slashCAM
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Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von slashCAM »



ruessel
Beiträge: 10193

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von ruessel »

Schaut stark nach einem 58,- Euro Program aus....

http://www.elec-intro.com/EX/05-14-05/8 ... it_Pro.jpg
Gruss vom Ruessel



mekkie
Beiträge: 8

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von mekkie »

Brillen können machmal Wunder wirken, hab ich gehört!
Einfach mal den Optiker deines Vertrauens fragen.
Gruss mekkie



Axel
Beiträge: 16810

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von Axel »

ruessel hat geschrieben:Schaut stark nach einem 58,- Euro Program aus....

http://www.elec-intro.com/EX/05-14-05/8 ... it_Pro.jpg
Noch radikaler: Es sieht nach einem 0,- Euro Programm aus, nämlich der Hardware-Beigabe iLife (getrennt vom OS erhältlich für 49 Euro). Wie im Baby-NLE iMovie heißt importiertes Zeug "Events" (deutsch: Ereignisse), und einige der Baby-Icons sind auch tatsächlich von dort entlehnt. Wie dort scheint sich die Oberfläche nach der gerade zu erledigenden Aufgabe zu ändern. Keyframes in der Timeline sehen aus wie die Hüllkurven aus garageband. iMovie selbst ist Schnitt auf einfachstem Niveau, das sich - teils gratis (PiP, diverse Audiowerkzeuge und Effekte), teils für ein paar Euro (komplexere Effekte) - mit Plugins nachrüsten lässt.

Nun ist es so, dass auch der letzte Vollpfosten iMovie bedienen kann, idealerweise durch Verschieben der Thumbnails mit den Patschefingern. Aber bei komplexeren Aufgaben ist - so sehe ich es zumindest - eine Tastatur mit auswendig gelernten Befehlskürzeln schneller (wobei die ja bestimmt übernommen wurden). All das ist noch immer reine Spekulation. Ich persönlich werde abwarten, was andere dann für Erfahrungen machen.



domain
Beiträge: 11062

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von domain »

An sich optimal, wenn ein Programm maximal einfach zu bedienen ist.
Haben wir doch alles miterlebt. Zuerst im Assembler programmiert, dann schon in den komfortablen höheren Programmiersprachen, zuletzt z.B. in Excel, wo man nur man angeben muss, was man eigentlich will.
In allen Fällen aber erfolgte aber die Umsetzung über Compiler oder Interpreter und dann über eine GUI letzlich in den Maschinencode.
In allen Fällen hat es aber auch ein Aufheulen der jeweiligen Profis gegeben, die nun ihre Spezialkenntnisse wie Felle wegschwimmen sahen.



freezer
Beiträge: 3535

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von freezer »




Da sieht man sehr schön die neue Benutzeroberfläche.
Von Baby-NLE keine Spur. Aber einige hier scheinen ja ihre Anti-Apple-Zwangsneurose ausleben zu müssen.

Es gibt genügend alternative Softwarepaket für diejenigen, die mit FCPX nicht arbeiten wollen. Jeder Pro weiß, es gibt für jede Aufgabe das passende Werkzeug.
LAUFBILDkommission
Robert Niessner - Graz - Austria
Blackmagic Cinema Blog
www.laufbildkommission.wordpress.com



Grede
Beiträge: 12

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von Grede »

domain hat geschrieben:An sich optimal, wenn ein Programm maximal einfach zu bedienen ist.
Haben wir doch alles miterlebt. Zuerst im Assembler programmiert, dann schon in den komfortablen höheren Programmiersprachen, zuletzt z.B. in Excel, wo man nur man angeben muss, was man eigentlich will.
In allen Fällen aber erfolgte aber die Umsetzung über Compiler oder Interpreter und dann über eine GUI letzlich in den Maschinencode.
In allen Fällen hat es aber auch ein Aufheulen der jeweiligen Profis gegeben, die nun ihre Spezialkenntnisse wie Felle wegschwimmen sahen.
Auch wenn ich vom eigentlichen Thema abschweife:
Erläuter mal bitte deine Ausführungen.

Assembler - Excel ? Soll Excel, deiner Meinung nach, eine Weiterentwicklung von einer Programmiersprache sein?
Programmiercode -> Compiler -> GUI -> Maschinencode ?

Irgendwie ergibt das alles für mich keinen Sinn.

Mfg
Mathias (ehem. Programmierer)



filmmaker001
Beiträge: 22

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von filmmaker001 »

An den Kommentaren mancher Kollegen hier merkt man, dass sie leider nicht verstanden haben, um was es eigentlich beim Schnitt geht...

Aber irgendeine Softwarefirma wird sich schon finden, die ein ganz kompliziertes Schnittprogramm erfindet, damit einige PRO-Cutter wieder stolz angeben können, dass sie dieses schwierige Programm überhaupt bedienen können.

Es ist nur ein Werkzeug, das zu einem guten Film führen soll.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von WoWu »

Grede hat geschrieben:
domain hat geschrieben:An sich optimal, wenn ein Programm maximal einfach zu bedienen ist.
Haben wir doch alles miterlebt. Zuerst im Assembler programmiert, dann schon in den komfortablen höheren Programmiersprachen, zuletzt z.B. in Excel, wo man nur man angeben muss, was man eigentlich will.
In allen Fällen aber erfolgte aber die Umsetzung über Compiler oder Interpreter und dann über eine GUI letzlich in den Maschinencode.
In allen Fällen hat es aber auch ein Aufheulen der jeweiligen Profis gegeben, die nun ihre Spezialkenntnisse wie Felle wegschwimmen sahen.
Auch wenn ich vom eigentlichen Thema abschweife:
Erläuter mal bitte deine Ausführungen.

Assembler - Excel ? Soll Excel, deiner Meinung nach, eine Weiterentwicklung von einer Programmiersprache sein?
Programmiercode -> Compiler -> GUI -> Maschinencode ?

Irgendwie ergibt das alles für mich keinen Sinn.

Mfg
Mathias (ehem. Programmierer)
Wirf mal einen Blick auf das Apple Entwicklungs-Tool vom
Quartz Composer, dann weisst Du, was domain meint.

http://developer.apple.com/graphicsimag ... poser.html

@filmmaker001
Aber irgendeine Softwarefirma wird sich schon finden, die ein ganz kompliziertes Schnittprogramm erfindet, damit einige PRO-Cutter wieder stolz angeben können,
darum geht es eigentlich gar nicht .... aber wenn man bei einem NLE in der Formatausgabe nur noch die Wahl zwischen Youtube ... bis Apple TV hat (das ist nur EIN Beispiel), dann ist das zwar einfach, aber mit Abstand nicht ausreichen. Und wenn Apple neue Editoren züchten will, deren Ziel der iPod oder irgendwelche Briefmarken im Internet sind, dann sei ihnen das unbenommen, dürfen sich aber über Kritik am Produkt aller jener nicht stören, die vielleicht andere Produktziel im Auge haben.
Gute Grüße, Wolfgang

E-Book:
www.provideome.de



Axel
Beiträge: 16810

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von Axel »

filmmaker001 hat geschrieben:An den Kommentaren mancher Kollegen hier merkt man, dass sie leider nicht verstanden haben, um was es eigentlich beim Schnitt geht...
....
Es ist nur ein Werkzeug, das zu einem guten Film führen soll.
Wenn irgendwann die Produkte, die wir kaufen, nur noch einen klar definierten Zweck erfüllen, küss mich wach. Einstweilen gilt das für die Ja!-Haferflocken, die ich mit Ja!-Milch und No-Name Billigbananen esse, das war's (Ja!-Toilettenkrepp aus recycletem Klopapier habe ich vergessen: Bitte nur 1 Blatt!).
domain hat geschrieben:Allein die hier gezeigte Vorstellungsorgie von Apple gleicht ja einem Ostergottesdienst im Petersdom.
Das trifft es wohl besser. Die jeweils richtigen Arbeitsabläufe vorausgesetzt, kommt man mit allen Programmen zum Ziel. Wir wären um eine Sorge ärmer, wenn es heute nur Avid gäbe. Aber so sind wir nicht gestrickt.
filmmaker001 hat geschrieben:Aber irgendeine Softwarefirma wird sich schon finden, die ein ganz kompliziertes Schnittprogramm erfindet, damit einige PRO-Cutter wieder stolz angeben können, dass sie dieses schwierige Programm überhaupt bedienen können.
Nein, die verteidigen die alten, bestehenden Programme. Weil sie nämlich noch funktionieren. Würde mich mal interessieren, wieviele Cutter überhaupt relativ aktuelle Software haben. Wann sollten sie auch Muße haben, das ganze Wettrüsten (oder, jetzt, Wett-Abrüsten) mitzumachen? Oder einen Grund?

Mit Neueinsteigern sieht es anders aus. Amateure, Semi- und Kleinprofis, die vielen "Einzelkämpfer", möchten ein P-(personal)-NLE, nicht unbedingt eines, das in TV-Studio-Kantinen von den alten Hasen in einer Antik-Version (der Soft/Hard-ware wie des Hasen) gelobt wird.

Kürzlich sprach ich mit einem Ex-Kollegen vom WDR: Immer weniger Festangestellte, immer mehr "Freie", immer mehr Einzelkämpfer, sogar beim Schnitt ...
WoWu hat geschrieben:.... aber wenn man bei einem NLE in der Formatausgabe nur noch die Wahl zwischen Youtube ... bis Apple TV hat (das ist nur EIN Beispiel), dann ist das zwar einfach, aber mit Abstand nicht ausreichen. Und wenn Apple neue Editoren züchten will, deren Ziel der iPod oder irgendwelche Briefmarken im Internet sind, dann sei ihnen das unbenommen, dürfen sich aber über Kritik am Produkt aller jener nicht stören, die vielleicht andere Produktziel im Auge haben.
In der Hölle werde ich dein Buch lesen, lieber WoWu. Du aber, sei gewiss, wirst dein Buch live verlesen und kommentiert bekommen, in Ewigkeit, von vfxhansi ...



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von WoWu »

:-) looking forward... aber er wird es nicht verstanden haben.
Aber, Axel, woher weisst Du denn, dass Du in die Hölle kommst ... das wollen wir doch nicht hoffen .... da ist doch Hansi schon ... und wie bitteschön kommuniziert ihr ? Keine Details, die grobe Ebene reicht ..
:-))
Gute Grüße, Wolfgang

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Backslash
Beiträge: 53

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von Backslash »

…live verlesen und kommentiert bekommen, in Ewigkeit, von vfxhansi
Das kann man niemanden wirklich wünschen und definiert eine vollkommen neue Art von Hölle.

Apple hat konsequent gehandelt und getreu seines Selbstverständnis, seinen Pro Anwendern den Stuhl vor die Tür gestellt.
Der Preis, das Aussehen und die eingebauten Automatiken lassen Apple eher unverholen auf den Amateurmarkt zeigen.
Masse muss generiert werden.

Nun ja, die Sache mit dem angefressenen Obst ist schon mal mächtig schief gegangen und hat uns das hier alles eingebrockt.

\



Freddi
Beiträge: 714

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von Freddi »

Axel hat geschrieben:... In der Hölle werde ich dein Buch lesen, lieber WoWu. Du aber, sei gewiss, wirst dein Buch live verlesen und kommentiert bekommen, in Ewigkeit, von vfxhansi ...
:-)



freezer
Beiträge: 3535

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von freezer »

WoWu hat geschrieben:darum geht es eigentlich gar nicht .... aber wenn man bei einem NLE in der Formatausgabe nur noch die Wahl zwischen Youtube ... bis Apple TV hat (das ist nur EIN Beispiel), dann ist das zwar einfach, aber mit Abstand nicht ausreichen. Und wenn Apple neue Editoren züchten will, deren Ziel der iPod oder irgendwelche Briefmarken im Internet sind, dann sei ihnen das unbenommen, dürfen sich aber über Kritik am Produkt aller jener nicht stören, die vielleicht andere Produktziel im Auge haben.
Und wo genau in Deiner Kristallkugel liest Du heraus, dass Apple das vorhat?
Sei mir nicht böse WoWu, so sehr ich Dein technisches Wissen über Sensoren udgl schätze, aber hier schreibst Du einfach nur Deine Vorurteile und Aversionen Apple gegenüber raus, die durch gar keine Fakten fundiert sind.

Schau Dir einfach die Videolinks an, die ich weiter oben gepostet habe, da gibt es eine Menge an Infos - und jede einzelne widerspricht den Unterstellungen, die Du gepostet hast.

Und die Luft wird dünn für die alten Cutter - nicht weil sie schlecht in ihrem Handwerk sind, sondern weil die Deadlines immer kürzer und immer mehr Effizienz gefragt wird - und dafür braucht man neue Werkzeuge die einen dabei unterstützen. Und alte Gäule mögen keine neuen Wege. Das war immer schon so und irgendwann sind wir die alten Gäule und müssen den jungen weichen.
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WoWu
Beiträge: 14819

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von WoWu »

Rober, bei allem Respekt, das sind mindestens ebenso heftige Sprechblasen ohne die, von Dir selbst angemahnte Substanz.
Ich habe die Informationen sehr wohl aufmerksam verfolgt und schon in der Erwartung dessen, dass es wohl näher an iMovie herankommt, als es derzeit ist, mich auch mit iMovie im Vorwege, ebenso wie mit dem neuen Unterbau auf der Basis der IOS Videoengine beschäftigt.
Bisher gibt es aber keine wirklich verläßlichen Hinweise darauf, dass die Anforderungen der (alten) Broadcastwelt tatsächlich befriedigend abgedeckt werden. Mehr Hinweise gibt darauf, dass Gesichtserkennung, Frabkorrekturautomationen und antiwackel Funktionen Einzug halten.
Jeder professionelle Editor weiss, dass solche Dinge nach wie vor einer sehr engen Kontrolle unterliegen sollten, denn das Auge des Menschen ist nur ganz selten zufriedenstellend von einer automatischen Funktion ersetzt.
Mit diesen proklamierten Featuren spricht Apple genau die Gruppe an, von der ich erwarte, dass das Produkt auf sie zugeschniten wurde.
Sofern Du da andere, weiterreichende Informationen hast, ausser der mageren Präsentation, lass mich teil haben.
Ausserdem scheinst Du überlesen zu haben, dass ich durchaus auch Vorzüge sehe, die, sofern sie sich als brauchbar herausstellen, mich dazu bewegen, das Programm bei uns im mobilen Betrieb auch einzusetzen. Wir habe übrigens nicht nur alte "Knochen" hier, sondern auch junge, sehr ambitionierte Cutter, die bei den oben genannten Funktionen auch komisch geschaut haben.
Aber sag mir, wozu würdest Du im Broadcastschnitt eine Gesichtserkennung einsetzen ?
Hältst Du das Feature für essentiell in einem NLE ?
Welches Feature würde das neue FCPX Deiner Meinung nach signifikant vom FCP7 unterscheiden ?
Verglichen mit anderen, bereits am Markt befindlichen NLEs, wo ist der Unterschied ?
Das, was uns da gestern präsentiert wurde, ist zunächst einmal der Ersatz eines 10 Jahre alten GUIs und ein Markpreis, der vermutlich auch erst das Grundgerüst beinhaltet, und noch nichts weiter und hoffentlich die Beseitigung der ganzen alten Bugs, die Apple schuldig geblieben ist, seitdem es QT gibt.
Aber, wie gesagt. lass uns die Lieferung abwarten, dann werde wir sehen, wohin der Zug fährt. Fährt er in die Pro Richtung, bin ich der letzte, der nicht mitfährt. Wir haben FCP nur ausgelassen, weil Apple sich bisher geweigert hat, wesentliche, kommerzielle Codecs zu unterstützen. Und unsere Entscheidung hat uns Recht gegeben, weil wir seit vielen Jahren erfolgreich Geld damit verdienen.
Sollte Apple sich nun entscheiden, den kommerziellen Markt wieder (nicht proprietär) zu unterstützen, kommen solche Überlegungen natürlich neu auf den Prüfstand. Dazu muss aber erst mal ein Produkt da sein, das mehr als iPod und iPhone Besitzer glücklich macht.
Gute Grüße, Wolfgang

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Jott
Beiträge: 22068

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von Jott »

Die Automatismen beim Import sind natürlich optional und abschaltbar, wird ja gesagt bei der Präsentation. Was soll die Aufregung?

Gesichtserkennung? Man dreht eine Doku, und alles ist gleich nach Personen sortiert? Nette Option. Smoothcam-Analyse automatisch? Wenn man vorher schon weiß, dass der Dolly geholpert hatte: warum nicht? Optionaler automatischer Farbangleich: wenn der Vollpfosten an der Kamera keinen Plan hatte und jede Szene anders aussieht - warum nicht?

Sind alles Optionen, die viele Stunden Arbeit ersparen können. Ist doch klasse, ich verstehe das Problem nicht. Erinnert mich an den Fotografenaufstand, als die erste Spiegelreflex mit Autofokus auf den Markt kam. Was für ein Geschrei war das, der Untergang der professionellen Fotografie!



Backslash
Beiträge: 53

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von Backslash »

Gesichtserkennung? Man dreht eine Doku, und alles ist gleich nach Personen sortiert? Nette Option
Ich kenne die Gesichtserkennung von Apple "Aperture" und es funktioniert nicht wirklich. Und Fotos halten wenigstens still…
Optionaler automatischer Farbangleich: wenn der Vollpfosten an der Kamera keinen Plan hatte und jede Szene anders aussieht - warum nicht?
Dann soll man den Vollpfosten vielleicht nicht an die Kamera lassen? Aber das ist symptomatisch und vordefinierte Presets helfen da auch nur wenig.


"Ja früher, da hatten wir wenigstens noch Sonnenaufgänge, so etwas gibt es heute gar nicht mehr" sprach die alte Eintagsfliege.

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freezer
Beiträge: 3535

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von freezer »

WoWu hat geschrieben:Rober, bei allem Respekt, das sind mindestens ebenso heftige Sprechblasen ohne die, von Dir selbst angemahnte Substanz.
Sprechblasen? Dort wird die Software live vorgeführt - wo sind da Sprechblasen? Wenn Apple eine nette PP Präsentation vorgeführt hätte und schreibt was sie alles möchten würde ich diese Aussage ja verstehen...
WoWu hat geschrieben:Ich habe die Informationen sehr wohl aufmerksam verfolgt und schon in der Erwartung dessen, dass es wohl näher an iMovie herankommt, als es derzeit ist, mich auch mit iMovie im Vorwege, ebenso wie mit dem neuen Unterbau auf der Basis der IOS Videoengine beschäftigt.
Woher nimmst Du die Vermutung, dass die Basis die IOS Videoengine ist?
Und was genau ist schlecht daran, wenn sich jemand endlich mal Gedanken über einen neuen Ansatz der Bedienung einer Schnittsoftware macht? Ist eine Arbeitserleichterung schlecht? Ist es schlecht, dass Adobe Autotrace in AE CS5 eingeführt hat? Ist es schlecht, dass Adobe den Warp Stabilizer mit AE CS5.5 einführt? Nein, weil es mir die Arbeit erleichtert.
WoWu hat geschrieben:Bisher gibt es aber keine wirklich verläßlichen Hinweise darauf, dass die Anforderungen der (alten) Broadcastwelt tatsächlich befriedigend abgedeckt werden.
Es gibt aber auch keine Hinweise dagegen.
WoWu hat geschrieben:Mehr Hinweise gibt darauf, dass Gesichtserkennung, Frabkorrekturautomationen und antiwackel Funktionen Einzug halten.
Stabilisierung gab es schon vorher in FCP. Gibt es in Sony Vegas Pro 10, gibt es bei Avid. Kann man für Premiere als Plugin kaufen. ColorMatching gibt es im Avid MC schon des längeren. Also was ist Dein Problem?
WoWu hat geschrieben:Jeder professionelle Editor weiss, dass solche Dinge nach wie vor einer sehr engen Kontrolle unterliegen sollten, denn das Auge des Menschen ist nur ganz selten zufriedenstellend von einer automatischen Funktion ersetzt.
Du solltest die Preview wirklich mal genauer anhören - dort wird explizit erwähnt, dass selbstverständlich jede Automatik bei Bedarf deaktiviert wird. Das ColorMatching wird übrigens gar nicht automatisch durchgeführt, das muss der User anstoßen - ist ja auch logisch vom Workflow her.
WoWu hat geschrieben:Mit diesen proklamierten Featuren spricht Apple genau die Gruppe an, von der ich erwarte, dass das Produkt auf sie zugeschniten wurde.
Sofern Du da andere, weiterreichende Informationen hast, ausser der mageren Präsentation, lass mich teil haben.
Im Gegensatz zu Dir fand ich die Präsentation sehr aufschlußreich - zeigt sie doch, dass sich Apple mit den grundlegenden Problemen des Cutters auseinandergesetzt hat und versucht eine Arbeitserleichterung zu schaffen. Gerade das Problem - kreative Entscheidungen schnell mal zu testen - ohne dabei die halbe, oft sehr komplexe Timeline umzubauen und dabei mit Duplikatversionen zu arbeiten und darauf aufzupassen nicht versehentlich irgendwo den Aufbau zu verschieben - das ist echt eine Hilfe.
WoWu hat geschrieben:Ausserdem scheinst Du überlesen zu haben, dass ich durchaus auch Vorzüge sehe, die, sofern sie sich als brauchbar herausstellen, mich dazu bewegen, das Programm bei uns im mobilen Betrieb auch einzusetzen.
Das habe ich wohl überlesen - oder Du hast es gut versteckt.
WoWu hat geschrieben:Wir habe übrigens nicht nur alte "Knochen" hier, sondern auch junge, sehr ambitionierte Cutter, die bei den oben genannten Funktionen auch komisch geschaut haben.
Die scheinen alle sehr fantasielos zu sein... ;-)
WoWu hat geschrieben:Aber sag mir, wozu würdest Du im Broadcastschnitt eine Gesichtserkennung einsetzen? Hältst Du das Feature für essentiell in einem NLE ?
Sag mal - habt ihr kein Footagearchiv?
Alleine die Möglichkeit, in einem Clip ein Gesicht zu markieren und die Person zu benennen, dann automatisch weitere Clips zur Verschlagwortung mit der selben Person vorgeschlagen zu bekommen, ist für mich bares Geld in Zeit wert. Ich kann rasch zu den Stellen springen wo die Person zu sehen ist und muss nicht mehr den ganzen Clip selbst durchsehen.
Teste doch mal die Gesichtserkennung in iPhoto und extrapoliere die Möglichkeiten auf Videomaterial.
WoWu hat geschrieben:Welches Feature würde das neue FCPX Deiner Meinung nach signifikant vom FCP7 unterscheiden ?
Für mich wäre das v.a. die neue Timeline, die native Verarbeitung der verschiedenen Formate (sagt er ja selbst im Video Teil 2) und eben die Arbeitserleichterungen. Für mich bedeutet das eine enorme Zeitersparnis und mehr Zeit mich auf den kreativen Teil beim Schneiden zu konzentrieren - denn das ist was Spaß macht, nicht das Datenverwalten und managen.

Natürlich bleibt abzuwarten, wie gut Apple all das integriert hat und welche Features noch dabei sind - aber derzeit sehe ich das mal optimistisch. Ärgern kann ich mich immer noch, wenn es sich anders herausstellt. Dann kommt FCPX halt nicht zum Einsatz - ich sehe das pragmatisch.
WoWu hat geschrieben:Verglichen mit anderen, bereits am Markt befindlichen NLEs, wo ist der Unterschied ?
Ich kann nur für die NLEs sprechen, mit denen ich arbeite: Premiere, Vegas, FCP, AMC. Und da scheinen mir die neuen Funktionen für meine Workflows große Vorteile zu bieten. Ich sage explizit "scheinen" - es kann sich ja als nicht so toll herausstellen. Aber Apple wäre doch ziemlich dumm, die Möglichkeiten bei einer Neuprogrammierung nicht auszureizen.

Adobe zB betreibt derzeit immer mehr Patchwork - kauft Funktionen hinzu und pflegt dieser nicht mehr weiter. Siehe viele der Plugins in Premiere, die in ihrer Funktionalität seit PP1 sich nicht geändert/verbessert haben. Siehe AE, wo viele Funktionen extern dazugekommen sind (Mocha, CC Plugins, etliche Plugins immer noch nicht 32bit) oder auch nicht mehr verbessert wurden. Zudem scheint die GUI in einer Sackgasse zu stecken. Ein funktionierendes HDV Projektmanagement gibt es endlich nach fast 6 Jahren mit CS5 - wo aber HDV kaum noch eine Rolle spielt. Das Filemanagemnt ist in CS5 immer noch erbärmlich, die eigentlich praktische Speech2Text Erkennung funktioniert so gut wie nie (nicht mal bei Nativspeakern wie mir US Kollegen versichert haben). Mit der CS5 kam endlich ein brauchbares Deinterlacing (wo nicht einfach Halbbilder weggeworfen wurden) beim Export, die GUI in PP ist immer noch vom Handling bei Keyframes, Timeramps und Blenden eine Zumutung. Der zugekaufte Titler wurde gleich gar nicht mehr seit CS2 überarbeitet und strotzt immer noch vor Bugs...
Und damit ich jetzt die aktuelle ColorScience von RED nutzen kann, muss ich auch noch das Update auf 5.5 kaufen, weil das konnten sie für die älteren Versionen (CS5) nicht einbauen. Echt - da fühlt man sich gepflanzt.
Und Encore zerstört seine Projektfiles auch in der Version 5 nach einem Crash immer noch so, dass sie nicht mehr einlesbar sind.

Auch bei Sony wurde ich quasi gezwungen die Updates mitzumachen (auch wenn sich die Kosten im Rahmen halten) um mit den neuesten Codecs vernünftig arbeiten zu können - aber auch hier sind noch viele Dinge stark verbesserungswürdig. Und Vegas hat seinen ganz eigenen Luminazbereichsbug - ich greife meisst auf den Adobe ME zurück, weil Vegas für mich oft nicht nachvollziehbar rumzickt.

Avid hat viel gemacht und in meinen Augen den Workflow stark verbessert - ist ein gutes Produkt geworden - aber ich finde es wäre auch hier mal an der Zeit Altlasten über Bord zu werfen.

WoWu hat geschrieben:Aber, wie gesagt. lass uns die Lieferung abwarten, dann werde wir sehen, wohin der Zug fährt. Fährt er in die Pro Richtung, bin ich der letzte, der nicht mitfährt. Wir haben FCP nur ausgelassen, weil Apple sich bisher geweigert hat, wesentliche, kommerzielle Codecs zu unterstützen. Und unsere Entscheidung hat uns Recht gegeben, weil wir seit vielen Jahren erfolgreich Geld damit verdienen.
Sollte Apple sich nun entscheiden, den kommerziellen Markt wieder (nicht proprietär) zu unterstützen, kommen solche Überlegungen natürlich neu auf den Prüfstand. Dazu muss aber erst mal ein Produkt da sein, das mehr als iPod und iPhone Besitzer glücklich macht.
Klingt sehr vernünftig. Nur Dein letzter Satz ist eine sinnlose Stichelei, denn warum sollte Apple mit FCPX auch nur ansatzweise auf iPad und iPhone Besitzer abzielen. Das ist aus der Präsentation absolut nicht erkennbar.
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freezer
Beiträge: 3535

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von freezer »

Backslash hat geschrieben:Ich kenne die Gesichtserkennung von Apple "Aperture" und es funktioniert nicht wirklich. Und Fotos halten wenigstens still…
Und ich kenne die Gesichtserkennung von iPhoto und die funktioniert sehr gut. Hast Du Deine in Aperture überhaupt trainiert oder erwartest Du beim ersten Klick schon ein Wunder? Was genau heißt für Dich"funktioniert nicht wirklich"?
Backslash hat geschrieben:Dann soll man den Vollpfosten vielleicht nicht an die Kamera lassen? Aber das ist symptomatisch und vordefinierte Presets helfen da auch nur wenig.
Wer spricht von vordefinierten Presets? Hast Du Dir die Preview überhaupt mal abgesehen und schreibst Du nur aus dem Hörensagen über die Farbkorrektur?
Es geht um ein Colormatching, wo ich das Aussehen zweier Clips auf Wunsch anpassen lassen kann (sowas hat der AMC übrigens schon lange).

Das hat null mit Autokontrast und Autofarbe von PS zu tun und noch weniger mit irgendwelchen fertigen Lookpresets.

Aber hier in diesem Forum regen sich manche Leute ja auch darüber auf, dass Adobe einen Warp Stabilizer mit CS5.5 einführt...

He Leute - wenn ihr Arbeitshilfen nicht mögt - dann nutzt sie einfach nicht!
Ein Profi filmt auch meistens mit manuellen Settings, aber manchmal ist ein Autofokus doch ganz hilfreich. Soll ich mich jetzt darüber aufregen, dass es ihn gibt?
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Axel
Beiträge: 16810

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von Axel »

Dass es tatsächlich stark vereinfachte Exportoptionen à la "Bereitstellen für YouTube" gibt (und schon seit einer Weile gab), dass einige Automatik-Features wie für Amateure zurechtgeschnitten wirken, reicht den üblichen Verdächtigen, sich die Hände zu reiben.
Die Hauptaufgaben eines Schnittprogramms berühren diese Gadgets aber so wenig wie ein beheizter Fahrersitz die eines Autos. Die wären:
a) Materialorganisation. Wie bekomme ich am besten Zugriff auf sämtliche benutzten Medien? Wie importiere ich sie intelligent, so, dass die nachfolgenden Arbeitsschritte erleichtert werden (speziell diese Frage zielt auf Adobes Wettbewerbsvorteil "einfacher Import". Die Qualifikation des Footage, natürlich unerlässlich, wird dadurch einfach auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Nur wer, als Reporter Rudi Rastlos, gerade vom Durchschneiden des Eröffnungsbandes vom Bürgermeister kommt, müsste sich über ein Importprozedere in Echtzeit ärgern)? Welche Optionen habe ich, dieses Ordnungsprinzip nach meinen Bedürfnissen anzupassen (bzw. denen des jeweiligen Projekts).
b) Schnitt. Der sollte natürlich so wenig wie möglich gebremst werden. Betrifft Geschmeidigkeit und Stabilität, aber auch eine Struktur, die den Cutter ermuntert, zu experimentieren (ohne dass sich dabei das Projekt unentwirrbar verknotet). Wie jeder weiß, unterscheiden sich die klassischen NLEs in ihrer Übersichtlichkeit so wenig, dass man sagen kann: gar nicht. Das könnte jetzt anders werden.
c) Projektorganisation, Integration. Ohne eine Durchreiche in die angrenzende Fertigungshalle, in der die Arbeiter dieselbe Muttersprache haben und in der man schon die Maße des Chassis kennt, für das man die Karosserie baut, ist es Essig mit dem schönen Endprodukt. Hier gibt es noch immer viele Baustellen, überall. Für CS5 zum Beispiel gilt noch immer Stu Maschwitz' Axiom "You can't online in your NLE", denn auch wenn man, sagen wir, H.264 nativ schneiden kann und die Timeline dynamisch in AAE öffnen, bleibt das eine Einbahnstraße. Diese Einschränkung hob ProRes auf, mit den bekannten (und um viele Feuer jubelnd beklagten und betanzten) Konsequenzen. Wenn das Loggen durch die Auswahl in der Timeline automatisiert ist, sind die Nachteile dieser Methode ...- weg, Feuer aus. Trotzdem gab es noch Verbesserungsbedarf.

Wenn die Kritiker Recht behalten, wird FCP künftig im professionellen Videobereich nicht mehr verwendet (von Film, immerhin wurde stolz auf mit FCP geschnittene Filme verwiesen, zu schweigen). Wenn die oben beschriebenen Kriterien von FCP X dagegen besser erfüllt werden als von den alten NLEs, wird es einfach in die nächste Runde gehen.
Zuletzt geändert von Axel am Fr 15 Apr, 2011 10:06, insgesamt 1-mal geändert.



Backslash
Beiträge: 53

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von Backslash »

Ja ich habe die Gesichtserkennung von Aperture ausgiebig trainiert und erwarte von einmal klicken keine Wunder, jedenfalls nicht in dem Zusammenhang.
Funktioniert nicht wirklich heißt für mich, das ich trotzdem hunderte von Fotos nachkontrollieren muss,
weil die Personen entweder nicht richtig, oder falsch erkannt werden und so nicht richtig, oder falsch zugeordnet werden und das sogar bei Solo oder Porträtbildern.
Also bleibe ich bei meiner gewohnten Arbeitsweise und und verzichte auf die Automatik die mir in dem Kontext mehr Arbeit bereitet.
Dann hat die Gesichtserkennung von iPhoto eben die Nase vorn!

Die "Jubelperserveranstaltung" habe ich mir teilweise mit grossen Schmerzen angesehen, auch ohne deine zusätzliche Verlinkung.

Dann für dich nochmal.
Ich habe nicht von Autokontrast und Autofarbe gesprochen, da heisst es sinngemäß - kann man über einen vorher definierten Clip die anderen Clips farblich angleichen.
Na wenn das kein Preset ist, was dann?
Hier hatte ich eigentlich mehr Speedgrade im Hinterkopf.

\



Grede
Beiträge: 12

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von Grede »

WoWu hat geschrieben: Wirf mal einen Blick auf das Apple Entwicklungs-Tool vom
Quartz Composer, dann weisst Du, was domain meint.

http://developer.apple.com/graphicsimag ... poser.html
Entschuldigung, hat mit nicht leider weiter geholfen. Mir fehlt der Bezug zwischen den Kommentar von domain und diesem kleinen Programm.

Mir ist schon klar das es sowas wie WYSIWYG-Editoren gibt um sich Programmiercode erzeugen zu lassen. Aber den Sinn des "GUI-Begriffes" im Zusammenhang mit Compiler und Maschinencode ist mir unklar, da die GUI absolut keine Verarbeitung übernimmt (MVC-Model). Auch bei dem kleinen Programm ist dies so.

Und zum Thema Excel und Assembler konnte mir dein Link leider gar nicht weiter helfen. Excel (Softwareprogramm) - Assembler (Programmiersprache). Ich könnte ebenso sagen das neue schnellere CPUs das Gehirn überflüssig machen würden, da diese ja weitaus schneller rechnen können. Dass aber das Gehirn in der Lage ist, abgesehen vom Rechnen, 40000 andere Sachen "beherrscht" bleibt dabei auf der Strecke.



Axel
Beiträge: 16810

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von Axel »

Backslash hat geschrieben:Ja ich habe die Gesichtserkennung von Aperture ausgiebig trainiert und erwarte von einmal klicken keine Wunder, jedenfalls nicht in dem Zusammenhang.
Funktioniert nicht wirklich heißt für mich, das ich trotzdem hunderte von Fotos nachkontrollieren muss,
weil die Personen entweder nicht richtig, oder falsch erkannt werden und so nicht richtig, oder falsch zugeordnet werden und das sogar bei Solo oder Porträtbildern.
Also bleibe ich bei meiner gewohnten Arbeitsweise und und verzichte auf die Automatik die mir in dem Kontext mehr Arbeit bereitet.
Die auf der Preview vorgestellten Funktionen zur Erkennung des Inhalts eines Clips haben, wie die Beispiele zeigen, eine die eigene, manuelle Bewertung und Benennung unterstützende Aufgabe, sie sagen nicht "das Programm ist klüger als du", sie bieten zusätzliche Suchfilter, wie Steinauer sagt: "... should you choose to". Jetzt kommt wahrscheinlich der nächste verächtliche Lacher: iTunes. Schonmal 10 GB mp3s bei einem Fremden (ich gehe davon aus, dass ein Fleisch&Blut-Cutter freiwillig sortiert) nach "irgendso ein geiler Remix, so ungefähr 5 Minuten, mehr weiß ich nicht mehr" durchsucht und länger als 10 Sekunden gebraucht, um aus diesen spärlichen Informationen das Gesuchte zu finden?

Und: Wie bei iTunes wird, wenn ich den Clip oder dessen Umfeld gefunden habe, auch nur noch diese(r) in Medienliste/Browser/Projektfenster/Locator (alles Namen, bei denen man die Luft anhalten muss, wenn man eine Stauballergie hat) angezeigt. Scrollen? Sich durch Ordner klicken? Na klar, so haben wir's doch immer gemacht.
Backslash hat geschrieben:Die "Jubelperserveranstaltung" habe ich mir teilweise mit grossen Schmerzen angesehen, auch ohne deine zusätzliche Verlinkung.
Tut mir leid zu hören. Woran leidest du? Mausarm? Gelenkkapselentzündung? Schulter-Dislokation? Stauballergie?
Backslash hat geschrieben:Ich habe nicht von Autokontrast und Autofarbe gesprochen, da heisst es sinngemäß - kann man über einen vorher definierten Clip die anderen Clips farblich angleichen.
Na wenn das kein Preset ist, was dann?
Auch hier hast du wieder Steinauers "... if you wish to." überhört. Beim Import (gemeint ist wahrscheinlich die im Hintergrund laufende Transkodierung) werden die Clips analysiert und diese Informationen gespeichert. Bin ich jetzt einer der ENG-Flitzer, die überdies noch AVCHD-Camcorder oder DSLRs benutzen und habe es mal wieder mega-eilig, habe ich die Auto-Balance-Funktion auf Knopfdruck. Ich kann darüber hinaus entscheiden, dass Clip 1 der Referenzclip bis 03:10:15 ist, dann habe ich die Clips sogar schon farbangepasst.

Ich würde es nicht machen, da ich weiß, dass die Automatiken das Bild nicht so machen, wie ich es will. Du würdest es natürlich erst recht nicht machen. Dann dürfte es uns beiden aber schwer fallen, minimale Geschwindigkeitsvorteile, um deretwegen Adobler letztes Jahr den Tanz des Sonnenkönigs aufführten, zu verteidigen.

Sämtliche Entrümpelungen in der Timeline, die Benutzern von holzgenuteten NLEs mit Abacus-Logik momentan noch Phantomschmerzen bereiten, werden in einem halben Jahr von allen begrüßt werden, und auch die Konkurrenz wird folgen. Gut so. Konkurrenz ist immer gut. Wäre es nach Sony Ericsson gegangen, hätten wir heute zwar Megapixel-Digiknipsen mit Telefon, müssten aber mp3-Player, TomTom und Netbook noch getrennt kaufen ...

Was der Renderbalken ("Writing Video ~ 5 min"), der jetzt "gone" ist bedeutet, kann man im Augenblick nur spekulieren. Das Hintergrundrendern ist nicht neu, wenn es permanent und parallel laufen würde und sich dynamisch intelligent aktualisieren (= verworfene Änderungen automatisch von der Festplatte löschen), wäre ich immer gleichzeitig mit dem Programm "fertig". Vermutlich noch nicht in dieser Version, aber irgendwann wird man seine Wunsch-Export-Formate bei Projektstart angeben und diese sind auch bereits fertig.



Backslash
Beiträge: 53

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von Backslash »

Tut mir leid zu hören. Woran leidest du? Mausarm? Gelenkkapselentzündung? Schulter-Dislokation? Stauballergie?
Na wenigstens einen interessiert es.
Es ist eine Kombination aus allen und schlimmer Rücken!

Ob analog, oder digital eine stringente Einteilung von sagen wir einfach Daten hat noch nie geschadet.
Automatiken können da sehr hilfreich sein.
Außer man lamentiert sich mit Volksweisheiten wie: "Nur das Genie beherrscht das Chaos" heraus.
Und wenn ich das Filter: "xYz" und es bleibt nur "z" über. Wo ist das Problem?
Außer Luftknappheit bei Stauballergie.

Freezer hat meine Aussage ein wenig herausgerissen.
Es ging um Jott seinen Kommentar; Vollpfostenkameramann, aber die Doku von selbigen hübsch "verschlagwortet" und sauber in Events aufgeteilt.
Wenn die Kritiker Recht behalten, wird FCP künftig im professionellen Videobereich nicht mehr verwendet (von Film, immerhin wurde stolz auf mit FCP geschnittene Filme verwiesen, zu schweigen). Wenn die oben beschriebenen Kriterien von FCP X dagegen besser erfüllt werden als von den alten NLEs, wird es einfach in die nächste Runde gehen.
Ich finde der einzig vernünftige Satz in dem wie immer emotionsgeladenen Rauschen.

\



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von WoWu »

@ freezer

Robert, ich will Deine Antwort nicht so unbeachtet sehen lassen.
Na klar hab ich mich auch mit der Demo beschäftigt und natürlich fertige ich das Programm nicht in Bausch und Bogen ab. Wenn das so rübergekommen sein sollte, täte es mir leid aber speziell auch das Demo hat lange nicht erfüllt, was (auch eigentlich) ich von einem neu Design erwartet habe, was nicht nur als Update kommt, denn so schick das Meiste auch aussieht, konnte man vieles in der alten Version auch schon, einmal ganz von den ganzen Zuätzen drumherum abgesehen, von denen man noch gar nicht weiss, ob und wie sie überhaupt berücksichtigt werden.
So z.B. ein Composing Modul, das als Motion im Paket enthalten war.
Dass man Color zukünftig durch die Zusatzfunktionen nicht mehr braucht, muss sich auch erst noch zeigen.
Alles in allem wurde NICHTS über die Funktionen gesagt, die FCP eigentlich erst zu einem professionellen Werkzeug gemacht hat. Die Demo hat eigentlich nur die Veränderung einer Oberfläche gezeigt, deren Funktionen man größtenteils mit Tastenfunktionen auch schon in den alten Versionen machen konnte. Vielleicht nicht so schick anzusehen, aber eigentlich war fast alles schon da. Und ob ich eine andere Ordnung in meine Timeline bringen möchte oder nicht, das ist kein wirkliches Feature, sondern Kosmetik. Dafür aber ist es ein Eingriff in mein Tracklayout, wenn sich Spurenlagen einfach verschieben.
Betrachtet man aber auch diese Demo genau- und hat man es beispielsweise auch mal in iMovie versucht, dann stellt sich natürlich sofort die Frage, wie man beispielsweise die In/out Marke festlegt. Im Demo wurde das nämlich genau so gemacht, wie in iMovie nicht anders möglich, durch ziehen des Bereiches und dann durch ziehen in die Timeline. Was das für ein unmöglicher Krampf ist, lässt sich schon jetzt in iMovie probieren.
Das Demo hat, aus welchem Grund auch immer, keinen Einblick in professionelle Keyboardeingaben gegeben, die schnell und vor allem präzise sind.
Ich hoffe auch, dass es noch ein logging und capturing gibt, auch darauf gab es keine Hinweise, nur noch Filetransfere. Damit wäre das Programm für alle Tapeanwender automatisch tot.
Ich habe noch eine ganze Reihe an Punkten, die mich doch stark daran zweifeln lassen, dass es ein wirklich professionelles Programm sein wird aber sie würden den Rahmen hier sprengen.
Was iOS angeht, so bin ich, wie Du einer Meinung und finde es ebenso gut, dass dann auch hoffentlich bald QuickTime sterben wird und es vermutlich selbst in einer Kombinationsversion schon jetzt an Gewicht verliert. Einen riesigen Vorteil sehe ich natürlich in der Lösung, weg von der Event Orientierung, hin zur Zeit. Das ist ein Quantensprung.
Es gibt also nicht nur schlechte Punkte, aber es gibt natürlich in den alten Versionen einen Maßstab und man muss wirklich sehen, ob die Kosmetik (denn viele der gezeigten Punkte gehen auch heute schon) das Produkt soviel besser machen.
Aber, ich warte es jetzt wirklich ab. Vielleicht war die Demo auch auf das Jubelpublikum abgestellt, dem man vielleicht mit Menues und Einstellungen gar nicht kommen durfte. Ich hoffe aber, dass mindestens das ... und möglichst mehr möglich ist, was es in FCP7 schon gab.
Ein Plus ist für mich natürlich auch die native Codecbearbeitung )so es denn stimmt) ohne wäre es ohnehin kein Pro.
Gute Grüße, Wolfgang

E-Book:
www.provideome.de



Axel
Beiträge: 16810

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von Axel »

...



Flashlight
Beiträge: 215

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von Flashlight »

hab's grad im anderen Thread gepostet - passt aber genauso gut hier her


Wundervoll wie hier über ein Produkt diskutiert wird, was noch nicht mal auf dem Markt ist und keiner der Anwesenden überhaupt mal angefasst hat. Hier scheinen wohl ausschliesslich Glaskugel-Spezialisten anwesend zu sein. Und diese Diskussion im Zusammenhang mit dem Begriff "professionell" zu führen ist so ähnlich als würden Hobby-Astronomen schwarze Löcher erforschen. Also sehr professionell...
Gerüchte, Mutmassungen, Unterstellungen und ein paar Fakten und fertig ist die Ursuppe, aus der das kommende Final Cut X besteht. Vergeudete Zeit sag ich da - der Zeitpunkt jetzt ist recht falsch gewählt, um über ein Programm zu urteilen, was keiner kennt oder zumindest nur von einer Featureliste her zu kennen glaubt. Die Apple-Hasser suchen halt krampfhaft nach Angriffspunkten. Auch wenn ich genauso schlecht mit Glaskugeln umgehen kann bin ich trotzdem zuversichtlich, dass das kommende FCPX seinen Platz einnehmen wird - die Adobe's, Avids und Vegassis dürfen sich freuen, weitere Jahre auf ihren vermeintlichen Konkurrent zu stänkern. Aber seid versichert - auch in Zukunft werden bestimmt ganz tolle mit FCP und FCPX geschnitten :-P
Heute plane ich was ganz Spontanes!



freezer
Beiträge: 3535

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von freezer »

@ WoWu
Vielen Dank für die ausführliche Antwort - vorher dachte ich schon, Du hättest Dich in einen Troll verwandelt sobald das Wort Apple fällt ;-)

Jetzt heißt es mal abwarten was Apple da ausbrütet und dann können wir eine Kaufentscheidung treffen. Außerdem werden die anderen NLE-Anbieter ja auch nicht schlafen...

Ich denke, es kann nur spannend werden.
LAUFBILDkommission
Robert Niessner - Graz - Austria
Blackmagic Cinema Blog
www.laufbildkommission.wordpress.com



Jott
Beiträge: 22068

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von Jott »

Die Frage der verschwundenen Ins und Outs taucht öfter auf. Es wurde aber auch gesagt, dass die gezeigte Version vom Februar ist und mit dem finalen Produkt noch kaum etwas zu tun hat. Es macht also keinen Sinn, sich jetzt schon den Kopf zu zerbrechen. Vielleicht wird man die Oberfläche ja auf "Classic" umschalten können, wer weiß? Die gezeigten Funktionen wären ja alle auch mit dem bisherigen Screen-Layout machbar, was ich nie als veraltet empfunden habe.

Jedenfalls wurden im Umfeld der NAB diverse, zum Teil sehr teure Plug Ins für fcp von namhaften Drittherstellern angekündigt, zum Beispiel für hochprofessionelles Grading. Was die Vermutung nahe legt, dass es entgegen dem ersten Eindruck sicher nicht in Richtung iMovie/Hobbyfilmer geht.



Axel
Beiträge: 16810

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von Axel »

WoWu hat geschrieben:So z.B. ein Composing Modul, das als Motion im Paket enthalten war.
Dass man Color zukünftig durch die Zusatzfunktionen nicht mehr braucht, muss sich auch erst noch zeigen.
Ich suche auf Nachfrage gerne alte Threads raus, in denen ich spekuliere (zugegebenermaßen angeregt von den Spekulationen anderer), dass FCP sich von der Oberfläche her iMovie zum Vorbild nimmt. Weiter riet ich - offenbar richtig -, dass die Vorschau von nativem Footage, die ja in der Vorauswahl vor dem Wrappen oder Transkodieren immer funktionierte, mit 64bit einfach in die Timeline verlagert werden würde (quasi ein hybrid-nativer Schnitt, aber immer noch ohne "Smartrendern"). Nun könnte ich mir gut vorstellen, dass im Zuge der Verschlankung und Integration es gar keine stand-alone Programme wie Motion mehr gibt, sondern zukaufbare Arbeitsumgebungen, die alle unter demselben Dach funktionieren (gerne Drittanbieter, Colorista etwa). Unprofessionell? Siehe die Programmoberfläche(n) von Autodesk Maya ...
WoWu hat geschrieben:Alles in allem wurde NICHTS über die Funktionen gesagt, die FCP eigentlich erst zu einem professionellen Werkzeug gemacht hat.
Bei allem WoWuWohlwollen, ein bisschen präziser darf's aber dann schon sein.
WoWu hat geschrieben:Und ob ich eine andere Ordnung in meine Timeline bringen möchte oder nicht, das ist kein wirkliches Feature, sondern Kosmetik. Dafür aber ist es ein Eingriff in mein Tracklayout, wenn sich Spurenlagen einfach verschieben.
Das hast du zu oberflächlich gesehen oder aus fehlender Schnittpraxis nicht richtig herum verstanden: Die magnetische Timeline und diese Form des Nesting dienen ja gerade dazu, dass sich nichts mehr unbeabsichtigt verschiebt. Das bisherige (fast) freie Herumschieben von Clips nötigte einem Ordnung und eine gewisse Disziplin auf, ohne die meiner Meinung nach der Schnitt sowieso nichts werden kann. Wer nicht vorausschauend seine Timeline überblickt, richtet Unheil an. Aber das ist eine aus negativen und positiven Erfahrungen gewonnene Haltung, die sich für bestehende NLEs immer als zutreffend erwiesen hat. So entstehen Konservativismen. Trotzdem: In der Zukunft ist planloses Rumexperimentieren zwar straflos möglich (bei den vielen an ihrem Chaos-Schnitt verzweifelnden Neulingen also aus deren Sicht keineswegs Kosmetik), zu besseren Filmen wird's aber nicht führen. Aber jeder muss dankbar sein für eine nächste Stufe (oder Stüfchen) des Non-Linearen, wie man diese Dinge bezeichnen könnte (EDIT: Bei genauerer Betrachtung eigentlich eine kleine Wiederherstellung des Linearen, aber genug von diesen Haarspaltereien).
WoWu hat geschrieben:Betrachtet man aber auch diese Demo genau- und hat man es beispielsweise auch mal in iMovie versucht, dann stellt sich natürlich sofort die Frage, wie man beispielsweise die In/out Marke festlegt. Im Demo wurde das nämlich genau so gemacht, wie in iMovie nicht anders möglich, durch ziehen des Bereiches und dann durch ziehen in die Timeline. Was das für ein unmöglicher Krampf ist, lässt sich schon jetzt in iMovie probieren.
Ziehen des Bereiches? Hast du iMovie länger als zehn Sekunden getestet? Sogar auf einem iPhone mit 38 cm² Fläche inklusive Vorschau kann ich mit einer Geste eine normale Schnittmarke setzen, framegenau (auf Tastatur cmd+t - EDIT Abbitte: Du hast recht, die Splitfunktion gibt es nicht mehr, gab es früher, kurios - und tatsächlich ein Krampf). Ich verstehe aber, was du meinst: Kein Cutter würde auf Dauer mit einem NLE arbeiten, das nur das Splitten des Clips an der Playheadposition erlaubt, da hast du recht. Andererseits macht das Beispiel klar, dass die Unterscheidung zwischen zwei Schnittmarken und einem Auswahl-Anfang und -Ende nur in der Anschauung liegt. Aber das gesamte NLE ist nur eine Anschauung, dient ausschließlich der Veranschaulichung. Die - ähh, Schnittstelle zwischen meiner ideellen Timeline und dem Footage muss mir möglichst viele Optionen bieten, und das wird auch so bleiben, so blöd ist Apple nicht.
WoWu hat geschrieben:Das Demo hat, aus welchem Grund auch immer, keinen Einblick in professionelle Keyboardeingaben gegeben, die schnell und vor allem präzise sind.
Vermutlich, weil sich hier wenig geändert hat und Altbekanntes für eine Sneak-Preview zu lahm wäre: "And now, get this: you cut by hitting i + o, ain't that amazing?"
WoWu hat geschrieben:Ich hoffe auch, dass es noch ein logging und capturing gibt, auch darauf gab es keine Hinweise, nur noch Filetransfere. Damit wäre das Programm für alle Tapeanwender automatisch tot.
Dito. "Now we have good news for our tape-users. FCP X fully supports Log&Capture" (Kermit: Applaus! Applaus!)
WoWu hat geschrieben:Ich habe noch eine ganze Reihe an Punkten, die mich doch stark daran zweifeln lassen, dass es ein wirklich professionelles Programm sein wird aber sie würden den Rahmen hier sprengen.
Den Rahmen sprengst du m.E. mit deinen abfälligen Kommentaren ohnehin. Gestern abend war ich versucht, im Hansi-Style darauf zu antworten, aber vielleicht muss es zu der Pro-FCP-Hysterie ein Korrektiv geben, so OT es auch sei.
WoWu hat geschrieben:Ein Plus ist für mich natürlich auch die native Codecbearbeitung )so es denn stimmt) ohne wäre es ohnehin kein Pro.
Hier bleibt echt nur: Auweia!
WoWu hat geschrieben:Es gibt also nicht nur schlechte Punkte, aber es gibt natürlich in den alten Versionen einen Maßstab und man muss wirklich sehen, ob die Kosmetik (denn viele der gezeigten Punkte gehen auch heute schon) das Produkt soviel besser machen.
Amen. Ein Ganzes ist mehr, wie es so schön heißt, als die Summe seiner Teile. Es kann natürlich auch weniger sein, worauf du offenbar wettest. Die Analyse der Medien könnte - Intelligenz beim Benutzer vorausgesetzt - einen echten Quantensprung bedeuten und die Software (Achtung, Fanboy-Buzzword als Gehirnwäsche-Beweis!) zu einem Gamechanger machen.



vfxhansi
Beiträge: 429

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von vfxhansi »

Axel hat geschrieben:Es sieht nach einem 0,- Euro Programm aus, nämlich der Hardware-Beigabe iLife (getrennt vom OS erhältlich für 49 Euro).
Versuch's mal mit 11,99€.
eine Tastatur mit auswendig gelernten Befehlskürzeln schneller
Faszinierend wie manche, nachdem die Videos seit Tagen zu Verfügung stehen, meinen sie trotzdem nicht, VOR ihren Ergüssen hier, anschauen zu müssen. Wo Randy darin ganz klar darauf hinweist, dass natürlich alles auch PER TASTATUR zu bedienen ist.

Trau dich:

Aber stimmt, wäre ja viel sinnvoller gewesen eine öffentliche Demo ausschließlich per Tastatur zu machen, dass bloß kein Schwein kapiert wie irgendwas, irgendwo geht, nur dass die "Profis" nicht gleich wieder losheulen... :-D



Axel
Beiträge: 16810

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von Axel »

vfxhansi hat geschrieben:
Axel hat geschrieben:Es sieht nach einem 0,- Euro Programm aus, nämlich der Hardware-Beigabe iLife (getrennt vom OS erhältlich für 49 Euro).
Versuch's mal mit 11,99€.
iLife für 11,99€? Wo?
vfxhansi hat geschrieben:
eine Tastatur mit auswendig gelernten Befehlskürzeln schneller
Faszinierend wie manche, nachdem die Videos seit Tagen zu Verfügung stehen, meinen sie trotzdem nicht, VOR ihren Ergüssen hier, anschauen zu müssen. Wo Randy darin ganz klar darauf hinweist, dass natürlich alles auch PER TASTATUR zu bedienen ist.

Trau dich:
Ich würde mal zwischendurch an die frische Luft gehen. Nicht alles funktioniert non-linear. Das Video wurde am Tag nach dem Supermeet bei YouTube eingestellt und einen Tag danach in diesem Thread zum ersten Mal verlinkt. 58 Minuten VORHER postete ich, was du hier zitiert hast.



vfxhansi
Beiträge: 429

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von vfxhansi »

Axel hat geschrieben:iLife für 11,99€? Wo?
Nein, nur iMovie. Das einzige worum es dir schließlich ging, oder wolltest du sagen, dass iWeb etc. auch zu vergleichen sind? iLife 49€, ja.
58 Minuten VORHER postete ich, was du hier zitiert hast.
Ah... guter Hinweis. Dann nehm ich's natürlich zurück. Ich bin übrigens draussen, sogar auf dem Wasser, aber danke für den Tipp.

Dann bleibt die "bloß nicht informieren, nur labern" Feststellung eben für andere bestehen. :)



vfxhansi
Beiträge: 429

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von vfxhansi »

WoWu hat geschrieben:... der IOS Videoengine
... wozu würdest Du Gesichtserkennung einsetzen?...
... Hältst Du das Feature für essentiell in einem NLE?...
... Welches Feature würde FCPX vom FCP7 unterscheiden?...
... Verglichen mit anderen, bereits am Markt befindlichen NLEs...
... das mehr als iPod und iPhone Besitzer glücklich macht....
... Frabkorrekturautomationen und antiwackel Funktionen...
... ohne wäre es ohnehin kein Pro.....

blaaaaa
süüüüüüülz
blubbb
Was ist neu? Unterschiede? Na... nichts, Wolfgang! Wie du ja weißt! (und wir unschwer erkennen können, El Chekko!)

Najaaaaaaa, okay... nur...
  1. 64 bit
  2. Open CL
  3. Grand Central Dispatch
  4. Volle ColorSync-Farbmanagement
  5. Auflösungsunabhängige Wiedergabe bis 4K
  6. Mix & match Timeline OHNE transkodieren
  7. Backgroung rendering
  8. Losschneiden schon bevor das Material die (dateibasierte) Kamera verlassen hat (via Proxies die dann völlig transparent mit dem Original ersetzt werden wenn sie [im Hintergrund!] fertig kopiert wurden)
  9. Non-destruktive Farbbalance beim Import (ratet mal was NON-DESTRUKTIV einem wohl verraten sollte?)
  10. Stabilisation beim Import (die natürlich optional ist... eine selten dämliche Annahme)
  11. Audio cleanup beim Import (die natürlich op... ach vergiss es...)
  12. People und Shot Detection
    (jeder mit nur einem Ansatz von Ahnung, insbesondere von Szenischem-Schnitt, weiß wie unfassbar wertvoll und vor allem zeitsparend so ein "dumme Spielerei!" ist... dass du es für deine Butterfahrt Dokus nicht brauchen wirst iss jedem klar, also hör lieber auf dich mit dem “bin Profi-Cutter” Getue zum Horst zu machen, als ob du wüsstest was ein Profi brauch und nicht brauch)
  13. Range based keywording (nicht dieses bekloppte, unbrauchbare “sub-clipping” a lá AVID... oder FCP7, ja)
  14. Smart collections (würdest du nicht kapieren)
  15. Clip connections (dito, versuch’s erst gar nicht)
  16. Magnetic Timeline (was allein dieses Feature mich am Tag an Zeit sparen wird! Aber klar... patcht ihr überlegenen Avidder nur weiter eure so effizienten Destinations Tracks... wir beneiden euch ja so)
  17. "Compound Clips"... völlig überarbeitetes und geniales Nesting
  18. Auditioning (Na? Welcher Avid/Premiere/Vegas-Troll mag sagen wie “scheisse sinnlos” das ist? Und mir zeigen die viel geilerere Alternative eine x-beliebige andere NLE hat?)
  19. Skimming (ausschaltbar... surprise!)
  20. Timeline Index (!!)
  21. Sync clips a lá ($150) Plural Eyes (hast du auch null Plan von, schon klar... brauch KEINER, ich weiß.)
  22. Automatic Trackverwaltung (wer jemals auch nur ein L- oder J-Cut machen musste, der kapiert auch wie geil das in Verbindung mit der Magnetic Timeline ist)
  23. Pitch corrected audio skimming (halt von STP übernommen)
  24. Echtzeit skalier-/justierbare Waveforms in der Timeline (die vor allem CLIPPING anzeigen... iGITT wie unprofessionell!)
  25. Retiming was seinesgleichen (in einer NLE) sucht
  26. One click color-matching zwischen zwei Clips (neeeeeee, natürlich nicht justierbar... alles nur Presets... *facepalm*)
  27. Völlig neue Farbkorrektur Tools (in Richtung COLOR)
  28. Völlig überarbeitetes Keyframing mit ANIMATION GRAPH
  29. Ach ja... wie war das? $299?
Und das waren nur die Punkte die ich interessant fand und flüchtig rausgeschrieben habe...

Es muss sich alles nur in der Praxis (etwas was du nicht hast) bewähren, was mit Sicherheit nicht mit der "1.0" zu 100% gehen wird, nö... was echt ärgerlich ist, wo Avid und Co. (und dein MovieMaker) doch so perfekt sind! *schnüff*

Andererseits sind etliche der Funktionen aus der Liste schon in diversen anderen Apps zu finden, wo sie WEIT besser funktionieren als ich je vermutet hätte. Z.B. die FACE und SHOT-Erkennung, ja. Am laufenden Bild. So viel zum Thema "ich weiß voll wovon ich rede, allda!" bei anderen hier.

Fazit? Es hat sich demnach rein gar nichts geändert, Wolle. Bravo. Und das ist natürlich alles was es gibt und geben wird. Ubillos hatte nur für 30 Minuten Material, ganz klare Nummer! Du hast es wirklich, wie immer, sachlich, kompetent erfasst. Die Zeit war einfach nicht mehr da um die "SNEAK PEEK" Folie auf "RELEASE DEMO" umzuändern. Ach nee, die wollten uns nur verarschen. Hab ich vergessen.

Laber ruhig weiter. Bist ja der Vollchekka. Faktisch. Präzise. Unvoreingenommen. Jeder einzelne Punkt oben ist nur was für Anfänger und ausschließlich "me-too" Features. Wo du Recht hast hast du einfach Recht!

Lass mich raten. Jetzt kommt nur wieder die übliche Empörungsnummer als billige Ausflüchte oder simples ignorieren? Bloß keine fundierten Tatsachen oder gar Antworten auf konkrete Fragen wie oben von anderen. Iiiii-GITT. Wo läge denn darin der Spass, wa???

So... lasst das Flaming beginnen! *trompeten*



Axel
Beiträge: 16810

Re: Hochauflösende Bilder zur Final Cut Pro X Programmoberfläche

Beitrag von Axel »

vfxhansi hat geschrieben:So... lasst das Flaming beginnen! *trompeten*
Den Begriff musste ich erstmal nachschlagen. Ich zitiere hier aus Wikipedia.
Ein Flame (aus dem Englischen: to flame, aufflammen) ist ein ruppiger oder polemischer Kommentar bzw. eine Beleidigung in ( ... - und:) einem Forenthread.
Das hatte ich aus dem Zusammenhang so vermutet.
Im Usenet, wo der Begriff seinen Ursprung hat, wurde (wie beim Begriff der Polemik) nicht ausgeschlossen, dass ein Flame auch einen Sachbezug hat. Inzwischen verwendet man den Begriff meist für aggressive Beiträge ohne Sachbezug.
Formal gesehen erfüllen einige hier diese Definition, aber nicht gleichzeitig. Mediavideo und Backslash sind unsachlich, vfxhansi ist hochgradig beleidigend, freezer, filmmaker001, Jott und ich sind gemäßigt, und was WoWu ist, müsste man erst noch sachlich zu benennen versuchen.
Ein Flame-War entsteht meist aus einer sachlichen Diskussion, die dann in Nebenkriegsschauplätze abrutscht. Typisch ist dabei, dass die „Argumente“ Schlag auf Schlag geliefert werden.
Nein nein, eine sachliche Diskussion ist ja mit vielen hier gar nicht drin. Wozu auch? Aus der Bild kurz aufblicken und aus eigenen Ressentiments heraus stänkern. Argumente? Hier zufällig eher auf der offen aggressiven Seite. Es gibt auch die verkappten Flamer ...
Flaming wird in den meisten Foren als Unsitte empfunden und von den Moderatoren meist mit einer Verwarnung geahndet. Flaming kann sich in bestimmten Foren, die nur schwach moderiert werden, mitunter schnell ausbreiten und die Atmosphäre belasten.
Dann zählt dieses wohl eher zu den bestimmten Foren. Aber mal Hand aufs Herz: Fühlt sich jemand belastet? Im Stich gelassen von den Administratoren, die sich in diese Niederungen nicht gerne herablassen? Dann raus damit!
Sogenannte Flamethreads finden viele Anhänger. Oft werden in diversen Foren Themen erstellt, die vor allem als Anlass - sozusagen als Spielwiese - dazu dienen, andere User zu beschimpfen bzw. zu provozieren.
Yeah, man braucht bloß einen Strohmann die naive Frage stellen zu lassen: Mac oder PC? Sorgt noch immer für Traffic. Dabei ist es eigentlich doch schnuppe.

Oder: WoWu. Das päpstliche Gehabe, die herablassende Art, dabei das Ärgernis, dass viele ihn für eine Autorität halten, ein Agent Provocateur, den SlashCam erfinden müsste, wenn es ihn nicht gäbe.
Flame-Wars sind ein Teil der Netzkultur, auf Mailing-Listen oder News-Gruppen gehören sie zu den wiederkehrenden Phänomenen. Sie werden auch durch die Anonymität der Kommunikation gefördert.
Nicht nur WoWu, uns alle gibt es ja nur virtuell. Sind ein paar ganz gute character am Start in diesem Thread, aber bestimmte Themen wie FCP lassen sich in SlashCam einfach nicht sachlich diskutieren. Und nur ein seeehr parteiischer und unsachlicher Typ würde behaupten, dass das an den Mac-Usern liegt. Allein schon, dass sich jemand zu Wort meldet, der nie die Absicht hatte, sich ernsthaft mit FCP auseinanderzusetzen, bei anderen Themen nicht üblich. Obwohl ich selbst Spaß am Streit habe, finde ich schon, dass diese Trollereien gelöscht gehören, wenn sie überhand nehmen.



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