Trigonometrie. Die Auflösung ist die bekannte Größe, da sie sich aus dem Format ergibt und quantitativ ist. Die Dateigröße errechnet sich aus der Datenrate und ist völlig beliebig, also nicht unbekannt, sondern schlicht variabel. Das gilt auch für die Wahl des Codecs.
Die Unbekannte in der Formel ist die Qualität. Das ist deine Frage. Oder die Dateigröße bei gleicher Qualität. Da nach oben die Grenzen akademisch sind, kann die Frage nur lauten: Mit welchem Codec erhalte ich die beste Qualität bei der kleinsten Datenrate? Die Antwort lautet in 2012 Mpeg4, am besten als x264. Oder, mit fragwürdiger Legitimation, über YouTube encodiert, siehe Thread "6min auf 20 MB".
Der Denkansatz ist zu simpel, so funktioniert das tabellarisch nicht. Gerade neue Codecs haben eine Vielzahl von Qualitätsparametern die sich drastisch auswirken aber in so einer Tabelle nicht sinnvoll zu strukturieren sind.
Schade das es keine Tabele gibt.
Ich hab zwar ein paar Codec vergleiche gesehen. Aber die sind alle viel zu Kompliziert.
Meine Chefin will aber eine Tabelle.
Alleine h.264 Hat mehr als 10 Profile und es verhältsich auch anders bei verschiedenen Clip arten.
Ich hab iregendwie keine AHnung, wie ich sowas in eine Tabelle unterbringen soll.
Es ist ja schön für deine Chefin wenn sie tabelarisch vergleichen will... das geht vielleicht bei Autos oder Fertigcomputern aber eben nicht bei Codecs.
Wie meine Vorredner schon gesagt haben: Der aktuell beste Codec auf dem Markt ist h.264. Die vielen Profile schalten nur bestimmte Features frei die für kleinere Datenraten bei identischer Bildqualität sorgen, jedoch nicht von jeder Hardware (Handy, Standaloneplayer) decodiert werden können (am PC geht es immer).
Mach deiner Chefin daher klar, dass es keine simplen Vergleich geben kann und wenn man sich mit Freude einen zusammenbastelt dieser im Endeffekt quatsch ist (zumindest wenn jemand das sieht, der sich damit auskennt).
Was könnte denn der Sinn einer solchen Tabelle, überhaupt eines solchen Vergleichs sein.
Ist mir nicht klar.
Wenn der eine Codec effizienter als der andere ist und auch bei allen Auflösungen funktioniert, dann steht in der Spalte der anderen Codecs immer GRÖSSER oder MEHR. Wozu wissen, um wieviel GRÖSSER oder um wieviel MEHR.
Ist das Schule oder Ausbildung?
VivianMeally hat geschrieben:
Meine Chefin will aber eine Tabelle.
Dann musst Du deiner Chefin erklären, warum so eine Tabelle keinen Sinn hat.
Man kann im Übrigen schon eine tabellarische Übersicht von Codecs machen, die sollte aber einer praxisrelevanten Systematik folgen und nicht nur eine Handvoll Kennzahlen enthalten.
So unübersichtlich die Codec Welt ist - die aktuelle Realität der Verwendung lässt sich durchaus sinnvoll strukturieren. Eine große Menge an Codecs fällt in der Realität mittlerweile hintenraus, viele historische Codecs sind irrelevant geworden.
Ok, da könnte es erstmal um so einen allgemeinen Überblick gehen.
Sinnvoll wäre es, nach zusätzlichen Kriterien zu strukturieren. Mögliche Einschränkungen bei Plattformen oder Anwendungen, Lizenzfreiheit, Bandbreite etc.
Und natürlich Qualität. Sonst könnte am Ende die selbe Datenmenge bei allen verglichenen Codecs stehen, nur sind die Bilder in ihrer Qualität alles andere als vergleichbar.
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