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BeachTek oder Field Recorder



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hubse
Beiträge: 285

BeachTek oder Field Recorder

Beitrag von hubse »

Hallo,

ich war gestern in einem Musikgeschäft und hab mich bei der Gelegenheit auch gleich wegen Aufnahmegeräten für Camcorder beraten lassen.

Hier im Forum scheinen viele BeachTek-Produkte für DSLRs usw. zu kaufen.

Wenn ich den Ton im BeachTek wandeln lasse - und dann nochmal in der Kamera wandeln lasse - dann wird der bestimmt nicht besser. Auch das XLR-Kabel dürfte nicht "wirklich" eine Verbesserung sein, denn es bleibt ja immer noch die Übertragung vom BeachTek auf auf die DSLR / den Camcorder via Mini-Klinke.

Wärs nicht besser, den Ton dann gleich ganz "auswärts" aufzunehmen, z.B. mit nem Tescam DR 100 oder einem Zoom H4 (und klatscht dafür vor jeder Aufnahme in die Hände, damit mans beim Schneiden wieder synchronisieren kann)?

Für nen besseren Ton würd sich dieser Mehraufwand beim Filmen und Schneiden echt lohnen.

Ich hab an meiner SD707 ein Beyerdynamic MCE 72, ein Rode NT3, Richtmikro fehlt noch - aber besonders das Beyerdynamic rauscht am Camcorder, und laut den Leuten vom thomann wird das durch ein BeachTek nicht viel besser, da für das Rauschen wohl der Camcorder verantwortlich ist.

Gruß,

Martin



toxitobi
Beiträge: 207

Re: BeachTek oder Field Recorder

Beitrag von toxitobi »

Wie soll denn bitte der Camcorder beim Wechsel des Mikrofons an der Verschlechterung der Soundqualität schuld sein. Das macht jetzt mal gar keinen Sinn.


Beachtek hatte früher schlechtere Verstärker als Juicedlink eingebaut mit mehr Rauschen laut ein paar Tests, ob die 100% unabhängig waren und ob das heute noch so ist kann ich nicht sagen.

Mit dem NTG2 über den Juicedlink an die Hv40 kriegt man akzeptablen Ton. Natürlich ist die Aufnahme auf nem Tascam DR100 oder Zoom H4n1 auch ne Lösung:
Besseres Audioformat ohne Komprimierung wie in der Kamera.
Ebenfalls weil man dann auch mal nur Ton zum Nachvertonen aufnehmen kann.
Für eine Person zum Pegeln und Filmen, ist es allerdings angenehmer den Adapter zunutzen schneller betriebsbereit, zumal die Drehknöpfe am Juicedlink wirklich angenehm sind. Wesentlich besser als sich durch irgendwelche Menüs zuwurschteln oder beim Zoom mit Knöpfen zuregeln.

Also wenn ich jemand hätte, der nur Ton macht ist die Version mit dem externen Aufnahme Gerät besser. Ansonsten, gefällt mir das Pegeln über die Drehrädchen und der direktere Schnitt per Adapter an der Kamera besser.

Gruß Toxitobi



rush
Beiträge: 15102

Re: BeachTek oder Field Recorder

Beitrag von rush »

Nabend,

also ich hatte damals an meiner Panasonic NV-GS400 lange Zeit einen kleinen einfachen Beachtek im Einsatz... .

Der Vorteil liegt ja auf der Hand... du hast den Ton dann gleich auf der Kamera und brauchst nichts mehr syncen im Schnitt...
Für szenische Sachen ist das sicher okay... aber wenn ich den ganzen Tag am drehen bin und hunderte Clips/Files habe, will ich nicht alles syncen müssen...

Ich hab so dynamische Mikrofone als auch Funkstrecken über das Teil betrieben. Oft auch noch das Rode Videomic.. von Minikklinke adaptiert auf XLR ;) Sodass ich es eben auch direkt über den Minimixer aussteuern konnte... Auf dem Kmaeradisplay von Camcordern kann man ja oftmals auch noch den Audiopegel seperat einblenden und hat so eine wunderbare optische Anzeige über die eingehenden Pegel - kann aber hardwaremäßig an dem Minimixer drehen...

Und wenn du mich fragst, hat das Teil kein Rauschen hinzugefügt.

Wenn du jemanden hast der den Ton seperat aufzeichnet ist das sicher fein - wenn du allein bist ist so ein Minimixer für die Kamera aber schon sehr brauchbar.
keep ya head up



hubse
Beiträge: 285

Re: BeachTek oder Field Recorder

Beitrag von hubse »

Hallo,

der Verkäufer meinte, dass ein "gewisses" Rauschen bleiben wird, egal was für ein teures Gerät (mit Phantomspeisung) man zwischen Mikro und Camcorder schaltet - denn der Camcorder ist nicht gut genug.

Wenn ich mich recht erinnere, dann meinte der Verkäufer, "dass das "Audio Department" bei Consumer-Kameras einfach zu schlecht ist - und man deswegen lieber einen Tascam etc. verwenden sollte, auch wenns arbeit macht. Ein BeachTec (oder vergleichbares) macht keinen Sinn, weil das Audiodepartment des Camcorders dadurch nicht besser wird - und dieses Audiodepartment, nicht ein dazwischen geschaltener BeachTec, über die Qualität entscheidet.

Wenn man "viel" Geld für ein Mikro zahlt, sei es nicht sinnvoll die Qualität über einen Beachtek zu jagen - der das Signal verändert - damit es dann im LineIn beim Camcorder landet und dort nochmals digital gewandelt wird."

Wenn das eine Fehlinfo war, dann schreibs mir bitte, denn die Info, die ich im Geschäft bekommen hab, wundert mich, denn ich geh davon aus, dass viele der DSLR-Filmer nicht nur auf die Tiefenschärfe achten sondern auch auf den Ton - denn ich hab hier irgendwo gelesen, dass Zuschauer ein schlechtes Bild eher verzeihen als schlechten Ton...

Gruß,

Martin
Zuletzt geändert von hubse am So 20 Feb, 2011 19:18, insgesamt 1-mal geändert.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: BeachTek oder Field Recorder

Beitrag von Frank B. »

Das Mitschneiden auf einem externen Gerät erfordert im Amateurbereich eine größere Disziplin bei der Szenenverwaltung. Man muss ja jede neue Szene neu kennzeichnen und in der Postproduktion synchronisieren. Start und Stopp der Geräte sind jedesmal unterschiedlich. Man braucht, wie Du sagst, jedesmal einen eindeutig zuordenbaren Audiosynchronimpuls, um die Szenen danach zusammen bringen und zuordnen zu können. Das ist für manche Aufnahmesituationen schlecht möglich.
So ist für manche Zwecke ein externes Mikrofon am Camcorder bzw. DSLR vorteilhafter. Mit XLR eines Adapters, wie Beachtek oder ähnlichen ermöglicht man sich eine große Auswahl an Mikrofonen und lange Kabellängen. Klar, gehen diese externen Geräte oft auch nur mit Miniklinke in die betreffenden Aufzeichnungsgeräte, da diese lediglich jenen Eingang haben, jedoch sind diese Signalwege sehr kurz und damit weniger anfällig auf Störimpulse als eine mehrere Meter lange unsymmetrische Verbindung. Mit einem XLR-Zusatzgerät kann man viele Meter Kabellänge symmetrisch laufen lassen und bekommt somit ein sauberes Signal zum Aufzeichnungsgerät. Diese Geräte haben also ihren Sinn dann, wenn es um lange Kabelwege geht.
In vielen Fällen reicht auch ein gutes externes Mikrofon auf dem Zubehörschuh mit kurzer symmetrischer Leitung in die Mikro-Klinke des Aufzeichnungsgerätes. Ich habe mir bei meiner Kamera- und Zubehörausstattung alle diese Möglichkeiten geschaffen.



rush
Beiträge: 15102

Re: BeachTek oder Field Recorder

Beitrag von rush »

hubse hat geschrieben:Hallo,

der Verkäufer meinte, dass ein "gewisses" Rauschen bleiben wird, egal was für ein teures Gerät (mit Phantomspeisung) man zwischen Mikro und Camcorder schaltet - denn der Camcorder ist nicht gut genug.
Naja logisch - wenn ein bestimmes Mikrofon von sich aus schon mehr rauscht als ein anderes wird es auch nicht besser werden... egal wie gut der Preamp ist.

Die passiven Geräte ala Beachtek verstärken ja aber auch nichts... sie wandeln nur entsprechend die Signale um. Und die Schaltungen sind nicht besonders aufwendig... da kann also meines Wissens nach auch nicht viel verschlechtert werden :)

Wie gesagt - ich habe damals an der bandbasierten NV-GS400 prima Ton gehabt in Verbdinung mit einem solchen Minimixer, da gab es nie Probleme.


Es gibt natürlich auch Geräte die Phantomspeisung liefern... inwiefern die das Signal verändern kann ich nicht sagen.
keep ya head up



tommyb
Beiträge: 4921

Re: BeachTek oder Field Recorder

Beitrag von tommyb »

Da wird auch nur der "Saft" auf die Leitung aufmoduliert. Schlechter oder besser wird der Ton dabei nicht.



toxitobi
Beiträge: 207

Re: BeachTek oder Field Recorder

Beitrag von toxitobi »

Natürlich sind solche Geräte wie Beachtek oder Juicedlink mit Preamps ausgestattet, und Vorverstärker ändern was am Sound sobald da nen Regler dran ist und man in die Lautstärke eingreifen kann, kommt es da auf die Qualität an.

Gruß Toxitobi



edewolf
Beiträge: 116

Re: BeachTek oder Field Recorder

Beitrag von edewolf »

Bist du sicher, dass da Preamps drin sind. Hast du oder jemand anders da schon reingeguckt. ich denke da sind nur zwei 1:1 Übertrager, Widerstände, Schalter, XLR, Klinken-, Cinchbuchsen und Potis drin. Ich hab mir das Ding auf Verdacht so zumindest selbst gebaut....geht. Kosten 35 Euro. Was is wirklich drin?? Muss ich noch nachrüsten?

Hajo



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: BeachTek oder Field Recorder

Beitrag von Frank B. »

Wenn Du mit dem Vorverstärker sicher gehen möchtest, hier noch ein kleiner Tipp, den ich schon mehrfach zu ähnlichen Themen gegeben habe:

http://www.artproaudio.com/products.asp ... =13&id=132

Ein feines Teil und wesentlich preiswerter als so ein Beachtek.



B.DeKid
Beiträge: 12585

Re: BeachTek oder Field Recorder

Beitrag von B.DeKid »

Auch geil http://www.amazona.de/index.php?page=26 ... cle_id=780 dazu nen Laptop mit FW

MfG
B.DeKid



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: BeachTek oder Field Recorder

Beitrag von Frank B. »

@B.DeKid

Das ist aber was ganz anderes. Das von mir verlinkte Teil kann zwar auch über USB als PC-Interface dienen, ist aber durch 9V-Batteriebetrieb und der Möglichkeit auch ohne PC zu arbeiten für den Einsatz an einem Camcorder als XLR-Interface tauglich. Leider hat er keine Gewinde, um ihn unter die Kamera zu schrauben. Da muss man etwas basteln. Mit etwas Geschick kann man ihn evtl. auf ein Rick montieren.



edewolf
Beiträge: 116

Re: BeachTek oder Field Recorder

Beitrag von edewolf »

Gute Vorschläge aber nochmal meine Frage:
Was ist in den passiven Beachtek drin?? Bitte einen User mal, sein BeachtekTeil mit dem Operationsbesteck zu öffnen und einen Scan durchzuführen!!! Bin echt gespannt ob sich mein auf Verdacht gebauter Apparat mit dem Original, das ich für total überteuert halte, messen kann.



toxitobi
Beiträge: 207

Re: BeachTek oder Field Recorder

Beitrag von toxitobi »

also Juiced link gibt mit seinen aktiven preamps an...

http://www.juicedlink.com/audio-preamps ... 6/jl-cx231

Mit dem Teil drehe ich öfters und ich denke die würden niemals dadrauf schreiben das da Preamps drin sind, wenn das nicht stimmen würde.



edewolf
Beiträge: 116

Re: BeachTek oder Field Recorder

Beitrag von edewolf »

Ich bitte um den Beachtekscan. Bitte einer mal reingucken. Bin neugierig!
Danke. Juicedlinkapparat kenne ich nicht...hab ich nicht nachgebaut.



crassmike
Beiträge: 325

Re: BeachTek oder Field Recorder

Beitrag von crassmike »

Hmm, also da musst du schon Glück haben, wenn jemand freiwillig seinen hunderte Euro teuren Beachtek ggf. mit Garantieverlust aufschraubt, nur um einfach mal nachzusehen...
Frank B. hat geschrieben:Wenn Du mit dem Vorverstärker sicher gehen möchtest, hier noch ein kleiner Tipp, den ich schon mehrfach zu ähnlichen Themen gegeben habe:

http://www.artproaudio.com/products.asp ... =13&id=132

Ein feines Teil und wesentlich preiswerter als so ein Beachtek.
Hatte ich auch schon im Auge. Wie ist es den von der Größe her, ist das Ding vergleichbar mit den "professionellen" Lösungen?
Das einzig schwierige bei dem Ding ist ja scheinbar, dass der Ausgangspegel standardmäßig Line-Pegel hat, kann aber offensichtlich herunter gedreht werden. Im Manual wird allerdings vor "Rauschen" gewarnt, wenn das Ding am Mic-Eingang betrieben wird. Ggf. wäre ein zwischengeschalteter Dämpfer auch eine Lösung.
Das Gehäuse sollte auf jeden Fall massiv genug sein, um Schrauben mit Gewinde für Montage einer Schnellwechselplatte aufnehmen zu können..


Hmm, ich überlege mir immer noch, was besser wäre. Billige Selbstbau/Mod-Lösung oder teurer Originalkauf eines Beachtek-Preamps..

MfG



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: BeachTek oder Field Recorder

Beitrag von Frank B. »

@crassmike

Das Gerät hat die Abmaße 44,5 x 117 x 119 mm (steht auf der von mir verlinkten Seite). Wie die anderen "professionellen" Geräte liegen, weiß ich nicht. Ich hatte noch keins davon. Der ART Dual Pre hat einen Line- und einen Kopfhörer-Ausgang. Mit dem Kopfhörerausgang müsste es auch an einem Mic. - Eingang eines Camcorders gehen. Man kann die Signalstärke pegeln und für die Kamera anpassen.



doclike
Beiträge: 105

Re: BeachTek oder Field Recorder

Beitrag von doclike »

Die Art Tube Sachen sind top! Hatte mal den kleinsten ArtTube MP hier und der Sound war sehr gut. Durch die Röhre schön "warm" und kein Rauschen.

doc

Da stellt sich die Frage ob man den ArtTubeMP mit nem kleinen selbstgebastelten Akku betreiben könnte. Ich kenne mich in Elektronik nicht so toll aus.... Das Ding hat ein 9Volt AC Input mit 700mA



edewolf
Beiträge: 116

Re: BeachTek oder Field Recorder

Beitrag von edewolf »

wenn du an einen audioeingang, der keine manuelle aussteuerung hat, irgendeinen mikrofonvorverstärker und sei er noch so gut, anschließt, bekommst du immer ein rauschen mit rein, das anfangs nicht hörbar, dann aber von der aussteuerungsautomatik hochgepegelt wird. nicht so bei manueller aussteuerungsmöglichkeit der cam.
so war also meine frage nach dem blick in das beachtek genau plaziert. da ich keins habe, nur meinen eigenbau und da ich gelesen habe dass das beachtek passiv ist, kann ich nur vermuten:
im gerät befinden sich zwei eins zu eins übertrager für 10 euro, die das symmetrische audiosignal desymmetrieren. So hab ich es auf verdacht gebaut. da hierbei nur mit 6 kiloohm widerstand gedämpft, die kanäle mittels schalter gebrückt und mit poti gepegelt wird, kann kein rauschen verstärkt werden. so denke ich erklärt sich der erfolg der beachtekserie für cams mit automatischer aussteuerung.
vielleicht hat ja doch noch einer einen schraubendreher zu hause und schaut mal rein.
beachtek nachbau für 30 euro, für alle!!! mag "fast" jeder.


nix für ungut hajo



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: BeachTek oder Field Recorder

Beitrag von Frank B. »

Hm, das beißt sich meiner Meinung nach - automatische (fehlende manuelle) Aussteuerung und hochwertiger Ton. Ich nehme mal an, dass auch mit Beachtek an einer automatischen Tonaussteuerung der Kamera bei Laut-/ Leisepassagen ein nachregeln im Camcorder stattfindet.
Deshalb hab ich auch drauf geachtet, dass alle meine Cams manuell auszusteuern sind.



edewolf
Beiträge: 116

Re: BeachTek oder Field Recorder

Beitrag von edewolf »

du hast recht. da aber kein amp drin ist findet auch kein zu verstärkendes rauschen statt. die manuelle aussteuerungsmöglichkeit der cam ist natürlich ein großer vorteil für gewisse anwendungen, auch da stimme ich dir zu.
jetzt brauch ma endlich einen mit schraubendreher!!!! auf geht´s!!

hajo



crassmike
Beiträge: 325

Re: BeachTek oder Field Recorder

Beitrag von crassmike »

Frank B. hat geschrieben:Deshalb hab ich auch drauf geachtet, dass alle meine Cams manuell auszusteuern sind.
Alles andere gehört eh verboten ;) ...

Sorry, aber, wer wie ich schon das ein- oder andere mal den Komfort der manuellen Tonaussteuerung bei Prosumer/Broadcast-Kameras genossen hat, wird sich wahrscheinlich nicht so schnell eine nur auf vollautomatischem Blindflug operierende Kamera kaufen...

Das bringt mich jetzt allerdings in die Zwickmühle, entweder für (bewährtes) Pro-Equipment unsummen an Geld rauszuwerfen oder bei einer Bastellösung mit dem ART die Gewährleistung zu verlieren, wenn ich Schraubengewinde in die Alu-Hülle bohre... Hmm vielleicht tuts zum Test auch erst mal eine Gaffa-Tape-Konstruktion.. ;)

MfG



edewolf
Beiträge: 116

Re: BeachTek oder Field Recorder

Beitrag von edewolf »

meine frage nach den beachtekinnereien hatte 500 aufrufe. hmmm???? es scheint keiner dabei zu sein, der so ein gerät besitzt oder es will keiner reingucken. schade! danke trotzdem für eure hilfe. meine kamera verkauf ich jetzt aber noch nicht. die zieh ich noch so lange mit mir rum, bis, wie bei meinen vorgängermodellen das firmenlogo vor lauter action abgewetzt und nicht mehr zu lesen ist. haha!!!

nix für ungut

hajo



forrey
Beiträge: 3

Re: BeachTek oder Field Recorder

Beitrag von forrey »

edewolf hat geschrieben:... ich denke da sind nur zwei 1:1 Übertrager, Widerstände, Schalter, XLR, Klinken-, Cinchbuchsen und Potis drin...

Hajo
Gehe ich richtig in der Annahme, dass deine Kontruktion nur die dämpfung der Eingänge ermöglicht? Wenn ja wie weit geht diese könntest du einen Line-Signal drüber laufen lassen ohne dass die Kamera übersteuert?
mfg forrey



hubse
Beiträge: 285

Re: BeachTek oder Field Recorder

Beitrag von hubse »

Hi,

ich hab die ursprüngliche Frage scheinbar falsch formuliert (es kann auch sein, dass ich die Antwort einfach nicht kapiert hab), also nochmal:

Angeblich sind die (meist) schlechten Vorverstärker von DSLRs und Camcordern der Grund fürs Rauschen - hat also weniger mit dem Mikro selbst zu tun (hat man mir im Geschäft so erklärt).

Wenn ich einen Beachtek zwischenschalte, kann ich dann das Vorverstärker-Problem der DSLR / des Camcorders abmildern oder gar beseitigen, so dass die Qualität des Mikros voll zur Geltung kommen kann?

Ich hab auch gehört, dass Mikros mit Phantomspeisung grundsätzlich weniger rauschen, als Mikros ohne. Stimmt das? Falls ja, würde sich der Beachtek allein schon durch die Phantomspeisung lohnen.

Wenns laut genug ist fällt das Rauschen ja nicht wirklich auf, also Atmo und Interview auf nem Bahnhof sind kein Problem - denn das Rauschen wird übertönt.

Aber was mach ich, wenn ich depressiv und allein in einer einsamen, leisen Gegend unterwegs bin, oder ich mal jemanden in seiner Hölzhütte zum Reden bring?

Schließ ich dann ein gutes Mik am Beachtek an und führe den Ton in die DSLR / den Camcorder - oder steck ichs Mikro lieber an ein Zoom H4n an und nehm den Ton extern auf?

Ich hab nicht das Wissen, um mit Audio-Programmen wie iZotope RX zu arbeiten - da mach ich den Ton nachträglich nur noch schlechter . Also muss ich zusehen, dass ich den Ton in möglichst guter Qualität aufnehme - damit ich nichts (oder wenig) nachbearbeiten muss!

Bin für jeden Tip echt dankbar - denn das schönste Bild nutzt mir nichts, wenn der Ton nichts taugt.

Gruß,

hubse


P.S. Es muss ja nicht zwingend über einen Beachtek oder einen Field-Recorder laufen, vielleicht gibts ja nen Lösungsweg, an den ich noch nicht gedacht hab. Ich hab hier im Forum nur noch nichts darüber gefunden, wie ein DSLR-Filmer zu einem anständigen Ton kommt - die meisten DSLR-Filme bei vimeo sind Stummfilme, dafür mit (bescheuerter) Musik unterlegt...



edewolf
Beiträge: 116

Re: BeachTek oder Field Recorder

Beitrag von edewolf »

forrey hat geschrieben:
edewolf hat geschrieben:... ich denke da sind nur zwei 1:1 Übertrager, Widerstände, Schalter, XLR, Klinken-, Cinchbuchsen und Potis drin...

Hajo
Gehe ich richtig in der Annahme, dass deine Kontruktion nur die dämpfung der Eingänge ermöglicht? Wenn ja wie weit geht diese könntest du einen Line-Signal drüber laufen lassen ohne dass die Kamera übersteuert?
mfg forrey
Servus,

Line Signal geht mit meiner Konstruktion. Ich hab ja die Nex, die ist halt audiomäßig ohnehin nicht sonderlich aufgestellt. Du kannst die Signale mit meiner selbstgestrickten "Büchse" nur dämpfen, beide Kanäle zusammenschalten und nicht nur mit XLR sondern auch mit Cinch reingehen. Was allerdings im Original und überteuert Beachtek drin ist konnte ich, Dank regem Feedback, nicht feststellen. Scheint Top Secret zu sein!
Deinem Statement zu den DSLR Filmchen stimme ich uneingeschränkt zu. Ich brauch auch unbedingt den Live Ton. Um die Bediengeräusche in der Liveaction möglichst zu entkoppeln und um trotzdem die Hände frei zu haben, habe ich mir, ala Biene Maja, auf ein Kopfhörer zwei Kondensermicros gebastelt. Sieht ultradoof aus, ist aber genial. Vor allem wenn man alleine ist und es schnell gehen soll. Einstöpseln, aufsetzen, aufnehmen und mithören, kompakter und leichter geht nicht.man sollte nur in die richtige Richtung gucken.
Kondensermikros, so glaube ich, erzeugen höhere Spannungen, sind also empfindlicher. Auch haben sie einen sehr großen Übertragungsbereich, für manche Zwecke , vor allem im Bereich unter 100 Hz einen zu guten. Da muss halt korrigiert werden. Ich bin absoluter Hobby Mann. Sollte ich hier Käse erzählen, bitte ich um zahlreiche Beiträge .

War heute mit dem BR am "Unteren Inn". Vier Mann beim Dreh. Und ich mach alles allein. Mann bin ich gut! Haha!!!
Nix für ungut!

Hajo



forrey
Beiträge: 3

Re: BeachTek oder Field Recorder

Beitrag von forrey »

würdest du mir evtl einen kleinen Schaltplan und eine Liste der verbauten Koponenten mailen?
An: forrey [at] ovi . com
mfg forrey



edewolf
Beiträge: 116

Re: BeachTek oder Field Recorder

Beitrag von edewolf »

hi forrey,

bilder vom kastl sind unterwegs, schaltplan wird grad von meiner frau und mir gezeichnet, folgt.

hajo



Tripod
Beiträge: 118

Re: BeachTek oder Field Recorder

Beitrag von Tripod »

Wie ist denn das mit den Minimixern, wenn man mehrere Mikrofone daran anschließt? Ich möchte ihn an einer Nikon D7000 nutzen. Bei Camcordern gibt es ja mehrere Tonspuren. Auf der D7000 wird das dann zu einer Tonspur. Man muss sich dann den Ton schon bei der Aufnahme so zurechtmixen, wie er final klingen soll?



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