Es heisst doch immer, man soll seinen Film erst in Premiere Pro schneiden und dann in After Effects die Effekte etc. hinzufügen. Ich finde das aber zum Teil unlogisch.
Nehmen wir folgendes Beispiel: Ich filme einen Dialog und habe als Resultat zwei Filme: Person A und Person B. Es wird dann so geschnitten, dass jeweils die sprechende Person zu sehen ist. Unterstellen wir mal, dass 10 Schnitte erfolgt sind und man also einen Mix aus Person A und Person B hat. Ich möchte jetzt eine Color Correction vornehmen. Wenn ich das so mache, wie es alle sagen, müsste ich jede einzelne Sequenz in After Effects bearbeiten, also ca. 20 mal den gleichen Schritt.
Wäre es da nicht sinnvoller, erst in After Effects den gesamten Film von Person A farblich zu bearbeiten, dann Person B und ERST dann das Ganze in Premiere Pro zu einem Dialog zu schneiden? So hätte ich den Arbeitsaufwand in AE ja nur zwei mal und nicht 20 mal - zumal es immer wieder die gleichen Farbanpassungen sind. Kann mir das mal jemand erklären?