Es gibt da ein Gebet das einmal dem US-amerikanischen Theologen Reinhold Niebuhr und andermal in etwas veränderter Form dem Heiligen Franz von Assisi zugeschrieben wird, hier das Original:ChrWiel hat geschrieben: Noch mal nachgefragt: In welche Richtung soll denn dort gearbeitet werden? Geht es darum, meine Einstellung zu verändern, und meine Situation zu akzeptieren, oder geht es eher darum, die Situation zu verändern? Ich habe ja bereits geschrieben, dass ich keine Möglichkeit sehe, meine Situation zu verändern, ohne massiven Ärger mit meinen Eltern zu bekommen. Die sind schon aus anderen Gründen sehr belastet, da möchte ich ihnen nicht auch noch Kummer bereiten. Lösung kann meiner Meinung nach nur sein, dass ich eine finde, die sich perspektivisch vorstellen kann, hier mal einzuziehen, um mit mir eine Familie zu gründen. Und das müsste eben eine sein, die auch von meinen Eltern akzeptiert wird.
Gott gebe mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen,
die ich nicht ändern kann,
den Mut,
Dinge zu ändern,
die ich ändern kann,
und die Weisheit,
das eine vom anderen zu unterscheiden.
Du kannst Deine Eltern nicht mehr ändern, Du kannst (oder willst) offenbar Deine Situation (häuslich, beruflich) nicht ändern, also musst Du Deine Einstellung ändern: "Et is wie't is" sagt man hier.
Akzeptiere es oder lass es, nimm die Zitrone die Dir das Leben gibt und mach' Limonade draus, anders scheint es wohl nicht zu gehen.
Ob Deine Partnerin nun Deinen Eltern gefällt oder nicht muss Dich nicht interessieren, Fakt ist dass aufgrund Eurer örtlichen Bebauung mehrere Häuser sehr dicht beieinander stehen, das tun Reihenhäuser auch, ebenso Fakt ist dass Du auf einem freien Grundstück gebaut hast.
Wer nun wo wohnt, ob es Deine Eltern sind, Dein ehemaliger Lehrer oder der örtliche Kioskbesitzer ist völlig wurscht, Du hast ein eigenes Haus mit verschließbarer Tür, das zählt.
Und es kann dem Nachbar (reduziert auf die örtlichen Gegebenheiten) VÖLLIG egal sein was Du mit wem in DEINEM HAUS treibst, ob Du es mit Deiner Partnerin von morgens bis abends "tust", ob Du Schlagzeug spielst oder den ganzen Tag mit Lederröckchen gefesselt im Bett liegst - das ist alles VÖLLIG egal.
Insofern muss das in Deinen Kopf, gepaart mit der Akzeptanz DASS es eben so ist.
Mal ganz nebenbei: Deine Eltern leben noch ein paar Jahre, Du aber hoffentlich noch wesentlich länger, insofern sie zu dass es DIR gut geht, Du musst Deinen Eltern nicht gefallen, gefalle Dir selber.
Und es geht erstmal weniger darum dass die Frauen gleich bei Dir einziehen, lerne erstmal ein paar von denen kennen, teste sie, ausgiebigst und dannn, ja dannn entscheide irgendwann mal wer für längere Zeit infrage käme, aber bitteschön nicht am ersten Tage oder nach der ersten Nacht ;-)
Fazit: Ändere Deine Einstellung zu den Dingen, lass es Dir egal werden was Deine Eltern über Dich oder von Dir denken, mach Du Dein eigenes Ding, wenn Du willst finanziere sie oder ihre Pflegerin, aber LEBE endlich!!
Hm, suchst Du evtl. eine Domina?ChrWiel hat geschrieben:Ich weiß einfach nicht, ob man auf der Welt ist, um Spaß zu haben. Meiner Meinung nach ist man auf der Welt, um der Gesellschaft durch gute Arbeit zu dienen. Das sind eben vollkommen unterschiedliche Ansätze.rtzbild hat geschrieben:Und je früher Du "laizzez faire" lebst desto länger und mehr Spaß hast Du später.
Christian
Das wäre auch eine Überlegung, Du kannst ihr dienen, machst alles was sie befiehlt und gibst Deinen eigenen Willen auf, DAS wäre tatsächlich eine Überlegung.
The Passion of Life?
Aber das willst Du vermutlich nicht, zumindest nicht dauerhaft.
Das Denken was Du hast ist dem einer Ameise oder Biene gleich, "dienen, dienen, dienen", der Mensch jedoch als Individuum (lat. "Einzelding") ist eben KEIN Herdentier.
Er lebt zwar durchaus paarweise, aber das "dienen müssen" ist Erziehungssache. Egal ob DDR oder 3.Reich, man hat sich die Menschen schon immer so geformt wie man sie brauchte, aber auch diese Einstellung könnte man mal hinterfragen. Du musst nicht, aber es würde sich für Dich und Dein Seelenheil lohnen mal darüber nachzudenken.
Natürlich kannst Du gute Arbeit machen, sollst Du auch - sonst sind Deine Kunden weg - aber Du wirst vermutlich nicht Deine ganze Arbeit oder Dein Geld "der Gesellschaft" spenden, oder??
Falls ja, ich hätte hier ein paar hoch interessante Projekte die allesamt Helfer oder Geldmittel benötigen: Jugendhilfe, Sozialprojekte, Tierhilfe.
Du kannst dabei gern Deinen Teil an Arbeit einbringen - soweit Du bereit bist dies gegen Gotteslohn (für lau) zu tun, willst Du hingegen in Geld entlohnt werden haben dienst Du bereits nicht mehr sonden machst ein einfaches Tauschgeschäft: Arbeit gegen Lohn.
Und dabei bist Du von heute auf morgen beliebig austauschbar.
Und was dann?
Mal so als Denkansatz...
Sprich mit den entsprechenden Fachleuten über Deine Situation, Deine Wünsche, Lebensziele und Vorstellungen, die kennen sich aus und nach einigen Sitzungen kommt irgendwann alles hoch was Dich bedrückt. Und dann könnt ihr zusammen arbeiten, Du und Dein Therapeut als Coach.