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Eine Reise zw. zwei Bergen - wann ist wacklig zu viel?



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div4o
Beiträge: 638

Eine Reise zw. zwei Bergen - wann ist wacklig zu viel?

Beitrag von div4o »

Im vergangenen Dezember war ich mit meiner Familie auf zwei tägigen Reise in Bulgarien unterwegs. Dabei habe ich aus der Hand zwischen durch gefilmt. Zwar hatte ich Stativ und Slider dabei, doch ich habe mich bewusst für die etwas wacklige Kamera entschieden. Ich wollte eben dieses mittendrin Gefühl und logistisch war eher die einfachere Lösung.

Wie auf immer, in diesem Zusammenhang kommt der Film bei den Leuten, die ihn bisher gesehen haben sehr unterschiedlich an. Vielen wollen Fahrten sehen und keine wacklige Kamera, andere entdecken das, was ich erreichen wollte. Dennoch macht mich das ganze etwas unsicher in meiner Entscheidung. Deswegen wird es mich sehr freuen, wenn ihr etwas Kritik hinterlässt, sowohl allgemein als auch in Bezug auf die Kameraführung, als auch zum Film selbst. Danke



Jensli

Re: Eine Reise zw. zwei Bergen - wann ist wacklig zu viel?

Beitrag von Jensli »

Das Einzige, was mir nicht gefallen hat, zuerst: bei aller Ästhetik, konntest du nicht irgendwie einen roten Faden, einen Hauch Story oder tieferen Sinn hinter die Bilder stellen? Ich finde das immer schade, wenn schöne Bilder so alleine da stehen. Natürlich ist nicht jeder ein Woody Allen, aber irgendetwas, was das Ganze umklammert, fällt einem intelligenten Menschen doch immer ein, nicht?
Ansonsten hat es mir sehr gut gefallen und ich fand das Wackeln gar nicht störend, ich empfand es im Gegenteil als bewusstes Stilmittel, POV, subjektive Kamera. Da war kein Amateur am Werk, der sich kein Stativ leisten kann, das war so gewollt und deshalb war's gut so. Und mal was anderes. Ich drehe gerade eine Doku und zwar größtenteils mit dem Fahrrad. Und da kann ich nunmal auch kein Stativ mitnehmen. Also filme ich auch ganz bewusst ohne und neulich sah ich doch eine mehrteilige Doku auf arte über Russland, die komplett auf subjektiver Hand-(Schulter)kamera basierte, um das Ganze authentischer und nicht so steif und distanziert wirken zu lassen, sondern persönlicher. Also liegen wir Handfilmer voll im Trend, würde ich sagen... ;-)



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Eine Reise zw. zwei Bergen - wann ist wacklig zu viel?

Beitrag von Frank Glencairn »

div4o hat geschrieben:Ich wollte eben dieses mittendrin Gefühl und logistisch war eher die einfachere Lösung.
"mittendrin Gefühl"?
Wenn ich irgendwo mittendrin bin, stell ich mich nicht hin und wackel mit dem Kopf hin und her (und selbst dann stabilisiert das Gehirn ausreichend)

Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber meine Welt (durch meine Augen) ist immer perfekt stabilisiert, da wackelt nix, solange ich keinen Schlag auf den Schädel bekomme.

Ich weiß nicht wer sich dieses "Subjektive - ist wie durch die Augen eines anderen sehen" Geschwätz ausgedacht hat, aber durch nimandes Augen sieht das so aus. Das sieht einfach nur aus wie eine unstabilisierte Kamera - Punkt.

Das hat jetzt nix mit deinem Material per-se zu tun sondern gilt für alle Schulter/Handheld Aufnahmen.
Jensli hat geschrieben:D... um das Ganze authentischer und nicht so steif und distanziert wirken zu lassen, sondern persönlicher.
Was genau macht wackeln authentisch oder persönlich?
Vor der Kamera spielt sich doch da selbe ab, warum wird es vermeintlich "besser" wenn ich die Kamera nehme und damit rumwackel, statt sie stillzuhalten? Was für ein POV soll das sein? Der eines Besoffenen? Wieso denkt irgendjemand das natürliches Sehen so aussieht?
Zuletzt geändert von Frank Glencairn am Mi 11 Jun, 2014 22:36, insgesamt 3-mal geändert.



worldofvision
Beiträge: 33

Re: Eine Reise zw. zwei Bergen - wann ist wacklig zu viel?

Beitrag von worldofvision »

Ich finde, der Gesamteindruck ist gut!

Eine andere Schriftart am Anfang würde das Ganze aufwerten, die Schrift wirkt amateurhaft und langweilig.
Besonders gelungen finde ich den Schnitt. Die Musikwahl gefällt mir sehr gut, schön atmosphärisch. Den zweiten Musiktitel finde ich unpassend.
Bildkomposition und Perspektive top, ebenso überzeugend finde ich die Farben, schön natürlich!
Die Bildqualität ist aber leider bescheiden, wird der Bezeichnung Full HD nicht gerecht. Teilweise starkes rauschen.
Zu dem leichten Kamerawackeln kann ich nur sagen, stört mich nicht wirklich, ob es jetzt hätte sein müssen ist ne andere Sache.

Insgesamt sieht es jedenfalls nicht aus wie gut gewollt und schlecht gekonnt, im Gegenteil, bzw. gut gewollt und gut gekonnt meine ich ;)



nicecam
Beiträge: 2164

Re: Eine Reise zw. zwei Bergen - wann ist wacklig zu viel?

Beitrag von nicecam »

@ div4o

Hmhmm ... erstmal Glückwunsch zu deinem 444sten Post - Schnapszahl :-)

Die Threadüberschrift hat mich jetzt irgenwie vereinnahmt. "Eine Reise zw. zwei Bergen" Erinnert mich irgendwie an: Hinter den Bergen, bei den sieben Zwergen ...

Du schreibst die "Zwei" in Worten, wie es sich gehört. Die "2" wäre völlig deplaziert. Man schreibt ja auch Circus und nicht Zirkus. Manche WÖRTER wollen korrekt in WORTE gefasst werden.

Schreib ich hier Blödsinn, will ich dich verarschen? Durchaus nicht! Diese Gedanken kommen mir in den Sinn, wenn ich die Überschrift lese und den Film sehe. Deinen Text jetzt mal erst aussen vor gelassen.

Ich hab mir deinen Film jetzt erst mal einmal angeschaut; müsste nochmal sehen. Aus dem Gedächtnis heraus: Sehr schöne Bilder, ansprechende Farben (RAW oder korrigiert?). Teils märchenhafte Impressionen ... - wie gesagt: Gedächtnisprotokoll.

Zunächst:
div4o hat geschrieben:Vielen wollen Fahrten sehen und keine wacklige Kamera,
"Fahrten" gehen mir manchmal auf den Keks. Inzwischen ausgelutscht -völlig steril. Wackelkamera? Darunter verstehe ich manche Youtube-Videos in HD, die im Twist-Modus gedreht wurden :-)
Deine Wackelkamera kommt mir dagegen sehr human vor.
div4o hat geschrieben:...andere entdecken das, was ich erreichen wollte.
"Die Gedanken sind frei..." Sehr schöne Melodie. Jedoch in diesem Zusammenhang war mir die Studentenversion zu martialisch. Deshalb lieber nur auf den Text verweisend.

"ANDERE entdecken das, was ICH erreichen wollte"... Dazu kann ich aus eingener Erfahrung etwas sagen. Nicht ganz leicht.
Ich seziere jetzt mal diesen Satz: Du wolltest was erreichen. Hast also einen Gedanken gefasst. Halt, der Gedanke dich geschnappt. Anschließend hast du ihn natürlich gehabt. Sind die Gedanken also frei? Oder sind sie Gefangene deines eigenen Ichs? Aber es heisst doch: 'Ich denke, also bin ich! Machen also díe Gedanken den Menschen erst aus?
Wenn nicht, dann passiert in diesem Thread folgendes: In dem Moment, wo du deine Gedanken (hier also in Form bewegter Bilder) loslässt - erst dann sind sie wirklich frei - jedoch nur solang, wie wir sie noch nicht eingeatmet haben. Das ist schon lang passiert.

Was heißt das fürs erste? Ich müsste mir deinen Film wieder und wieder ansehen. Würde deine Gedanken erraten, vielleicht ... -

Würde möglicherweise zu einer anderen Einschätzung kommen, wenn ich denn - vielleicht - nachfolgende Posts lesen werde.

-------------------------------------------------------------------------------------

Leicht Off-Topic Nr. 1: Deine bisherigen Posts hab ich nicht verfolgt; war längere Zeit auch nicht im Forum präsent. Und nachzulesen, hab ich mir für deine Thread verboten.

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Leicht Off-Topic Nr. 2: Vorerst bin ich von deinem Film ziemlich angetan.

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Ach - 3 andere waren "schneller" als ich. Deren Kommentare lese ich, nachdem ich auf Senden gedrückt habe.
Gruß Johannes



Jensli

Re: Eine Reise zw. zwei Bergen - wann ist wacklig zu viel?

Beitrag von Jensli »

Frank Glencairn hat geschrieben:

Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber meine Welt (durch meine Augen) ist immer perfekt stabilisiert, da wackelt nix, solange ich keinen Schlag auf den Schädel bekomme.

Ich weiß nicht wer sich dieses "Subjektive - ist wie durch die Augen eines anderen sehen" Geschwätz ausgedacht hat, aber durch nimandes Augen sieht das so aus. Das sieht einfach nur aus wie eine unstabilisierte Kamera - Punkt.
Natürlich hast du Recht. Aber wozu sind Stilmittel sonst da? In der Kunstform Film hat man sich eben irgendwann darauf verständigt, dass "wackelige Kamera" die persönliche Sicht eines Protagonisten darstellen soll. So wie man sich in der Kunst-/Literaturform Comic darauf geeinigt hat, dass Wölkchen über dem Kopf mit Text drin Gedachtes sein soll. Natürlich weiss jeder Comicleser und Filmzuschauer, dass er keine physiologisch korrekte Darstellung geboten bekommt. Dann dürft es auch keine Zooms, Zeitlupen, etc. geben. Ist alles unnatürlich... ;-) Etwas Abstraktionsvermögen sollte man den Menschen schon zutrauen. Aber wahrscheinlich ist das eine Glaubensfrage, ich empfinde das eben so, für andere ist das einfach nur Gewackel.



nicecam
Beiträge: 2164

Re: Eine Reise zw. zwei Bergen - wann ist wacklig zu viel?

Beitrag von nicecam »

Jensli hat geschrieben:
Frank Glencairn hat geschrieben:

Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber meine Welt (durch meine Augen) ist immer perfekt stabilisiert, da wackelt nix, solange ich keinen Schlag auf den Schädel bekomme.

Ich weiß nicht wer sich dieses "Subjektive - ist wie durch die Augen eines anderen sehen" Geschwätz ausgedacht hat, aber durch nimandes Augen sieht das so aus. Das sieht einfach nur aus wie eine unstabilisierte Kamera - Punkt.
Natürlich hast du Recht ...
Wieso, weshalb, warum*... - hat Frank Glencairn recht. Recht haben oder recht bekommen kann hier sowohl die Rechtschreibung betreffen als auch das Inhaltliche. Die Rechtschreibung interessiert hier nicht. Der Inhalt zählt.

*...wer nicht fragt, bleibt dumm.

Oder auch:
  • "Zwei mal drei macht vier,
    widewidewitt und drei macht neune,
    ich mach mir die Welt,
    widewide wie sie mir gefällt.
Gruß Johannes



Starshine Pictures
Beiträge: 2656

Re: Eine Reise zw. zwei Bergen - wann ist wacklig zu viel?

Beitrag von Starshine Pictures »

Meiner Meinung nach ist das keine Wackelkamera, sondern eine sauber gehaltene Handkamera. Hab ja schon schlimmes befürchtet als ich "Wackelkamera" gelesen hatte, ich als Stabi-Fan. Aber deine Kameraführung finde ich für den Inhalt des Filmes absolut passend. Ein lockerer Waldspaziergang mit der Familie, und kein episches Gemälde mit cineastisch bombastischer Orchestrierung. Es gibt jedoch etwas was mir gar nicht gefällt: dein Film ist viel zu langatmig. Ich würde ihn auf ein Drittel kürzen, nur die besten Szenen zeigen, nur einen Song verwenden (den ersten). Mische die Szenen des Familienspaziergang aus dem 2. Teil mit denen des ersten Teils, so dass der Eindruck entsteht, ihr würdet bei dem Waldspaziergang die tollen Landschaften entdecken. Zeige nicht so viele Szenen mit ein und dem selben Thema, zum Beispiel Kind mit Fels. Die Nacht- und Feuerszenen am Ende haben genau die richtige Länge und die richtige Anzahl um ein Thema spannend zu beschreiben. 3 Szenen á 3 Sekunden braucht der Mensch um einen Komplexen Sachverhalt aus Bildern heraus zu lesen. Ab dann wirds langweilig wenn nix gravierendes mehr passiert. Ich persönlich hätte die Colorierung etwas erdiger gemacht, dass auch das Grün der Bäume dunkler und satter rüberkommt.


Grüsse, Stephan von Starshine Pictures
*Aktuell in Vaterschaftspause*



div4o
Beiträge: 638

Re: Eine Reise zw. zwei Bergen - wann ist wacklig zu viel?

Beitrag von div4o »

@Frank
ich beginne mit deinem Kommentar, weil ich es toll finde, dass du dir die Zeit genommen hast, etwas zu schreiben und weil zu zum Teil "schuld" an der Situation bist. Aber dazu komme ich gleich :D

Paar Monate vor der Reise habe ich ich mir auf Vimeo eine ziemlich langes Making Of von "Black Swan" angesehen. Ich kann mich noch an die ersten 10 Minuten im Kino erinnern, da dachte ich, mir wird es richtig schlecht, so schlimm hat die Kamera gewackelt. Aber der Film wurde immer hin für "Beste Kamera" bei den Oskars nominiert. Kurz darauf hast du hier im Forum einen Link von einen ARRI WORKSHOP mit Sean Bobbitt geteilt. Es ging darum, wie man aus der Schulter filmt und um das wieso und warum :)

All das bewegte mich nochmals dazu über den Einsatz der Kamera nachzudenken. Ich habe angefangen, so ziemlich alles an bewegtes Bild, was ich irgendwo sehe zu verstehen versuchen. Du sagt, durch deine Augen ist deine Welt perfekt stabilisiert, doch wie lange hast du dein perfektes Bild gesucht? 10, 20, 30 Jahren? Ich mache das seit drei und habe nicht mal annähernd eine Ahnung, wo ich stehe! Deswegen probiere ich vieles aus, mache mir immer hin Gedanken im Urlaub über das Bild, und wie es später wirken sollte :) das einzige, was ich will, ist zu lernen.

@Jensli
ja der rote Faden, in der Tat wollte ich einen finden, doch ich hatte keine Ahnung, was wir während dieser zwei Tagen sehen werden. Noch vor paar Monate hatte ich noch vor, OFF-Text zu schreiben, da reichlich Material da ist. Doch nach 6 Monaten auf meinem Tisch wollte ich das Projekt einfach irgendwie beenden :)

@nicecam
hehe zu deinem 1. Post werde ich später was schreiben, weil es mir noch ein Mal durchlesen soll :))) ansonsten ja, ich habe es mir angelernt zu fragen und zuzuhören, was die Leute sagen, denn wenn die Mehrheit meint, es ist "Mist", dann ist es höchstwahrscheinlich "Mist" :) Der Gedanke geht aber auch andersherum :)

@Stephan
mit einer Klappe zwei Fliegen :) ich war zu faul, noch ein separates Film für die Familie zu schneiden, also habe etwas Material in dem Film verbaut :)



bArtMan
Beiträge: 501

Re: Eine Reise zw. zwei Bergen - wann ist wacklig zu viel?

Beitrag von bArtMan »

Schöne Kameraeinstellungen.

Bei einem Wanderfilm oder einer Tierdoku darf es etwas unruhig sein. Aber bei Szenischem erwarte ich ein ruhiges Bild. Das hat mich schon gestört.

Roter Faden fehlte mir auch. Trotzdem schöner Film.



blickfeld

Re: Eine Reise zw. zwei Bergen - wann ist wacklig zu viel?

Beitrag von blickfeld »

Du zerstörst zum größten Teil die Atmo der Bilder. In den wenigsten Fällen, bist du in der Lage, die Kamera Vernünftig aus der Hand zu führen. Die lenkst mit dem Gewackel vom Eigentlichen ab, von dem was wichtig ist.
Auch wenn die eine bewegte Kamera der Lebendigkeit her lieber magst, hat sie in den meisten Shoots hier nicht zu suchen. Auch wäre sie als Stilmittel vollkommen deplatziert, da sie planungstechnisch nicht den geringsten Sinn ergibt.

Mindestens genauso schlimm ist Dein Musikbruch. Zum einen passen die beiden Songs nicht zu einander, zum anderen unterstützt der erste Song die Atmo und lenkt, wenn er ein wenig leiser wäre, die Aufmerksamkeit auf die Bilder und unterstützt diese. Der zweite entzieht den Bildern viel zu viel Aufmerksamkeit und wirkt wie das meiste Deines Gewackel als zu dominant für diese fragilen Bilder.

So schön mache Bilder auch sind, und so nette beide Musikstücke anzuhören sind, Du hast durch die "Planung" und die Postpro den Film getötet.



wp
Beiträge: 807

Re: Eine Reise zw. zwei Bergen - wann ist wacklig zu viel?

Beitrag von wp »

div4o hat geschrieben:@Frank
ich beginne mit deinem Kommentar, weil ich es toll finde, dass du dir die Zeit genommen hast, etwas zu schreiben und weil zu zum Teil "schuld" an der Situation bist.

...
Kurz darauf hast du hier im Forum einen Link von einen ARRI WORKSHOP mit Sean Bobbitt geteilt. Es ging darum, wie man aus der Schulter filmt und um das wieso und warum :)
"... and 90% tripod."

rutschte mir gerade aus den fingern, nicht bös gemeint.
:-)

da sind einige Ruckler drin, die mich wirklich stören, weil man unwillkührlich herausgerissen wird.
Leichtes Schwanken ist eine Sache, aber zwei-, dreimal erwartet man einen Schwenk, linst schon um die Ecke - und plötzlich Kommando zurück?



kichiku
Beiträge: 508

Re: Eine Reise zw. zwei Bergen - wann ist wacklig zu viel?

Beitrag von kichiku »

hey, habe mir das video auch komplett angeschaut, weil mich die diskussion über handkamera vs. stativ interessiert hat...

das video ist schön, schöne farben, gute locations, schönes licht...

aber viiiiieeeel zu lang meiner meinung nach... mindestens mehr als die hälfte raus... nur die besten stimmungsvollsten bilder nehmen... lieber kurz und cool als laaaang und so lala... also fürs internet nicht für privat...

auf jeden fall würde ich nur das erste lied nehmen...

fand die handkamera auch völlig passend und atmosphäre schaffend.
viel besser als stativ oder auch eben gaaaanz anders...

sicherlich nicht so spontan, leicht und nebensächlich...

mochte ich

ps. hätte noch bedenken wegen den cinemascopebalken...
warum braucht der film diese?

sonst cool



Mr.BBling
Beiträge: 109

Re: Eine Reise zw. zwei Bergen - wann ist wacklig zu viel?

Beitrag von Mr.BBling »

Hi :-)

Also...wenn man ruhige Landschaften bzw. etwas statisches wie z.B. Gebäude filmt oder Sequenzen hat in denen wenig passiert oder in denen langsame Bewegungen zu sehen sind ist es eigentl. eher unangebracht ohne Stativ zu filmen.
Du nimmst dem Bild durch das wackeln (auch wenn die Wackelei sehr gering ausfällt) seine Wirkung!
Wenn du allerdings Szenen filmst in denen Action angesagt ist oder in denen viel Bewegung vorhanden ist dann ist eine Schulterkamera durchaus angebracht oder sogar erwünscht um die Dynamik zu unterstreichen.

In deinem Filmchen empfinde ich die wackelige Kameraführung als unangebracht und störend.

LG,

Paul
Der Unterschied zwischen Existieren und Leben liegt im Gebrauch der Freizeit!



nicecam
Beiträge: 2164

Re: Eine Reise zw. zwei Bergen - wann ist wacklig zu viel?

Beitrag von nicecam »

Off-Topic an:
slashcam hat geschrieben:Zuletzt bearbeitet von Frank Glencairn am Mi 11 Jun, 2014 22:36, insgesamt 3-mal bearbeitet
:-(
nicecam hat geschrieben:Manche WÖRTER wollen korrekt in WORTE gefasst werden.
Was hast du denn bearbeitet, Frank - nur deine Wörter (also Rechtschreibung), oder Worte (das eigentliche)?

Wir wissen ja jetzt deine ursprünglichen Gedanken nicht mehr. Alles aus dem Kontext gerissen. Thread beschädigt.

Ich editiere inzwischen meine Posts kaum noch. Auch Rechtschreibefehler bleiben drin. Wenn ich meine, an meinen Ergüssen was ändern zu müssen, dann schreib ich das im nächsten Post.
Hat 2 Vorteile: Erstens komme ich den Top-Ten-Autoren näher und zweitens (das ist das Wichtigere) bin ich ehrlicher und authentischer zu mir und zu euch.

Off-Topic aus!
Gruß Johannes



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Eine Reise zw. zwei Bergen - wann ist wacklig zu viel?

Beitrag von Frank Glencairn »

Die Bilder per-se sind über jeden Zweifel erhaben, von ein paar Kleinigkeiten abgesehen, gute Arbeit, gutes Auge.

Auch die Balken, und damit das erweiterte Sichtfeld gehen absolut in Ordnung für so ein Material.

Ich will versuchen zu erklären, warum ich das vom Stativ, maximal Slider aus gedreht hätte.

Deine Handkamera suggeriert einen POV, den die Bilder und der ganze Clip nicht einlösen.

Wenn ich immer das Gefühl vermittelt bekomme, daß ich durch die Augen von jemanden sehe, der hinter den Büschen rumschleicht und der Familie auflauert, dann will ich dieses Gefühl auch irgendwann befriedigt bekommen - bekomme ich aber nicht.

Bei einer Sliderfahrt/Stativ, kommt dieses Gefühl nicht auf. Dann kann man auch lange Einstellungen schneiden, ohne daß es zu langatmig wird.

Schulterkamera kann man in Actionszenen machen - siehe z.B. Hurtlocker - da kommt das dann auch gut, und kann, muß aber nicht ein POV Gefühl vermitteln. Man kann auch von der Schulter drehen, ohne den POV Effekt.



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Eine Reise zw. zwei Bergen - wann ist wacklig zu viel?

Beitrag von Frank Glencairn »

nicecam hat geschrieben:Off-Topic an:
slashcam hat geschrieben:Zuletzt bearbeitet von Frank Glencairn am Mi 11 Jun, 2014 22:36, insgesamt 3-mal bearbeitet
:-(
nicecam hat geschrieben:Manche WÖRTER wollen korrekt in WORTE gefasst werden.
Was hast du denn bearbeitet, Frank - nur deine Wörter (also Rechtschreibung), oder Worte (das eigentliche)?

Ich hab noch ein paar Gedanken hinzugefügt.
nicecam hat geschrieben: . Alles aus dem Kontext gerissen. Thread beschädigt.
Schlägt dir die Hitze aufs Hirn? Geh Schwimmen, das kühlt.



div4o
Beiträge: 638

Re: Eine Reise zw. zwei Bergen - wann ist wacklig zu viel?

Beitrag von div4o »

wp hat geschrieben:"... and 90% tripod."
und noch dazu
"As i do handheld, the one thing, that i am always attempting to achieve is stability. If someone says: "Put a bit more live in the camera". I generally says to go fuck themselves, because i am working as hard as i can to create a stable frame."

damit wir uns alle nicht missverstehen, ich habe sowohl die Seams Meinung als auch die von Frank registriert und verdammt gut verstanden, was beide meinen. Deswegen ist die Fragestellung oben "Wann ist wacklig zu viel?" sehr gut berechtigt.

und eventuell noch ein keiner technischer Hintergrund, ooo ich habe versucht ruhig zu bleiben. Gefilmt habe ich mit dem Zacuto Target Shooter, plus die Zoom Lupe und eine bildstabilisierte Linse, die anscheinend irgendwie Aussetzer hatte, das muss ich mal prüfen. Die Wahrheit ist, als ich den Rohcut hatte, legte ich mich zurück, spielte den Film ab und empfand die Wackler nicht so dramatisch, so dass ich auch keine Stabilisierung in der Post gemacht habe.

Ich will den Film oder meine Intention nicht verteidigen, ich wollte nur ein paar Meinungen von Menschen hören, die ihr Geld da draußen an echten Filmsets verdienen, denn sie müssen es ja wissen :)

@kichiku
die cinemascopebalken sehen auf YT echt fehl am Platz aus, auf Vimeo oder am Fernsehen sieht das Ganze schon besser aus :) und ich mag das 2,35:1 Format



nachtaktiv
Beiträge: 3169

Re: Eine Reise zw. zwei Bergen - wann ist wacklig zu viel?

Beitrag von nachtaktiv »

Frank Glencairn hat geschrieben: Wenn ich irgendwo mittendrin bin, stell ich mich nicht hin und wackel mit dem Kopf hin und her (und selbst dann stabilisiert das Gehirn ausreichend)


Was genau macht wackeln authentisch oder persönlich?
nicht immer. bei action, horror und kriegsbildern finde ich hektisches gewackel durchaus angebracht. steht symbolhaft für panik, adrenalin, unsicherheit, angst, zittern. das versteht jeder zuschauer und es wird auch nicht bemängelt.


zum film : tolle bilder, tolle musik, gefällt mir. sicherlich sind die leute bei solchen motiven RUHE gewohnt. also fahrten, steady, schwenks. einfach weil die ruhe der objekte danach verlangt. sieh her, ich bin ein wald. ich stehe hier und bin der inbegriff für ruhe, entspannung und harmonie in der natur. und ich fühle mich ziemlich verarscht, wenn ich wackelnd dargestellt werde.

ich glaube das war es, was deine freunde bemängelten. und natürlich haben sie recht. die handheld schnipsel sind aber noch im rahmen. find ich persönlich jetz nich so schlimm .. ich hätts vielleicht auch so gemacht.

ich weiss auch nicht, warum sich hier einige über die länge mokieren. es gibt filme wie "unsere erde" usw... die werden in epischer filmlänge ausgebreitet. warum auch nicht. ? der film spielt nun mal in der natur. und um die bilder wirken zu lassen, darfs für mich auch mal ein bissl länger sein. und 5 minuten, das reicht bei mir ja nicht mal für die kochzeit meines frühstückseis. also bitte, soviel zeit muss sein :) ..



div4o
Beiträge: 638

Re: Eine Reise zw. zwei Bergen - wann ist wacklig zu viel?

Beitrag von div4o »

nachtaktiv hat geschrieben:sicherlich sind die leute bei solchen motiven RUHE gewohnt. also fahrten, steady, schwenks. einfach weil die ruhe der objekte danach verlangt.
so in ähnlicher Form habe ich das auch von Freunden gehört und es sicher was dran . Nach der ganzen Diskussion verspüre ich das Verlangen noch mal zu fahren und die selben Bilder vom Stativ mitzunehmen :)

Bevor wir losgefahren sind, habe ich gewusst, dass wir an der Spitze des Gebirges ankommen werden und ich dachte mir, ohne Kamera würde ich da stehen, den Wind hören, mein Blick ist starr gerade aus, ich nehme keine Bewegung wahr, doch sie ist da. Deswegen wollte ich eine leichte Bewegung in der Kamera und weil sich durch das Wackeln die Ecken bewegen werden, was der Hinweis darauf wäre: "Hey ich bin kein stilles Bild, sondern 25 Frames die Sekunde". Die wacklige Kamera sollte das ganze lebendig wirken, egal wie unlogisch das jetzt klingt aber irren ist menschlich und Studieren geht über Probieren :)



nicecam
Beiträge: 2164

Re: Eine Reise zw. zwei Bergen - wann ist wacklig zu viel?

Beitrag von nicecam »

div4o hat geschrieben:Nach der ganzen Diskussion verspüre ich das Verlangen noch mal zu fahren und die selben Bilder [...] mitzunehmen :)
Stimmungen wiederholen sich nicht. Ob mit, oder ohne Stativ. Deshalb hab ich dies Unwesentliche auch im Zitat als Auslassung gekennzeichnet.

Du meinst es ja auch nicht ernst; hast ja ein smiley dahinter gesetzt.

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Vor Jahren machte ich, ich glaub zur selben Jahreszeit, eine kleine Fahrradtour. In idyllischer Umgebung war ein Wiesen/Waldensemble vor königsblauem Himmel, auf dem Schäfchenwolken schwammen. Ich sog mit den Augen diesen Anblick ein. Ich glaub, ich hab dabei ein bisschen geschielt, um den 3D-Effekt zu erhöhen. :-)
Dieses intensive Erleben dauerte viele Sekunden bis wenige Minuten. Dann war die Faszination vorbei, und ich konnte sie nicht wieder hervorholen.
"Objektiv" (beachte die hier gewollte doppelte Bedeutung) hatte sich nichts geändert.

Ähnliches erlebte ich mal an anderer Stelle - und dort beschrieben.
Gruß Johannes



gunman
Beiträge: 1430

Re: Eine Reise zw. zwei Bergen - wann ist wacklig zu viel?

Beitrag von gunman »

Frank Glencairn hat geschrieben:
div4o hat geschrieben:Ich wollte eben dieses mittendrin Gefühl und logistisch war eher die einfachere Lösung.
"mittendrin Gefühl"?
Wenn ich irgendwo mittendrin bin, stell ich mich nicht hin und wackel mit dem Kopf hin und her (und selbst dann stabilisiert das Gehirn ausreichend)

Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber meine Welt (durch meine Augen) ist immer perfekt stabilisiert, da wackelt nix, solange ich keinen Schlag auf den Schädel bekomme.

Ich weiß nicht wer sich dieses "Subjektive - ist wie durch die Augen eines anderen sehen" Geschwätz ausgedacht hat, aber durch nimandes Augen sieht das so aus. Das sieht einfach nur aus wie eine unstabilisierte Kamera - Punkt.

Das hat jetzt nix mit deinem Material per-se zu tun sondern gilt für alle Schulter/Handheld Aufnahmen.
Jensli hat geschrieben:D... um das Ganze authentischer und nicht so steif und distanziert wirken zu lassen, sondern persönlicher.
Was genau macht wackeln authentisch oder persönlich?
Vor der Kamera spielt sich doch da selbe ab, warum wird es vermeintlich "besser" wenn ich die Kamera nehme und damit rumwackel, statt sie stillzuhalten? Was für ein POV soll das sein? Der eines Besoffenen? Wieso denkt irgendjemand das natürliches Sehen so aussieht?
Du sprichst mir aus dem Herzen !!
Was mich nicht umbringt macht mich nur stärker



einsiedler
Beiträge: 329

Re: Eine Reise zw. zwei Bergen - wann ist wacklig zu viel?

Beitrag von einsiedler »

Mein Senf dazu als Aufzählung :)

1. Ich empfinde das leichte Wackeln auch nicht als Stilmittel, sondern als ziemlich gute Handkamera.
Zuviele Filmer haben einfach keine Lust sich die Mühe zu machen, eine Kamera wirklich ruhig zu halten (Körperhaltung, Atmung...) und wollen ihre Unfähigkeit dann als Stilmittel verkaufen. Toll, dass Du das anders machst.

2. Wackelkamera als Stilmittel hat für mich genau drei echte Gründe: Explosionen/Erdbeben, POV eines Besoffenen, dem Publikum soll schlecht werden. Alles andere siehe Punkt 1.

3. Für mich ist die Schnittfolge zu durcheinander, z.B. im ersten Teil viele Close-Ups hintereinander. Da ich nicht da war, kann ich mir das Drumherum um diese Details nicht vorstellen.

4. Einem Vorposter möchte ich mich der Länge wegen anschließen: Kill your Babys – mach's kürzer, denn egal wer es anschaut, nur die am besten zueinander passenden Szenen zählen. Klar, wenn es eine wirkliche Story gäbe, dann würde die die Schnittfolge mitbestimmen.

5. Bei der Musik bin ich zwiegespalten: Auch ich halte das erste Stück für gut und passend und würde den Film darauf kürzen. Generell fällt mir immer mehr auf, dass aus Hintergrundmusik in der heutigen Zeit eher Musikvideos werden. Man sollte sich (meiner unmaßgeblichen Meinung nach!) immer überlegen, ob die Bilder auch ohne die Musik wirken würden (z.B. mit Atmoton). Wenn das nicht so ist, dann gelten die Lorbeeren den Musikurhebern, Musikern und Produzenten.

Alles in allem gefällt mir das Video, bei dem ich mir aber manchmal denke: Ist das jetzt ein Naturfilm, eine Reisedoku oder ein Familienfilm. Aber gut – es muss auch Naturreisefamilienfilme geben :)

Und vergiss bei all den Kommentaren nicht: Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht den anderen Anglern.



nicecam
Beiträge: 2164

Re: Eine Reise zw. zwei Bergen - wann ist wacklig zu viel?

Beitrag von nicecam »

einsiedler hat geschrieben:Man sollte sich (meiner unmaßgeblichen Meinung nach!) immer überlegen, ob die Bilder auch ohne die Musik wirken würden (z.B. mit Atmoton). Wenn das nicht so ist, dann gelten die Lorbeeren den Musikurhebern, Musikern und Produzenten.
Natürlich müssen die Bilder auch ohne Musik wirken. Aber sie wirken anders. Ich finde, man darf sich ergänzen.

Nehmen wir mal den Film Mission:
Wikipedia hat geschrieben:Bleibende Bedeutung hat der Film aufgrund der markanten Filmmusik von Ennio Morricone, insbesondere die Melodie Gabriels Oboe existiert in zahlreichen Interpretationen und Transkriptionen.
Oder Spiel mir das Lied vom Tod:
Wikipedia hat geschrieben:Als wesentliches Gestaltungsmerkmal für Leone dient auch in diesem Film die musikalische Untermalung. Ganze Passagen inszenierte er zum Rhythmus der Musik, die der Komponist Ennio Morricone schon vor Beginn der Dreharbeiten fertiggestellt hatte. Verschiedene Melodien charakterisieren die einzelnen Protagonisten. Die klagende Mundharmonika (von Franco de Gemini gespielt), die der Hauptfigur zum Spitznamen gereicht, ist der Schlüssel zum Verständnis der Handlung, der aber erst am Filmende präsentiert wird. Ihr „Lied vom Tod“ zählt zu den bekanntesten Filmkompositionen überhaupt.
Gebührt der Erfolg nun Sergio Leone oder Ennio Morricone?

Ich hab noch ein Beispiel dafür, wo sich Bilder und Musik (meiner Meinung nach) prächtig ergänzen: Kölner Lichter 2007. Da wurde die Geschichte der Stadt Köln erzählt. Mit Feuerwerk und Musik.

Pass auf, und jetzt wirds spannend. Hier, und in dem dort gegebenen Link schilderte ich, dass manche schöne Erinnerung nur im Kopf festgehalten ist.
Bei den Kölner Lichtern 2007 war's umgekehrt: Die Übertragung im WDR ist mir im Gedächtnis hängengeblieben; nicht das reale Ereignis - obwohl ich dabei war. Die Erwartungshaltung bei mir war die, zum perfekten Bild auch den perfekten Ton zu haben. In Stereo - mindestens. Aber das Feuerwerk war lauter, als die Musik aus den Lautsprechern.
Seitdem nehm ich zu diesem Feuerwerk einen Weltempfänger mit - die Musik wird synchron zum Feuerwerk im Radio übertragen.
Meine Kamera dagegen bleibt zuhause. Ich will geniessen.

Wieder etwas anders war's bei der Sonnenfinsternis 1999, die ich live sah. Auch die ist mir LEIDER nicht so im Gedächtnis verblieben, wie es sich gehört hätte. Denn damals hatte ich die Kamera dabei. Hab dran viel zuviel und zu lange dran rumgefummelt. Hier geniesse ich heute das, was ich mit der Cam aufgenommen hab. Hier nochmal nachzulesen.

Wie man's macht, macht man's manchmal falsch.

Zum Beispiel bei der angesprochenen Sonnenfinsternis. Da meinte jemand während der Totalität dieses Stück da von Richard Wagner abspielen zu müssen. Komm jetzt nicht auf den Titel (ei verflixt - das ärgert mich nun doch). Jedenfalls fand ich das nun total unpassend, jedenfalls unpassender, als 2tes Lied in div4o's Video.
Gruß Johannes



einsiedler
Beiträge: 329

Re: Eine Reise zw. zwei Bergen - wann ist wacklig zu viel?

Beitrag von einsiedler »

Ja Johannes, da hast Du natürlich Recht - dass Musik ein entscheidendes Gestaltungsmerkmal ist.
Es ist aber schon noch ein Unterschied, ob sich jmd. Musik runterlädt und für ein Video verwendet (wie ja in der Mehrzahl der Fälle üblich), oder ob ein berühmter Komponist die Musik eigens für ein Stück schreibt, komponiert und produziert. Und genau für solche Werke erhalten diese Musiker dann eben auch ihren verdienten Oscar :)



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