Die Seiki, die Blaupunkt, die Hisense, die Changhong zeigen 4k - und dabei kosten sie nicht gleich so viel wie ein Kleinwagen.Natalie hat geschrieben:Wollt Ihr jetzt über Shenzen philosophieren oder diesem Seiki mal das Licht auf Verarbeitung und Nutzen setzen ? Da kommt was raus was 4K auf dem Papier macht und nix kostet und dann setzt gleich das Großhirn aus.
Anscheinend macht das Teil 4k nur über HDMI ? 2.0 ?
Nur noch produzieren, nicht nur noch anbieten, sonst würden die über 90% ihrer Kunden verlieren, weil die gar keine schnell genuge Anbindung haben.dirkus hat geschrieben:Netflix will in Cooperation mit Samsung, Warner Bros., and Lionsgate nur noch 4k Streams (15 Mbps) anbieten.
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Dir ist aber schon klar, dass es eine technische Entwicklung gibt.Jott hat geschrieben:Nicht, wenn die Zielgruppe mit der nativen Auflösung nichts anfangen kann. Ganz Hollywood scaled down. Im Kino siehst du fast nur 2K, auch wenn 4K dransteht. 4K oder höher gedreht, in 2K gemastert, im Kino wieder aufgeblasen. Juckt keinen, also freie Bahn! :-)
Eben!Frank Glencairn hat geschrieben: Und 4k @ 15 Mbps - really?
Bei der Datenrate von 4k zu sprechen ist schon fast ne Unverschämtheit.
Da haste selbst mit H265 Blockartefakte in der Größe einer Ritter-Sport Tafel.
Heute dampfen sie 2h 1080p auf 2GB ein ... früher war man froh, wenn der PAL-Film in guter Qualität auf eine 4,7GB-DVD passte.Frank Glencairn hat geschrieben:Nur noch produzieren, nicht nur noch anbieten, sonst würden die über 90% ihrer Kunden verlieren, weil die gar keine schnell genuge Anbindung haben.dirkus hat geschrieben:Netflix will in Cooperation mit Samsung, Warner Bros., and Lionsgate nur noch 4k Streams (15 Mbps) anbieten.
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Und 4k @ 15 Mbps - really?
Bei der Datenrate von 4k zu sprechen ist schon fast ne Unverschämtheit.
Da haste selbst mit H265 Blockartefakte in der Größe einer Ritter-Sport Tafel.
dann schau mal im Netz ... da haben sich schon genügend Leute über ihre 4k-TVs aus China geäußert ... ist ja nicht so, dass es die Geräte nicht schon seit geraumer Zeit geben würde.Natalie hat geschrieben:Ich würde halt nix für toll befinden was nicht jemand getestet hat dem man das zutraut, nur weil 4K draufsteht...
ja ja - das anspruchsvolle Publikumsvieh, das frisst, was man ihm vorsetzt.Jott hat geschrieben:Die Projektoren sind hier wie dort schon 4K, aber deren Hauptzweck ist ganz einfach (noch), dass man die Pixelstruktur nicht sieht. 4K-Content allerdings ist nur homöopathisch zu sehen (auch in den USA, die gucken ja die gleichen Filme) - mal schauen, ob und wann sich das ändert.
Das popcornmampfende Publikum hat den Anspruch gar nicht - alle glauben, 4K zu sehen, nur weil der Projektor die Auflösung hat - und sind glücklich. Das gleiche Prinzip wird bei den 4K-Fernsehern funktionieren: Blu-ray-Player mit integriertem Upscaler und fertig ist 4K. So läuft der Hase noch eine ganze Weile. Muss ja - würde heute jemand wirklich nur echten 4K-Content anbieten wollen, hätte er ein massives Problem.
Erstens sind 15mb/s nur 1.8MB/s und zweitens kann man einen Wavelet Codec, nicht mit einem long GoP Codec vergleichen.iasi hat geschrieben:[
Und je besser die Ausgangsqualität, umso effizienter arbeiten Codecs.
Der RedRay-Player kommt z.B. mit 2,5MB/s für 4k daher - und keiner hat über Schokoladentafeln im Bild geklagt.
Frank Glencairn hat geschrieben:Aber alle werden schwören, sie können den unterschied zu HD deutlich sehen. Wär ja auch blöd sonst.
Schöne Rechnungen - aber leider ist die Sache doch etwas komplexer.Frank Glencairn hat geschrieben:Erstens sind 15mb/s nur 1.8MB/s und zweitens kann man einen Wavelet Codec, nicht mit einem long GoP Codec vergleichen.iasi hat geschrieben:[
Und je besser die Ausgangsqualität, umso effizienter arbeiten Codecs.
Der RedRay-Player kommt z.B. mit 2,5MB/s für 4k daher - und keiner hat über Schokoladentafeln im Bild geklagt.
Was die Ausgangsqualität betrifft, wenn die ganze Kette nicht von der Aufnahme an unkomprimierte ist, dann sind da auch keine 4k an Bildinformationen drin.
In der Praxis wirds folgendermaßen aussehen.
1. Aufnahme mit 4k in einem stark komprimierten Codec (Tatsächliche Bildinformation mit Glück 60%)
2. Mindestens ein weiterer Kompressionsschritt in der Post - von den 60% werden nochmal mindestens 10% wegkomprimiert.
3. Delivery über Kabel/Sat/Nez - mindestens nochmal 50%
Was Zuhause ankommt ist dann knapp über SD-PAL aber mit nominal 4k - d.h. ein Quadrat von 5x5 oder 6x6 Pixel hat dann ungefähr die selbe Farbe (stark vereinfacht gesagt) - merkt aber keiner, weil die meisten viel zu weit weg von der 4k Glotze sitzen um das physikalisch überhaupt wahrnehmen zu können. Aber alle werden schwören, sie können den unterschied zu HD deutlich sehen. Wär ja auch blöd sonst.
na - von den MM-Eindrücken sollte man sich bzgl. Highlights und Schatten nicht zu Urteilen hinreissen lassen - die Geräte sind meist ziemlich verstellt.dirkus hat geschrieben:Frank Glencairn hat geschrieben:Aber alle werden schwören, sie können den unterschied zu HD deutlich sehen. Wär ja auch blöd sonst.
Ich hatte mir die Tage mal ein UHD Display im MM angesehen. Darauf lief gerade ein Timelapse Video.
Was mir sofort aufgefallen ist: Ausgefressene Highlights und total abgesoffene Schatten.
Die "höhere Schärfe" Wahrnehmung wird anscheinend durch ein extremes zusammenstauchen des Dynamic Bereichs erreicht.
Ist mir übrigens auch schon bei neueren Notebook Displays aufgefallen. Mein 10 Jahre altes Toschiba Display hat viel mehr Dynamic Bereich als mein neues Sony. Das alte kann ich sogar problemlos als Referenz Monitor benutzen - das neuere nicht mehr. Es bildet nur noch subjektiv kontrastreicher und schärfer ab.
Klar ist da ein Unterschied, wenn man das Originalmaterial unskaliert 1:1 auf einem entsprechenden Studiobeamer oder Monitor anschaut. Aber nicht mehr beim Zuschauer zuhause.iasi hat geschrieben: Sehe ich 4k, bin ich immer wieder beeindruckt - und ich erkenne zudem auch einen Unterschied zu 5k.
Natürlich sind dies die Red-Auflösungen und entsprechen nicht den physikalischen Auflösungen - aber dennoch: Man sieht den Unterschied.
Ebenso:
2,5k einer BMCC und 4k einer Red - da ist ein offensichtlicher Unterschied.
doch - genau das behaupte ich.Frank Glencairn hat geschrieben:
Wenn du mir erzählst du würdest auf einem HD Monitor einen Unterschied zwischen 4k und 5k (auf HD runter skaliert) sehen, dann hast du entweder was an den Augen oder dein Skaler hat nen komischen Algorythmus.
Wenn man billige 4k-Geräte mit 4k-Material füttert, sehen die Leute eine Verbesserung gegenüber HD. Das kannst du sogar den schlechten Bewertungen zu China-Geräten z.B. auf Amazon entnehmen.dirkus hat geschrieben:Klar, die Qualitätsfrage wird auch hier wieder den eigentlichen Unterschied ausmachen. Die billigeren Geräte liefern dann vielleicht die Qualität eines besseren Full HD Gerätes ab, während dann letzendlich nur die High End Geräte eine wirkliche Verbesserung erzielen.
Zu diesem Thema die Ergebnisse der Studie einer niederländischen Forschungsgruppe der Universität Twente und der Universität Utrecht, mit zwei, jeweils 30 Personen umfassenden Zuschauergruppen.
Diesen Zuschauern wurde exakt derselben DVD-Film (also SD) auf einem herkömmlichen Flat-Screen-TV gezeigt.
Während die eine Gruppe darüber aufgeklärt wurde, wurde den Sehern der anderen Gruppe suggeriert, dass es sich bei der DVD-Einspielung um eine HD-Präsentation auf einem aktuellen HDTV-Gerät handelt.
Das Ergebnis fiel eindeutig aus:
Unabhängig vom identischen Eingangssignal bewertete die zweite Gruppe das gesehene Bild als weitaus klarer und schärfer als die Testgruppe, die über die DVD-Zuspielung informiert wurde.
Das Resultat hat, im Grunde genommen, nicht überrascht, wenngleich der psychologische Effekt doch stärker zum Tragen gekommen ist als erwartet.
Um die Testpersonen vom "besseren" Bild zu überzeugen, überließen die niederländischen Forscher nichts dem Zufall.
So wurde im Fall der zweiten Gruppe das Fernsehgerät mit HD-Stickern und einem auffallend dicken Bildeingangskabel ausgestattet. Plakate im Vorführraum, die die hervorragende Qualität des vermeintlichen HD-Bilds lobten, trugen das übrige zur positiven Rezeption beim Publikum bei.
Man sieht also, wie wichtig die "Verpackung" von innovativen Entwicklungen ist, damit diese im Massenmarkt erfolgreich sein können und wie "fehlbar" die subjektive Einschätzung der Beobachter.
Aufgrund einer Einzelbeobachtung kann überhaupt keine, außer einer persönlichen Aussage getroffen werden.iasi hat geschrieben: Es ist doch bezeichnend, dass um mich herum plötzlich zur selben Zeit die Leute nach ihren Getränken griffen und ich ein Durstgefühl verspürte..
Sie sagt aus, dass Testpersonen immer das sehen, was sie sehen wollen (sollen).Und was sagen sie aus?
Das sind die Stellen kurz vor und nach dem Canon 5D Material.iasi hat geschrieben:Elysium hat nur wenige Einstellungen, bei denen man das Mehr an Pixeln bemerkt
Das ist eine sehr weise und erkenntnisreiche Aussage von dir WoWu.WoWu hat geschrieben:Sie sagt aus, dass Testpersonen immer das sehen, was sie sehen wollen (sollen).Und was sagen sie aus?