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Metabones Speedbooster für Canon FD-Linsen u.a. an NEX/MFT
Es handelt sich keineswegs um einen Denkfehler, denn nichts Anderes habe ich in meinem Kommentar ja gemeint, lediglich, zugegebenermaßen etwas missverständlich ausgedrückt. Selbstverständlich bleiben 20mm Brennweite immer 20mm Brennweite, aber den Fotografen interessiert ja die WIRKUNG der Optik an seiner Kamera. Für unterschiedliche Sensorgrößen gibt man daher immer den sogenannten Brennweitenverlängerungsfaktor an, damit man eine Vorstellung davon hat, welcher Brennweite die entsprechende Optik beim Vollformat (KB) entspräche, um eben eine Vergleichbarkeit der Optiken untereinander zu schaffen. Wenn ich nun also ein Canon FD 28mm 2.8 durch den Speedbooster zu einem 20mm 2.0 konvertiere, dann wirkt dieses Konstrukt an einer Kamera mit MFT Mount so, als hätte ich an eine Vollformatkamera (KB) ein 40mm Objektiv angeschraubt. Für MFT würde das dann gar keinen Sinn machen, denn das Panasonic 20mm Pancake mit Lichtstärke 1.7 gibt es bereits für 333,- Euro (neue Version II) und man hat damit eine voll aktive MFT Optik! Allein der Speedbooster würde 399 Dollar PLUS Steuern kosten, dann noch das Canon FD 28mm 2.8 für ca. 50 Euro, das wären dann rund 400 Euro für ein Konstrukt, dass voll manuell bedient werden muss. Daher mein Hinweis, dass ein solcher Speedbooster nach meiner Meinung im Telebereich mehr Sinn macht, denn dort geht eine Blendenstufe Lichtstärkengewinn normalerweise erheblich ins Geld oder eben dann, wenn man aus der guten alten Zeit der Dampfkameras noch einen Koffer voll Canon FD Optiken hat, die man dann natürlich alle weiterverwenden könnte, wenn einem die voll manuelle Bedienung nichts ausmacht.Spreeni hat geschrieben:Ist das nicht der klassische Denkfehler, der immer beim Adaptieren von Brennweiten gemacht wird? Die Brennweite des Objektivs ändert sich ja nicht durch das Adaptieren, höchstens das Verhältnis zum Vollformat.
Der Speedbooster verändert aber tatsächlich die Brennweite des Objektivs, d.h. aus dem 28 werden wirkllich 20mm. Das bleibt auch so, egal ob das an MFT oder APS-C angeschraubt wird. unter APS-C wirkt ein 20mm nur etwas weitwinkliger als an MFT.
warum diese milchmädchenrechnung, man kauft sich den speedbooster ja nicht, weil man nur ein fd-objektiv hat.HotCookie hat geschrieben:Es handelt sich keineswegs um einen Denkfehler, denn nichts Anderes habe ich in meinem Kommentar ja gemeint, lediglich, zugegebenermaßen etwas mißverstädnlich ausgedrückt. Selbstverständlich bleiben 20mm Brennweite immer 20mm Brennweite, aber den Fotografen interessiert ja die WIRKUNG der Optik an seiner Kamera. Für unterschiedliche Sensorgrößen gibt man daher ja immer den sogenannten Brennweitenverlängerungsfaktor an, damit man eine Vorstellung davon hat, welcher Brennweite die entsprechende Optik beim Vollformat (KB) entspräche, um eben eine Vergleichbarkeit der Optiken untereinander zu schaffen. Wenn ich nun also ein Canon FD 28mm 2.8 durch den Speedbooster zu einem 20mm 2.0 konvertiere, dann wirkt dieses Konstrukt an einer Kamera mit MFT Mount so, als hätte ich an eine Vollformatkamera (KB) ein 40mm Objektiv angeschraubt. Für MFT würde das dann gar keinen Sinn machen, denn das Panasonic 20mm Pancake mit Lichtstärke 1.7 gibt es bereits für 333,- Euro (neue Version II) und man hat damit eine voll aktive MFT Optik! Allein der Speedbooster würde 399 Dollar PLUS Steuern kosten, dann noch das Canon FD 28mm 2.8 für ca. 50 Euro, das wären dann rund 400 Euro für ein Konstrukt, dass voll manuell bedient werden muss. Daher mein Hinweis, dass ein solcher Speedbooster nach meiner Meinung im Telebereich mehr Sinn macht, denn dort geht eine Blendenstufe Lichtstärkengewinn normalerweise erheblich ins Geld.Spreeni hat geschrieben:Ist das nicht der klassische Denkfehler, der immer beim Adaptieren von Brennweiten gemacht wird? Die Brennweite des Objektivs ändert sich ja nicht durch das Adaptieren, höchstens das Verhältnis zum Vollformat.
Der Speedbooster verändert aber tatsächlich die Brennweite des Objektivs, d.h. aus dem 28 werden wirkllich 20mm. Das bleibt auch so, egal ob das an MFT oder APS-C angeschraubt wird. unter APS-C wirkt ein 20mm nur etwas weitwinkliger als an MFT.
Diese "Milchmädchenrechnung" stammt nicht von mir sondern aus dem Originalartikel, wo geschwärmt wird, wie toll und billig das doch ist, FD-Optiken zu erwerben und sie jetzt an entsprechenden Kameras einzusetzen. Das ist eben nur dann der Fall, wenn man entweder noch einen Koffer voller FD-Objektive aus Dampfkamerazeiten hat (wie schon in meinem vorherigen Kommentar erwähnt) oder eben im Telebereich, wo man vergleichbare Optiken mit entsprechender Lichtstärke entweder nicht bekommt oder meist nicht bezahlen kann.srone hat geschrieben:warum diese milchmädchenrechnung, man kauft sich den speedbooster ja nicht, weil man nur ein fd-objektiv hat.
im übrigen freue ich mich, manuelle objektive bedienen zu dürfen. ;-)
lg
srone
hehe, das geht mir genauso. Dieser ganzen neuen kack Plastikobjektive. Ich mag so ein schönes, griffiges manuelles Objektiv mit entsprechendem Gewicht. Abgesehen davon empfinde ich elektronische Blendensteuerung für Run&Gun Einsätze stark behindernd.srone hat geschrieben:warum diese milchmädchenrechnung, man kauft sich den speedbooster ja nicht, weil man nur ein fd-objektiv hat.HotCookie hat geschrieben:Es handelt sich keineswegs um einen Denkfehler, denn nichts Anderes habe ich in meinem Kommentar ja gemeint, lediglich, zugegebenermaßen etwas mißverstädnlich ausgedrückt. Selbstverständlich bleiben 20mm Brennweite immer 20mm Brennweite, aber den Fotografen interessiert ja die WIRKUNG der Optik an seiner Kamera. Für unterschiedliche Sensorgrößen gibt man daher ja immer den sogenannten Brennweitenverlängerungsfaktor an, damit man eine Vorstellung davon hat, welcher Brennweite die entsprechende Optik beim Vollformat (KB) entspräche, um eben eine Vergleichbarkeit der Optiken untereinander zu schaffen. Wenn ich nun also ein Canon FD 28mm 2.8 durch den Speedbooster zu einem 20mm 2.0 konvertiere, dann wirkt dieses Konstrukt an einer Kamera mit MFT Mount so, als hätte ich an eine Vollformatkamera (KB) ein 40mm Objektiv angeschraubt. Für MFT würde das dann gar keinen Sinn machen, denn das Panasonic 20mm Pancake mit Lichtstärke 1.7 gibt es bereits für 333,- Euro (neue Version II) und man hat damit eine voll aktive MFT Optik! Allein der Speedbooster würde 399 Dollar PLUS Steuern kosten, dann noch das Canon FD 28mm 2.8 für ca. 50 Euro, das wären dann rund 400 Euro für ein Konstrukt, dass voll manuell bedient werden muss. Daher mein Hinweis, dass ein solcher Speedbooster nach meiner Meinung im Telebereich mehr Sinn macht, denn dort geht eine Blendenstufe Lichtstärkengewinn normalerweise erheblich ins Geld.Spreeni hat geschrieben:Ist das nicht der klassische Denkfehler, der immer beim Adaptieren von Brennweiten gemacht wird? Die Brennweite des Objektivs ändert sich ja nicht durch das Adaptieren, höchstens das Verhältnis zum Vollformat.
Der Speedbooster verändert aber tatsächlich die Brennweite des Objektivs, d.h. aus dem 28 werden wirkllich 20mm. Das bleibt auch so, egal ob das an MFT oder APS-C angeschraubt wird. unter APS-C wirkt ein 20mm nur etwas weitwinkliger als an MFT.
im übrigen freue ich mich, manuelle objektive bedienen zu dürfen. ;-)
lg
srone