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Nachteile der LED-Beleuchtung - erklärt von Dedo Weigert
Das ist ganz gewiss wahr. Vor dreißig, zwanzig, ja sogar vor zehn Jahren hätte man die LEDs heutiger Qualität kaum benutzen können. Ich war letzte Woche bei einem mir seit langem bekannten Lichtverleiher, um ND-Folie zu kaufen, und er erzählte, er würde mit diesen Verbrauchsmaterialien sein Geschäft aufrecht erhalten, mit knapper Not, Licht werde kaum noch gefragt. Zu den großsensorigen Kameras mit guter Rauschunterdrückung und den superschnellen Objektiven kommt demnächst noch Raw-Video im Low-Budget-Bereich.slashcam hat geschrieben:Zwar könne man dem Spektral-Problem mittels Filtern auf die Sprünge helfen, jedoch verringert dies logischerweise die Effizienz der LEDs merklich, weshalb bei diesem Ansatz die Lichtausbeute pro Watt kaum signifikant größer ausfällt, als bei traditionellen Leuchtmitteln.
Der größte Irrtum dem man so hört ist ja: Mit den lichtstarken digitalen Kameras braucht man kein Licht mehr, da die Kamera mit available Light klar kommt. Licht ist ein eintscheidendender Faktor bei der Bildgestaltung. Available Light muss nicht immer = gut aussehen bzw. zu der Geschichte passen die ich erzählen will.Das ist ganz gewiss wahr. Vor dreißig, zwanzig, ja sogar vor zehn Jahren hätte man die LEDs heutiger Qualität kaum benutzen können. Ich war letzte Woche bei einem mir seit langem bekannten Lichtverleiher, um ND-Folie zu kaufen, und er erzählte, er würde mit diesen Verbrauchsmaterialien sein Geschäft aufrecht erhalten, mit knapper Not, Licht werde kaum noch gefragt. Zu den großsensorigen Kameras mit guter Rauschunterdrückung und den superschnellen Objektiven kommt demnächst noch Raw-Video im Low-Budget-Bereich.
Quantität von Licht ist einfach in der Bedeutung gesunken.
Qualität dagegen bleibt ein Kriterium.
Und beim "großen" Film wird starkes HMI- und Halogenlicht weiter bestehen. Grund ist die physikalische Eigenschaft des Lichts, seine Intensität im Quadrat zur Entfernung einzubüßen: Um ein zehn Meter entferntes Motiv mit gleicher Intensität auszuleuchten wie aus fünf Metern Entfernung, benötigt man die vierfache Leistung. Aus zehn Metern Entfernung sieht man von einer LED-Fläche fast nur noch die Lichtquelle.
Deswegen sagen wir Dir ja auch alle das er Recht hat! ;-)Funque hat geschrieben:weiser alter man sagt etwas richtiges und alle springen sie auf den zug auf und geben dabei ein paar anektoden zum thema licht zum besten um ihr wissenheit zu demonstrieren. alles alte hasen hier im forum ;)
gibt es keine kritischen stimmen, die wiederlegen was der mann gesagt hat?
ich hab keine ahnung von sowas.
Greetz
Funque
Nein, er stellt es auf Vorträgen sehr deutlich dar: Seine LED-Produkte sind etwas besser als die der anderen, aber immer noch nicht perfekt, und er macht es auch nur, weil die Leute danach fragen und sowas haben wollen, und nicht, weil er davon überzeugt ist.Funque hat geschrieben:also versteh ich das jetzt richtig, "herkömmliche led scheinwerfer" sind käse oder zumnindest ein kompromiss, seine sind jedoch das mass der dinge...
Schaut mal da starke LED's sind nicht ungefährlich aber wer guckt schon freiwillig die ganze Zeit direkt in die LED Lampe...dirkus hat geschrieben:LED Licht kommt uns nur deshalb so hell vor, weil es eine ganz schmale Frequenz hat, welche die Sinneszellen in unserem Gehirn, die Licht in diesem Spektrum aufnehmen, total überreizt. Ähnlich wie man mit Infrarotlicht ein Nachtsichtgerät künstlich aufhellen kann.
Zum sehen oder gesehen werden reicht es völlig aus, aber ob es auf Film oder Video später auch ästhetisch aussieht, ist was anderes.
Ich nehme LED Licht gerne bei Horrorfilmen, weil dann das Make Up richtig schön gruselig aussieht;-)
nun ja - man kann natürlich das Licht aus den Fenstern auch abschwächen ... bei Flammen wird´s schon schwieriger ... sofern der Dynamikumfang des Sensors genügt oder vielleicht auch HDR genutzt werden kann, wäre jedoch auch eine schöne Flamme möglich, ohne dass man den Gesamtlevel auf die Flammenhelligket anhebt.Thunderblade hat geschrieben:Der größte Irrtum dem man so hört ist ja: Mit den lichtstarken digitalen Kameras braucht man kein Licht mehr, da die Kamera mit available Light klar kommt. Licht ist ein eintscheidendender Faktor bei der Bildgestaltung. Available Light muss nicht immer = gut aussehen bzw. zu der Geschichte passen die ich erzählen will.Das ist ganz gewiss wahr. Vor dreißig, zwanzig, ja sogar vor zehn Jahren hätte man die LEDs heutiger Qualität kaum benutzen können. Ich war letzte Woche bei einem mir seit langem bekannten Lichtverleiher, um ND-Folie zu kaufen, und er erzählte, er würde mit diesen Verbrauchsmaterialien sein Geschäft aufrecht erhalten, mit knapper Not, Licht werde kaum noch gefragt. Zu den großsensorigen Kameras mit guter Rauschunterdrückung und den superschnellen Objektiven kommt demnächst noch Raw-Video im Low-Budget-Bereich.
Quantität von Licht ist einfach in der Bedeutung gesunken.
Qualität dagegen bleibt ein Kriterium.
Und beim "großen" Film wird starkes HMI- und Halogenlicht weiter bestehen. Grund ist die physikalische Eigenschaft des Lichts, seine Intensität im Quadrat zur Entfernung einzubüßen: Um ein zehn Meter entferntes Motiv mit gleicher Intensität auszuleuchten wie aus fünf Metern Entfernung, benötigt man die vierfache Leistung. Aus zehn Metern Entfernung sieht man von einer LED-Fläche fast nur noch die Lichtquelle.
Mittlerweile hört man diese Schwachsinnige Behauptung man brauche kein Licht mehr immer weniger, aber der nächste Mythos der sich verbreitet ist der folgende:
Man könne aber dank den lichtempfindlichen Kameras bei der Lichtgestaltung Licht mit weniger Leuchtkraft einsetzen.
Hier ein Kommentar von Shane Hurlbut A.S.C. zu diesem Fehlglaube:
,, Just because the camera has a sensitive sensor means absolutely nothing if you are shooting with the influence of mother nature. If you put your self in a darkened stage then you can light with a flashlight if you want to. But I have to balance windows, I have to balance to the flames. Flames are about a f16 at 850 ISO, so I have to bring the level up so the flames look real and not some nuked out junk that you see when people don’t light. Just because this camera has high sensitivity it doesn’t mean that can lower you’re lighting budget or that you don’t have to light. Biggest disservice to this revolution, is not to light.
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Wenn sich die Gegebenheiten ändern bzw. sich die Technik weiterentwickelt, dann kann man seine Meinung ja auch weiterentwickeln. Er hat vor einigen Jahren gesagt, als die Ledzilla bzw. Ledzilla bicolor vorgestellt wurde, dass er damit noch nicht ganz zufrieden ist, der Markt aber danach verlangt und sie sowas daher unbedingt anbieten müssen. Mir hat deren Licht so wenig gefallen, dass ich sie kaum eingesetzt habe.Sammy D hat geschrieben:Auch Herr Weigert selbst scheint ja eine 180-Grad-Wende gemacht zu haben.
Sammy D hat geschrieben:Auch Herr Weigert selbst scheint ja eine 180-Grad-Wende gemacht zu haben.