ich habe einen derartigen Thread noch nicht gefunden, daher eröffne ich ihn mal, da ich festgestellt habe, dass mir einige Dinge beim GH2 Workflow in
Final Cut und Premiere unklar sind.
Ich würde mich freuen, wenn ihr einfach mal euren regulären Workflow bei diesen Programmen posten würdet.
Und zwar jeweils
- HBR Modus
- 24p
- 720p "SlowMo"
Es soll halt helfen, allen den optimalen Workflow nahe zu bringen und Fehler, wie ich sie in letzter Zeit anscheinen gemacht habe, zu vermeiden. Also praktisch eine Art Nachschlagethread, damit man nicht unter allen Themen alles zusammen suchen muss.
Danke schonmal im Voraus!
Ich fange einfach mal an.
Final Cut HBR
- Import via "Loggen & Übertragen" in Apple Pro Res 422
- Rechtsklick im Projektfenster auf das Material unter dem Reiter "Halbbilddominanz" (auf ohne stellen)
- Schnitt in Sequenz mit entsprechender Auflösung, ProRes, ohne Halbbildominanz
- Export im gewünschten Format
spätestens bei der ausgabe passiert das doch automatisch.
bringt das bei der vorschau vorteile? ich kann es mir kaum vorstellen, da eine reine darstellungsänderung und der pc-monitor ist ja ohnehin progressiv.
srone hat geschrieben:spätestens bei der ausgabe passiert das doch automatisch.
bringt das bei der vorschau vorteile? ich kann es mir kaum vorstellen, da eine reine darstellungsänderung und der pc-monitor ist ja ohnehin progressiv.
lg
srone
Dachte auch, dass es automatisch passiert, aber auf dem o.g. Wege habe ich noch mal einen deutlichen Schärfeanstieg entdeckt. Habs mehrmals getestet. Mit oberer HD, unterer, Progressiv ohne und mit Materialinterpretation und letztenendes das beste Ergebnis gehabt, wenn ich so vorgehe:
Premiere CS 5.5 HBR
- Sequenz progressiv angelegt
- Filmmaterial im Projektfenster rechtsklicken - > Ändern -> Filmmaterial interpretieren -> Angleichen an: Keine Halbbilder
- Gewünschtes Format progressiv ausspielen
sehr interessant, es verändert sich zum (noch:-) besseren in der vorschau, muss das nochmal am rausgerenderten endergebnis überprüfen, aber wenn es bei dieser steigerung bleibt, lohnt sich der aufwand allemal, jedenfalls ist er deutlich sichtbar, im gegensatz zu den meist eher gefühlten steigerungen durch irgendeinen hack.
premiere scheint wohl eine art interpolierendes deinterlacing von interlaced material in einer progressiven timeline durchzuführen (was bei regulärem interlaced material durchaus sinn macht), welches schlussendlich für diesen schärfeverlust verantwortlich zu sein scheint.
Gerne! Der Tipp kam von einem anderen User hier im Forum ;-)
Mich würde interessieren, wie ihr mit der Farbkorrektur umgeht. Ich habe das Gefühl, dass das Material total matischig, pixelig und noisy aussieht, wenn ich es aus FC ausspiele und vorher Farbkorrekturfilter angewendet habe.
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