klusterdegenerierung hat geschrieben:Hallo Andreas,
mein Thema ist ein bisschen off, aber vielleicht kannst Du mir ja trotzdem weiterhelfen? Ich habe doch vor Tagen hier das Thema mit meinem zerbrochenen Manfrotto Kopf gepostet! Dieser ist doch mit dem Hague K8 Kamerakran vom Stativ gefallen und einige Stimmen meinten das so eine Konstruktion nicht geeignet ist für einen MA503HDV und auch an sich nicht so die Kracher sind.
Du verwendest ja sogar einen 701er Kopf wenn ich das richtig sehe ( oder ist das ein 501er? Das geht doch eigentlich auch nicht oder, das ganze dürfte doch unter Volllast auch ca. 9-12Kg wiegen oder? Bleibt bei Dir der Kopf starr? Kann man am ende einen Kopf montieren, denn das kann ich bei dem Hague nicht!
vom Preis sind sie fast gleich, Deiner gefällt mir aber weitaus besser.
Kannst Du was zu meinem sagen bzw. wo gegenüber dem Hague bei deinem der Vorteil liegt, wenn es ihn gibt? Also den K8 kann man zumindest auf ca. 1m schrumpfen.
Wenn ich ihn los würde hättest Du noch ne Bestellung im Sack :-)
Gruß und Danke
Hallo klusterdegenerierung,
danke für Deinen Kommentar.
Ich weiß ja nicht was da bei Dir passiert ist aber generell ist die Tragfähigkeit des MA503HDV mit 8 kg angegeben. Wenn der Kran bereits 7 kg wiegt und die Kamera und die Gegengewichte noch dazu kommen, ist der Kopt überlastet. Das müssen ja so an die 12-14 kg gewesen sein.
Ich muss gestehen, dass ich für die Fotoaufnahmen einen Kopf benutzt habe, der nach Herstellerangaben auch nicht für das Gewicht geeignet ist. Da ansonsten keine Personen anwesend waren die hätten gefährdet werden können und ich gerade keinen anderen Kopf hatte, habe ich es trotzdem gewagt.
Es sei hier noch einmal dringend darauf hingewiesen, dass der 701 NICHT für unsere Kamerakrane geeignet ist.
Allgemein lässt sich sagen, dass man beim Kauf eines Kamerakrans darauf achten sollte, daß er über ein CE-Zertifikat verfügt. Das wurde hier zwar schon kritisiert, ist aber EU-Gesetz. Ab einer bestimmten Größe muss die Konstruktion sogar von einer unabhängigen Stelle geprüft werden.
Wir haben uns bewusst dafür entschieden, Kamerakrane zu bauen, die auf der Kameraseite nicht zerleg- oder verlängerbar sind. Zwei zerlegbare Kamerakrane wurden von uns (wegen Kaufabsicht) getestet bevor wir unsere Krane in Angriff nahmen und beide wurden nach kurzer Zeit instabil und wackelig. Was natürlich nicht nur der Filmqualität schadet sondern auch ein Sicherheitsfaktor ist.
Wegen der großen Nachfrage betreffend Transportproblem im Auto usw. testen wir gerade die Möglichkeit, die Gegengewichtsseite steckbar zu machen, sodass der Kran dadurch am Packmaß abspeckt. Das heißt, dass der Kran in seiner Funktion fertig montiert und eingestellt beim Kunden ankommt und der Kunde nur noch das Endrohr und das Tragerohr der Gegengewichte einstecken muß. Das dauert zusammen genau 35 Sekunden.
Und wenn ich von einstecken rede, meine ich nicht eine dünne Rohrverlängerung von 5 cm Länge, sondern ein Massivstück von insgesamt 30 cm, das dafür sorgt, dass der Kran auch in extremen Situationen stabil bleibt.
Das verkürzt das Packmaß unseres junior 200 von 200 cm auf 157 cm. Dann paßt er auch in den smart (der junior 160 ist übringens in einem Stück smart-tauglich - getestet von einem zufriedenen Kunden).
Außerdem kommt demnächst, wie bereits angekündigt, noch eine interessante Neuerung hinzu, die ich nächste Woche hier bekannt machen werde.
Viele Grüße,
Andreas
speccctraCrane.de