Für die genannten Einsatzgebiete halte ich diese Mikros für die beste Wahl. Was das Schoeps noch weiter auszeichnet, ist die Möglichkeit, es einigermassen in Innenräumen zu nutzen (zwar nicht so gut wie Niere, aber besser als das MKH416) und die klanglich extrem gute Musikaufnahmefähigkeit (!). Daher kommt das Schoeps den "Allroundern" schon sehr nahe.Schleichmichel hat geschrieben:@NEEL: ?
Es wird nach einem Allround-Mikrofon gefragt.
Ja, das AKG ist wirklich ein extrem robustes Arbeitstier und macht in vielen Situationen gute Figur.domain hat geschrieben:Vielleicht wäre das AKG C1000 S etwas für dich. Galt lange Zeit als das Schweizer-Messer unter den Mikros schlechthin. Lässt sich mit ein paar Handgriffen sofort von Niere auf Superniere umbauen und hat auch eine eingebaute Batterie, falls keine Phantomspannung vorhanden ist.
http://www.akg.com/site/products/powers ... specs.html
Ähem. Ein Mikro, das nicht mal soviel wie eine Einsteigercam mit XLR kostet soll teuer sein? Das zeigt eher, wie wenig Wert man in Cam Kreisen dem Ton zugesteht. Gute Mics kosten gutes Geld. Ist eben so. Aber teuer ist das Mic wirklich nicht. Sound macht 50% des Gesamteindrucks aus und das Teil wird vermutlich in 20 Jahren noch funktionieren;-)marwie hat geschrieben:Ich denke mal, es wurde aus Kostengründen nach einem allround Mic gefragt und da ist ein Sschoeps CMIT-5U doch etwas über das Ziel hinaus geschossen...
Und ein FinalcutPro X ein Ersatz für den Avid und eine Gopro ein Ersatz für eine Schultercam...;-)Ein Rode NT3 könnte eine Alternative zum KG C1000 S sein.
Das Sennheiser K6 System könnte auch eine Möglichkeit sein, da gibts ja Module für verschiedene Verwendungszwecke.
Im Prinzip alles richtig. Wenn ich aber Tonaufnahmen in der Schoeps Liga benötige, habe ich beim Dreh einen Tonprofi dabei. Das teuerste Mikro hilft bei einem Ein-Mann-Team nichts.NEEL hat geschrieben: Wer billig kauft, kauft doppelt, das habe ich gerade bei Ton selbst erleben müssen. Ich kann wirklich nur empfehlen, sich den Stellenwert des Tons zu vor Augen zu führen. IMHO der falsche Ort zum Sparen.
Nö. Ich drehe ab und zu mal Dokfilme, ansonsten bin ich eher Schreiber. Ton ist nun mal extrem unterschätzt.marwie hat geschrieben:@NEEL: ich vermute mal, du kommst eher aus dem Audio - als Videobereich?.
Genau das find ich immer so putzig. 1800 Euro für eine Cam ist nichts, gar nichts. Warum soll das dann bitte viel für ein ausgereiftes High End Mikro sein? Das Schoeps ist sowas wie die Red Epic der Micros und bereits Hollywood-Standard. Und jetzt mal ehrlich: 1800 Euro für ein echtes Blockbuster-Mikro soll viel sein? Weiter oben schlägt DVChris vor, für ein 1800 Euro Mikro einen professionellen Tonmann zu engagieren. Kleiner Vergleich: Würdest Du bei 1800 Euro Cam bereits einen professionellen Kameramann dazu engagieren? Bei mir kommt das Ding teilweise auf die Kamera;-)marwie hat geschrieben:Klar ist der Ton wichtig, aber 1800 Euro für ein Mic ist nicht wenig, va. wenn im semipro Bereich (da schätze ich den TO ein, aber kann mich natürlich auch täuschen) tätig ist.
Wie gesagt, der Ton ist 50% des Gesamteindrucks. 50% der Qualität für schlappe 1800 Euro. Auf die Gefahr hin, als VFX-Hansi des Tons betrachtet zu werden: Dann mach doch lieber einen anderen Kompromiss und lass das Stativ weg!:-) Zu Zeiten der Dogmafilme wollte ich mir für einen Bewerbungsfilm von einem Kamerastudenten mal ein Stativ borgen. Hatte er nicht. O-Ton: "Bin doch kein Hochzeitsfilmer!";-)marwie hat geschrieben:Beim Filmen kommt auch noch andere Zubehör wie Stativ etc. dazu, da wird es schnell sehr teuer, wenn man nicht gewisse Kompromisse eingeht...