da wir bald einen Kurzfilm drehen (nachts =dunkel) und ich damit noch keine Erfahrungen habe, möchte ich hier mal fragen wer damit bereits Erfahrung hat. Welche Kamera ist dafür gut geeignet?
Also Nachts bedeutet nicht, dass es dunkel ist. Gerade da sollte man noch mehr künstliches Licht haben, um genau das Bild zu erreichen was man sich wünscht.
JohnBahraman hat geschrieben:Wer ist der Meinung dass das Licht wichtiger ist?
Ich.
Kamera ist egal, solange sie irgendwie zum Filmen geeignet ist.
Kein Licht = kein Bild.
Mit Licht-Equipment und -Zubehör wird es schon teuer genug. ;-)
Ich würde einen ~5-6 kW-Generator empfehlen, dazu HMIs oder HQIs mit mindestens 1000 Watt.
HMI = teure Miete, aber relativ einfacher Aufbau.
HQI = schwerer Transport + gute Lichtstative = wiederum teuer. Dafür in der Anschaffung u.U. günstiger, wenn Ihr einen Stadionausleuchter an die Strippe bekommt, der kulant ist.
Wichtig ist noch die Frage: Wieviel vom Wald soll zu sehen sein? Bei einer Totalen (wie hier) sollte man sich nach meinen Empfehlungen richten (mehr wird wohl kaum drin sein); soll es aber nur ein kleiner Ausschnitt sein, sollten günstige Halogenlampen bis 2000W ausreichend sein. Bei Halogen die Farbtemperatur beachten, warme Farben entsprechen nicht dem kalten Mondlicht und müssen entsprechend gefiltert werden, was leider auch für einen Lichtverlust sorgt.
Du siehst, so oder so wird es nicht günstig, bei Nacht passable Aufnahmen zu bekommen. :-)
JohnBahraman hat geschrieben:Hat jemand Beispiele die ich sehen könnte?
Nachtrag, fast vergessen:
Mehr Videos zu dem Thema wären sehr wünschenswert, wo man wirklich die Lichtsetzung von technischer Seite beleuchtet nachvollziehen kann. Aber nein... wir brauchen schließlich redundante DSLR-Tutorials wie man sich die coolsten Bildstile installieren kann...
Zuletzt geändert von JanHe am Di 22 Okt, 2013 20:07, insgesamt 1-mal geändert.
Wieso? Mit Nachtsicht-Look im rauschenden Grün, gehts doch. Dazu noch IR Licht und Kameras ohne IR Filter, sieht eben ...grün aus.
In mancher Stadt kann man schon mit dem vorhandenen Licht (Laternen etc.) drehen, wenn man einen grossen chip und schnelles Glas hat. Da knallt schon ein Kopflicht.
Aber mit richtigem Licht siehts möglicherweise nach Kino aus (und nicht nach Fernsehen, oder Blair Witch).
Das Wichtigste bei Nachtaufnahmen ist, dass man keine Angst vor Schwarz haben darf.
Können ruhig zu 70% wirklich pechschwarz sein und zwar ohne irgendein Grundrauschen.
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