In folgendem Youtube Review wird der hakelige Fokusring der AG AC90 bemängelt.
1:00 - 1:15
Schärfeverlagerungen wären demnach nur in Stufen möglich, da die elektronische Regelung dieser Ringe eben nicht stufenlos arbeiten würde.
dieses Verhalten ist auch in folgendem Video sichtbar:
06:00 - 06:20
Kann dieses Problem von Besitzern dieser Kamera bestätigt werden?
Hier fand ich noch ein Video wo es dem User nicht im entferntesten gelingt weich zu fokussieren.
0:50 - 1:20
Das ist meiner Meinung nach das große Problem der Kamera die sie für anderes als hobbymäßiges mitfilmen unbrauchbar macht. Schärfenachziehen ist somit so gut wie unmöglich. Ich kann dieses Verhalten der Kamera noch immer nicht glauben...
Ich wäre über Videolinks dankbar die eine schöne Schärfeverlagerung mit der AG AC90 zeigt. Im manuellen Modus - versteht sich.
der fokus verlagert sich in kleinen stufen, das ist richtig. es fällt aber nur auf, wenn du s e h r langsam die entfernung änderst und auch nur im größeren telebereich. gilt übrigens auch die blende.
da hilft nur, nicht z u l a n g s a m zu fokussieren oder zu blenden. trotzdem halte ich die kamera für sehr gut. es gibt nix vergleichbares in der preisklasse mit drei ringen und drei sensoren und ich weiß nicht, wie canon oder sony da aufgestellt sind...
bei der pana 160 passiert das net, aber die ist doppelt so teuer und doppelt so klobig.
Zuletzt geändert von martin2 am Fr 12 Jul, 2013 00:16, insgesamt 1-mal geändert.
danke martin2
ja ich dachte mir schon sowas wie eben dann schnell fokussieren, Schärfeverlagerungen sind allerdings nun mal fast immer mit Tele verbunden...
bei der Blende fände ich das nicht so schlimm da ich sowieso sogut wie ausschließlich manuell filme
Ehrlich gesagt höre und sehe ich das heute zum ersten Mal dass in Stufen fokussiert wird, ich habe auch die X929 und da ist der Fokus seidenweich mit dem Ring zu bedienen - für mich echt ein Problem.
bei der 909er hast du bei der blende auch die stufen, z.b. zwischen zwei anzeigen.beim fokus der 909 ist das net so. der ist butterweich.
vielleicht ist da ne software sache und lässt sich per software ändern, muss man halt mal panasonic kontaktieren und vorschlagen.
trotzdem ist mir die 90er viel lieber, da man sie besser bedienen kann.
ps: ich überleh grad, bei wieviel aufnahmen und in welchem zusammenhang ich blende und fokus grundlegend ändern musste. eigentlich nie. im weitwinkel macht das keine probleme und im normalen filmeralltag wird man die stufige blende wohl kaum wahrnehmen.
ps: ich würde die 90er für einen kommerziellen auftrag fast immer verwenden.
Ich habe nun seit einiger Zeit mit dem Kameraankauf gewartet weil ich die neuen Canons XA20 HFG30 abwarten wollte, die so wie es nun aussieht keinen Mehrwert in Bezug zu meinen kleinen Panasonics 707 und 929 bringen.
Im Gegenteil - der Screen der Canon z.B. verliert seine Einstellungen bei jedem Ausschalten, das Rolling Shutter Verhalten und Moiree sind im Vergleich ebenfalls merkbar, der Stabilisator kann der neuen Levelfunktion des X929 nichts entgegensetzen (die Levelfunktion bedeutet bei Handschwenks und Bewegungen eine super Plus - kein schiffsmäßiges Schaukeln mehr - welches leider auch bei größter Konzentration ohne dieser Funktion minimalst immer auftritt) und bei aufgesetztem original Canon-Zusatzweitwinkel wäre sogar keine Möglichkeit vorhanden die maximale Brennweite aufgrund von sofort eintretender Unschärfe zu verlassen (was ich jetzt aber noch nicht als gesichert ansehe). Die hoch gelobte Sonnenblende ist für mich kein Thema da ich oft mit Vario-ND Filter arbeite und diese Blende dann sowieso weg müsste. Die offensichtlich um einiges geringere Schärfe würde mich bei den Canons nicht stören und ihr Rauschen im Vergleich zu den Panasonic gefällt mir sogar besser. Die neuen Canons haben das 20x Zoom und Vorteile durch die Benutzerbuttons. Diese Vorteile fallen für mich aber letztlich zu gering aus da die X929 mit einem sehr guten Quick-Menü punktet.
Ich filme auch szenisch erzählerisch mit den kleinen Cams, natürlich manuell, und Schärfeverlagerung sind dann und wann im Drehbuch. Wenn die eben eine bestimmte Bedeutung haben sollen müssen die auch gut sein oder eben gar nicht. Da darf nicht der kleinste Ruckler passieren. Und nun fällt mir plötzlich die AC90 wegen diesem Fokusproblem auch noch weg. Dabei hätten mich gerade die Scene-File Einstellmöglichkeiten der Cam begeistert die Bedienung sowieso. Ich habe mit Panasonic Kontakt aufgenommen und werde berichten ob da ein Firmwareupdate etwas löst - ehrlich gesagt muss ich mich wohl aber umorientieren und eine ganz andere Cam suchen.
Also mal ehrlich: Schärfeverlagerungen mit dem 1/4,7"-3-Chipper einer AC90 ?
Wenn ich auf so etwas Wert legen würde, dann schaue ich mich nach einer Cam mit größerem Sensor um !
Und gleich nach einer, bei der der Schärfering mechanisch im Objektiv selbst arbeitet (und nicht nur elektronisch auf's Objektiv wirkt).
Und noch besser eine, bei der die Schärfeverlagerung schon vorher programmiert werden kann (Anfangspunkt, Endpunkt und Geschwindigkeit).
Na ja - eine Schärfeverlagerung ist so gut wie mit jeder Kamera möglich die man manuell bedienen kann, eine lange Brennweite zulässt und der man bei Tageslicht einen ND vorsetzen kann - wenn auch nur als zusätzlichen Filter. Es gibt jede Menge AC90 Videos im Netz mit Bokeh-Effekten. Kann schon sein dass man auf diesen Effekt keinen Wert legt, aber bei den kleinen Cams ist das ja auch kein Problem - trotz elektronischem Ring - nur plötzlich bei der AG AC90 sollte ich keine Schärfeverlagerung einsetzen können? Ich sehe das also als ein spezielles Problem der AC90.
Jetzt ist mir auch klar warum die Cam so dezidiert als Hochzeitscam oder Eventcam von Panasonic beworben wird - offensichtlich ist man sich also dort der Problematik für andere Einsätze sehr wohl bewusst.
Eine programmierbare Focusfunktion haben die neuen kleinen Canons...
wenn dein hauptaugenmerk auf sehr langsamer schärfenverlagerung liegt, dann wirst du eine kamera kaufen müssen, die jenseits von 2000 liegt, also ne 160er für 4200 oder noch mehr.
Wie gesagt mit der viel billigeren 909 geht es ja, also offensichtlich konnte man die Mechanik nicht auf die größere Ausführung übertragen, und dieser Bug wurde letztlich aus Kostengründen hingenommen.
Ich meine wenn es tatsächlich an der Firmware liegt - was ich eigentlich gar nicht glaube - wär das doch ein klarer Fall für ein Update.
Ich möchte das nur nicht als gegeben hinnehmen weil es wohl auch keine andere Videokamera gibt die so ein Verhalten zeigt; immerhin ist das ja keine DSLR oder ein anderer Fotoapparat sondern eine Videokamera die speziell zum Filmen gebaut wurde. Da ist ein weicher Zomm einfach Standard auch bei ganz billigen Geräten. Außerdem findet sich die Kamera auch in der Profiabteilung von Panasonic.
welche wirkliche gleichwertige alternative an bedienbarkeit und bildqualität gäbe es denn dazu? ich wüsst jetzt keine und dann kannst du halt die schärfe mit der 909 verlagern.
ps: bin net von panasonic und hab auch nix davon, dir modelle dieser firma anzupreisen, da ich von der 90er überzeugt bin.
wir haben sie für 1300 euro in england mit ustidentnummer gekauft und für diesen preis ist sie unschlagbar.
Die Cam ist sicherlich trotz des Problems die beste um diesen Preis keine Frage. Und dass eben für eine Schärfeverlagerung die X929 mitkommt wird wohl eingeplant werden müssen wenn es denn die AC90 angeschafft wird.
Insgeheim hoffe ich ja trotzdem noch auf ein Update. Ein bisschen Zeit mich zu entscheiden bleibt ja noch und wie wir wissen jeder Tag wo die Kamera noch nicht angeschafft werden muss ist ein Tag weiter hin zu überraschenden Neuerscheinungen :)
Und warum greifst Du Dir nicht einfach mal so eine Cam,um alles selbst überprüfen zu können?
Sich auf YT-Videos zu verlassen erscheint mir nicht förderlich,wer weiß,vielleicht hatte die dort vorgestellte Cam ne Macke.
Also ich kann's mir nicht vorstellen (habe zwar die 160AEJ) daß die AG 90 kein astreines manuelles Schärfeziehen ermöglicht.Wäre für mich ein Garantie/Reparaturfall.
Obwohl ich wegen der kleinen Sensorgröße wenig Sinn dahinter sehe habe ich es jetzt mal mit meiner AC90 probiert. Bei längeren Brennweiten und möglichst Offenblende.
Ergebnis: Ich kann da beim Drehen des Schärferings im manuellen Modus keine ruckweise Änderung der Schärfe sehen - bei meiner geht das Schärfeziehen weich und stufenfrei. Da hakelt nix.
Es wäre höchstens denkbar, daß bei einer extrem langsamen Verstellung die Elektronik immer wieder "denkt", die Verstellung wäre nun Ende.
Aber eine solche extrem langsame Schärfeverlagerung würde in einem realen Film überhaupt keinen Sinn machen, weil sie viel zu lange dauert.
Ich glaube da eher an einen Grobmotoriker, oder eben an einen Defekt (Sand im Getriebe :-)) ).
[quote="VideoUndFotoFan"]Obwohl ich wegen der kleinen Sensorgröße wenig Sinn dahinter sehe habe ich es jetzt mit meiner AC90 probiert. Bei längeren Brennweiten und möglichst Offenblende.
Und genau mit diesen Werkzeugen-lange Brennweite-offene Blende -kann man sehr schön spielen,auch bei kleinem Sensor kann's dann doch Sinn machen.
Die Schärfeverlagerung darf aber nicht die Länge des Films überschreiten:-))
Kennt jemand ein Video das eine weiche langsamere Schärfeverlagerung mit der AC90 zeigt? Immerhin berichtet ja auch martin2 von dem Phänomen des Fokus in Stufen, der Review 06:00 - 06:20
berichtet ebenso davon, und alle Videos die ich bis jetzt im Netz finden konnte weisen das Problem auch aus. Bei anderen Videos im Netz von diversen Cams habe ich bisher noch keinen stufigen Fokus bemerkt.
Aber immerhin berichtet nun VideoUndFotoFan dass er dieses Problem bei seiner Kamera gar nicht sieht - allerdings dürfte das auch sein erstes Experiment mit dieser Technik bei dieser Cam gewesen sein:
Obwohl ich wegen der kleinen Sensorgröße wenig Sinn dahinter sehe habe ich es jetzt mal mit meiner AC90 probiert. Bei längeren Brennweiten und möglichst Offenblende.
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