst den Makita-Gürtelclip einfach hinter den hinteren Klettverschluss des Polsters, und das hält bombig. Ist gleichzeitig Gegengewicht.
Also meint ihr auch lieber die Finger von lassen, oder ist das mal wieder so ein ding nach dem Motto viel Wirbel um nichts ?
Danke und Lg
Wenn es allein um die Kosten geht, ist Makita schon eine gute Lösung. Besonders in Kombination mit dem Schnell-Lader.
Die Sony-Akku-Lösung hat mir auch sehr gut gefallen. Aber ich wusste nicht, wo ich die Akku-Halterung anbringen sollte? Auf der Kamera selbst wollte ich nicht, weil das Rig dann noch kopflastiger wird.
Ohne Not wollte ich auch den Videokopf des Stativs nicht mit noch mehr Gewicht belasten.
Wie gesagt, das ist nur eine billige Lösung, die aber gut funktioniert.
BG
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Hatte die Makita-Lösung jetzt für 2 Wochen im - problemlosen - Dauertest.
Einige Dinge gibt es anzumerken.
Das Ladegerät ist mit Breite: 253 mm, Höhe: 92 mm, Tiefe: 154 mm auf Reisen ziemlich sperrig.
Der Akku-Ladezustand wird nicht angezeigt. Weil ich nur einen 18V/4Ah Akku dabei hatte, wurde sicherheitshalber nach 4 Stunden nachgeladen, obwohl von der BMCC 2.5 noch 100 Prozent Batterieleistung angezeigt wurde (100 Prozent Monitor-Helligkeit, zugeschaltete Objektiv-Stabilisierung auf beiden Achsen)
Bei Bosch habe ich aber keinen Adapter gefunden. Es gab mal ein Projekt, einen Adapter per 3D-Drucker herzustellen. Das Projekt ist offenbar aber eingeschlafen - oder von Bosch gestoppt worden.
Hey,
überlege gerade die BM Production 4k zu kaufen und finde
die Makita-Lösung klingt super. Das skizzierte System sollte doch auch mit der BMP4k funktionieren, oder gibt es da Bedenken?
Extrem neugierig wäre ich auch auf eine (einigermaßen) kostengünstige schwenkbare externe Display Lösung, die auch mit Tageslicht zurechtkommt?
Frage noch am Rande: wie seht ihr inzwischen die 4K? Sind die reichlich diskutierten Probleme nach wie vor erheblich, oder hat sich das entspannt?
Nachteile bei meiner Production Kamer, mit iso 800 kann man nicht filmen, macht ein richtig mieses Bild, ist aber glaube ich nicht bei allen Modellen der Fall? bei 400 alles top.
Black sun dot nervt auch, lässt sich aber vermeiden, oder in der Post korrigieren.
Ich bin soweit zufrieden. Ton am besten extern aufzeichnen und genug Licht, dann kann man gute Ergebnisse erzielen.
Phillip Wand hat geschrieben:Hey,
überlege gerade die BM Production 4k zu kaufen und finde
die Makita-Lösung klingt super. Das skizzierte System sollte doch auch mit der BMP4k funktionieren, oder gibt es da Bedenken?
Nein, keine Probleme. Die frisst laut BM auch alles zwischen 12 und 20 Volt.
Extrem neugierig wäre ich auch auf eine (einigermaßen) kostengünstige schwenkbare externe Display Lösung, die auch mit Tageslicht zurechtkommt?
Das Spiegeln des BM-Displays ist mit der Vikuiti™ Displayschutzfolie ARMR220 von 3M eigentlich gelöst. Zusammen mit der Sunhood aus dem Lieferumfang gibt es keine Probleme mehr bei Sonne. Leider ist der BM-Bildschirm an sich nicht besonders gut. Selbst im Video-Modus weiß er nicht richtig zu überzeugen.
Vielleicht ist der Atomos Samurai Blade etwas für Dich? Habe gerade so ein Ding für meine 2,5 gekauft. Befestigt mit normalem Magicarm.
Der Samurai ist zwar ein 2K-Field Rekorder aus der 500-Euro-Klasse, aber man muss ja nichts aufnehmen. Der HD-Bildschirm lässt sich kalibrieren. Außerdem bringt er Waveform, gutes Peaking, Falsecolour und Vectorskope mit. Auf Wunsch lassen sich die kleinen Helfer in voller Größe über den 5 Zoll Bildschirm legen. Die Transparenz lässt sich einstellen. Das könnte sehr hilfreich sein, weil die BM selbst ja nichts davon hat.
Würde dann aber nicht unbedingt einen 18V Akku in den Makita-Adapter stecken, sondern einen 14,4 Volt Akku. Der Adapter akzeptiert beide Versionen. Denn der Atomos lässt sich zwischen 6.2V und 16.8V betreiben. Man könnte dann mit einem Akku gleichzeitig Camera und Monitor befeuern. Man muss dann aber ziemlich viel basteln und überall hängen Strippen rum.
Das Set 1440 (4Ah) mit Schnell-Ladegerät DC18RC kostet so 120 Euro. Gibt es mit etwas Suchen wahrscheinlich auch noch billiger.
Ich habe mir eine Batterie/Akkulösung selber gebaut …
Einfach einen Batteriehalter (8er für normale Batterien oder 10er für Akkulösung) mit entsprechendem Stecker und Litzen verlöten.
Man kommt somit locker auf 20000-30000mAh je nachdem.
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