Tonaufnahme und -gestaltung Forum



Bokeh - zu oft benutzt?



Fragen zur Tonaufzeichnung, Ausrüstung (Mikros etc.), aber auch zu gestalterischen Aspekten.
Antworten
>

Bokeh effekt - zu wenig angewandt

Ja zu oft
26
76%
Genau richtig
8
24%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 34

xLeonx
Beiträge: 9

Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von xLeonx »

Hallo alle miteinander!

wollte mal fragen was ihr am bokeh effekt gut findet und was schlecht und ob es zu oft angewendet wird oder zu wenig.

Danke für die antworten, ist für einen kleinen Vortrag gedacht und um den allgemeinen Eindruck aller zu sehen und ob ich nicht alleine mit meiner Meinung dastehe :)



domain
Beiträge: 11062

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von domain »

Bei Spielfilmen sieht man diesen Effekt und starkes DOF in letzter Zeit ja ununterbrochen. Hängt aber wahrscheinlich mit der Bequemlichkeit von Kameramännern und Requisiteuren zusammen



masterseb
Beiträge: 845

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von masterseb »

bokeh per se (reimt sich, und was sich reimt, ist gut) ist ja kein "effekt". das problem ist: alle glauben, es wäre filmlook - falsch. kein kinofilm (ob damals oder heute) hat ein extremes bokeh - so wie es eine 5D MKII möglich gemacht hat. bei film wird mit f5.6 max gedreht, meist höher - anders hätte der fokus puller gar keine chance (steht auch in den verträgen der gilden in den USA). was aus den ganzen großformat-fotooptik dingern kommt hat sich schnell zum indie-standard entwickelt und hat anfangs über den schlechten inhalt hinweggeholfen. jetzt kanns jeder machen und es ist fad. wir haben uns daran gewöhnt, dass alles nach makro aussieht, aber eigentlich ist das ja nicht die kunst, schöne bilder zu machen. es gibt eine grenze, ab der ein verschwommener hintergrund zu verschwommen ist und rein erzählerisch keinen sinn mehr ergibt.



B.DeKid
Beiträge: 12585

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von B.DeKid »

Bokeh wird bei Filmen über bewertet!



rush
Beiträge: 14850

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von rush »

masterseb hat geschrieben: es gibt eine grenze, ab der ein verschwommener hintergrund zu verschwommen ist und rein erzählerisch keinen sinn mehr ergibt.
Es kommt halt immer darauf an - fade Büroräume sind oft auch nicht sonderlich attraktiv. Wenn die Thematik dann noch schwergängig ist, finde ich einen geblurrten Hintergrund durchaus sinnvoll um den Fokus auf den "Redner" zu legen. Denn ob die weiße Wand im Hintergrund scharf oder unscharf ist - macht den Braten dann auch nicht fett ;)

Dauer-Offenblende bei allen Szenen dagegen macht gewiss wenig Sinn - und legt sich ja vllt. auch wieder.
keep ya head up



xLeonx
Beiträge: 9

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von xLeonx »

Ich persönlich finde, dass früher ein schönes bokeh schweineschwer und teuer war
Die "professionellen" Kameras und das schärfenachziehen hat früher halt nicht jeder Amateurfilmes geschafft.
Ausserdem wird die Story extrem flachgehalten. Man setzt dem Zuschauer einen einheitsbrei vor der sogar einem vorschreibt wo man hinzuguckenhat damit es auch jeder versteht.

Ich lass mich gerne belehren ;)



Axel
Beiträge: 16932

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von Axel »

Bokeh hat man zwangsläufig, wenn man bei existing light mit offener Blende filmt. Es ist an der Zeit, mit absoluter Schärfentiefe wieder 90% aller Aufnahmen zu machen, damit shallow DoF ein besonderer Effekt bleibt. Gerne auch mit herkömmlichen Camcordern, die zu lange völlig vernachlässigt wurden. Die Generation DSLR hat ihre Lektionen gelernt: Manuelle Belichtung, Licht, größere Sorgfalt. Nun hat die Ästhetik der schönen, aber belanglosen Aufnahmen ausgedient. Es muss mehr um Inhalte gehen.



DWUA
Beiträge: 2126

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von DWUA »

Pappi und Pippi vor dem Eiffelturm.
Alle 3 ganz drauf und scharf.



Bruno Peter
Beiträge: 4445

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von Bruno Peter »

Ich gehe mit dem Einsatz des "Bokehs" in meinen Reise- und Dokufilmen sehr sparsam um!
Das ist eher ein Effekt für Träumer/Hochzeitsfilmer...
** S8-Hobbyfilmer seit 1970, Video seit 1988, Schmalfilmdigitalisierer seit 2007 **
** Aktuelle Hauptkameras: DJI Pocket 3 Gimbal-Kamera, Xiaomi 14T Pro und Sony ZV-1**
http://www.videoundbild.de/



nachtaktiv
Beiträge: 3169

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von nachtaktiv »

rush hat geschrieben: Es kommt halt immer darauf an - fade Büroräume sind oft auch nicht sonderlich attraktiv.
doch, seitdem sie im CSI style beleuchtet werden, staunt der betrachter und denkt sich bei der szene, wo uschi aus dem einkauf den hörer abnimmt : "woaaah, hat DIE n geilen job..."
xLeonx hat geschrieben:... und das schärfenachziehen hat früher halt nicht jeder Amateurfilmes geschafft.
was sich immer noch nicht geändert hat...
Axel hat geschrieben:Bokeh hat man zwangsläufig, wenn man bei existing light mit offener Blende filmt. Es ist an der Zeit, mit absoluter Schärfentiefe wieder 90% aller Aufnahmen zu machen, damit shallow DoF ein besonderer Effekt bleibt........ Manuelle Belichtung, Licht, größere Sorgfalt. Nun hat die Ästhetik der schönen, aber belanglosen Aufnahmen ausgedient. Es muss mehr um Inhalte gehen.
das kannst du vergessen... wir sind ja hier sozusagen die ersten, die einen trend schon wieder als alt und abgesagt abhaken, wenn er gerade erstmal beim massenpublikum ankommt... die unzähligen youtuber, die ihr armseliges dasein im real life mit einer daseinsberechtigung als home-TV studio reporter aufpeppen wollen, sprechen eine andere sprache...

im gegentum : jetz werden sogar die belanglosesten sachen wie ne runde breakdance aufm schulhof tanzen mit SFX aus der after effects kiste vollgeballert, völlig egal, ob das material aus dem medion camcorder kommt, oder nicht ... sieht natürlich übelst geil aus...

"tron" .. "jumper" und "matrix" für jedermann, juhuuu .... -.- ...



ich finde, bokeh gehört in nen film rein, aber es ist wie bei jedem kochrezept ... alles in maßen, so das es das gesamtgericht nicht versaut... man muss sich überlegen, in welchen einstellungen es sinn macht und in welchen es einfach nur unsinnig ist, oder sogar stört, bzw. dem film schadet... das beispiel des doku films, in dem betrachtenswerte und interessante dinge im hintergrund zu sehen sein SOLLTEN, jedoch im bokeh absaufen, weil der filmer unbedingt mit der brechstange den "filmlook" haben will, ist mir hier aus dem forum noch gut im gedächtnis...

filmlook besteht aus viel mehr, als aus einer aufgerissenen blende... das muss jeder dieser hampelfilmer da draussen erkennen, sobald er seine käseclips mit nem echten film vergleicht...



olja
Beiträge: 1623

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von olja »

Der neue Amateufilmlook. Schaffen auch bald Smartphones und wird auch mit geworben. Im Dokubereich liefen beim ZDF ja absolute Negativbeispiele für sowas.

Man sollte immer noch den Hintergrund wahrnehmen, ebenso wie ich den Hintergrund wahrnehme, wenn ich auf den Finger mit den Augen fokussiere.
Ganz davon abgesehen, das teilweise mit noch perverseren Sachen gearbeitet wird und der Schärfebereich bei wenigen cm liegt.

Auch wenn ich den Look sehr interessant finde und gelegentlich einsätze, sollte der Schärfebereich etwas weiter reichen. Die GH2 macht diesen Job sehr gut und angenehm finde ich.



dirkus
Beiträge: 1165

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von dirkus »

Sinn von Tiefenunschärfe und Lichtsetzung ist ja: Den Blick auf das Wesentliche zu lenken und Dinge, die man nicht unbedingt für die Story braucht oder die wegen anderer, nichtgewollter Nebeneffekte (unschöner Hintergrund, zuviel Bildinhalt usw) davon ablenken würden, auszublenden.


Ein immer scharfer Hintergrund würde die Zuschauer auf Dauer mit zuviel Bildinhalt überfordern und die Story zur Nebensache machen.

Bei Film und künstlerischen Sachen ist Bokeh super, bei reinen Dokus, Nachrichten oder Interviews etc ist es blödsinn - weil da will man ja etwas vom Umfeld und viele Details sehen.

Men in Black3 fand ich z.b. absolut kacke, weil da alles Scharf war. Die Story kapiere ich bis heute nicht, man wurde förmlich mit unendlich vielen Bildinhalten überflutet.



xLeonx
Beiträge: 9

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von xLeonx »

also ich finde ein minimales bokeh kann in manchen filmen schon was hergeben.
wie schon gsagt wurde hochzeit etc.
aber auch in anderen breichen.
wer am montag im zweiten diesen mehrteiler gesehen hat luna oder so. da gibt es eine scene die den eigentlichen sinn des bokeheffekt darlegt und zwar die stelle wo die protagonistin bei ihrem Opa auftaucht und der Fokus voll auf ihr liegt obwohl sie nur ganz wenig in der ecke zu sehen ist. zuerst dachte ich ok?? warum so unscharf aber dann wurde mein auge ebend durch die unschärfe auf diesen kleinen bereicht gelenkt.
sonst ist es doch unsinnig einfach alles unscharf zu machen. als währen wir dumm und ncht in der lage das eigentliche zu erkennen und über details im hintergrund zu lachen. ist doch meistens so das die meisten humorvollen details im hintergrund versteckt sind und ebend bei jedem gucken immer mehr auffällt.
michael bully herbig´s filme früher fand ich in diese richtung gehend mit den details



olja
Beiträge: 1623

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von olja »

dirkus hat geschrieben:Sinn von Tiefenunschärfe und Lichtsetzung ist ja: Den Blick auf das Wesentliche zu lenken und Dinge, die man nicht unbedingt für die Story braucht oder die wegen anderer, nichtgewollter Nebeneffekte (unschöner Hintergrund, zuviel Bildinhalt usw) davon ablenken würden, auszublenden.
Ich kann mich an eine Doku erinnern, wo der Hintergrund so unscharf war und ich immer versucht habe, diesen zu entschlüsseln. Das war eher die ungekehrte Richtung. Damit war ich beschäftigt.

Denke hier liegt auch das Geheimnis. Kurz checken wo man ist und dann wieder auf das gewollte Bild fokkussieren. Wenn man gar nichts erkennt, will ich das aber erstmal wissen und Rätsel dann da rum ;-). Lenkt auch ab.

Spielfilm im Dokulook sieht aber auch sowas von Kacke aus, genau so mit mehr als 25 FPS.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von WoWu »

Was ist eigentlich gemeint?
Bokeh oder Tiefenschärfe ?
Das sind nämlich zwei völlig verschiedene Dinge.
Gute Grüße, Wolfgang

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domain
Beiträge: 11062

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von domain »

Ja natürlich sind das unterschiedliche Begriffe, aber sie hängen miteinander zusammen. Ohne Unschärfe in bestimmten Bildbereichen gibt es kein Bokeh. Ob das dann aber gut oder so miserabel aussieht wie hier, ist wieder eine andere Frage.

Bild



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von WoWu »

Das ist nicht gesagt, dass da eine Abhängigkeit besteht.
Die beiden Begriffe beziehen sich auf jeden Fall auf absolut unterschiedliche, ja sogar gegensätzliche Parameter.
Unschärfe bezieht sich immer auf einen geordneten Strahlenschnitt und die Bokhe auf einen ungeordneten Strahlenschnitt. Daher heisst sie auch Bokhe (Unordnung).
Damit erledigt sich auch automatisch die Frage nach "zuviel oder zuwenig" oder zu oft oder zu selten, weil man die Bokhe gar nicht beeinflussen kann.

Ich tippe also mal drauf, die Bokhe ist gar nicht gemeint, sondern die Tiefenschärfe.
Warum also nicht auch die korrekte Bezeichnung dafür benutzen ?
Gute Grüße, Wolfgang

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olja
Beiträge: 1623

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von olja »

WoWu hat geschrieben:
Ich tippe also mal drauf, die Bokhe ist gar nicht gemeint, sondern die Tiefenschärfe.
Warum also nicht auch die korrekte Bezeichnung dafür benutzen ?
Jo, das ist ja Bokhe
Bild

Also Tiefenschärfe

http://library.creativecow.net/articles ... me-dof.JPG
Der Zwerg ist in der Tiefe scharf


Oder Tiefenunschärfe

Bild

Der Hintergrund ist in der Tiefe unscharf

So würde ich persönlich das übrigens bezeichnen



CameraRick
Beiträge: 4864

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von CameraRick »

Wir haben damals gelernt, es hieße einfach immer Schärfentiefe. Diese fällt dann gering aus (=viel unscharf), oder eben sehr hoch (=viel scharf).

Wo die nun im Bild ist, war dabei egal.
Wäre aber spannend zu wissen, ob es sich umbenennt, wenn man den Fokus zieht.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von WoWu »

@Olja
Das ist aber leider falsch, denn eine Bokeh ist immer da, auch in einem scharfen Bild, also unabhängig von irgendwelchen Fokuspunkten, weil sie ausschließlich davon abhängig wieweit die Strahlen aus unterschiedlichen Höhen der Pupille keinen gemeinsamen Schnittpunkt haben. Jede Zone der Pupille hat ihren eigenen Schnittpunkt.
Die liegen zwar alle auf der optischen Achse, aber verschieden weit vom Objektiv entfernt.
Damit bekommt jedes Objektiv automatisch eine individuelle Bokeh und zwar völlig unabhängig vom eingestellten Fokuspunkt und erst Recht unabhängig von Parametern, die die Tiefenschärfe beeinflussen.
Bokeh ist etwas völlig anderes als Tiefenschärfe.
Man kann mit beliebig vielen Objektiven identische Unschärfen zeigen und hat Bokehs, die sich drastisch unterscheiden. Warum ? Weil es völlig verschiedene Dinge sind.
Gute Grüße, Wolfgang

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olja
Beiträge: 1623

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von olja »

CameraRick hat geschrieben:Wir haben damals gelernt, es hieße einfach immer Schärfentiefe. Diese fällt dann gering aus (=viel unscharf), oder eben sehr hoch (=viel scharf).

Wo die nun im Bild ist, war dabei egal.
Wäre aber spannend zu wissen, ob es sich umbenennt, wenn man den Fokus zieht.
Ja, kann man gut beschreiben. "Alda, du mußt den Fokus von TS nach TUS ziehen"

Ist doch schön, welche Kombis man mit der deutschen Sprache so basteln kann. Wie heißen die mittleweile 3 Begriffe im englischen Sprachraum eigentlich. Mit DOF konnte ich was anfangen, gibts da auch noch mehr ?

@Wowu...Ok, verstanden...wird nur umgangssaprchlich hier so verwendet ;-)



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von WoWu »

Nee, auch Umgangssprachlich ist das leider falsch, weil es Bokeh ja wirklich gibt und danach gefragt wird, aber etwas Anderes gemeint war, für das es eine mindestens ebenso bekannte Bezeichnung gibt: Schärfe.
Und dadurch wird einfach die Frage falsch. Du kannst nicht Bokeh oft oder weniger oft benutzen, weil es durch das Objektiv festliegt und Du überhaupt nichts dann ändern kannst.

Aber Bokeh hört sich eben schicker an, auch wenn man damit zeigt, dass man gar nicht weiss, was es eigentlich bedeutet.
Gute Grüße, Wolfgang

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Zuletzt geändert von WoWu am Di 06 Nov, 2012 19:48, insgesamt 1-mal geändert.



domain
Beiträge: 11062

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von domain »

Nunja, lt. Wiki versteht man unter dem Bokeh folgendes:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bokeh

Bokeh (von jap. boke „unscharf, verschwommen“) ist ein in der Fotografie verwendeter Begriff, um die subjektive, ästhetische Qualität von unscharfen Gebieten in einer fotografischen Abbildung zu kennzeichnen, die von einem Objektiv projiziert werden. Es geht dabei nicht um die Stärke der Unschärfe, sondern darum, wie die Unschärfebereiche aussehen.

Aber mir gefällt die grundsätzliche Deutung des Begriffes Bokeh (=Unordnung) von WoWu ebenfalls sehr gut. Vor meinem Aufbruch nach Fernost werde ich am Samstag nochmals das Bokeh auf meinem Schreibtisch in Ordnung bringen.
Bokeh = Unordnung = Saustall :-)



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von WoWu »

Die Deutung stammt nicht von mir sondern ist die direkte Übersetzung aus dem Japanischen.
Ursprung (Strahlenschnitt) hab ich erklärt.
Gute Grüße, Wolfgang

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dirkus
Beiträge: 1165

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von dirkus »

Als was würdet ihr den das bezeichnen, was man, wenn man vor einer Greenscreen oä dreht, später dahinter einfügt? (Keying)

Das kann ja theoretisch auch ein "Bokeh" sein, oder aber ein komplexer Hintergrund.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von WoWu »

Warum soll das ein Bokeh sein, das wird von einem Objektiv erzeugt.
Klar ist das ein Hintergrund.
Gute Grüße, Wolfgang

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dirkus
Beiträge: 1165

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von dirkus »

WoWu hat geschrieben:Warum soll das ein Bokeh sein, das wird von einem Objektiv erzeugt.
Klar ist das ein Hintergrund.

Also bei Men in Black3 sieht das "Bokeh" regelmässig nach Keying aus (der Hintergrund wurde nachträglich unscharf eingefügt, um ein Bokeh vorzugaukeln)

Das sieht man bei vielen Szenen. Die Personen im Vordergrund wirken unnatürlich vom Hintergrund hervorgehoben.

Ich würde jetzt gern ein Beispiel einfügen, aber ich hab grade wegen eines Systemabsturzes kein Editing Programm zur Verfügung.
Zuletzt geändert von dirkus am Di 06 Nov, 2012 20:15, insgesamt 1-mal geändert.



Alf_300
Beiträge: 8011

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von Alf_300 »

Men in Black III gibts auch in 3D, da haben sie wohl Vorne und Hinten getrennt aufgenommen



Thunderblade
Beiträge: 766

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von Thunderblade »

Dieser inflationäre Look mit wenig Tiefenschärfe ist extrem grässlich.


Die Kameras mit großen Sensoren (Micro Four Thirds, APS-C/ , Vollformat) sollten da bleiben wo sie hingehören, nämlich in den szenischen Bereich.

Ich habe keine Ahnung warum man diesen DSLR-Look ständig im TV sehen muss (sei es nun Galileo, oder die typische ZDF-Reportage etc.). Das gehört da einfach nicht hin. Ich vermute es liegt daran, dass die TV/EB-Kameramänner seit Jahren mit den ,,kleinen'' Sensoren gearbeitet haben und nie die Möglichkeit hatten ein ,,filmisches'' (für sie Bild mit wenig Schärfentiefe) Bild zu erzeugen. Daher scheinen nun alle unbedingt auch in den Genuss dieses Looks kommen zu wollen und nuten daher diese Kameras mit großem Sensor.

(Das ein Kinolook aber nicht außschließlich durch wenig Schärfentiefe zustande kommt, sondern viel mehr durch gekonnte Lichtsetzung, Bildgestaltung, Setdesign, Ausstattung, etc.) scheinen die wenigsten zu verstehen.

Deswegen denke ich auch, dass die Arri Alexa mit Fiber Remote Option eine absolut gefährliche Entwicklung ist. Wenn ich mir jetzt vorstelle, die Alexa ersetzt eine normale Studiokamera für Talkshow etc. graut es mir.

Bei normalen/ realem Fernsehprogramm (wie z.B. einer Reportagen/Nachrichten/Eb/Talkshow oder Liveshow) möchte ich möglichst viel Schärfentiefe, da ist dieser Großsensor-Look absolut fehl am Platz).

Und auch der DSLR-Hobbyfilmer, der bei seinem Objektiv die Blende erstmal auf 1.4 aufreißt um möglichst wenig Schärfentiefe zu kriegen nervt einfach nur noch. Nicht nur weil dieser Look extrem grässlich ist, sondern weil die wenigsten anständig manuell die Schärfe ziehen können (woher auch??).

Und selbst bei vielen Bildgestaltern/DOPs die überwiegend TV-Spielfilme machen, die jetzt von Super 16 Film auf die Alexa (35mm Sensor) umsteigen, fällt der infaltionäre Gebrauch von wenig Schärfentiefe auf.

TV-Filme haben heute überwiegend eine geringere Schärfentiefe als Kinofilme (obwohl z.T mit den selben Kameras gedreht wird).

extrem geringe schärfentiefe ist ein bildgestalterisches Werkzeug, was nur dann eingesetzt werden soll wenn es sinnvoll ist (um die Aufmerksamkeit des Zuschauers zu steuern/ wenn es zur Story passt).
Es ist nicht die Kamera die die schönen Bilder macht, sondern der Mensch dahinter.
Zuletzt geändert von Thunderblade am Di 06 Nov, 2012 21:09, insgesamt 2-mal geändert.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von WoWu »

dirkus hat geschrieben:
WoWu hat geschrieben:Warum soll das ein Bokeh sein, das wird von einem Objektiv erzeugt.
Klar ist das ein Hintergrund.

Also bei Men in Black3 sieht das "Bokeh" regelmässig nach Keying aus (der Hintergrund wurde nachträglich unscharf eingefügt, um ein Bokeh vorzugaukeln)

Das sieht man bei vielen Szenen. Die Personen im Vordergrund wirken unnatürlich vom Hintergrund hervorgehoben.

Ich würde jetzt gern ein Beispiel einfügen, aber ich hab grade wegen eines Systemabsturzes kein Editing Programm zur Verfügung.
Nochmal: Die Bokeh eine Objektives tritt immer auf, auch bei scharfen Bildern. Daran lässt sich nichts ändern. Sie kann angenehm, oder auch unangenehm aussehen, das ist völlig subjektiv. Aber eines kann man nicht, man kann sie nicht beeinflussen, denn sie liegt durch Bauart und Linsenschliff fest.
Bokeh und Tiefenscharfe sind unterschiedliche Dinge, die auch durch unterschiedliche Ursachen hervorgerufen werden.
Wer also Unschärfe mein, sollte auch Unschärfe sagen, auch wenn es nicht so schick klingt.
Gute Grüße, Wolfgang

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dirkus
Beiträge: 1165

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von dirkus »

ok, ich habs verstanden:-)



Thunderblade
Beiträge: 766

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von Thunderblade »

Es kommt halt immer darauf an - fade Büroräume sind oft auch nicht sonderlich attraktiv. Wenn die Thematik dann noch schwergängig ist, finde ich einen geblurrten Hintergrund durchaus sinnvoll um den Fokus auf den "Redner" zu legen. Denn ob die weiße Wand im Hintergrund scharf oder unscharf ist - macht den Braten dann auch nicht fett ;)
Wenn das Büro langweilig/hässlich/schlecht eingerichtet oder alles zusammen ist: Warum sollte man dann dort Filmen.

Tiefenunschärfe sollte nicht benutzt werden um schlechtes Szenenbild/Austattung zu verstecken.
Stattdessen sollte man darauf achten ob es zur Stimmung/ der Geschichte meines Films passt.

Wenn die Thematik schwergängig ist/bzw. der Zuschauer gelangweilt werden könnte: Sorry, dann hat der Drehbuchautor versagt und da hilft auch kein noch so tolles Bokeh drüber hinweg, der Zuschauer wird den Film durch Bokeh nicht spannender finden.
Bokeh hat man zwangsläufig, wenn man bei existing light mit offener Blende filmt.
Man sollte aber NIE!!!!! nur mit Available Light drehen, wer nur mit Available Light dreht darf sich gar nicht erst DOP/Cinematographer/Bildgestalter schimpfen. Nur weil die Kameras jetzt extrem lichtstark sind, heißt das nicht dass das vefügbare Licht gut aussieht/ zur Geschichte passt / Bidgestalerisch Sinn macht / in den Geamtlook des Filmes passt.

LICHTSETZUNG IST DAS ALLERWICHTIGSTE!!!!

(Ich beziehe mich hier selbstverständlich auf den szenischen Bereich, bei Dokumentationen sieht das ganze natürlich ganz anders aus bzw dafür würde ich auch eine Kamera mit kleinem Sensor vorziehen).


Es ist an der Zeit, mit absoluter Schärfentiefe wieder 90% aller Aufnahmen zu machen, damit shallow DoF ein besonderer Effekt bleibt.
Zumindest bei allem was nicht szenisch ist gebe ich dir recht. (Auch wenn ich den prozentsatz bei Dokus weniger krass ausdrücken würde (eher 75 Prozent vielleicht).
Gerne auch mit herkömmlichen Camcordern, die zu lange völlig vernachlässigt wurden. Die Generation DSLR hat ihre Lektionen gelernt: Manuelle Belichtung, Licht, größere Sorgfalt. Nun hat die Ästhetik der schönen, aber belanglosen Aufnahmen ausgedient. Es muss mehr um Inhalte gehen.
Vollkommen Richtig.

Der neue Amateufilmlook
Genau diese Gefahr sehe ich auch!!!


also ich finde ein minimales bokeh kann in manchen filmen schon was hergeben.
wie schon gsagt wurde hochzeit etc.
Der typische Hochzeitsfilmer ist aber viel zu blöde um ordentlich die Schärfe zu ziehen (die vielen DSLR-Hochzeitsfilme auf Youtube und Vimeo belegen dies).
Lieber sollte alles scharf sein, als wenn nachher das Brautpaar unscharf ist ( im Blockbuster-Bokeh absäuft :D).

@WoWu:
Auch wenn ich dein technisches Verständnis sehr schätze und sehr oft durch deine interessanten Erläuterungen in diesem Forum viel lerne, ist diese technische Diskussion in diesem Thread was denn nun Bokeh ist oder nicht, absolut unangebracht und off-topic.
Sorry
Es ist nicht die Kamera die die schönen Bilder macht, sondern der Mensch dahinter.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von WoWu »

@Thunderblade
Da muss ich Dir widersprechen, weil man auch bei der Bildgestaltung mit beiden Werten arbeiten kann (sollte).
Was hier aber eben nicht abgefragt ist, ist die Bokeh, sondern die Unschärfe.
Bildgestalterisch kann man aber durchaus mit beiden Werten arbeiten, denn wenn ich einen (gestalterisch) ruhigeren Hintergrund (in der Unschärfe) wünsche, wähle ich ein Objektiv mit parallel laufenden tangential und sagittalen MTF Kurven.
Will ich den typischen Weihnachtslook in den Spitzlichtern erzeugen, wird man ein Objektiv wählen, bei dem der Schnittpunkt der Randstrahlen dichter an der Linse liegt, also ein „sphärisch unterkorrigiertes Objektiv.
Auch bleiben bei einem spärisch unterkorrigierten Objektiv die individuellen Konturen sehr viel länger erhalten. Der Hintergrund ist also unscharf, nur deutlich klarere differenzierter, trotz identischer Fokussierung.
Das sind nur zwei Beispiele von einer ganzen Menge an Variationen, bis hin zu effektartigen Objektiv-Bokehs.
Aber Du siehst, man kann also nicht einfach davon reden, dass Unschärfe immer=untauglich ist.
Beim Hintergrund hört ein gestaltetes Bild nur bei Amateuren auf.
Man muss nur damit umgehen können. dazu muss man nicht nur wissen, was es eigentlich ist, sondern auch, wie es entsteht.

Vor diesem Hintergrund beantworte mal die Frage nach Bokeh. Du sprichst nämlich auch nur von Unschärfe, die auch in Deinen Ausführungen nichts mit einer Bokeh zu tun hat.

Also, wenn jemand von Bokeh spricht, sollte ein Profi auch Bokeh meinen.

Daher meine Eingangsfrage, was eigentlich gemeint ist.
Gute Grüße, Wolfgang

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Thunderblade
Beiträge: 766

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von Thunderblade »

Aber Du siehst, man kann also nicht einfach davon reden, dass Unschärfe immer=untauglich ist.
Das habe ich ja in meinen beiden Posts nie behauptet. Ich habe gesagt, dass der inflationäre Gebrauch von ,,verschwommenen Hintergründen'' (um es verallgemeinert/ vereinfacht auszudrücken) in nicht szenischen Formaten in meinen Augen eine negative Entwicklung darstellt.


Vor diesem Hintergrund beantworte mal die Frage nach Bokeh. Du sprichst nämlich auch nur von Unschärfe, die auch in Deinen Ausführungen nichts mit einer Bokeh zu tun hat.
Ja, ich spreche verallgemeinert von Unschärfe im Hintergrund/ verschwommenen Hintergründern/ wenig Schärfentiefe, weil ich genau den inflationären Gebrauch dieses Gestaltungsmittels kritisiere.

Ein richtiges ,,Bokeh'' halte ich für ein Gestaltungswerkzeug was sogar noch spezieller und /seltener gezielter eingesetzt werden sollte als ein ,,normaler verschwommener Hintergrund''. z.B für spezielle Beauty-Werbespots/ Traumsequenzen/ etc.

Hier übrigens ein sehr sehenswerter Artikel/ inkl. Vergleichvideo wie verschiedene Objektive (Zeiss Ultraprime/ Cooke, etc.) sich im ,,Bokeh/Unschärfe'' unterscheiden.

Da sieht man sehr gut wie unterschiedliche Objektive unterschiedliche Unschärfe-Looks erzeugen:
http://blog.abelcine.com/2012/10/16/len ... explained/
Es ist nicht die Kamera die die schönen Bilder macht, sondern der Mensch dahinter.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Bokeh - zu oft benutzt?

Beitrag von WoWu »

SchEin richtiges ,,Bokeh'' halte ich für ein Gestaltungswerkzeug was sogar noch spezieller und /seltener gezielter eingesetzt werden sollte als ein ,,normaler verschwommener Hintergrund''. z.B für spezielle Beauty-Werbespots/ Traumsequenzen/ etc.
Siehst Du, das ist eben der Irrtum, dem zwar viele (vorwiegend Amateure) aufsitzen, der aber dennoch Irrtum bleibt.
Denn nur, weil viele den begriff falsch benutzen, wird er nicht anders definiert.
Deshalb meine Eingangsfrage, was eigentlich gemeint ist.
Gute Grüße, Wolfgang

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Zuletzt geändert von WoWu am Di 06 Nov, 2012 21:24, insgesamt 1-mal geändert.



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