Verstehe ich es richtig, wenn er 1:1 von Line asymmetrisch auf Line symmetrisch arbeiten soll, dann muß man in jedem Fall auf beiden Seiten die 600Ohm wählen.
für 1:1 übertragung gilt: gleiche windungszahl auf primär- und sekundärseite des übertragers, egal ob die signalführung symmetrisch oder unsymmetrisch erfolgt. in deinem fall wären das jeweils die mit 600 ohm gekennzeichneten windungen (mit ohmmeter gemessen sind es deutlich weniger, also nicht wundern)...
Also zB auf der linken Seite des Trafosymbols Line unsymmetrisch rein gehen --> Anschlüsse 1 und 3.
ja.
pin 1 --> signal(+)
pin 3 --> signalmasse(-)
Auf der rechten Seite die Anschlüsse 6, 7 und 8, wobei 6 und 8 das Signal und 7 die Masse wäre.
nein. die masse hat bei symmetrierung auf den wicklungen der sekundärseite nix mehr zu suchen und würde nur dann benötigt, wenn sekundärseitig nicht ausschliesslich geräte mit symmetrischen eingängen angeschlossen werden sollen. falls gewünscht, kannst du aber die masse auf pin 3 primärseitig abgreifen und zum ausgangsseitigen xlr-pin 1 führen. in diesem fall würde ich dort aber einen groundliftschalter in der masseleitung vorsehen.
pin 6 --> signal (+ phase)
pin 8 --> signal (- phase)
die beiden pins sollten dann dein symmetriertes ausgangssignal führen. masse --> siehe oben.
Eine wichtige Frage: Wo ist hot, wo cold? Hat das mit dem Punkt auf beiden Seiten des Trafosymbols zu tun? Dann wäre links das Signal auf 1 und Masse auf 3. Rechts wäre 6 hot und 8 cold.
die punkte zeigen normalerweise den jeweiligen anfang der wicklung an. das bei pin 1 primärseitig eingehende signal sollte also theoretisch phasengleich bei pin 6 sekundärseitig wieder rauskommen (--> hot), pin 8 sekundär wäre dann die dazugehörige gegenphase (--> cold). praktisch kann es je nach brauchtumspflege des trafowicklers auch anders sein, da hilft im zweifel nur nachprüfen...
falls sich in der speziellen stagebox auch signale wie dmx oder vga herumtreiben, wäre ein zusätzliches abschirmgehäuse innerhalb der box für die übertrager nicht verkehrt...