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Kann man bei einem Adapter etwas falsch machen?



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Antworten
Fader8
Beiträge: 1248

Kann man bei einem Adapter etwas falsch machen?

Beitrag von Fader8 »

Hallo zuammen,

Ich möchte mir einen EF zu NEX Adapter kaufen. Da meine neuen Objektive (Walimex) voll manuell sind, ziehe ich den Metabones erstmal ausser betracht.

Dumb-Adapter gib es ja recht günstige; meine Frage ist nun, ob man da etwas falsch machen kann? Klar, die Verarbeitung muss schon halten. Kann es aber sein, dass wenn diese nicht präzise sind, daruch das Bild beeinflusst wird?

Ich hätte diesen hier mal in Betracht gezogen:

http://www.swissphoto-shop.ch/index.php ... &Itemid=53

Danke fürs Tipps.

Grüsse



medikus

Re: Kann man bei einem Adapter etwas falsch machen?

Beitrag von medikus »

Adapter können schon Fehler haben,ungenaue Fertigung ist der häufige Grund:Wackelbajonette, falsches Auflagenmaß (Du kommst evtl.nicht mehr in den Unendlichbereich,weil der Adapter einen Hauch zu lang geraten ist), sind die Folge.
Einfach mal bestellen und ausprobieren wird unumgänglich sein.

Und Wunder gibt es auch immer wieder:Ein sehr billiger China-Adapter war genauer gefertigt als der teure Bruder eines deutschen Unternehmens-ist aber gewiss nicht die Regel!
Zuletzt geändert von medikus am Do 18 Jul, 2013 14:01, insgesamt 1-mal geändert.



Jott
Beiträge: 22966

Re: Kann man bei einem Adapter etwas falsch machen?

Beitrag von Jott »

Manche taugen was, bei manchen wackelt die Optik ... Glückssache, ob der Chinese seine Maschine am Tag x genau eingestellt hatte oder eben nicht.



tommyb
Beiträge: 4921

Re: Kann man bei einem Adapter etwas falsch machen?

Beitrag von tommyb »

Ich habe mit chinesischen Adapter bis jetzt nur Probleme gehabt. Probleme mit Auflagemaß, Wackeln beim ziehen von Schärfe, geht gar nicht.

Habe mir nach viel Lehrgeld einen Novoflex gekauft. Jetzt ist ruhe, perfekt.

Also lieber einmal was vernünftiges. Am Ende kauft man es sowieso.



Skeptiker
Beiträge: 6721

Re: Kann man bei einem Adapter etwas falsch machen?

Beitrag von Skeptiker »

tommyb hat geschrieben:... Habe mir nach viel Lehrgeld einen Novoflex gekauft. Jetzt ist ruhe, perfekt.
Ich benutze an der GH2 auch verschiedene China-Adapter.

Minolta MD: Objektiv wackelt auf einer Seite.
Olympus OM: Ist ok
Canon FD: hat zu viel Spiel mit alten Chromring-Objektiven (Ring nicht festsitzend). Mit FDneu geht es. Ganz praktisch: Der Adapter hat einen Dreh-Ring mit 3 Positionen: 1. Objektiv abgeblendet, 2. Blende halb offen, 3. Blende ganz offen.

Deshalb für Canon FD Chromring: Novoflex MFT zu Canon FD Adapter gekauft (gebraucht!) - Problem gelöst.



Fader8
Beiträge: 1248

Re: Kann man bei einem Adapter etwas falsch machen?

Beitrag von Fader8 »

Ok!

Danke für die Berichte.

Was genau heisst eigentlich "auf unendlich Stellen" und wieso könnte dies ein Problem sein mit einem Adapter?

Gibt es Empfehlungen für ein EOS to NEX Mount (nicht elektronisch)?


Grüsse



Skeptiker
Beiträge: 6721

Re: Kann man bei einem Adapter etwas falsch machen?

Beitrag von Skeptiker »

Fader8 hat geschrieben:Was genau heisst eigentlich "auf unendlich Stellen und wieso könnte dies ein Problem sein mit einem Adapter? "
Wenn der Adapter zu dick ist, lässt sich nicht mehr auf unendlich stellen. Das ist vergleichbar mit einem Zwischenring, den Du für Nahaufnahmen montierst. Dann kannst Du zwar näher heran, aber nicht mehr so weit weg.

Ist der Adapter hingegen zu dünn, dann stellst Du das Objektiv auf z.B. 5 Meter ein (eingravierte Entfernung) und hast 'unendlich' scharfgestellt.
Das bedeutet, die Naheinstellung des Objektivs kann nicht mehr voll genutzt werden und die eingravierten Entfernungen stimmen nicht mehr.

Die zweite Version ist also für gewöhnlich das geringere Übel.

Deshalb haben Teleobjektive teils etwas Spiel beim Unendlich-Fokus - sie sind ein wenig vor dem Anschlag des Schärferinges bereits scharf, haben also etwas Reserve (unterschiedliche Luftschichten, durch Fensterglas fotografieren etc.).



Fader8
Beiträge: 1248

Re: Kann man bei einem Adapter etwas falsch machen?

Beitrag von Fader8 »

Danke für deine Atnwort Skeptiker. Um ganz ehrlich zu sein, ich Blick es immer noch nicht (: Tut mir Leid.

Auf unendliche stellt man doch beim Objektiv, nicht? Wie kann der Adapter dies einschränken?

Vielleicht hilft mir eine andere umschreibung, oder ihr schlägt mir einen guten Adapter vor, dann muss ich es nicht begreifen wenn alles klappt :D

Grüsse



Skeptiker
Beiträge: 6721

Re: Kann man bei einem Adapter etwas falsch machen?

Beitrag von Skeptiker »

Fader8 hat geschrieben:Auf unendliche stellt man doch beim Objektiv, nicht? Wie kann der Adapter dies einschränken?
Unendlich am Objektiv funktioniert nur, wenn das Auflagemass stimmt.
Das ist der Abstand vom Kamera'bajonett' bis zum Sensor. Die Kamera mit Sensor und das Objektiv bilden ein optisches Gesamtsystem. In das evtl. auch noch ein Adapter integriert ist.

Die Objektive für diesen Kameratyp sind für dieses Auflagemass konstruiert. Wenn es nicht stimmt, treten die Fehler auf, die ich oben beschrieben habe.

Ein Objektiv-Adapter von Kamera A auf Kamera B ist nur möglich, wenn das Objektiv, das adaptiert werden soll, anschliessend wieder sein vorgesehenes Auflagemass hat - mithilfe des Adapters. Wenn der also nicht stimmt, dann stimmt die Objektivrechnung nicht, stimmen die Entfernungseinstellungen nicht.

Im allgemeinen gilt: Objektive für eine kleineres Auflagemass lassen sich nicht an Kameras mit grösserem Auflagemass adaptieren. Man müsste ja die Kamera kürzen. Umgekehrt geht es (Beispiel Panasonic GH2, die dank MFT-Anschluss ein sehr kurzes Auflagemass hat und deshalb per Adapter vieles mit grösserem Auflagemass anschliessen kann).

Ob das Adaptieren erfolgreich ist, hängt neben dem richtigen Auflagemass auch noch vom Durchmesser des Objektivs ab, oder besser, vom Formatkreis, den es ausleuchten kann.
Zuletzt geändert von Skeptiker am Do 18 Jul, 2013 17:27, insgesamt 1-mal geändert.



medikus

Re: Kann man bei einem Adapter etwas falsch machen?

Beitrag von medikus »

klar stellst Du am Objektiv auf unendlich,der Adapter schränkt das auch nicht direkt ein,Du kannst also den Fokus-Ring Deines Objektivs auch mit angeflanschtem Adapter auf diese Position drehen,nur wenn Letzterer zu lang ist (und da reichen 10tel mm) dann kommst Du nicht mehr hin,wo du hin willst,nämlich scharfstellen auf weit entfernte Objekte.Dein Objektiv ist schon am Unendlich-Anschlag und der Horizont (oder eben weit entfernte Objekte) werden immer noch nicht scharf abgebildet.



Fader8
Beiträge: 1248

Re: Kann man bei einem Adapter etwas falsch machen?

Beitrag von Fader8 »

Ok, jetzt habe ichs begriffen! Ne, dass sollte natürlich nicht der Fall sein.
Wenn das ganz drastisch ist, ist dies ja einfach zu erkennen. Kann ich dieses Problem feststellen, wenn das Bild auch nur minim unscharf ist, so dass man auch sagen könnte; der Senser kann nicht Schärfer abbilden..?!

Ich glaube ich bestelle mir einfach mal einen und sehe dann wie es aussieht :)

Danke euch.

Grüsse



medikus

Re: Kann man bei einem Adapter etwas falsch machen?

Beitrag von medikus »

auf jeden Fall mit ganz offener Blende kontrollieren.Denn,je mehr Du abblendest, bekommst Du einen größeren Schärfenbereich (Tiefenschärfe)
und dann kannst Du den Fehler eventuell nicht sehen.



Fader8
Beiträge: 1248

Re: Kann man bei einem Adapter etwas falsch machen?

Beitrag von Fader8 »

Danke! Hätte ich so auch kontrollert!

Herzliche Grüssez



kuntha
Beiträge: 28

Re: Kann man bei einem Adapter etwas falsch machen?

Beitrag von kuntha »

....und nicht vergessen, original Canon Objektive mit USM Antrieb gehen gar nicht, weder manuell noch automatisch noch irgenwie...:-)
sind praktisch tot an der Kamera!



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