Anta hat geschrieben:
Findet ihr den Preis ok? Sind 18500 Auslösungen viel? Hab gelesen das der Sensor bei sehr vielen Auslösungen anfängt Fehler zu produzieren, ab welchen Wert tritt sowas bei ner 7D auf? Es soll ein Verfahren geben vom Hersteller wo dem entgegengewirkt wird? Also kann man das reparieren?
Ich finde es nicht viel.
Meine 450D hat üpber 500.000 Auslösungen geschaft (Reperatur so um die 180.-)
Meine 7D hat jetzt die 300.000 Marke übersprungen.
Meine Erfahrung:
Je mehr Auslösungen, desto eher kommt Staub auf den Sensor - aber das läst sich reinigen.
Was kaputt geht ist der 'Sensor-Verschluss'. Das sind sehr dünne Plastik'streifen', die bei jedem Foto geöffnet (meist sekundenbruchteile) und wieder geschlossen werden. Das war bei meiner 450D der Fall.
Alternativ könnte auch der Klappmechanismus des Spiegels kaputt gehen.
Beides ist Verschleiß augrund der hhäufigen 'Belastung'.
Canon gibt übrigens eine Lebensdauer von 100.000 Auslösungen an.
Aber zu Deiner allgemeinen Frage - die heir in verschiedenen Arten immer wieder auftaucht:
Du hast ja mal grundsätzlich die Wahl zwischen
- Camcoder
- VDSLR
- Kompaktkamera mit Videofunktion
- Actioncam
- Handy
- einiges anderes (lass ich weg oder ist zu teuer)
Alles hat seine vor und Nachteile
Vorteile bei DSLR:
Die vielen manuellen Einstellmöglichkeiten, großer Sensor (= große Tiefenunschärfe möglich, filmariger Look), Wechselobjektive...
Nachteile:
Groß(!), schwer(!), unhandlich, unpraktisch, unflexibel, nicht sehr schnell einsatzfähig, relativ teuer (mit vielem Zubehör), wackelig(!) und: man muss sich wirklich gut einarbeiten um gute Bilder zu machen, die können dann aber auch besser sein als bei den anderen Alternativen.
D.h. Du musst Dir im Klaren sein, dass Du nicht einfach die Kamera auspackst, das Objektiv draufschraubst und dann gehts los mit guten Bildern. Es gibt z.B. keinen funktionierenden Autofokus, Du musst selber scharf stellen und das muss man üben, üben, üben.
Auch wackelt das Bild ohne Übung (oder Stativ) arg. Die in einigen Objektiven eingebauten Stabilizer funktionieren zwar, aber Du kannst sie später im Clip klicken hören. Also brauchst Du wieder einen externen Ton.
Ich persönlich find DSLRs super. Ich habe aber auch schon davor damit fotografiert und hatte somit schon einen leichten Einstieg.
Camcoder (in Deiner Preisklasse):
Vorteile: Auspacken und los (!), klein (teilweise sogar handtaschenformat), leicht, eingebauter Stabilisator, Autofokus(!)...
Nachteile: Weniger mauelle Einstellmöglichkeiten, keine Wechselobjektive..
Handy/Kompaktkamera:
Moderne Geräte erstaunlich gut. Für Deine Zwecke vielleicht soger recht praktisch.
Ich kann Dir hier leider nicht mehr erzählen, aber wollte mal einen Eindruck verschaffen. DSLRs sind immer noch Fotoapperate und nur nebenbei zum Filmen missbraucht. Sie sind zwar 'in' und bieten auch die meisten Möglichkeiten, aber, aber.... siehe oben.
Wenn ich klettern gehen würde, dann hätte ich eine GoPro auf den Helm geschnallt und einen kleinen Camcoder in einer Tasche und diesen zusätzlich mit einem kurzen Seil am Körper gesichert. DSLRs (mit Stativ und und und) auf einen Wanderberg zu schleppen ist schon grenzwertig und nicht für jeden was. Beim Klettern? Auf keinen Fall!!
Viel Erfolg.
Adam
PS:
Eine gebrauchte GoPRO 2 gibts für echt wenig Geld bei ebay. Die ist beim Klettern ein Muss!