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Samsung gibt Kamera-Firmware als Open Source frei



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slashCAM
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Beiträge: 11279

Samsung gibt Kamera-Firmware als Open Source frei

Beitrag von slashCAM »

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Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Samsung gibt Kamera-Firmware als Open Source frei



CameraRick
Beiträge: 4883

Re: Samsung gibt Kamera-Firmware als Open Source frei

Beitrag von CameraRick »

100MB/s bei APS-C?
Ist Foto-Vollformat jetzt irgendwie immer notwendig und ist die 5D3 nicht genau so "langsam"?



rudi
Administrator
Administrator
Beiträge: 1566

Re: Samsung gibt Kamera-Firmware als Open Source frei

Beitrag von rudi »

CameraRick hat geschrieben:100MB/s bei APS-C?
Ist Foto-Vollformat jetzt irgendwie immer notwendig und ist die 5D3 nicht genau so "langsam"?
Die 5D Mk3 hat ein 166MB/s Interface, was theoretisch für echtes 3K-Cinemascope 14BIT RAW bei einem Sensor-Crop Factor von 2 ausreichen könnte. Hier nachzurechnen:
https://www.slashcam.de/tools/ml-raw-calc.html
Entsprechende CF-Karten gibt es aber noch nicht.

Die 100MB/s der NX2000 reichen gerade mal knapp für FullHD. Wohl gemerkt, liegen die realen Datenraten dazu einen guten Tick darunter.



Tiefflieger
Beiträge: 3221

Re: Samsung gibt Kamera-Firmware als Open Source frei

Beitrag von Tiefflieger »

Technisch gesehen entspricht bei korrektem Debayering und unverändertem "RAW" Ausgabeformat die Einzelbild-Videoqualität der RAW Fotoqualität.
Praktisch werden vermutlich wegen der Schnittstelle der Datenumfang eingeschränkt und somit die Bildqualität für den "Film" reduziert.
Kann heissen bei der Bewegungsauflösung und oder der Farbtiefe.
Beides fehlt dann als Bilddetails.

Aspekt 1
Grundsätzlich können 3-Chip Camcorder "reale" RGB Bildtiefen in Ectzeit erfassen und die Daten reduzieren ohne "sichtbare" Detailverluste in 8 bit 4:2:0 abspeichern (Belichtung und Gammakurven).
Aspekt 2
Opensource RAW Bildausgabe reduziert die Informationsmenge und Farbtiefe aus dem Single-Sensor (mit Bayerpattern). Somit stehen für die Nachbearbeitung am PC keine echten RGB Werte (Debayering) und reduzierte Farbtiefe zur Verfügung (>8 bit).

Aus diesen beiden Aspekten bin ich gespannt auf die Ergebnisse.

Gruss Tiefflieger



iasi
Beiträge: 29704

Re: Samsung gibt Kamera-Firmware als Open Source frei

Beitrag von iasi »

ja - und die Leute wünschen sich immer sehr viel - DNxHD oder ProRes für ein paar Hunderter - natürlich von 20MPixel und großem Sensor.
Die BMPC bietet zwar ProRes 1080p, aber dies genügt natürlich nicht.

Die Kameras sind doch schlicht und einfach nicht darauf ausgelegt - da hilft auch kein Hack.
Die (gar nicht so billige) 5dIII kann nun mal kaum mehr als 1080/24p RAW - und schon gar nicht DNxHD etc.

Zwar sind nun mehrere Kameras angekündigt, die auf RAW-Filmaufnahmen und hochwertige Codecs hin konstruiert wurden, aber dennoch hängen viel dem Traum nach, man könne die Knippsen zu tollen Filmkameras ummodeln.



CameraRick
Beiträge: 4883

Re: Samsung gibt Kamera-Firmware als Open Source frei

Beitrag von CameraRick »

rudi hat geschrieben:
CameraRick hat geschrieben:100MB/s bei APS-C?
Ist Foto-Vollformat jetzt irgendwie immer notwendig und ist die 5D3 nicht genau so "langsam"?
Die 5D Mk3 hat ein 166MB/s Interface, was theoretisch für echtes 3K-Cinemascope 14BIT RAW bei einem Sensor-Crop Factor von 2 ausreichen könnte. Hier nachzurechnen:
https://www.slashcam.de/tools/ml-raw-calc.html
Entsprechende CF-Karten gibt es aber noch nicht.

Die 100MB/s der NX2000 reichen gerade mal knapp für FullHD. Wohl gemerkt, liegen die realen Datenraten dazu einen guten Tick darunter.
Ich hatte da irgendwie 133MB/s im Kopf (wegen der IDE Verbindung) und eben 100MB/s "reale" Verbindung. Solang man die 90MB/s (schreiben) Karten von Samsung voll ausfahren kann, wäre das doch Ok. Wo ist das Problem mit FullHD? Und wieso sollte ich die Mark3 für 3K kaufen, wenn ich dann wieder nen Crop von 2 bekomme? Versteht mich nicht falsch, aber das liest sich irgendwie ein bisschen frech. Was erwarten wir denn mittlerweile bitte schön?

Der Canon Hack ist nicht mal "offiziell" verfügbar, es macht keinen Ton, und jetzt tun wir so als ob RAW von APS-C in FullHD schlecht wäre. Ist doch eine Seite für FILM hier, da spricht mich persönlich APS-C (bzw S35) mehr an als Foto-Vollformat, wo in den meisten Fällen eh nur der Fokus verzockt wird; und das sieht man jetzt sogar perfekt, in 14bit RAW.



sgywalka
Beiträge: 762

Re: Samsung gibt Kamera-Firmware als Open Source frei

Beitrag von sgywalka »

SAMSUNG!!! DU AUSGEFRESSENE QUALLE!

Es ist ja nicht MEIN JOB, DAFÜR ZU SORGEN
DAS GERÄT X DAS TUT WAS ES IM RAMEN
SEINER TECHNISCHEN SPEZIFIKATION SOLL!

Oder kürzer, scheibt euch die Kiste in den fetten,
von Billarden Dollar aufgeblähten Börsenarsch
und krepierts daran.
over und out
nogo



sgywalka
Beiträge: 762

Re: Samsung gibt Kamera-Firmware als Open Source frei

Beitrag von sgywalka »

Und des gilt auch für...

APPLE = DESIGNQUADRATTEIL IN DEN ARSCH
( dort mags der BOSS eh)
ADOBE und co.

oder simpler..wenn dein CS6 geht- wird es in 12
Jahren immer noch 900% mehr können als der
scheiss den wir vor 24 Jahren hatten.

INvestier dein GELD in spitzen LINSEN
die sind fÜR EWIG!!!


35mm Filmrolle
KLINGE
Kleber / Klebestreifen

Lawrenc of Arabia / Kerze/ Schnitt

und jetz aber. 2 Tage mit einer 0.3tonnen Phantom.

"MINIGUNFILMEN"
nogo



rudi
Administrator
Administrator
Beiträge: 1566

Re: Samsung gibt Kamera-Firmware als Open Source frei

Beitrag von rudi »

CameraRick hat geschrieben: Ich hatte da irgendwie 133MB/s im Kopf (wegen der IDE Verbindung) und eben 100MB/s "reale" Verbindung. Solang man die 90MB/s (schreiben) Karten von Samsung voll ausfahren kann, wäre das doch Ok. Wo ist das Problem mit FullHD? Und wieso sollte ich die Mark3 für 3K kaufen, wenn ich dann wieder nen Crop von 2 bekomme? Versteht mich nicht falsch, aber das liest sich irgendwie ein bisschen frech. Was erwarten wir denn mittlerweile bitte schön?
Ich möchte hier auch keinesfalls besserwisserisch rüberkommen, aber bei der 5d MK3 bekommt man FullHD 14 Bit RAW bei ziemlich scharfer und dazu praktisch moiréfreier Vollformat (!!)-Auslesung. Sowas gibts sonst nicht mal bei RED, Arri Alexa, Sony F55/5 oder Canon C300.

Von der anderen Seite betrachtet liefert eine Alexa eben bei einem Crop von ca. 1.5 mit 2880 × 1620 Pixeln ARRIRAW.

Und die 5D Mk3 könnte mit Verfügbarkeit einer schnellen Karte ohne weitere Tricks 2880 x 1280 in 14 BIT linRAW schreiben (ca. 146MB/s). Nur eben bei einem Crop von 2, was in Anbetracht des Preisunterschiedes wohl verschmerzbar ist.

Dafür hat man eine deutlich günstigere Spitzen Foto-Objektiv-Auswahl und einen extrem lichtempfindlichen Sensor mit schöner Color-Science. Und die 3K sehen gegenüber FullHD auch nochmal deutlich knackiger aus.

Wenn man dagegen anfängt, aus einem APS-C Sensor kleinere Bereiche rauszusamplen, landet man schnell bei Cropfaktoren um die 3, die dann wirklich nicht mehr so cool sind.



iasi
Beiträge: 29704

Re: Samsung gibt Kamera-Firmware als Open Source frei

Beitrag von iasi »

Vollformat - das ist dann aber auch der einzige Vorteile, den die 5dIII in die Waagschale werfen kann.



glnf
Beiträge: 279

Re: Samsung gibt Kamera-Firmware als Open Source frei

Beitrag von glnf »

iasi hat geschrieben:aber dennoch hängen viel dem Traum nach, man könne die Knippsen zu tollen Filmkameras ummodeln.
Auf der 5 Jahre alten Canon 50D gelingt es auch schon RAW mit umwerfender Qualität aufzuzeichnen. Sogar mit dem Vorteil dank einem Sensor mit verhältnismässig niedriger Auflösung näher an der Originalauflösung zu bleiben.

Natürlich will ich damit nicht (jedem) empfehlen mit solchen gehackten Kameras loszuziehen. Was aber sicher ist: Die Hersteller könnten aus technischer Sicht seit Jahren Video- bzw. Digitalcinemakameras in hervorragender Qualität und zu bezahlbaren Preisen herausgeben. Sie tun es nur nicht. Ob das mit Absicht geschieht oder aus Verkennung der Bedürfnisse sei dahingestellt. Und: Wer sagt RAW ist viel zu Aufwendig in der Weiterbearbeitung vergisst wie mühsam und fehleranfällig der ganze Zoo aus verschiedenen Kamerasettings, Codecs, LUTs und LOGs ist. Zusätzlich kocht jeder Hersteller sein eigenes Süppchen und wehe man hat bei der Aufnahme etwas falsch gesetzt oder übersehen. Etwas was bei Miet- oder Fremdkameras ja durchaus passieren kann. In der Post gibt es dann keine Rettung mehr. Da ist mir RAW hundert mal lieber. Und die Arbeit mit DNGs erinnert mich (auch qualitativ) an die Zeit als ich noch mit gescannten Filmnegativen arbeitete.



le.sas
Beiträge: 1645

Re: Samsung gibt Kamera-Firmware als Open Source frei

Beitrag von le.sas »

iasi hat geschrieben:Vollformat - das ist dann aber auch der einzige Vorteile, den die 5dIII in die Waagschale werfen kann.
Und dass wir damit gerade Videos machen die qualitativ über/bei allem liegen was im Bereich unter 10.000 Euro liegt. Aber das lassen wir mal außen vor, immerhin geht es um den Markennamen.



cutty
Beiträge: 136

Re: Samsung gibt Kamera-Firmware als Open Source frei

Beitrag von cutty »

Naja, die GH3 ist vom Handling her besser und die Spielereien mit den Tiefenunschärfen werden langsam laaaannnggweiiiliiig.... weil bis zum Exzess verwendet.



glnf
Beiträge: 279

Re: Samsung gibt Kamera-Firmware als Open Source frei

Beitrag von glnf »

cutty hat geschrieben:[...] die Spielereien mit den Tiefenunschärfen werden langsam laaaannnggweiiiliiig....
Da hast du vollkommen recht! Man kann aber auch ein wenig Abblenden, nur scheint kaum mehr jemand daran zu denken. Beim Film waren schnelle und somit superaufwändige Linsen vor allem wichtig, weil Film nicht besonders lichtstark ist. Die geringe Tiefenschärfe war oft eher eine Folge davon als die primäre Absicht. Da digitale Kameras sehr lichtstark sind, kann man nun in fast jeder Situation auch abblenden. Oder, noch besser, günstigere Linsen einsetzen. Auf den BMCC Foren werden ja vor allem 0.9 und 1.2 Linsen durchgehechelt. Auf einer 5D3 genügt eine Linse mit Blende 4 oder gar 5.6 wenn man eben nicht die superobersmoothe Tiefenunschärfe will.



iasi
Beiträge: 29704

Re: Samsung gibt Kamera-Firmware als Open Source frei

Beitrag von iasi »

Der Vorteile des Vollformats (oder noch größer) ist doch gerade, dass man Objektive abblenden kann und dennoch eine Schärfentiefe wie offene Blende an einem kleinerem Sensor erhält. Damit arbeitet man dann im besten Bereich des Objektivs.

Extrem geringe Schärfentiefe ist leider wirklich etwas zur Mode verkommen, denn sie wird oft ohne dramaturgischen Grund eingesetzt - mit der wackligen Handkamera ist dies jedoch nicht anders.

Dennoch - die 4k-BMD-Kamera wird wohl z.B. kommen - und damit stellt sich dann die Frage: Wozu noch einen Fotoapparat hinbiegen?



Tiefflieger
Beiträge: 3221

Re: Samsung gibt Kamera-Firmware als Open Source frei

Beitrag von Tiefflieger »

Ich brauche es nicht.

Wenn alles gut geht habe ich bereits nächstes Jahr meinen 3-Chip Camcorder in 4K Aufzeichnung bei 1600 lp/ph (3x8.9 MP netto).
Dies wäre im Bereich bester APS-C DSLR Fotoauflösung, egal ob single Sensor 16 MP oder 24 MP Auflösung.
Um von UHD zu profitieren wäre beim Camcorder auch die Tiefenschärfe grösser.
(je besser die Auflösung, desto deutlicher sieht man dezente Unschärfen in der Tiefe).

Samsung hätte mehr verdienen können, wenn die Kamera mit Apps aufgerüstet werden könnte.
4Kp60 Videoprozessoren mit Kompression für Smartphones gibt es schon seit Monaten.

Gruss Tiefflieger



radneuerfinder
Beiträge: 191

Re: Samsung gibt Kamera-Firmware als Open Source frei

Beitrag von radneuerfinder »



CameraRick
Beiträge: 4883

Re: Samsung gibt Kamera-Firmware als Open Source frei

Beitrag von CameraRick »

rudi hat geschrieben:
CameraRick hat geschrieben: Ich hatte da irgendwie 133MB/s im Kopf (wegen der IDE Verbindung) und eben 100MB/s "reale" Verbindung. Solang man die 90MB/s (schreiben) Karten von Samsung voll ausfahren kann, wäre das doch Ok. Wo ist das Problem mit FullHD? Und wieso sollte ich die Mark3 für 3K kaufen, wenn ich dann wieder nen Crop von 2 bekomme? Versteht mich nicht falsch, aber das liest sich irgendwie ein bisschen frech. Was erwarten wir denn mittlerweile bitte schön?
Ich möchte hier auch keinesfalls besserwisserisch rüberkommen, aber bei der 5d MK3 bekommt man FullHD 14 Bit RAW bei ziemlich scharfer und dazu praktisch moiréfreier Vollformat (!!)-Auslesung. Sowas gibts sonst nicht mal bei RED, Arri Alexa, Sony F55/5 oder Canon C300.

Von der anderen Seite betrachtet liefert eine Alexa eben bei einem Crop von ca. 1.5 mit 2880 × 1620 Pixeln ARRIRAW.

Und die 5D Mk3 könnte mit Verfügbarkeit einer schnellen Karte ohne weitere Tricks 2880 x 1280 in 14 BIT linRAW schreiben (ca. 146MB/s). Nur eben bei einem Crop von 2, was in Anbetracht des Preisunterschiedes wohl verschmerzbar ist.

Dafür hat man eine deutlich günstigere Spitzen Foto-Objektiv-Auswahl und einen extrem lichtempfindlichen Sensor mit schöner Color-Science. Und die 3K sehen gegenüber FullHD auch nochmal deutlich knackiger aus.

Wenn man dagegen anfängt, aus einem APS-C Sensor kleinere Bereiche rauszusamplen, landet man schnell bei Cropfaktoren um die 3, die dann wirklich nicht mehr so cool sind.
Ich seh das anders rum - die 5D3 hat einen Crop von 0,71. Wir sind doch Filmer hier, und keine Fotografen. Wie nötig habt ihr denn Vollformat? Und offenbar geht das ja nicht mal immer.

Ich sprecht immer von FullHD 14bit - aber auch nur mit nicht einmal 12 Blenden, so richtig der Burner ist das nicht. Und ists nicht auch linear RAW? Da habe ich lieber ein gescheit genutztes LOG, unter uns gesprochen; finde ich persönlich effizienter.

Ich hab bislang noch keinen Film der 5D3 aus RAW gesehen, der mich optisch mehr begeistert hat als eine gescheit gemachte Aufnahme einer Alexa in ProRes. Das wird sicher kommen, irgendwann.
Aber die Effizienz erreicht es eben nicht. Ich kann mir zB nicht leisten, jeden Film auf RAW zu drehen, schon gar nicht ohne Ton. Daher ist mir eine BMCC auch lieber - 10bit LOG bei mehr Blenden, hey, das klingt doch gut. Mit Speedbooster absolut tragbar (wiederhole: kein Fotograf, kein Gebrauch für Bokeh-P*rnos). Oder eben die S35 Version in 4K, wie ihr wollt.



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