ich habe vor kurzem den relativ gut gemachten Animationsfilm "Rosa" gefunden:
Bei der Recherche habe ich herausgefunden, dass er von einer Person innerhalb eines Jahres mit Blender und DAZ 3D (von dem ich ehrlich gesagt noch nie heört hatte) gemacht wurde. Das hätte ich wirklich nicht gedacht.
Es ist schön zu sehen das ein Animationsfilm in dieser Güte gerade durch die vielen "Kamera-Einstellungen" lebt. Die Grafiken sind allesamt gut, keine Frage - aber das Spiel mit den verschiedenen Einstellungen/ Perspektiven ist richtig gut. Ein reiner Animationsfilm benötigt also auch einen "guten" Kameramann - ist doch fein zu wissen ;-)
Ich habs mir aus Zeitgründen noch nicht ganz angeguckt aber ich bin wiedermal überwältigt wie man so geile Animationen machen kann.
Und es kommt durch die vielen Einstellungen wirklich so rüber als wäre es richtig gefilmt.
Technisch finde ich es auch sehr sehr gut und aufwändig gemacht. Ich gehe davon aus, dass es explizit eine eine Technikdemonstration ist. Man sieht es auch aus den Kommentaren heraus, wie es wirkt, keiner geht auf den Inhalt ein.
Bin da hin und her gerissen: Auf der einen Seite finde ich den Film von der Umsetzung (für eine Person) wirklich toll, auf der anderen Seite ist es halt schade, dass es wieder an der Story hakt.
Ich finde das ist häufig eines der Probleme, die irgendjemand allein macht... Zu viele Köche scheinen den Brei zu verderben, aber etwas Reibung (z.B. zwischen Regie und Produzent) scheint schon ganz sinnvoll zu sein.
Ich finde auch, dass gerade solche Leute die so gut mit sowas umgehen können und gut visualisieren 1. einen Resigeur mit einigen Ideen und 2. Freunde zu absprechen haben müssten. Das ist das Hauptproblem bei diesen Filmschnipseln auf YT, da fehlt der Sinn der Handlung .. :/
btw: die Story ist doch nicht sooo schlecht. Irgendwie tiefgründig. Die vermeintlich "bösen" jagen die vermeintlich "gute" um im Endeffekt was gutes zu tun und den ruppigen Planeten wieder neu zu bewuchern ;-)
Irgendwie schön zweischneidig die Kurzgeschichte - und genug Tiefgang um ein paar Minuten mit Action-Szenen zu befüttern hat das ganze allemal *g*.
Richtig beeindruckend für eine "One-Man-Show".
Qualitativ muss der sich auch garnicht vor den Blender-Eigenproduktionen verstecken. Zur Story: Das Ende war schön :-)
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