Kommt auf die Ansprüche an.
Hilft im besten Fall, 'trockene' Aufnahmen zu machen (Hall kann man später immer noch dazumischen), klingt im schlimmsten Fall muffig.
Ich habe vor einiger Zeit schon einen Reflektionsflter im Bundle mit dem Mikrophon SE X1 gekauft.
http://www.seelectronics.com/se-x1-studio-bundle
Der Hall-Schlucker dazu war damals allerdings noch dieser hier:
http://www.seelectronics.com/project-st ... ion-filter
Ob er hilft ?
Ja, schon.
Die Hallabsorbtionswände (ich hab' 2) behalte ich, die beiden Mikros hätte ich schon längst verkaufen sollen. Habe eines davon probiert - sieht schick aus, fühlt sich schwer und wertig an, aber taugt nicht viel in meinen Ohren.
Wenn's was Preiswertes sein soll: Besser zum Rode NT1-A (oder NT2-A mit umschaltbarer Richtcharakeristik) oder Studio Projekts B1 greifen (mit Dämpfungs- (-10, -20 dB) und Low Cut-Schalter (75 Hz, 150 Hz) ... das B1 rauscht bei mir teils, aber nur wenn die externe 48V-Phantomspeisung etwas zu tief ist - sonst guter, rauscharmer Klang!).
Noch wichtiger ist allerdings ein geeigneter, hallarmer Raum.
Vielleicht mit Teppichen und Sofas etc. und dicken Wandtapeten.
Und wegen 'Filter oder Kabine sind auf einer Seite offen': Da kann ein Tuch im Rücken helfen (Hallpuristen ziehen es sogar über den Kopf - so weit gehe ich nicht).
Klar ist ein richtiges Tonstudio optimal.
Aber ohne ein richtig teures Qualitäts-Mikrophon geht's eigentlich auch nicht.
Und einen richtig guten Mikrophonverstärker.
Auch eine Tontechniker-Ausbildung ist nützlich.
Ein Elektroingenieursstudium schadet auch nicht.
Und ein Retina-Macbook mit SSD macht sich auch ganz gut.
Was ich damit sagen will:
Wenn man weiss, was man macht und wo die Grenzen liegen, kann man auch mit so einem portablen Tonstudio kombiniert mit einem preiswerten Qualitätmikro akzeptable Aufnahmen hinkriegen !