ich gehe mal sehr stark davon aus, dass jeder jetzt antworten würde, "Es gibt keine Alternative zum SQN, SQN ist nicht zu ersetzen."
Würde ich ja auch schreiben, aber 3 bis 5 Riesen hab ich nicht in der Portokasse übrig.
Ich möchte meine Töne gern etwas preiswerter pegeln und da bin ich sicher nicht der Einzige.
Hat jemand den ultimativen Tönepegler gefunden und das ganze noch für einen schmalen Taler?
Ich nutz auch gerne SoundDevices-Mixer. Etwas klobig im (portablen) Umgang aber qualitativ relativ weit oben (mit Relation zum Preis) wäre der QuadMic von RME. Die Stromversorgung ist da das Manko...ginge aber auch - habs im Feld noch nicht eingesetzt das Ding.
Ich würde nach gebrauchten Mischern schauen.. die gibts teilwiese verhältnismäßig wirklich für Peanuts...
Die Billigvariante wären irgendwelche batteriebetriebenen Kleinstmixer... allerdings nicht wirklich so optimal für Field Recording.
Als kleine Variante käm ja ggfs. auch sowas wie die Beachtekteile in Frage.. allerdings sind die auch nicht richtig billig - verglichen zu gebrauchten Profi-Mixern.
Gepegelt werden sollen Töne im Doku-Bereich, Anstecker und geangelt, evtl. auch mal beides.
Hatte erst an den TASCAM DR-40 gedacht, wenn man da noch im Recording manuel pegeln könnte, das wär ein Traum. So dachte ich an den DR-40 über Y-XLR Kabel die Angel anklöppeln, beide Eingänge unterschiedlich pegeln.
So in etwa:
Hab einen gebraucten SQN-3 gesehen, für 500 Schleifen (noch).
Der sieht aus, als hätte man den bei Ausgrabungen gefunden, so was von runtergerockt, da wär mir jeder Cent zu schade.
Dieser RME QuadMic macht aber wirklich keinen schlechten Eindruck.
Da dann den DR-40 dran, wäre doch ne Option, oder?
Die gebrauchten SQNs sehen oft ziemlich runtergerockt aus ... laufen aber und können gut gewartet werden.... sollte man sich von Äußerlichkeiten nich abhalten lassen.
Neben den Sounddevices kann ich noch Wendt empfehlen. Der X2 und der X3 sind ziemlich rauscharm und unkaputtbare Panzer, quasi die Kalaschnikows unter den Mischern, weshalb sie in Amiland häufig im Verleih und an den Filmabteilungen der Unis zu finden sind. Einen gebrauchten Wendt habe ich für 400 Euro in der Bucht geschossen und bin ziemlich zufrieden damit. Sounddevices rauschen ein ganz kleines bißchen weniger, sind aber empfindlicher z.B. gegen Feuchtigkeit.
Zoom R8, R16 oder R24. Je nach Bedarf. Sind batteriegestützt, haben XLR-Eingänge und können sogar aufnehmen. Der große R24 sogar 8 Spuren in 48kHz. So kann man den Ton in Ruhe zu Hause abmischen. Am Schnittplatz wird das Gerät zur DAW, zum Effektgerät und zu einem Audiointerface.
Es gibt auch einige Nachteile, mit denen man aber für den Preis leben kann:
- Plastikgehäuse
- nicht alle XLR-Anschlüsse bieten Phantomspeisung (ich glaube es sind 6
von 8, die Phantompower liefern - reicht in der Regel)
- etwas grobe Aussteuerungsanzeige
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