Normalerweise braucht es Zehntausende von Photonen pro Pixel um ein Photo zu machen - schottischen Forscher ist es jedoch gelungen bei beinahe vollkommener Dunkelheit (zumindest nach den Maßstäben unserer Wahrnehmung) noch Bilder mit extrem wenigen Photonen zu generieren
Das klingt spektakulärer als es ist. Man kann nämlich auch sagen, dass sie ein Bild aus einem Gesamt-Informationsgehalt errechnen können, bei dem einzelne Pixels gar keine Photonen gesehen haben, also unbelichtet sind.
Denn würde es mit 0,2 Photonen gehen, müssten die Forscher erst einmal halbe oder noch kleinere Wechselelemente erfinden bzw. entdecken.
Und dass man heute mit Algorithmen alle möglichen Strukturen rekonstruieren kann, sieht man ja bereits im täglichen Gebrauch.
Ja, aber dann muss der chip auf 0 kelvin sein, weil die SNR bei Zimmertemperatur will ich bei 1 Photon/pixel sehen bei der ganzen Chipwärme (Photonen!)
Ich hatte das so verstanden, dass sie das mit 2 Photonen machen. Eines, das quasi als Initiator dient, um es vom Rauschen zu unterscheiden und dann das zweite als Nutzteil.
Dann wären sie unabhängig vom Rauschen.
Aber ich hab das nur so diagonal überflogen, kann sein, dass ich das nicht richtig verstanden habe.
Hab mir das jetzt mal genau angeschaut... ja du hast Recht, SNR ist kein Thema, aber das ist auch keine Photonenkamera sondern eine Photonenverschränkungskamera. Man braucht Photonen-Quantenpaare um die SNR zu ignorieren, und das ist sehr aufwändig.
Der Aufbau ist extrem. Also das zu miniaturisieren (DSLR zB) bedarf Materialien (Graphene? Polymere? Quasicrystalle?) und Fertigung auf Atomarebene (0,5-5nm Strukturen?) die wir jetzt bei Weitem nicht haben.... aber man weiss ja nie...
Ich warte inzwischen mal auf gute Lichtfeldkameras... vorläufig... :-P
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