Gerade für Youtube etc. nicht. Da säuft dann unten alles ab.Michael33 hat geschrieben:Wäre dann nicht die 0-255 für den PC, Youtube und andere Portale die sicherere Lösung?
Wenn der Hersteller nichts anderes angibt, dann würde ich zunächst sRGB/BT.709 annehmen. Der Farbraum, d.h. die Menge der darstellbaren RGB-Farben, von sRGB und BT.709 ist gleich. (Anmerkung: Unter Verwendung von YCbCr-Farben kann ein größerer Farbumfang untergebracht werden.)Michael33 hat geschrieben:Farbraum: In welchem Farbraum befinden sich Videos direkt aus einer DSLR? Ist das Rec709? Oder sogar srgb?
Beim PC kann bisher davon ausgegangen werden, dass Programme sRGB ausgeben, wenn sie selbst kein Farbmanagement betreiben. Daher sind die Farben der normalen Programme ohne Farbmanagement auf Wide-Gamut-Displays übersättigt.Michael33 hat geschrieben: Die Videos scheinen ja deutlich zu gesättigt, wenn ich sie auf einem Widegamut Bildschirm in einem Player ohne Farbmanagement anschaue.
Ein komplettes CM brauchen sie auch nicht. Im Grunde würde es genügen, wenn sie YCbCR korrekt nach RGB umwandeln, Minimal- und Maximalwert anpassen und die Übertragungsfunktion verändern.Michael33 hat geschrieben: YouTube Videos oder auch die meisten Player verwenden ja nun mal kein Colormanagment für Videos. Das bedeutet für die Luminanz, dass eigentlich alle Videos hinterher beim Konsumenten mit einem Gamma von 2.2 dargestellt werden und nicht mit einer sRGB Gradation.
In der Praxis ist es IMO noch immer eher ein Durcheinander.Michael33 hat geschrieben: Nun frage ich mich, ob srgb oder Rec709 überhaupt überhaupt sinnvoll sind als Ausgabeprofil, da die srgb Gradation ja nicht mit Gamma 2.2 übereinstimmt.
Das ist dann aber ganz einfach das Problem der einzelnen Betrachter. Wenn man nichts weiß, dann kann man derzeit nur ein sRGB-Display beim Betrachter annehmen. Man hat ja auch keine Ahnung davon, ob dieser es in den Einstellungen womöglich völlig verstellt hat, ob die Umgebungsbeleuchtung geeignet ist, usw.Michael33 hat geschrieben: Hinzu kommt, dass die meisten TVs und nicht kalibrierten Bildschirme, mal abgesehen von Wide Gamut Screens, mittlerweile einen doch schon deutlich größeren Farbraum als sRGB besitzen und Videos die in srgb oder Rec 709 ausgegeben werden bei vermutlich 80% der Konsumenten in nicht CM- fähigen Playern zu bunt erscheinen würden.
sRGB.Michael33 hat geschrieben: Welches wäre ein guter Farbraum bzw. Ausgabeprofil für eine spätere Ausgabe, die zu 90% auf das Internet abzielt?
Wie stark ist das Ruckeln? Die Empfindlichsten sehen auch Unterschiede bei 50p auf 60p Displays. Sind es jedoch deutlichere Ruckler, dann könnte ein anderes Problem die Ursache sein.Michael33 hat geschrieben: Ich habe das Gefühl, dass FullHD Videos auf meinem PC leicht ruckeln - so eine Art Microruckeln. Als wenn frames ausgelassen werden oder etwas ähnliches.
Kann sein.Michael33 hat geschrieben:Wenn ich ein Video in sRGB ausgebe und damit los-ziehe und mir das auf sagen wir mal 20PCs von Freunden etc. anschaue. Dann kann ich eigentlich sagen, dass bei allen die dunklen Grautöne etwas absaufen bzw. zu dunkel sind. Was ja darauf zurückzuführen ist, dass die meisten Bildschirme bzw. Windows und IOs ja alle grob mit Gamma 2.2 fungieren.
Farbrauminformationen werden in H.264 auch übergeben.Was funktioniert, für den Upload einen Codec verwenden, der Farbrauminformationen übergibt.
Mag sein. Oder sogar sicher. Aber eben nicht aus den Adobe-Produkten heraus (bei AE steht es sogar explizit unter den Color Managment Einstellungen).WoWu hat geschrieben:Farbrauminformationen werden in H.264 auch übergeben.
Mach einfach gar nichts.Michael33 hat geschrieben:Ich habe gerade mal ein Testvideo in rec709 16-235 und rec709 ausgegeben.
Das Video in 16-235 ist auf 3 PCs sowohl im VLC als auch im MPC (in Standardeinstellungen) im Schwarzwert nur noch Grau und das weiß ist ebenfalls kein richtiges weiß.
Das sowohl als h264 mp4 als auch wmv und quicktime.
Auch beim Upload auf youtube bleibt es grau.
Was mache ich falsch, wenns daran liegen sollte?
Falsch. 16-235 sind natürlich RGB Werte und bleiben deshalb auch 16-235. Für die Ausgabe auf dem Computerdisplay werden die Werte auf dessen Farbraum umgemapped (Color Profile), dann sind sie 0-255. Das ist halt bissel verwirrend, aber wenn man schon was erklärt...Reiner M hat geschrieben:Die Canon DSLR zeichnet YUV BT.709 auf (16-235), was nach RGB korrekt in 0-255 mündet.
Auch falsch. Solange man innerhalb eines Farbraums bleibt, passiert gar nichts. Erst bei Farbraumwechsel, bspw. bei Im- oder Export, kann es zu Veränderungen kommen. Also, innerhalb eines Farbraums arbeiten und das File mit diesem Farbraum exportieren schneidet nichts ab. Klebt auch nichts ran ;)Reiner M hat geschrieben:Wenn Du in AE den Farbraum des Arbeitsbereichs auf RC.709 16-235 zwingst, wird es in der RGB-Darstellung keine Werte 0-15 und keine 236-255 geben, was auf dem PC-Monitor zu hellem Schwarz und zu dunklem Weiß führt. Willst Du wohl eher nicht.
Die Canon DSLR zeichnet YUV BT.709 auf (16-235), was nach RGB korrekt in 0-255 mündet.dienstag_01 hat geschrieben:Falsch.Reiner M hat geschrieben:Die Canon DSLR zeichnet YUV BT.709 auf (16-235), was nach RGB korrekt in 0-255 mündet.
:-) Soviel zur Theorie ...dienstag_01 hat geschrieben:Auch falsch. Solange man innerhalb eines Farbraums bleibt, passiert gar nichts.Reiner M hat geschrieben:Wenn Du in AE den Farbraum des Arbeitsbereichs auf RC.709 16-235 zwingst, wird es in der RGB-Darstellung keine Werte 0-15 und keine 236-255 geben, was auf dem PC-Monitor zu hellem Schwarz und zu dunklem Weiß führt. Willst Du wohl eher nicht.
Ich hatte das aber so verstanden, dass kein Farbmanagement stattfindet. (er es nicht benutzt)Die Canon DSLR zeichnet YUV BT.709 auf (16-235), was nach RGB korrekt in 0-255 mündet.
Reiner M. will hier sagen, dass 16-235 bei der Conversion von YUV (mal verkürzt) nach RGB in 0-255 umgeschrieben werden. Und zwar als Standard. Totaler Unfug. Aber weil er immer in seine Adobe Produkte starrt...WoWu hat geschrieben:Ich hatte das aber so verstanden, dass kein Farbmanagement stattfindet.
Es gibt halt immer solche, die nichts von Theorie halten und lieber an den "Knöpfchen" drehen, bis es (so ungefähr) passt.:-) Soviel zur Theorie ...
Genau.WoWu hat geschrieben: Ich hatte das aber so verstanden, dass kein Farbmanagement stattfindet. (er es nicht benutzt)
Dann ändert sich am Mapping überhaupt nicht.
Genau. Die funktioniert aber: Kann auch jeder Zeit nachgestellt werden, macht, was es soll und ist auch übrigens exakt das, was der TO beobachtet hat.WoWu hat geschrieben: Es gibt halt immer solche, die nichts von Theorie halten und lieber an den "Knöpfchen" drehen, bis es (so ungefähr) passt.
Das ist halt die "Alternativmethode".
Moin KayKaNa hat geschrieben:@WoWu
Diese Info finde ich aber nicht einmal in der Rec. ITU-R BT.709-5 selbst (http://www.itu.int/dms_pubrec/itu-r/rec ... !PDF-E.pdf).
Eigentlich kommt da nicht mal das Wort Law im Dokument vor.
Bei einer Suche nach [Canon "μ-Law"] über Google.com sind bei den ersten zehn Treffern neun mit der μ-Law > G.711 (Audiocodec!) Beziehung. Ein Treffer ist dann unsere kleine Diskussionsrunde hier.
Da werde ich wohl dumm sterben müssen.
Kai
erzielt:Ungefähr 21.000.000 Ergebnisse (0,30 Sekunden)
Um es besser zu verstehen, muss man wissen, was PCM bedeutet:An ITU standard for converting analog data into digital form using pulse code modulation (PCM). A-Law uses a companding technique that provides more quantizing steps at lower amplitude (volume) than at higher amplitude. Europe uses A-Law, while North America and Japan use mu-Law (µ-Law).
Aber vielleicht kennst Du ja auch den Unterschied zwischen 601 und 709 nicht, aber das schenke ich mir jetzt, weil es in diesem Zusammenhang nicht relevant ist.Die Puls-Code-Modulation (Abkürzung PCM) ist ein Pulsmodulationverfahren, das ein zeit- und wertkontinuierliches analoges Signal in ein zeit- und wertdiskretes digitales Signal umsetzt. Es wird beispielsweise in der Audiotechnik im Rahmen des G.711-Standards und in der Videotechnik für digitale Videosignale nach dem Standard ITU-R BT 601 verwendet und bildet die Basis für Digitalaudio-Anwendungen, deren bekannteste die Compact Disc ist.
Oder so.Da werde ich wohl dumm sterben müssen.
Wenn du geschrieben hättest, es wird so angezeigt, dann gut. So aber ...Reiner M hat geschrieben:Mal so ausgedrückt: Das PAL Signal der Canon DSLRs liegt exakt zwischen 0 und 700mV (Y 16 bis 235; Y nicht RGB). Füllt also ideal den bildgebenden Bereich. Nichts drunter, nichts drüber.
AM PC wird dieser Bereich völlig korrekt nach RGB 0-255 übertragen. Fertig. Alles ist gut. Top Bild.