
Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Petition für zwei Cinematography Oscars für Kamera und CGI
Speziell wenn man die Software hinzurechnet, die bereits in den Kameras "werkelt" und auf die der Kameramann schon gar keinen Einfluss mehr hat.Allerdings könnte es sich als schwer erweisen eine klare Trennung zwischen echter (während des Drehs) und virtueller (in der Postproduktion) Kamera-Arbeit zu ziehen.
Den Film hab ich nur mal nebenbei gesehen und nicht mehr so recht vor Augen.Jan Reiff hat geschrieben:aus cineastischer Sicht eher "Lincoln", weil die Kamera hier auch wirklich das Drehbuch unterstützt
Der Kameramann kann - wie auch beim Negativ - einschätzen, wie die Kamera das Bild letztlich interpretiert und hat dadurch Kontrolle.WoWu hat geschrieben:Speziell wenn man die Software hinzurechnet, die bereits in den Kameras "werkelt" und auf die der Kameramann schon gar keinen Einfluss mehr hat.Allerdings könnte es sich als schwer erweisen eine klare Trennung zwischen echter (während des Drehs) und virtueller (in der Postproduktion) Kamera-Arbeit zu ziehen.
Ich stimme zwar dem "Ansinnen" zu, aber ob das zu einem befriedigenden Ergebnis führt, ist doch sehr zweifelhaft.
Das von Dir ? .... Wo doch gerade Du immer behauptete, wie das Bild am SET aussieht ist ganz egal.Der Kameramann kann - wie auch beim Negativ - einschätzen, wie die Kamera das Bild letztlich interpretiert und hat dadurch Kontrolle.
nur - wo ist denn bei "Gravity" das Drama?Jan Reiff hat geschrieben:die Frage ist halt, wenn ein Film nahezu nur noch in der Greenscreen gedreht wird und 90% der Bilder eher dem CGI department zuzuordnen ist, ob diese Petition nicht zumindest einer Aufklärung bzw Diskussion dient - die Oscars werden ja streng genommen für "Achievement" vergeben - James Ryan war für mich ein typischer Kamerafilm, der wirklich was Neues brachte an Kamera-Stil und tausendmal kopiert wurde danach. Es ist eben die Frage, wie man "Cinematography" definiert in Zukunft, ... ursprünglich ist es klar das "fotografieren", "gestalten" und entwickeln des Films. Das Handwerk des Lichtsetzens, das Handwerk eines chemischen Prozesses. Dies hat sich alles zum Teil schon verändert - Definiert man den Kameramann 1:1 als DOP, also als Regisseur des Bildes ist es dann wieder ne andere Sache, solange der DOP bis zum letzten Pixel das Sagen hat und praktisch eine Lichtbestimmung an die CGI Abteilungen anordnet - ich bin mir schon recht sicher, dass der DOP von "Gravity" bis zum letzten Pixel das künstlerische Sagen hatte, auch wenn es virtuelle Bilder waren - und das wichtigste ist: das Bild muss das "Drama" unterstützen, nur technische Umsetzung ist bei Cinematography uninteressant. Der erste Satz den ich in Ludwigsburg damals vom Dozenten lernte war für Kamera: "Wo ist das Drama ? "