"mittendrin Gefühl"?div4o hat geschrieben:Ich wollte eben dieses mittendrin Gefühl und logistisch war eher die einfachere Lösung.
Was genau macht wackeln authentisch oder persönlich?Jensli hat geschrieben:D... um das Ganze authentischer und nicht so steif und distanziert wirken zu lassen, sondern persönlicher.
"Fahrten" gehen mir manchmal auf den Keks. Inzwischen ausgelutscht -völlig steril. Wackelkamera? Darunter verstehe ich manche Youtube-Videos in HD, die im Twist-Modus gedreht wurden :-)div4o hat geschrieben:Vielen wollen Fahrten sehen und keine wacklige Kamera,
"Die Gedanken sind frei..." Sehr schöne Melodie. Jedoch in diesem Zusammenhang war mir die Studentenversion zu martialisch. Deshalb lieber nur auf den Text verweisend.div4o hat geschrieben:...andere entdecken das, was ich erreichen wollte.
Natürlich hast du Recht. Aber wozu sind Stilmittel sonst da? In der Kunstform Film hat man sich eben irgendwann darauf verständigt, dass "wackelige Kamera" die persönliche Sicht eines Protagonisten darstellen soll. So wie man sich in der Kunst-/Literaturform Comic darauf geeinigt hat, dass Wölkchen über dem Kopf mit Text drin Gedachtes sein soll. Natürlich weiss jeder Comicleser und Filmzuschauer, dass er keine physiologisch korrekte Darstellung geboten bekommt. Dann dürft es auch keine Zooms, Zeitlupen, etc. geben. Ist alles unnatürlich... ;-) Etwas Abstraktionsvermögen sollte man den Menschen schon zutrauen. Aber wahrscheinlich ist das eine Glaubensfrage, ich empfinde das eben so, für andere ist das einfach nur Gewackel.Frank Glencairn hat geschrieben:
Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber meine Welt (durch meine Augen) ist immer perfekt stabilisiert, da wackelt nix, solange ich keinen Schlag auf den Schädel bekomme.
Ich weiß nicht wer sich dieses "Subjektive - ist wie durch die Augen eines anderen sehen" Geschwätz ausgedacht hat, aber durch nimandes Augen sieht das so aus. Das sieht einfach nur aus wie eine unstabilisierte Kamera - Punkt.
Wieso, weshalb, warum*... - hat Frank Glencairn recht. Recht haben oder recht bekommen kann hier sowohl die Rechtschreibung betreffen als auch das Inhaltliche. Die Rechtschreibung interessiert hier nicht. Der Inhalt zählt.Jensli hat geschrieben:Natürlich hast du Recht ...Frank Glencairn hat geschrieben:
Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber meine Welt (durch meine Augen) ist immer perfekt stabilisiert, da wackelt nix, solange ich keinen Schlag auf den Schädel bekomme.
Ich weiß nicht wer sich dieses "Subjektive - ist wie durch die Augen eines anderen sehen" Geschwätz ausgedacht hat, aber durch nimandes Augen sieht das so aus. Das sieht einfach nur aus wie eine unstabilisierte Kamera - Punkt.
"... and 90% tripod."div4o hat geschrieben:@Frank
ich beginne mit deinem Kommentar, weil ich es toll finde, dass du dir die Zeit genommen hast, etwas zu schreiben und weil zu zum Teil "schuld" an der Situation bist.
...
Kurz darauf hast du hier im Forum einen Link von einen ARRI WORKSHOP mit Sean Bobbitt geteilt. Es ging darum, wie man aus der Schulter filmt und um das wieso und warum :)
:-(slashcam hat geschrieben:Zuletzt bearbeitet von Frank Glencairn am Mi 11 Jun, 2014 22:36, insgesamt 3-mal bearbeitet
Was hast du denn bearbeitet, Frank - nur deine Wörter (also Rechtschreibung), oder Worte (das eigentliche)?nicecam hat geschrieben:Manche WÖRTER wollen korrekt in WORTE gefasst werden.
Ich hab noch ein paar Gedanken hinzugefügt.nicecam hat geschrieben:Off-Topic an:
:-(slashcam hat geschrieben:Zuletzt bearbeitet von Frank Glencairn am Mi 11 Jun, 2014 22:36, insgesamt 3-mal bearbeitet
Was hast du denn bearbeitet, Frank - nur deine Wörter (also Rechtschreibung), oder Worte (das eigentliche)?nicecam hat geschrieben:Manche WÖRTER wollen korrekt in WORTE gefasst werden.
Schlägt dir die Hitze aufs Hirn? Geh Schwimmen, das kühlt.nicecam hat geschrieben: . Alles aus dem Kontext gerissen. Thread beschädigt.
und noch dazuwp hat geschrieben:"... and 90% tripod."
nicht immer. bei action, horror und kriegsbildern finde ich hektisches gewackel durchaus angebracht. steht symbolhaft für panik, adrenalin, unsicherheit, angst, zittern. das versteht jeder zuschauer und es wird auch nicht bemängelt.Frank Glencairn hat geschrieben: Wenn ich irgendwo mittendrin bin, stell ich mich nicht hin und wackel mit dem Kopf hin und her (und selbst dann stabilisiert das Gehirn ausreichend)
Was genau macht wackeln authentisch oder persönlich?
so in ähnlicher Form habe ich das auch von Freunden gehört und es sicher was dran . Nach der ganzen Diskussion verspüre ich das Verlangen noch mal zu fahren und die selben Bilder vom Stativ mitzunehmen :)nachtaktiv hat geschrieben:sicherlich sind die leute bei solchen motiven RUHE gewohnt. also fahrten, steady, schwenks. einfach weil die ruhe der objekte danach verlangt.
Stimmungen wiederholen sich nicht. Ob mit, oder ohne Stativ. Deshalb hab ich dies Unwesentliche auch im Zitat als Auslassung gekennzeichnet.div4o hat geschrieben:Nach der ganzen Diskussion verspüre ich das Verlangen noch mal zu fahren und die selben Bilder [...] mitzunehmen :)
Du sprichst mir aus dem Herzen !!Frank Glencairn hat geschrieben:"mittendrin Gefühl"?div4o hat geschrieben:Ich wollte eben dieses mittendrin Gefühl und logistisch war eher die einfachere Lösung.
Wenn ich irgendwo mittendrin bin, stell ich mich nicht hin und wackel mit dem Kopf hin und her (und selbst dann stabilisiert das Gehirn ausreichend)
Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber meine Welt (durch meine Augen) ist immer perfekt stabilisiert, da wackelt nix, solange ich keinen Schlag auf den Schädel bekomme.
Ich weiß nicht wer sich dieses "Subjektive - ist wie durch die Augen eines anderen sehen" Geschwätz ausgedacht hat, aber durch nimandes Augen sieht das so aus. Das sieht einfach nur aus wie eine unstabilisierte Kamera - Punkt.
Das hat jetzt nix mit deinem Material per-se zu tun sondern gilt für alle Schulter/Handheld Aufnahmen.
Was genau macht wackeln authentisch oder persönlich?Jensli hat geschrieben:D... um das Ganze authentischer und nicht so steif und distanziert wirken zu lassen, sondern persönlicher.
Vor der Kamera spielt sich doch da selbe ab, warum wird es vermeintlich "besser" wenn ich die Kamera nehme und damit rumwackel, statt sie stillzuhalten? Was für ein POV soll das sein? Der eines Besoffenen? Wieso denkt irgendjemand das natürliches Sehen so aussieht?
Natürlich müssen die Bilder auch ohne Musik wirken. Aber sie wirken anders. Ich finde, man darf sich ergänzen.einsiedler hat geschrieben:Man sollte sich (meiner unmaßgeblichen Meinung nach!) immer überlegen, ob die Bilder auch ohne die Musik wirken würden (z.B. mit Atmoton). Wenn das nicht so ist, dann gelten die Lorbeeren den Musikurhebern, Musikern und Produzenten.
Oder Spiel mir das Lied vom Tod:Wikipedia hat geschrieben:Bleibende Bedeutung hat der Film aufgrund der markanten Filmmusik von Ennio Morricone, insbesondere die Melodie Gabriels Oboe existiert in zahlreichen Interpretationen und Transkriptionen.
Gebührt der Erfolg nun Sergio Leone oder Ennio Morricone?Wikipedia hat geschrieben:Als wesentliches Gestaltungsmerkmal für Leone dient auch in diesem Film die musikalische Untermalung. Ganze Passagen inszenierte er zum Rhythmus der Musik, die der Komponist Ennio Morricone schon vor Beginn der Dreharbeiten fertiggestellt hatte. Verschiedene Melodien charakterisieren die einzelnen Protagonisten. Die klagende Mundharmonika (von Franco de Gemini gespielt), die der Hauptfigur zum Spitznamen gereicht, ist der Schlüssel zum Verständnis der Handlung, der aber erst am Filmende präsentiert wird. Ihr „Lied vom Tod“ zählt zu den bekanntesten Filmkompositionen überhaupt.