Ahh ok, dann hab ich den vorhin übersehen ! ;-)veejay hat geschrieben:Ohne groß Werbung machen zu wollen: Thomann, 219,- ;-))
Lieferung aber erst am 11.10.
Ja, hört sich sehr gut an. Ich höre in meinem Studiokopfhörer nicht wirklich einen Unterschied zwischen dem Großmembranmikrofon direkt am DR-40 und über den Mackie-Mixer. Also offenbar arbeitet auch der interne Mic-Preamp schon sehr rauscharm (oder spielt uns hier die Soundkompression von Vimeo einen Streich?).veejay hat geschrieben: mich hat, neben den technischen Daten, auch dieses Test-Video überzeugt:
Das Gerät ist relativ groß, fühlt sich aber überraschend leicht an. Ein Plastik-Feeling ist nicht zu leugnen; die Robustheit von Profigeräten fehlt. Dafür ist die Oberfläche aufgeraut, fasst sich angenehm an und folgt nicht dem blödsinnigen Trend zu Klavierlack und Chrom. Ein Windschutz für die eingebauten Mikros ist leider nicht im Lieferumfang; dafür bekommt man komplette Anleitungshefte in 5 Sprachen (die zusammen fast die halbe Verpackung füllen).
Die Bedienung ist gut; die meisten Funktionen erschließen sich ohne Handbuch. Das Pegeln über Tipptasten geht sehr feinfühlig; im Gegensatz zu mechanischen Drehreglern lassen sich die Tipptasten per Hold-Schalter blockieren, was unter schwierigen Einsatzbedingungen ein Vorteil sein kann. Einziger Nachteil ist, dass man die Kanäle nicht separat aussteuern kann.
Die 4-Kanal-Aufnahme (eingebaute + externe Mikrofone) ist nützlich. Richtig genial finde ich die parallele Zweitaufnahme mit niedrigerer Aussteuerung zur Sicherheit. Auch reine Mono-Aufnahme ist möglich (Mix aus den eingebauten Mikros oder Einzelmikrofon am linken Eingang).
Zum Test der Klangqualität habe ich Probeaufnahmen (Stimme aus 1 Meter Entfernung) gemacht, die Aufnahmen normalisiert und dann auf einem AKG Studiokopfhörer beurteilt.
Die Qualität über die eingebauten Mikrofone ist sehr gut mit nur dezentem Rauschen; im Vergleich zu meinem "alten" DR-07 ist der Klang noch eine Spur klarer.
Werden externe Mikrofone angeschlossen, hängt die Qualität stark von deren Ausgangspegel ab: Ein t.bone Großmembran-Mikro und das Rode NTG-2 (beide per Phantomspeisung) liefern einwandfreie Ergebnisse - deutlich rauschärmer als mit den eingebauten Mikros. Hingegen ein dynamisches Behringer-Bühnenmikro sowie ein älteres Sony-Stereomikrofon rauschen ganz heftig. Schalte ich einen guten Mic-Preamp dazwischen und nutze den Line-Eingang des DR-40, bekomme ich auch mit Behringer und Sony sehr gute Ergebnisse (in diesem Fall dann auch rauschärmer als die eingebauten Mikros des DR-40). Daraus kann ich folgern, dass die eingebauten Mic-Preamps des DR-40 nicht so rauscharm sind wie mein externer Preamp - aber dasselbe gilt wohl für sämtliche mobile Recorder unter 1000 Euro.
Unterm Strich finde ich die Leistung des DR-40 - gemessen am Preis und im Vergleich zu anderen Mobilrecordern - ganz hervorragend.
Nein, aber das ist eine gute Frage. Im Handbuch ist eine Tabelle drin, aber die gilt nur für die eingebauten Mikros und Line-Eingang.stefangs hat geschrieben: hat schon jemand ausprobiert, wie lange die batterien halten, wenn die phantomspeisung an ist?