Ich hab mein erstes Projekt in Premiere Pro fertiggestellt. Jetzt habe ich es in den Adobe Media Encorder importiert, aber ich weiß nicht, welches Format das beste herausholt und das man auch abspielen kann.
Wenn die Zielgruppe in der Windows-Welt ist, würde ich eine WMV-Datei machen, und wenn eher Mac-Nutzer angesprochen werden, dann eine Mpeg-4-Datei mit h.264-Codec.
Für die Computer-Wiedergabe mögen die 30 Frames in Ordnung sein, aber macht Dir das beim Drehen keine Probleme, zum Beispiel bei Leuchtstoffröhren? Dann müsstest Du ja den Shutter auf 100 Hz einstellen, was Dir viel Licht nimmt. Und was ist, wenn doch mal eine DVD für die Wiedergabe auf Fernsehern gemacht werden soll?
Danke für die Antwort. Ja da es mein erstes Projekt war und die Kamera von einem Freund geliehen worden ist und ich sonst gar nichts hätte musste ich mich damit zufrieden geben. Beim nächsten mal werde ich mir wahrscheinlich eine andere Kamera ausleihen oder kaufen
LG Splash
Pianist hat geschrieben:Wenn die Zielgruppe in der Windows-Welt ist, würde ich eine WMV-Datei machen, und wenn eher Mac-Nutzer angesprochen werden, dann eine Mpeg-4-Datei mit h.264-Codec.
Ich würde auch für Windows zu MP4/H.264 raten. Das ist doch ein herstellerübergreifendes Format.
Ich würde in Europa immer mit 25 Frames drehen.
Ich auch, aber manche Kameras lassen dem Nutzer keine Wahl. Viele heutige Kameras lassen nur 29,97 fps zu, und meine Canon-Kompakte kann nur 30,00 fps. Ganz schönes Durcheinander...
beiti hat geschrieben:Ich würde auch für Windows zu MP4/H.264 raten. Das ist doch ein herstellerübergreifendes Format.
Ja, aber dann müssen die Leute sich erst mal was runterladen und installieren, was sie zum Teil nicht können oder dürfen. Ansonsten: Ich finde, beides sieht vom Bild her gleich gut aus.
beiti hat geschrieben:Manche Kameras lassen dem Nutzer keine Wahl. Viele heutige Kameras lassen nur 29,97 fps zu, und meine Canon-Kompakte kann nur 30,00 fps.
Wer eine Kamera kauft, die dem Nutzer keine Wahl lässt, dem ist doch irgendwie nicht zu helfen. Man entscheidet doch immer noch selbst, welche Kamera man kauft. Und eine Kamera, die nur 30 Bilder kann, hat in Europa meiner Meinung nach nichts verloren.
Pianist hat geschrieben: Und eine Kamera, die nur 30 Bilder kann, hat in Europa meiner Meinung nach nichts verloren.
Wenn man die Videofunktion als "Dreingabe" mit einer Fotokamera bekommt, schaut man halt nicht so genau hin. Immerhin berücksichtigen manche Kameras schon die Leuchtstoffröhren-Flimmer-Problematik und lassen sich so einstellen, dass die Automatik in 50-Hz-Ländern nur kompatible Belichtungszeiten verwendet. Rücksicht auf Videostandards wird hingegen immer weniger genommen.
Der Witz ist, dass die 30 fps mancher Canon-Kompakten weder zu den europäischen noch zu den amerikanischen Standards passen. Wenn ich solches Material z. B. in Edius in ein NTSC-Projekt einfüge und nicht manuell als 29,97 um-interpretiere, gleicht Edius die abweichende Framerate durch hässliches Blending aus.
Offenbar waren die Canon-Ingenieure der Meinung, dass Videos heute hauptsächlich auf Computerbildschirmen abgespielt werden - und dafür sind 30,00 fps - zumindest theoretisch - noch ein wenig besser als 29,97 fps.
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