Mit Zugentlastung durch ein Klettband um den Monitorarm/Kugelkopfaufsatz ist mit einem 90° Winkelstecker ein Szenario, bei dem der Stecker gewaltsam verkantet, kaum noch denkbar. Aber, wie alle Toho-Fans wissen: Erstens kommt es anders, zweitens, als man denkt.Christian Schmitt hat geschrieben:Naja Winkelstecker hin oder her: mit so einem einfachen Kabel bleibt der HDMI Port der Kamera eine Sollbruchstelle, die 140 Euro des Adapters sehe ich bei einer 5D als sinnvolle Investition - gerade wenn man eh schon hunderte oder tausende in ein Rig gesteckt hat....
Ein Kamera-Purist! Hätte man nicht von dir gedacht:Christian Schmitt hat geschrieben:Bin ich eigentlich der Einzige der sich über die (kleine) Größe der DSLR Kameras freut und sich weigert sie via Rig in eine Photonenpumpe aus MetalGearSolid zu verwandeln...?
Christian Schmitt hat geschrieben:... gerade wenn man eh schon hunderte oder tausende in ein Rig gesteckt hat....
JAAdam_Berlin hat geschrieben:wozu genau braucht man den hdmi ausgang denn beim live filmen? für einen monitor?
Weil der Stecker über die wenigen Milimeter Kontakt auch in der Buchse arretiert. Er rutscht praktisch schon durch die Schwerkraft (widerspenstiges Kabel) raus. Bleibt man beim Bewegen der Kamera an dem Kabel hängen, passiert es, dass der Stecker in der Buchse auch verkantet, wodurch die Buchse kaputt gehen kann. Der HDMI-Stecker reiht sich in die Liste grauenhaft konstruierter Consumer-Stecker ein, wie der ("S-Video")-Hosidenstecker, dessen Pinne ebensoleicht abbrachen wie die Kontakte des Scart-Steckers sich verbogen. Das sind Stecker, die dazu gedacht sind, hinter einer TV-Bank zu verstauben, bis man das Gerät wegschmeißt. Schon beim ersten Wechseln, rübergebeugt und ohne Sicht auf die Buchse, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit was zerstört.Steppenwolf hat geschrieben:Ich als Laie würde gerne wissen:
Warum ist der HDMI Ausgang bei Canon eine Sollbruchstelle?
Danke für die überaus ausführliche und verständliche Erklärung!Axel hat geschrieben:Weil der Stecker über die wenigen Milimeter Kontakt auch in der Buchse arretiert. Er rutscht praktisch schon durch die Schwerkraft (widerspenstiges Kabel) raus. Bleibt man beim Bewegen der Kamera an dem Kabel hängen, passiert es, dass der Stecker in der Buchse auch verkantet, wodurch die Buchse kaputt gehen kann. Der HDMI-Stecker reiht sich in die Liste grauenhaft konstruierter Consumer-Stecker ein, wie der ("S-Video")-Hosidenstecker, dessen Pinne ebensoleicht abbrachen wie die Kontakte des Scart-Steckers sich verbogen. Das sind Stecker, die dazu gedacht sind, hinter einer TV-Bank zu verstauben, bis man das Gerät wegschmeißt. Schon beim ersten Wechseln, rübergebeugt und ohne Sicht auf die Buchse, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit was zerstört.Steppenwolf hat geschrieben:Ich als Laie würde gerne wissen:
Warum ist der HDMI Ausgang bei Canon eine Sollbruchstelle?
Der sehr viel robustere SDI-Stecker hat einen Bajonettring und kann deshalb weder verkanten noch aus der Buchse rutschen. Aber natürlich haben DSLRs keine SDI-Buchsen.
SDI ist lediglich ein Übertragungsstandard, die Stecker die du meinst sind vom Typ BNC bzw. Koax-Stecker.Axel hat geschrieben:Der sehr viel robustere SDI-Stecker hat einen Bajonettring und kann deshalb weder verkanten noch aus der Buchse rutschen. Aber natürlich haben DSLRs keine SDI-Buchsen.