Forumsregeln Hinweis: Hier kannst Du eigene Filmprojekte vorstellen und Feedback, Kritik und Anregungen von der slashCAM-Community bekommen. Bedenke jedoch, daß in diesem Fachforum ein gewisses Niveau erwartet wird -- überlege Dir daher vorher, ob Dein Film den prüfenden Blicken von zT. recht erfahrenen Filmleuten standhält... wenn ja, wirst Du sicher viele hilfreiche Tips bekommen.
An alle, die zu den vorgestellten Projekten etwas sagen möchten: bitte nur sachliche und konstruktive Kritik -- nicht persönlich werden...
Jack43 hat geschrieben:Hm...Ollieh, 4k schütz leider nicht vor mangelhafter Bildgestaltung und Kameraführung.
Wie Domain sagte, schöne Fotoserie!
Gruß, Paul
Seltsame Fotos hast du. Auf meinen Fotos bewegen sich keine Spaziergänger oder was auch immer. :-)
Ist das eine neue Kamera, die ich noch nicht kenne, wo sich auf Fotos auch was bewegt.
Bildgestaltung und Kameraführung ist alles nur Ansichtssache nicht mehr und nicht weniger, aber das weist du ja selber das muss ich dir ja nicht extra noch erklären. ;-)
das mit der Fotoserie ist ironisch gemeint!
Aber eine gute Bildgestaltung/Kameraführung hat nichts mit Ansichtssache zu tun, denn wenn beides nicht stimmt...Aber das weißt Du ja mittlerweile vielleicht selber, oder etwa nicht?;-)
Aber irgend etwas sollte in einem Film schon passieren.
Z.B. ein Hund, der sein Herrchen umreißt, mit der 5m Rolle im Schlepptau in seinem Jagdinstinkt auf einen Schwan zusprintet, ihm einige Federn ausrupft, aber von diesem dann mit ein paar Flügelkantenschlägen zur Räson gebracht wird.
Eine kleine dramatische Handlungsabfolge muss schon vorkommen und sei sie nur geplant und amateurhaft umgesetzt ;-)
Na ja, man muss auch fair bleiben. Ollieh hat sich doch weiterentwickelt und immerhin gibt es keine Schwenks und Zooms, die Bilder sind teilweise sogar anständig kadriert, wenngleich das Ganze tatsächlich eher wie eine Diashow wirkt. ;-)
ach ja und mit dem Camcorder-Look bin ich immer noch nicht einverstanden - kann die Kamera das wirklich nicht besser, oder liegt's an dir Ollieh? :-)
Also mir gefallen die Farben durchaus - wenn jemand sein Video anders graden will, kann er das ja machen, und wir alle wissen dass es hier zahllose Varianten gibt solange man halbwegs die Erinnerungsfarben trifft. Hier wurde das eben so gewählt wie es ist.
Ich finde man kann einem Film nicht Bewegung verordnen, wo einfach keine Bewegung ist. Dort wo Ruhe ist kann man sehr wohl auch Ruhe zulassen - deswegen zu meinen dass eine Diashow besser gewesen wäre, nun das finde ich nicht. Denn demnach dürfte es keine ruhigen und beschaulichen Filmchen geben.
Mir gefällt auch der Wechsel zwischen Totalen und Nahaufnahmen durchaus, auch wenn der nicht immer konsequent durchgehalten ist - und Totale auf Totale zu schneiden ist halt auch so eine Sache, die nicht ganz unproblematisch ist. Ich finde hier ist ein gewisses Verbesserungspotential, wenn man das unbedingt suchen will. Menschen in der Nahaufnahme wären vielleicht auch interessant gewesen, aber dazu muss man die halt mit denen plaudern und sie auch um Erlaubnis fragen sie aus der Nähe aufnehmen zu dürffen.
740intercooler hat geschrieben:die musik ist schön. die farben wirken unnatürlich. warum ohne stativ? da wären fotos besser gewesen.
Warum kein Stativ. Weil ich einen Herbstspaziergang gemacht habe, und keinen Arbeitsspaziergang. ;-)
Und Fotos wollte ich nicht weil ja doch ab und an im Video auch Bewegung ist.
Finde ich für mich schöner als nur Fotos.:-)
Ich würde den Wunsch nach mehr Bewegung als Anregung interpretieren sich zu überlegen, wie man mit solch ruhigen Motiven im Schnitt umgehen könnte. Betonung auf "Könnte" - aber Nachdenken kann nicht schaden.
Da gibts die Möglichkeit die einzelnen Szenen kürzer zu schneiden. Da gibts die Möglichkeit (=eigentlich ein Muss) die Kardrierung zu verbessern - also bewußter den Bildausschnitt zu wählen. Da gibts die Möglichkeit doppelte Szenen weg zu lassen - etwa die ältere Dame gleich am Anfang die doppelt erscheint. Da gibts die Möglichkeit vor oder nach so einer Totalen auch Nahaufnahmen einzubauen - etwa die ältere Dame, bei der man plötzlich ist, und die vielleicht spazieren geht, sich bewegt, vielleicht sogar lacht.
Natürlich sind das Schritte in Richtung professionelleren Schnitt - und natürlich muss man da wohl auch mehr Aufnahmen machen. Das ist dann weniger ein Spaziergang, der so nebenbei geht - sondern das wird dann mehr und mehr zur echten Dreharbeit. Mit Betonung auf "Arbeit".
Alles ein "Könnte" - sicherlich kein Muss für einen engagierten Videoamateur der sowas primär just for fun machen dürfte.
Das ist ja nun kein übermäßig interessantes Bild, aber es zeigt, was Kadrage bedeutet.
Es kommt viel auf das Erkennen von geometrischen Metafiguren oder Metastrukturen und deren Wiederholung im Bild an. Ist wie in der Musik, Wiederholungen waren immer schon wichtig.
Hier eine geschickte Diagonalkomposition. Dreiecke wirken immer gut.
Das Licht stimmt ja bei dir und ist stimmungsvoll, aber ev. solltest du mehr in die Kadrage investieren und nicht so viele Ansichten mit Horizontalen machen.
Perfektes Beispiel dafür, was an 4k noch nicht wirklich satt macht:
Die Schärfe ist sehr gut, das sieht man wohl, auch "nur" in HD schon.
Aber irre ich mich, oder sehen die Farben zu kraftlos aus für diese Auflösung? Schöne Bilder, ohne Zweifel, der Herbst prahlt mit der ganzen Palette. Aber irgendwie ist es der Faber-Kasten für Einsteiger, mit 24 Farben, und nicht der Künstler-Kasten mit 120 Farben.
Die goldenen, goldenen Gräser und der blassblaue Himmel mit den angestrengt weißlich-rosanen Wolken, das unruhig flimmernde Schärfegedöns: Ist das wirklich, was uns die hohe Auflösung bringt?
Liegt das eigtl. an google chrome das youtube das Video in 4k nicht durchgehend vorlädt und puffert?
Bei Full HD klappt das problemlos - bei 4k dagegen lädt der Balken immer nur ein Stückchen und dann passiert nichts... beim Abspielen läuft man dann ins "Leere" weil erst wieder nachgeladen wird...
So genau sehe ich mir die Sachen gar nicht an, es zählt nur der Eindruck und der ist nicht schlecht.
Axel, die Farben wirken jedenfalls auf meinem Monitor perfekt.
Eher sonderbar ist, dass die Kamera (Auflösung und oft auch das Objektiv) angegeben wird. Ja befinden wir uns eigentlich im ewigen Stadium der Testfilmerei? Mit der Option, dass man später mal wirkliche Filme damit machen will?
Recht sonderbar für mich auch, dass man filmt, was man ohnehin noch viel besser jedes Jahr in Natura beobachten kann. Ich filme nur Sachen, die unwiederbringbar sind.
Ich habe den Eindruck, wie überinterpretieren ollieh's Film / Fotos mit bewegten Elementen.
Er hat eine Herbstspaziergang unternommen, seine neue Kamera dabeigehabt und die herbstlich leuchtende Natur am späteren Nachmittag eingefangen.
Das ist alles.
Kein Spielfilm, keine aufregenden Ereignisse, keine geplanten Szenen, keine durchgestylte Dramaturgie - einfach nur durch die Herbstfarben streifen und sie auf sich wirken lassen.
Klar, nächstes Jahr sind sie wieder da.
Andererseits: Wer weiss schon, was nächstes Jahr sein wird?!
domain hat geschrieben:Ich filme nur Sachen, die unwiederbringbar sind.
Das ist doch aber auch nicht das Wahre.
Nicht manchmal Hummeln im Hintern und einfach Bock was zu drehen oder zu fotografieren? Ist dein "kreativer" Akku schon leer? ;)
Und viel wichtiger: Wie definierst Du ob eine "Sache" unwiederbringbar ist oder nicht? Das weiß man doch oft erst viel später...
Ich würde den "Clip" hier auch nicht überbewerten. Da hat jemand eine neue Kamera und zeigt ein paar Impressionen... potentielle Käufer haben sicher Interesse Bewegtbildmaterial der Kamera zu sehen.
Schau dich mal in Fotoforen um... dort wird das was du forderst praktiziert. Es werden "Standbilder" von diversen Kameras präsentiert - teils mit kreativem Anspruch - hin und wieder aber auch völlig sinnfreie Testaufnahmen.
Dagegen finde ich die Spaziergang-Aufnahmen hier doch völlig legitim!
rush hat geschrieben:
Nicht manchmal Hummeln im Hintern und einfach Bock was zu drehen oder zu fotografieren? Ist dein "kreativer" Akku schon leer? ;)
Und viel wichtiger: Wie definierst Du ob eine "Sache" unwiederbringbar ist oder nicht? Das weiß man doch oft erst viel später...
Der kreative Akku spielt mehr im Kopf eine Rolle, siehst ja welch kreativen Nonsens ich hier manchmal zusammenschreibe.
Und unwiederbringbar ist alles was der Vergangenheit zuzurechnen ist und schon im nächsten Herbst historisch wirken kann.
"und all diese Konserven, tot in ihren Harddiscs lagen und in den ssds, und
er lag tot daneben, nicht gestorben an seiner körperlichen und von den Jahren gezeichneten Schwere, sondern vom Gespenst der Unbeweglichkweit, die ihm, schon vor seiner Geburt einredetet, er der Grössere und Mächtige würde dereinst über die Länder seine Phantasie herschen....."
DAS IST EIN SONN TAGS SPAZIERGANG!
und hier noch ein Quergedanke: wenn nun einer der hochwohldurchlauchigsten Grössen des internationalen
Filmbizz, beginnt so zu filmen, dann ja wahrlich es ist EIN NEUES
DOGMA. EIN DOGMA H-14 ( h-14 nicht mit dem gentisch isolierten
Stammzellen-waffer h-j14-n-g-14- in serieller Abfolge zum genom zu
erkenne wie er unlängst für die Ebola-forschung und so weiter..)
rush hat geschrieben:
Nicht manchmal Hummeln im Hintern und einfach Bock was zu drehen oder zu fotografieren? Ist dein "kreativer" Akku schon leer? ;)
Und viel wichtiger: Wie definierst Du ob eine "Sache" unwiederbringbar ist oder nicht? Das weiß man doch oft erst viel später...
Der kreative Akku spielt mehr im Kopf eine Rolle, siehst ja welch kreativen Nonsens ich hier manchmal zusammenschreibe.
Und unwiederbringbar ist alles was der Vergangenheit zuzurechnen ist und schon im nächsten Herbst historisch wirken kann.
scheint mir ähnlich gelagert wie..."ich fotografiere nur mehr mit den Augen" eines ehemaligen Fotoklub-Kollegen,der seine gesamte Ausrüstung verkauft hatte und nur mehr spazieren ging.
sgywalka hat geschrieben:falls Du den noch erlebst!
Tja irgendwann sind wir unwiderruflich alle verstorben.
Ich glaube, ich werde daher ein Video von mir selbst aufnehmen - mit meiner Botschaft an die Nachwelt. Und werde das meiner Tochter schenken. Und dann lege ich mich mal nieder.
:):)
Ein Jagderlebnis ist Fotografieren und Filmen natürlich schon. Dann kommt das Sichten, Rahmen, Schneiden und Kleben, was ein neuerlicher kreativer Prozess ist und dann das endgültige Abspeichern in langsam verstaubenden Festplatten. Die Lagerung mit potentieller Abspielmöglichkeit ist das Wichtigste. Man hat was man hat.
Herzeigen stört bei Verwandten und Bekannten nur das gesellige beiSamensein, ev. zeigt man es auf Youtube oder Vimeo her oder in Foren, die grundsätzlich alles super finden.
Nur in Slashcam hat man die Chance, dass es analisiert und zerissen wird.
Rechtliche Notiz: Wir übernehmen keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge
und behalten uns das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.
