Das ist (war) der Vorteil der Dinger. Denn Dateien, egal ob auf Speicherkarte oder Festplatte, können von einem Moment zum anderen zerstört sein, durch Defekt oder einen falschen Knopfdruck. Komplett und für immer. Wenn es dir um Erinnerungen geht, musst du dich über viele Jahre hinweg diszipliniert um Datensicherung kümmern. So ist es nun mal.Gartenfee hat geschrieben:ich habe bisher nur auf DV Kassetten gefilmt und die habe ich alle noch
Auch Bänder können defekt sein, zerstört werden etc pp... Ich bin prinzipiell auch der Meinung das ein physikalischer Datenträger von Vorteil ist - aber für den "Heimgebrauch" möchte ich heute nicht mehr zurück ins "Bandzeitalter". Die Vorteile der digitalen Dividente liegen für mich auf der Hand - und eine Bluray-Sicherung kostet heute auch nicht viel mehr als ein gutes DV-Band seinerzeit.Jott hat geschrieben:Das ist (war) der Vorteil der Dinger. Denn Dateien, egal ob auf Speicherkarte oder Festplatte, können von einem Moment zum anderen zerstört sein, durch Defekt oder einen falschen Knopfdruck. Komplett und für immer. Wenn es dir um Erinnerungen geht, musst du dich über viele Jahre hinweg diszipliniert um Datensicherung kümmern. So ist es nun mal.Gartenfee hat geschrieben:ich habe bisher nur auf DV Kassetten gefilmt und die habe ich alle noch
Genau das ist das Risiko: Man lagert die Kassetten, sie sind ja durchaus haltbar, bis es irgendwann (zu) aufwendig wird, ein funktionierendes Abspielgerät aufzutreiben, da die eigenen Geräte inzwischen kaputt sind.Gartenfee hat geschrieben: Aber ich habe bisher nur auf DV Kassetten gefilmt und die habe ich alle noch. Habe es nicht geschafft, sie zu überspielen - man könnte ja mal ... .
Wie wäre es damit, die Daten auf ein kostengünstigeres Speichermedium, z.B. Festplatten, zu überspielen? Ein Backup dabei nicht vergessen. Die meisten Speicherkarten dürften auch nicht für Archivzwecke gedacht sein, daher wäre es mir zu unsicher, nur die Karten aufzuheben.Gartenfee hat geschrieben: Nun bin ich digital auf SD Speicherkarten und möchte mir nicht jeden Urlaub 2-3 32GB Karten kaufen, da sie auch recht teuer sind.
Wenn die Karten voll und Daten gesichert sind, natürlich. Dann werden sie weiterverwendet. Alles andere wäre ja Verschwendung.Gartenfee hat geschrieben: Löscht Ihr alle Eure Speicherkarten?
Uiii...Archiv auf Festplatten ?Pianist hat geschrieben:Ich archiviere auf ganz normalen 500-GB-Sata-Festplatten, und zwar alles mit doppelter Sicherheit. Immer ein Plattensatz pro Projekt. Bei Dauerkunden eben mit fortlaufender Nummer. Die Platten lagern auch in zwei getrennten Gebäuden. In den bisherigen sechs Jahren hatte ich damit null Probleme.
Damals hätte man eine einzelne Betacam-SP- oder Digibeta-Cassette ja auch verlieren oder kaputtmachen können, und dann hätte man kein Duplikat gehabt. Ich glaube, Festplatten sind ziemlich sicher.
Matthias
Ja, das macht bei kleineren und mittelgroßen Beständen absolut Sinn. Die Daten sind mit Festplatten leicht reproduzierbar - also auf neue Festplatten überspielbar. Der Zeit- und damit auch der Kostenaufwand sind überschaubar.olja hat geschrieben: Uiii...Archiv auf Festplatten ?
Bandlaufwerke haben im privaten und KMU-Bereich NICHTS mehr verloren. Versuch heute mal ein Quic80 oder Travan-Band einzulesen, das nur 10 bis 15 Jahre alt ist. Die Hardware von damals (Floppyanschluss!) braucht schon mal ältere Boarde, die noch einen Flyoppy-Controller haben. Viel schlimmer ist es bei der Software. Du mußt das Band mit der Software einlesen, die damals das Band geschrieben hat. Natürlich läuft diese Software auf einem aktuellen Windows NICHT! Auf Mac-Seite wird es ähnlich sein. Nicht viel besser sieht bei den ehemals beliebten ZIP-Disketten aus.olja hat geschrieben: Für größere und Enterpriseumgebungen steht natürlich ein Backupkonzept mit Bandlaufwerken dahinter. Haltbarkeit ca. 30 Jahre, gepresste optische Medien ca. 80 Jahre .
Festplatten haben eine Lebenszeit von ca. 5 Jahren im Betrieb, ca. 10 Jahre als Backupmedium.
Nein, ich drehe sogar ziemlich platzsparend. Alles, was nicht optimal ist, wird erst gar nicht gefilmt. O-Töne, die Grütze waren, werden gleich vor Ort gelöscht. So arbeite ich mit einem ziemlich straffen Drehverhältnis. Meine Textbausteine habe ich im Kopf, und dann drehe ich auch nicht viel mehr als ich dafür benötige. Außer wenn die schönen Motive es einem leicht machen, noch mehr zu filmen. Und auch das kann man irgendwann mal gebrauchen.Bildstabilisator hat geschrieben:Die Gefahr bei den digitalen Medien ist, dass ich wirklich alles aufhebe, da ich ja den Plattenplatz dazu habe und es erst mal nicht weh tut.
Nein, ich habe sogar mehrere Langzeitprojekte, wo ich mittlerweile auf das Material aus sechs Jahren zugreifen muss. Das klappt bei meinem Workflow übrigens ohne jegliches Umwandeln oder Importieren. Ich möchte jedenfalls nie in die Situation kommen, wo ich einem Auftraggeber sagen muss "Sorry, hamm wa nich mehr".Bildstabilisator hat geschrieben:Wenn man sich mal selbst fragt, wie oft man noch in der Archiv geht um etwas zu holen und zu suchen, sind die Antworten wohl erschreckend.
Aber dann nur in einem tunnelsicheren Schließfach... :-)holger_p hat geschrieben:Aufbewahrt werden die beiden Platten an unterschiedlichen Orten, eine davon kann auch in ein Schließfach oder sonstwo auswärts aufbwahrt werden.
@Holger, warum ließt du nicht einfach, was ich geschrieben habe ?Bandlaufwerke haben im privaten und KMU-Bereich NICHTS mehr verloren.
Ein LTO5-Band kostet um die 30-40 Euro und faßt 1,5-3TB(komp.) LTO6 wird 8TB fassen. Alles das läßt sich hochgradig automatisieren, archivieren und vor allem transportieren und einlagern.Eine 2TB Markenplatte als USB 3.0 Laufwerk kostet so um die 120 Euro. Davon kauft man sich 2 Stück und nach 5 Jahren werden die Daten auf 2 neue Platten umkopiert. Das geht schnell, mit Programmen wie Fastcopy (kostenlos) mit Verifizierung und Logfile
Gerade die alten Schinken mögen es nicht, wenn man sie nochmal anfäßt. Sie bestehen aus mechanischen und elektronischen Bauteilen und faulen dir regelrecht unter dem Arsch weg.Du wirst dich wundern, wie hoch die Ausschußquote ist. Die können sogar Jahre fehlerfrei laufen, abe wehe, man transportiert sie.Eine 10 oder auch 15 Jahre alte IDE oder SCSI-Platte dagegen ist ganz problemlos einlesbar.
Da es hier um bereits hochgradig komprimierte Videodateien geht, wird sich die Kapazität am unteren Ende befinden.olja hat geschrieben: Ein LTO5-Band kostet um die 30-40 Euro und faßt 1,5-3TB(komp.) LTO6 wird 8TB fassen.
Nur geht es hier um den Einsatz im Privathaushalt ohne Fachkräfte vor Ort und vermutlich auch ohne großes Budget für das Vorhaben.olja hat geschrieben: Deine Lösung kann nur für Privatleute und Selbstständige gelten, die ihre Daten im Griff und Überblick haben, aber nicht für Unternehmen, denen ihre Daten was wert sind und die sie archivieren wollen.
Mittlerweile nicht mehr, die Ursprungsfrage ist schon lange geklärt ;-) Es geht in dem Thread u.A. um die Archivierung des Materials von Kundenaufträgen und um solche Aussagen z.B.TheBubble hat geschrieben:Nur geht es hier um den Einsatz im Privathaushalt ohne Fachkräfte vor Ort und vermutlich auch ohne großes Budget für das Vorhaben.olja hat geschrieben: Deine Lösung kann nur für Privatleute und Selbstständige gelten, die ihre Daten im Griff und Überblick haben, aber nicht für Unternehmen, denen ihre Daten was wert sind und die sie archivieren wollen.
holger_p hat geschrieben: Bandlaufwerke haben im privaten und KMU-Bereich NICHTS mehr verloren.
Das steht bitte wo?! ;) Der Threadersteller hat nirgends etwas davon geschrieben ob es sich um private oder "gewerbliche" Aufnahmen aus Kundenaufträgen handelt.olja hat geschrieben:... die Ursprungsfrage ist schon lange geklärt ;-) Es geht in dem Thread u.A. um die Archivierung des Materials von Kundenaufträgen
Stimmt, bin gerade dabei, meinen Keller zu entrümpeln und zwar radikal. Eines braucht man jedenfalls nicht zu glauben, dass irgend ein allgemein gehaltenes Originalfilmmaterial für die Nachwelt, also speziell für die eigenen Kinder noch von Interesse wäre, es sei denn es handelt sich um festgehaltene Sachen in Familienangelegenheiten. Es kommt noch hinzu, dass sich Kinder gar nicht mal so sehr dafür interessieren wie süß und patschert sie früher einmal waren, das ist eher nur für die Eltern interessant. Wohl aber interessieren sie sich dafür, wie kindlich und klein ihre eigenen Eltern mal waren.Bildstabilisator hat geschrieben:
Wenn man sich mal selbst fragt, wie oft man noch in der Archiv geht um etwas zu holen und zu suchen, sind die Antworten wohl erschreckend.
Daher wäre mein Tipp, vielleicht sich einfach von viel "Müll" zu trennen. Dann ist die Archivierung auch deutlich einfacher und billiger.
Dies gilt auch für Gerümpel im Keller, alte Kleidung ...
domain hat geschrieben:Ich würde einiges dafür geben, hätte mein Vater das Familienleben damals so festgehalten und z.B. die Urlaube und Festlichkeiten so liebevoll geschnitten, wie ich es gern in meiner Freizeit für meine eigene Familie mache.Bildstabilisator hat geschrieben:
Es kommt noch hinzu, dass sich Kinder gar nicht mal so sehr dafür interessieren wie süß und patschert sie früher einmal waren, das ist eher nur für die Eltern interessant. Wohl aber interessieren sie sich dafür, wie kindlich und klein ihre eigenen Eltern mal waren.
Das kann man also so allgemein nicht sagen. Aber das ist nun schon arg offtopic:-)
Angry_C hat geschrieben:domain hat geschrieben:Ich bitte darum mich richtig zu zitieren.Bildstabilisator hat geschrieben:
Es kommt noch hinzu, dass sich Kinder gar nicht mal so sehr dafür interessieren wie süß und patschert sie früher einmal waren, das ist eher nur für die Eltern interessant. Wohl aber interessieren sie sich dafür, wie kindlich und klein ihre eigenen Eltern mal waren.
Naja, die Definition für KMU der EU sagt: <250 Beschäftigte UND Umsatzerlös <= 50 Millionen oder Bilanzsumme <=43 Millionen. Aber auch einer Firma mit 249 Beschäftigten würde ich natürlich diese Sicherung nicht unbedingt empfehlen.olja hat geschrieben: @Holger, warum ließt du nicht einfach, was ich geschrieben habe ?
Ein mittelständiges Unternehmen kann bis 500 Mitarbeiter und einen Umsatzerlös von 50 Mio haben. Willst du denen die Lösung präsentieren ?