Video DSLR & Großsensor Kameras Allgemein Forum



ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus



Besonderheiten, Pro und Contra sowie Fragen zu digitalen (Spiegelreflex-)Kameras mit Videofunktion sowie Cine-Camcordern mit großem Sensor
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WoWu
Beiträge: 14819

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von WoWu »

Na ja, was es für den Anwender bringt, nennt man "geringere Tiefenschärfe". Insofern ist das schon ein Vorteil. Auch, dass solche Objektive anständige Brennweiten bringen, die man im Fotosektor kaum erreicht, oder nur unter Verwendung eines Lastwagens und eines neuen Bankkontos. Mal ganz davon abgesehen, dass man für Video geeignete Bedienelemente und die entsprechenden Hystereses hat.


Na welches Objektiv mit der 'Binningauflösung' einer Canon KANNST Du denn an eine Canon schrauben? Und welches WILLST Du an eine Canon schrauben?
Das hab ich ja gerade vorgerechnet .... jedes beliebige Broadcastobjektiv, bei dem man mit rd. 70-80 Lp/mm auf 2/3" rechnen kann. Und davon gibt es jede Menge in grosser Auswahl.

Wenn ich so einen dämlichen Adapter hätte, würde ich das ja ausprobieren.
Hab ich leider (noch) nicht.
Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Übrigens wäre mit den richtigen Objektiven dann auch das Fokusproblem vom Tisch. Sehr viele unserer Objektive haben den Fujinon Autofocus. Dann ist auch die "Ruderei im Fokus" ein für alle mal vom Tisch.
Gute Grüße, Wolfgang

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carstenkurz
Beiträge: 5080

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von carstenkurz »

Welche 2/3" Broadcastobjektive sind denn für die Bildkreise ausgelegt, die man für ne 550, 7D oder gar 5DmkII bräuchte?

Wer weiss, vielleicht baut Canon ja einen umschaltbaren OLPF ein, der braucht immerhin keinen Strom...

Bis dahin wäre es sinnvoll, wenn die Canons im Display wenigstens den NSFR Indikator einblenden würden...


- Carsten



WoWu
Beiträge: 14819

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von WoWu »

Die optische Anpassung macht ja der Adapter, der, je nach Sensor zwischen 2 und 2,7 sein muss. Aber die sind ja nicht neu, die gibt es ja schon. Wir haben sie eben nur in der andern Richtung, also von 2/3" bzw. 16mm auf 1/3" und die sind ganz vorzüglich ... nicht ganz billig, aber sehr hochwertig.
Und OLPF brauch du dann nicht mehr. Die Teile braucht man ja nur um die oberen Frequenzen abzuschneiden.
Wenn es sie aber gar nicht mehr gibt, fallen diese "Unscharfmacher" auch schon mal raus.
Mal ganz abgesehen davon, dass dann auch die Nachschärfungen wegfallen und damit verbunden natürlich auch die verschlechterten Rauschwert.
Das könnte funktionieren.
Jedenfalls finde ich im Augenblick noch kein Haar in der Suppe.
Aber vor allen Dingen hat man es mit ordentlichen Objektiven (für Video) zu tun.
Fehlt nur noch n'gscheiter Signalausgang und ein anständiger Codec und dann hätte man das Ganze auf das reduziert, was man eigentlich haben will ... nur den Sensor und n'bischen Processing.
Gute Grüße, Wolfgang

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crassmike
Beiträge: 325

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von crassmike »

carstenkurz hat geschrieben:Welche 2/3" Broadcastobjektive sind denn für die Bildkreise ausgelegt, die man für ne 550, 7D oder gar 5DmkII bräuchte?
Uff, keine Ahnung, aber bei der GH2 geht's mit 2x Extender (mit Blendenverlust) auf vollem Sensor oder im Crop Mode auf ca. 20% weniger Diagonale als das originale 2/3".

Größere Abbildungsradien, wie z.B. bei APS-C und Kleinbild lassen sich wohl nur mit optischen Adaptern erzielen. Das hat dann natürlich auch seinen saftigen Preis.

Aber hmm, wenn man für einen 2x Extender schon meist ca. 2 F-Stops verliert, wie viel Licht wird ein 2,7x vergrößerungs-Adapter dann kosten?

Zur von mir geschilderten Arbeitsweise mit der GH2 kann ich bald mehr sagen, wenn ich das mal mit altem Broadcast-Glas ausprobiert habe. Meine Adaptersammlung mit chinesischen Nikon-, Canon FD-, Pentax- und einem teuren, in der EU handgefertigten B4-Adapter ist jetzt nämlich komplett. Vielleicht schaffe ich es ja noch, irgendwo ein Versorgungskabel für den Servo-Zoom der Broadcastobjektive aufzutreiben.. Das wäre dann noch so ein I-Tüpfelchen.

MfG



carstenkurz
Beiträge: 5080

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von carstenkurz »

WoWu hat geschrieben:Die optische Anpassung macht ja der Adapter, der, je nach Sensor zwischen 2 und 2,7 sein muss.
Sorry, das habe ich wohl alleine wegen des Preises eines HDx35 nicht wahrnehmen können oder wollen...

Nee, also dafür kann man einiges an Mannstunden in der Nachbearbeitung investieren und dabei warten, bis Canon mit was vernünftigem rauskommt. Inkl. brauchbarem Codec. Irgendwo muss die Canon Pimperei mal ein Ende haben.


- Carsten



handiro
Beiträge: 3259

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von handiro »

Um mal auf das Thema zurück zu kommen: natürlich sind DSLR´s und GH1-2 wunderbar geeignet für solche investigativen Beiträge. Ich mach das seit Jahren regelmässig und habe extra kleine schwarze Klebeband Punkte mit denen ich die LED´s zukleben kann. Lange wird das aber nicht mehr gut gehen, da sich die filmischen Eigenschaften weltweit rumgesprochen haben. Wer glaubt so einen Beitrag mit ner dicken ENG drehen zu können hat schon lange verloren aber auch die kleineren 1/3 " Henkelmänner sind meist zu auffällig.

Die gopro hat jetzt dank firmware update endlich 25p sieht aber immernoch grauenhaft aus ( wie man im Beitrag sehen kann oder haben die das extra schlecht encoded damit es wie versteckte aussieht?).

Alles was zur Zeit an versteckten als "HD" angeboten wird ist immernoch 10x schlechter als die alten 4:3 PALChip-cams die man eben per crop im Schnitt etwas aufziehen muss um 16:9 zu bekommen. Macht mal ne Verfolgung zu Fuss mit den "HD" Dingern und vergleicht sie mit nem gleichzeitigen DV tape und ner alten chip-cam: die "HD" Dinger komprimieren derartig, dass das Bild laufend zerbricht! Genauso die 8Mpixel cams in den Handies= Augenschmerzen! Rennt mal hinter nem Taschendieb her mit den Dingern....

Insofern sind die als Fotoapparate getarnten cams schon etwas besser aber auch nicht das gelbe vom Ei.

Die ZDF story war jetzt nicht der so Brüller....die armen betrogenen Versicherungen...mein Beileid hält sich in physikalisch kaum messbaren Grenzen.



pilskopf
Beiträge: 4397

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von pilskopf »

Da muss ich trotzdem die Lanze für die GH2 brechen, das einzige was ich bei bewegten Bildern als negativ empfinde ist ein rolling Shutter, der Codec selbt ist irre stabil, keine Artifakte weit und breit zu sehen, man kann welche in sehr dunklen Szenen sehen hab ich mal bei einem fremden Video sehen können, ich selbst bei meinen Videos noch nicht entdeckt, es gibt einfach keine Artifakte. Ich warte also deswegen auch nicht auf einen Hack, den aber eigentlich nur um 25p zu bekommen, ich dreh nicht so gerne in 720p, find den 24p Modus schon deutlich besser in der Auflösung, kann man mehr mit machen, der Codec ist dort deutlich besser.



handiro
Beiträge: 3259

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von handiro »

dann schwenke mal an einem Gitterzaun vorbei oder filme seitlich aus dem fahrenden Auto= schräge Laternen...überhaupt alles schräg! Aber sowas von schräg, das fällt übelst auf.



pilskopf
Beiträge: 4397

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von pilskopf »

Ich schreibe doch schon dass der rolling shutter negativ auffällt. Aber mal im ernst, was soll ich groß aus einem fahrenden Auto drehen außer privat vielleicht? Das sind auch so momente die einfach in der wirklichkeit eines Kameramannes nicht vorkommt, deswegen find ich es nicht mal schlimm. Scheiße ist rolling shutter bei Fotoblitzen oder wenn ein Auto schräg wäre wenn es an einem vorbeifährt, so schlimm ist es aber nicht. In aller Regel der Filmkunst fällt rolling shutter nicht auf. Es fällt auf wenn man wie ein geisteskranker schwenkt. Nicht wenn man schwenkt wie es ein Kameramann tun würde wenn er in 24p dreht. nd das Problem des rolling shutters haben nahezu alle Cmos Cams. Wenn ich mit ner Schwarzen zusammen bin kann ich mich auch nicht über ihre Hautfarbe beschweren.

Rolling shutter hat trotzdem nichts mit dem Codec zu tun den ich für verdammt stabil halte, auch wenn viele Details im Bild sind gibt es keinerlei Matsch zu sehen, ich hab schon viel damit gedreht und viel gesehen und ich konnts bislang nicht feststellen dass der Codec einbricht, bei 24p, in 720p dreh ich ganz arg selten wenn überhaupt. Ich mag halt die Schärfe des 1080p Modus.



handiro
Beiträge: 3259

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von handiro »

Alles klar, ich red ja im Bezug auf Investigativjournalismus, da kommt sowas öfter vor als einem liep ist :-)
ansonsten bricht der codec bei den GH 13 oder 2 nicht so ein, da gebe ich Dir Recht!



kichiku
Beiträge: 508

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von kichiku »

rolling shutter hin oder her, canon oder gh2 oder was auch immer...
immer diese technikverliebtheit... bin der meinung das ein guter kameramann mit jeder kamera etwas gutes und zeigbares filmen kann und muss... warum den nicht auch mit den dslr...
die frage lautet eher, wie filme ich mit den kameras das es gut aussieht...
welche brennweite, welche blende und shutter... dieses verhältnis macht ein gutes bild aus und trennt die spreu vom weizen wie man so schön sagt...
wenn ich auf einer dslr einfach ein weitwinkel draufklatsche und die blende zumache, sieht es auch nach nichts aus...
kommt immer auf den menschen hinter der kamera darauf an, was und wie er es macht.
ich habe jetzt für das neue ZDF-Zoom Format ein paar sachen gedreht und zwar mit der DSLR und ich finde es sieht ganz fantastisch aus...
klar man muss schon wissen wie man mit der cam umgeht...


grüße und ich liebe meine 7d :-)
Zuletzt geändert von kichiku am So 22 Mai, 2011 14:47, insgesamt 2-mal geändert.



Mink
Beiträge: 1353

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von Mink »

pilskopf hat geschrieben:.... so momente die einfach in der wirklichkeit eines Kameramannes nicht vorkommt....
Sowas gibts??

Wenn ich mit ner Schwarzen zusammen bin kann ich mich auch nicht über ihre Hautfarbe beschweren.
Das macht man natürlich nur wenn man nicht mit ihr zusammen ist! Tolle Metapher... ;)



kichiku
Beiträge: 508

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von kichiku »

hier mal zwei dokumentationen fürs zdf mit der dslr:

Blutige Schätze - der Antikhandel und der Terror


Totgesagte leben länger - Das Comeback der Kernkraft


leider nicht in hd, aber als kleines bild, passt es schon...
Zuletzt geändert von kichiku am So 22 Mai, 2011 15:15, insgesamt 1-mal geändert.



carstenkurz
Beiträge: 5080

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von carstenkurz »

kichiku hat geschrieben:hier mal zwei dokumentationen fürs zdf mit der dslr:


Totgesagte leben länger - Das Comeback der Schwerkraft


leider nicht in hd, aber als kleines bild, passt es schon...
'Schwerkraft'?

Yep, man kann sämtliche Aspekte der technischen Qualität von VDSLRs natürlich leicht wegwischen wenn man das Material grundsätzlich auf VHS kopiert ;-)


- Carsten



kichiku
Beiträge: 508

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von kichiku »

carstenkurz hat geschrieben:
kichiku hat geschrieben:hier mal zwei dokumentationen fürs zdf mit der dslr:


Totgesagte leben länger - Das Comeback der Schwerkraft


leider nicht in hd, aber als kleines bild, passt es schon...
'Schwerkraft'?

Yep, man kann sämtliche Aspekte der technischen Qualität von VDSLRs natürlich leicht wegwischen wenn man das Material grundsätzlich auf VHS kopiert ;-)


- Carsten
:-) Kernkraft natürlich... :-)



pilskopf
Beiträge: 4397

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von pilskopf »

Mink hat geschrieben:
pilskopf hat geschrieben:.... so momente die einfach in der wirklichkeit eines Kameramannes nicht vorkommt....
Sowas gibts??
Wir reden nicht von Szenen aus dem Auto filmen sondern wenn du 80kmh fährsdt und dann einfach rechts aus dem Fenster filmst sinnlos in die vorbeirasenden Gebüsche. Es geht um High Spped Schwenks wo du rolling Shutter sehen wirst, wenn ich zum Beispiel mit meinem 500mm Objektive recvht schnell von links nach rechts schwenke. Ansonsten kannst du mit der DSLR alles drehen was du willst. Dieser rolling shutter ist halt so ätzend wie bei jeder anderen Cmos. Wenn ich solche extremen Situationen drehen müsste, oder Szenen mit blitzgewitter würde ich wohl auf ne DSLR verzichten. Ich würde auch keine Betacam benutzen wenn es darum geht durch ein 10cm Rohr eine Kamerfahrt machen zu müssen. Sowas gibts? Trotzdem würde ich wahrscheinlich nicht immer eine DSLR nehmen wollen, erst Recht nicht in Szenen wo der Focus 100% sitzen muss und das ständig.

Mir gefällt wie oben beim Kernkraft die Kamera nicht, aber einfach nur weil das Bild zu 100% unscharf ist in jeder Szene, die Weißwerte nicht stimmen und es ständig nur ruckelt bzw der ganze Film nur aus Filmfehlern zusammen geschnitten ist, ist halt der Stil modernen Dokus aber meiner ist es nicht, ich mag deutliche Szenen und ich mag was sehen, ich bin gar kein Freund dieser schnellen Schnitte wie bei den Born Filmen die dafür auch noch nen Oskar bekommen aber die Leute reihenweise aus dem Kino gingen weil sie auf die Cam keine Lust hatten. So gehts mir bei diesen Ruckel Aufnahmen auch. Nicht mal bei Standaufnahmen kann die Cam mal still halten, ich mags nicht. Ich kann auch so gar nicht drehen. Da sind Szenen drin wo der Focus nicht getroffen wurde aber man nimmt die Szenen halt trotzdem, ich kanns nicht verstehen. Anderseits sieht das Material nicht so schlecht aus vom Stil her.
Zuletzt geändert von pilskopf am So 22 Mai, 2011 16:04, insgesamt 1-mal geändert.



Mink
Beiträge: 1353

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von Mink »

Die Wahl der Instrumente und Dinge die es im Kameramannleben nicht gibt sind zwei paar Schuh. .....war nur ne seichte Polemik....



kichiku
Beiträge: 508

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von kichiku »

pilskopf hat geschrieben:
Mink hat geschrieben: Sowas gibts??

Mir gefällt wie oben beim Kernkraft die Kamera nicht, aber einfach nur weil das Bild zu 100% unscharf ist in jeder Szene, die Weißwerte nicht stimmen und es ständig nur ruckelt bzw der ganze Film nur aus Filmfehlern zusammen geschnitten ist, ist halt der Stil modernen Dokus aber meiner ist es nicht, ich mag deutliche Szenen und ich mag was sehen, ich bin gar kein Freund dieser schnellen Schnitte wie bei den Born Filmen die dafür auch noch nen Oskar bekommen aber die Leute reihenweise aus dem Kino gingen weil sie auf die Cam keine Lust hatten. So gehts mir bei diesen Ruckel Aufnahmen auch. Nicht mal bei Standaufnahmen kann die Cam mal still halten, ich mags nicht. Ich kann auch so gar nicht drehen. Da sind Szenen drin wo der Focus nicht getroffen wurde aber man nimmt die Szenen halt trotzdem, ich kanns nicht verstehen. Anderseits sieht das Material nicht so schlecht aus vom Stil her.
hey, kann dich sehr gut verstehen... ist aber eben eine doku/reportage und kein dokumentarfilm... leider... würde auch wenn ich die freie wahl und zeit hätte es anders machen...

aber genau sowas wird eben verlangt... gebe mir schon sehr mühe eben so gut wie keine unschärfe in meine bilder zu bekommen, damit der cutter es eben nicht reinschneidet... :-)

eine richtige dokumentation wäre schon mal was feines... aber dafür braucht man viel viel zeit und geld oder eben absoulut unkommerziell und dann mal schauen was passiert...

aber im grunde verstehe ich dich total und sehe es auch genauso...
grüße

chris

ps. hab mal in der uni 2002 einen kleinen dokumentarfilm über einen thanatopraktiker gedreht... damals noch auf 16mm und in schwarz weiß... ich weiß lange her, aber der film gefällt mir immer noch sehr gut...
ganz ganz ganz anderes als fürs zdf aber viel doppelbödiger als man auf den ersten blick erwartet...

hier mal der link dazu:



bin gespannt was du dazu sagst... die unkenntlichkeit ist nicht ganz so toll, aber hab den film eben nur so oder eben auf einer 16mm rolle...



pilskopf
Beiträge: 4397

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von pilskopf »

Ich krtitiere auch nur den Stil, dass du auch ganz anderes drehen kannst weiß ich. Nicht falsch verstehen. Deine anderen Videos mag ich nämlich grundsätzlich, immer recht gut gemacht und sehr schick, vor allem dein grading.


pd: bohhhh, ich kann nicht ganz hingucken, ich wäre Ohnmächtig geworden aber sieht gut gemacht aus, so gefällts mir bis auf das harte Thema, nichts für meine Nerven.
Zuletzt geändert von pilskopf am So 22 Mai, 2011 16:36, insgesamt 1-mal geändert.



kichiku
Beiträge: 508

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von kichiku »

hey überhaubt kein ding, wollte doch damit nur sagen, das ich deine berechtigte kritik absolut verstehe...

und bin gerade in slashcam-laune...

grüße

nee, war viel zu interessant um ohnmächtig zu werden...



Henri
Beiträge: 94

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von Henri »

ZDF nutzte DSLR teilweise auch für die Dokureihe "Die Donauten". Ruhige Flußreise ohne Wackelbilder.



Wird im Juli bei 3sat wiederholt.



Mantas
Beiträge: 1568

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von Mantas »

Heute um 00:30 kommt ein Film(Pixelschatten) auf ZDF den ich mit der 7D UND der flipcam gedreht habe :)

scheiß doch auch die Technik, wenns beim Dreh und zur Story passt!



kichiku
Beiträge: 508

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von kichiku »

Henri hat geschrieben:ZDF nutzte DSLR teilweise auch für die Dokureihe "Die Donauten". Ruhige Flußreise ohne Wackelbilder.



Wird im Juli bei 3sat wiederholt.
gefällt mir gut...

pixelschatten versuche ich heute zu sehen...



handiro
Beiträge: 3259

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von handiro »

Henri hat geschrieben:ZDF nutzte DSLR teilweise auch für die Dokureihe "Die Donauten". Ruhige Flußreise ohne Wackelbilder.



Wird im Juli bei 3sat wiederholt.
gefällt mir sehr!



le.sas
Beiträge: 1645

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von le.sas »

pilskopf hat geschrieben:Die GH2 ist zum hauptsächlichen Filmen da und ist darauf ja auch ausgerichtet. Ne Canon ist nicht zum Filmen da, das merkt man ja an alles Ecken, besonders am Spiegel. Vollkommen nutzloses Ding wenn man filmt. Die GH2 ist was für Leute die mobil unterwegs noch 5 Objektive im Rucksack haben wie ich. :D
Absoluter quatsch.



marcszeglat
Beiträge: 310

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von marcszeglat »

Also, DSLR-Material in Fernsehnproduktionen als Footage unter zu kriegen ist nicht das Problem und qualitativ meistens auch ok, da ja in 99% der Fälle in Deutschland eh auf SD skaliert wird. So ging mein Footage über den Vulkanausbruch auf Island letztes Jahr durch sämtliche Sender (http://www.streaming-planet.de/video/vu ... ekull.html). Das habe ich teilweise mit der GH 1 gedreht. Das Material gefiel mir in Bezug auf Schärfe und Farbsättigung besser als das der Sony NX 5, mit der ich parallel gearbeitet habe. Einzig die geringe Datenrate war ein Problem, da schnell bewegte Objekte etwas "matschig" wirkten. Die geringe Datenrate hat sich bei der GH 2 leider nicht geändert, oder dreht tatsächlich jemand im p24 Modus!? Bei neuem Material vom Lavasee des Nyiragongo hatte ich bei einigen Einstellungen Artefaktbildung, was total daneben war. Ansonsten war die Videoqualität der GH2 schon recht überzeugend. Trotzdem habe ich mich inzwischen von der GH2 getrennt, da sie als Fotoapparat für mich unbrauchbar war. Bei nächtlichen Langzeitbelichtungen trat "banding" auf, was mir einige unwiederbringliche Aufnahmen versaut hat (Foto: http://www.kameramann-videoproduktion.d ... c-gh2.html siehe ganz unten). Danke an Panasonic, besonders, da die von einem Umtausch der Kamera nichts wissen wollten!
Jetzt bin ich erstmal wieder auf Canon umgesattelt und warte mit Spannung auf Sonys NEX 7, oder Canon-Kameras mit dem neuen Prozessor, der videooptimiert sein soll.
Zuletzt geändert von marcszeglat am Di 24 Mai, 2011 11:53, insgesamt 1-mal geändert.



Jörg
Beiträge: 10742

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von Jörg »

Es ist wohltuend, hier mal eine Meinung zu lesen, die das ganze Geratsche um die GH2 in normale Bahnen lenkt.
Die hier von interessierter Seite geäußerten Meinungen zu cam und die Diskreditierung aller anderen Formationen wurde immer unerträglicher...
Die GH2 hat genau wie alle anderen Geräte ihre pro und contras, wer sie mag, wer damit leben kann, der solls tun.
Der sollte aber nicht alles andere auf den Müll reden.
Die von Marc gemachten Beobachtungen werden von vielen Nutzern bestätigt, scheinen also keine Ausreißer zu sein.

Mir ist natürlich auch völlig egal, mit welchem Werkzeug, wie, warum und wann gedreht und ausgestrahlt wurde, wenn der Inhalt interessiert.



pilskopf
Beiträge: 4397

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von pilskopf »

Natürlich dreh ich ausschließlich in 24p und eben nicht in 720p oder 1080i eben wegen der schlechten Datenrate. In 24p gibts auch bei schnellsten Bewegungen keine Bildfehler. Ich dreh aber auch nicht fürs Fernsehen und will auch keine DVD erstellen. Die Schärfe und der Detailreichtum ist bei 24p schon gehörig besser als in 720p, wenn man da die Videos näher vergleicht fällt das schon auf. Deswegen dreh ich halt auch nicht in 720p weil man den unterschied einfach merkt. Dann lieber am Ende beschleunigen um auf 25p zu kommen.

Panasonic ist halt so unfähig hier keinen 25p Modus zu integrieren, wobei das sicherlich Absicht war weil sonst keine Sau (übertrieben gesagt) sich ne AF101 kaufen würde, auch wenn die Cam natürlich noch andere Voirteile besitzt aber man hört und ließt es von vielen dass sie wegen fehlendem 25p keine GH2 kaufen. Großer Nachteil für viele die das unbedingt brauchen. Der worflow um auf 25p zu kommen ist ja auch nicht gerade ne Offenbahrung.

Und ich frag eher, wer kauft eine GH2 und dreht NICHT in 24p? Es weiß doch jeder der sich damit beschäftigt hat dass nur dieser Modus eine ausreichende Datenrate besitzt. Mir ist es eher neu zu hören dass jemand auf 720p oder 1080i setzt, eher kaufen die Leute keine GH2. Auf DVXUser kann man diese Aussagen zu hunderten nachlesen.



marcszeglat
Beiträge: 310

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von marcszeglat »

Oh, über diese Ansicht lässt sich sicherlich streiten! 24p ist ursprünglich ein reines Kinoformat und ich kenne keinen Fernsehsender der 24p, oder 25p HD nimmt. Wegen der höheren Bewegungsauflösung wird entweder nur 50p, oder 50i akzeptiert! Die Arte-HD-Spezifikationen sind diesbezüglich besonders lustig, da sie HDCAM 1440x1080i als Masterformat haben möchten und tatsächlich 1280x720 p50 senden. Ich finde es schon problematisch und unsinnig genug aus einem i50 Signal ein p50 Bild zu rechnen, noch unsinniger erscheint es mir das mit p24 zu versuchen.
Einzig und allein Sinn macht dieses Format für Zelluloid-Kinoprojektionen. Die alten Kinoprojektoren arbeiten mit 24p. allerdings gibt es dort eine rotierende Halbblende, die ein 48i Bild simuliert, was wiederum für ausreichend Bewegungsauflösung sorgt. Im Zuge der "Filmlook-Hysterie" wurde dieses Format wiedererweckt, aus den Gründen, die du selbst geschildert hast. Technisch wäre es kein Problem gewesen bei der GH2 auch die anderen Modi mit 24 Mbits zu versehen, aber so ein kostengünstiges Werkzeug wollte man uns nicht in die Hand geben!
Wenn man für sich selbst dreht um die Videos dann auf der Flatscreen anzugucken, oder wenn man einen Kinofilm macht und das Material auf Zelluloid-Film ausgibt ist es in Ordnung, für alle anderen Produktionen komplett sinnlos!



pilskopf
Beiträge: 4397

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von pilskopf »

Ich produziere fürs Netz, da geht 24p dicke. Aber wie gesagt, ich kann auch daraus 25p generieren über Umwege wenns unbedingt sein müsste.



Budoudo
Beiträge: 80

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von Budoudo »

Sonic hat geschrieben:
Wir haben gerade den neuen Filter von Maxmax bekommen und heute Abend fliegt der AA raus, das wird ein Spass:-)))
Hä?????



pilskopf
Beiträge: 4397

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von pilskopf »

Ich könnte hier verflucht scharfe Videopics zeigen wo der AA Filter draussen ist, sieht echt stark aus, werd den von meiner zweiten Gh2 def. ausbauen lassen.



pilskopf
Beiträge: 4397

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von pilskopf »

marcszeglat hat geschrieben:Oh, über diese Ansicht lässt sich sicherlich streiten! 24p ist ursprünglich ein reines Kinoformat und ich kenne keinen Fernsehsender der 24p, oder 25p HD nimmt. Wegen der höheren Bewegungsauflösung wird entweder nur 50p, oder 50i akzeptiert! Die Arte-HD-Spezifikationen sind diesbezüglich besonders lustig, da sie HDCAM 1440x1080i als Masterformat haben möchten und tatsächlich 1280x720 p50 senden. Ich finde es schon problematisch und unsinnig genug aus einem i50 Signal ein p50 Bild zu rechnen, noch unsinniger erscheint es mir das mit p24 zu versuchen.
Einzig und allein Sinn macht dieses Format für Zelluloid-Kinoprojektionen. Die alten Kinoprojektoren arbeiten mit 24p. allerdings gibt es dort eine rotierende Halbblende, die ein 48i Bild simuliert, was wiederum für ausreichend Bewegungsauflösung sorgt. Im Zuge der "Filmlook-Hysterie" wurde dieses Format wiedererweckt, aus den Gründen, die du selbst geschildert hast. Technisch wäre es kein Problem gewesen bei der GH2 auch die anderen Modi mit 24 Mbits zu versehen, aber so ein kostengünstiges Werkzeug wollte man uns nicht in die Hand geben!
Wenn man für sich selbst dreht um die Videos dann auf der Flatscreen anzugucken, oder wenn man einen Kinofilm macht und das Material auf Zelluloid-Film ausgibt ist es in Ordnung, für alle anderen Produktionen komplett sinnlos!
Kompletter Unsinn ist es nicht, ne Blu Ray verlangt genauso 24p. Unsinn ist es aus dem schönen HD Material eine SD Auflösung zu quetschen. Wobei man ja sagen muss, seit Jahrzehnten wird 24p Material auf 25p gemastert, bei jeder Pal DVD zum Beispiel. Ausgangsmaterial ist nun mal 24p, die Deutschen Filme sind deswegen kürzer, das hat noch nie jemanden groß gestört bzw. ist es jemandem aufgefallen. Man dachte halt die Deutschen Filme wären gecuttet worden, von wegen. :D



Jott
Beiträge: 22321

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von Jott »

Da hat er recht. 24p zu 25p dauert mit dem richtigen Tool selbst bei einem Spielfilm nur eine Sekunde. Die Anpassung des Tons rechnet halt ein bisschen. Selbst ein Haufen Rohmaterial von 24p zu 25p geht als Batch-Prozess in ein paar Sekunden. Wenn man sich auskennt, sind die 24p nur nervig und dumm, aber kein echtes Hindernis.

Trotzdem sind die Canons Standardtools im Bereich DSLR-Video, auch dafür gibt's Gründe. Das ganze "Ätsch, meine ist besser"-Gehabe ist echt drollig!



pilskopf
Beiträge: 4397

Re: ZDF nutzt anscheinend DSLR für Investigativjournalismus

Beitrag von pilskopf »

Es geht darum dass Bildfehler im TV nichts zu suchen haben, das gilt für Matsch wegen schlechter Bitrate und das gilt für flimmernde Kanten oder Hemden. Finde ich gehört nicht ins TV.



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