Der Traumflieger hat gerade einige ext. Mikrofone miteinander verglichen (http://youtu.be/SPfdL_zUrKQ), allerdings mit max. Abstand von 1-2 Metern.
Also mein Favorit, Sennheisers MKE 400, hörte sich nicht so besonders an, das AKG C1000 dagegen schon besser. ABER, das ist ja eigentlich kein echtes Richtmikro. Meine Canon HF G10 hat m.E. ein sehr gutes Mikro eingebaut, auf Nahdistanz seh ich keinen Bedarf Also warum dann ein externes? Um z.B. bei Sportaufnahmen etwas mehr vom Geschehen aufzufangen, aber dann ist der Abstand auch 20-30 m. So wie im Beispiel bei etwa 15 bis 22 Sekunden, wo der Trainer die Spieler vorbereitet, Abstand etwa 20 m. Mich würde ja mal interresieren, wieviel besser es mit Richtmikro klingt.
Bei Thomann werden die günstigen T-Bones unterschiedlich bewertet und die höhergepreisten Rhodes, außer dem Video Mic Pro, haben doch wohl alle XLR-Anschlüsse, meine Kamera aber nicht.
Es geht auch ohne XLR-Anschluss an der Kamera, wobei man dann bevorzugt ein Mikro mit eigener Batterieversorgung nehmen sollte. Von den billigen T-Bone Richtmikros würde ich die Finger lassen. Die machen bestenfalls vor der Kamera eine leidliche Figur, nicht auf ihr.
Für solche Anwendungen ist übrigens auch ein Monomikrofon essentiell.
meiner bescheidenen Meinung nach waren die Aufnahmen mit dem Sennheiser MKE400 mit Low cut Filter - d.h. der Einschaltknopf auf der mittleren Position und nicht ganz nach vorne.
Ich kenne die Mikrofone recht gut, so groß ist der Unterschied nicht.
Tonaufnahmen aus 20m Entfernung draußen und in lauter Umgebung klingen auch mit dem besten Richtmikrofon nicht gut. Die geringe Qualtätsverbesserung wirst du mit unverhältnismäßig vielen Euronen bezahlen müssen.
Mein Tipp,
laß die Finger von den günstigen T-bone-Richtmikrofonen, die Rauschen wie die Brandung an der langen Anna. Hab ich probiert und zurückgeschickt.
Aufgrund von irgendeinem Vergleich von Richtmikrofonen (den ich leider nicht mehr finde) hab ich mir zum Angeln das Rode M3 angeschafft. Es soll definitiv kein Richtmikrofon sein, erledigt aber diese Aufgabe für meine Begriffe ausgezeichnet. Es ist recht schwer, aber auch sehr gut entkoppelt. An der Tonangel brauche ich keine Spinne. Es dürfte sich daher auch auf dem Camcorder gut machen.
Zudem hat es eine eigene Spannungsversorgung und ist auch als Handmikrofon genial. Den Preis finde ich für die Qualtät unschlagbar günstig (77 EUR bei Thomann.de). Laß es dir mal schicken und probier es aus, glaub mir, es lohnt sich.
Mittlerweile hab ich ein Stereopaar von den Dingern und nutze es für Konzert- und Choraufnahmen.
Damit ein Mikro gut klingt, legt man es förmlich auf die Lippen. Alles was weitrer als 30 cm von der Schallquelle entfernt ist, ist ein Kompromiss. Ein billiges 100 Euro Mikro aus 30 cm Angel- Distanz klingt um Welten besser als ein 1800 Euro Schoeps aus 5m Distanz. Gute Mikrophonierung = kurze Wege zur Schallquelle. Einzige Ausnahme: Atmos;-)
carstenkurz hat geschrieben:NTG-1 hat keine Batterieoption, ist also auf Phantomversorgung angewiesen.
- Carsten
Stimmt, aber das NTG-2 bietet diese Möglichkeit. Nutze ich zusammen mit dem GH2, entweder auf einem Mikrostativ oder auf der Kamera. Kostet rund 200 Euro mit Klemmadapter für Stativ. Man braucht noch ein XLR auf Klinke Kabel oder Adapter.
Bei 1 Meter klingt es am besten, man kann das Mikro aber durchaus auch 2-3 Meter weiter platzieren.
Mit dem Mikro kann man nix verkehrt machen. Verstehe auch nicht, dass es im Traumflieger-Test fehlt, ist praktisch ein Standard-Richtmikro bei Kameramännern.
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