Das kann ja keiner visuell ertragen. 750 hätten's sein müssen, dann wären im Kino weder ausgelassenene Bilder noch neu errechnete Zwischenbilder angekommen.joerg-emil hat geschrieben:Das Programm hat aus den 1500 Halbbildern 720 Vollbilder errechnet.
ich glaube, das ist jedem hier klar. sagt der name ja cuh aus. es geht um das DSP hinter der funktion, die ist aehnlich.Jake the rake hat geschrieben:@Audiomensch: Timestretch und Pitch-Shift sind zwei verschiedene Sachen!
Bei ersteren kann sich die Tonhöhe (mit) verändern, bei zweiteren die Länge.
Jott hat geschrieben:Das kann ja keiner visuell ertragen. 750 hätten's sein müssen.joerg-emil hat geschrieben:Das Programm hat aus den 1500 Halbbildern 720 Vollbilder errechnet.
Wieso denn das? Natürlich wird der ganze Film länger - der Ton wird länger und das Bild auch. Asynchron wird dadurch doch nichts.Jott hat geschrieben:Ja selbstverständlich! Aber wenn von diesen Bildern nur noch 24 statt 25 pro Sekunde gespielt werden, dann dauert das nun mal länger, wie der Taschenrechner verrät: 31,25 Sekunden - folglich muss der Ton angepasst werden, oder man pfeift auf die Synchronität. Auch eine Lösung! :-)
Genau deshalb wird der tontechnische Vorgang, der hier so leidenschaftlich hinterfragt wird, in der Praxis tagtäglich gemacht. In jedem Tonstudio, das irgend etwas mit Film zu tun hat.
Einen grauen.Axel hat geschrieben:Das Verfahren hat einen Bart.
hat evtl. nicht 1:1 was damit zu tun, aber: Die Classic Star Trek Folgen wurden im Deutschen damals mit 25p (oder 50i?) synchronisiert. Da die BluRays nun aber wieder mit 24p abgespielt werden, klingen die dt. Stimmen alle tiefer und langsamer. Das hat mich anfangs sehr genervt - evtl. stört der 24p nach 25p beschleunigte Ton weniger, als der von 25p auf 24p verlangsamte Ton. Und ich will mein Gehör nicht unbedingt mit dem eines Musikers vergleichen ;-)Axel hat geschrieben: > Tatsache ist, dass (von Musikern mit absolutem Gehör abgesehen und natürlich nur mit Musik) es völlig unmöglich ist, 24 und 25 voneinander zu unterscheiden, selbst dann, wenn man es selbst aufgenommen, geschnitten und in beiden Versionen zigmal gesehen hat, solange eine Minute zwischen den Clips liegt. Klingt unglaublich, aber jeder kann sich selbst testen.
das ist unsinn, aber ich erklaer's jetzt hier nicht noch einmal.Jott hat geschrieben:Ja klar! Film wird länger, Ton muss daher auch länger werden. Nur wird er das nicht von selber, also: Stretching. Dann ist natürlich nichts mehr asynchron - ohne Audiostretchung schon.
Mein letzter Versuch:Jott hat geschrieben:Ja klar! Film wird länger, Ton muss daher auch länger werden. Nur wird er das nicht von selber, also: Stretching. Dann ist natürlich nichts mehr asynchron - ohne Audiostretchung schon.
leute, lasst uns auf anderen threads die zeit sinnvoller verbringen. das fuehrt zu nichts.Jott hat geschrieben:Eine Audiodatei ist kein Tonband. Leute, ruft halt bei Arri oder Bavaria oder sonst jemandem an, der damit zu tun hat - oder Firmen, die Videoprojekte auf Film abtasten zum Beispiel. Die haben sicher alle ein schönes pdf zu dem Thema.
Und durch das Langsamerspielen des Players wird nicht on-the-fly resampled? Es gibt keine dadurch bedingten Artefakte, wie ihr sie bei "Stretching" befürchtet? Ihr seid ja Experten!Meggs hat geschrieben:Eine Datei enthält Video- und Audiomaterial der selben Länge. Im Header der Datei steht: Abspielen mit 25fps. Der Player spielt das Material mit 25 fps ab, Bild und Ton sind in der Länge wie aufgenommen. Der Ton ist in der Tonhöhe wie aufgenommen.
Jetzt änderst du den Header der Datei, veränderst nur 1 Byte und machst aus der 25 eine 24. Der Player spielt jetzt BILD UND TON langsamer ab. Der Ton wird dabei etwas tiefer. Bild und Ton bleiben selbstverständlich synchron. Der Ton braucht dabei keinerlei Sonderbehandlung (???Stretching???).
Im Prinzip ist es also exakt das selbe, wie wenn du einen analogen Filmprojektor etwas langsamer laufen lässt. Da wird auch nichts asynchron.
nein, es wird nichts resampled und es gibt auch keine artefakte. es ist haargenau dasselbe wie das mit dem tonband, was hier schon gesagt wurde, auch wenn es nicht alle glauben. der einzige unterschied ist eben das etwas hoeher oder tiefer spielen, aber das ist wie gesagt so gering, dass es vernachlaessigbar ist, wenn man nicht gerade ein testband erstellt. von darth vader bzw. micky mouse effekt kann man noch nicht sprechen, auch wenn's vom prinzip her der richtige vergleich ist.Axel hat geschrieben:Und durch das Langsamerspielen des Players wird nicht on-the-fly resampled? Es gibt keine dadurch bedingten Artefakte, wie ihr sie bei "Stretching" befürchtet? Ihr seid ja Experten!Meggs hat geschrieben:Eine Datei enthält Video- und Audiomaterial der selben Länge. Im Header der Datei steht: Abspielen mit 25fps. Der Player spielt das Material mit 25 fps ab, Bild und Ton sind in der Länge wie aufgenommen. Der Ton ist in der Tonhöhe wie aufgenommen.
Jetzt änderst du den Header der Datei, veränderst nur 1 Byte und machst aus der 25 eine 24. Der Player spielt jetzt BILD UND TON langsamer ab. Der Ton wird dabei etwas tiefer. Bild und Ton bleiben selbstverständlich synchron. Der Ton braucht dabei keinerlei Sonderbehandlung (???Stretching???).
Im Prinzip ist es also exakt das selbe, wie wenn du einen analogen Filmprojektor etwas langsamer laufen lässt. Da wird auch nichts asynchron.
Nein!!! Warum auch??? Das sind Daten! Durch die Zahl im Header wird dem Player mitgeteilt, wie er diese Daten interpretieren soll, das ist alles.Axel hat geschrieben: Und durch das Langsamerspielen des Players wird nicht on-the-fly resampled? Es gibt keine dadurch bedingten Artefakte, wie ihr sie bei "Stretching" befürchtet? Ihr seid ja Experten!
Aber: Die Dauer wird länger, und es ist nicht dasselbe, weil in einem digitalen File Bild und Ton "verheiratet" sind. in einer analogen Kopie aber das Bild "analogst" und der Ton - heutzutage - zu 99% digital. In einem DCP müssen Bild und Ton ebenfalls zunächst getrennt vorliegen. Du kriegst, wie carstenkurz schreibt, in Premiere gar nicht mit, dass und wie resampledt (sorry für Denglisch) wird. Und natürlich muss in deinem NLE zumindest interframebasiertes Material auch im Bild on-the-fly neu berechnet werden.Meggs hat geschrieben:Wenn ich Premiere aber sage, es soll den Clip als 24 fps interpretieren, wird der Clip entsprechend länger, aber grün! Es wird nichts neu berechnet, Bild und Ton bleiben qualitativ gut.
Doch, der Ton wird neu berechnet. Grün heißt ja nur, dass es on-the-fly klappt und zum "live" Wiedergeben nicht gerendert werden muss. Zum Export als eigenständiges File erfolgt dann das Re-Sampling. Wenn du davon nichts mitkriegst, bedeutet das nur eines: Premiere hat ausreichend gute Algorithmen dafür am Start.Meggs hat geschrieben:Wenn ich Premiere aber sage, es soll den Clip als 24 fps interpretieren, wird der Clip entsprechend länger, aber grün! Es wird nichts neu berechnet, Bild und Ton bleiben qualitativ gut.
In den meisten Fällen hast Du Recht - Kinofilme werden sowohl im Fernsehen als auch von DVDs meistens in Bild UND Ton schneller abgespielt, wobei Bild UND Ton eben schneller laufen und der Ton dabei 4% höher wiedergegeben wird.Schleichmichel hat geschrieben:Axel, Du hast normalerweise immer die besten Beiträge. Hier muss ich aber widersprechen:
Genau - es ist mit dem Ton dasselbe wie mit dem Bild. Dabei spielt die Hardware des Schnittrechners erstmal keine Rolle. Das 25 p Bild wird gestreckt auf 24 p - die Wiedergabe im Kino erfolgt dann auch auf 24 p Hardware.carstenkurz hat geschrieben:Nochmal etwas deutlicher:
Im Grunde genommen ist das für den Ton das gleiche wie für das Bild.


