Wie "kurz"? Was soll ich kurz drehen? Ich soll nur 30min drehen und mich dann 4h über die Post Production hinsetzen?pilskopf hat geschrieben: Vor allem dreht man in aller Regel einfach zu kurz, den Tipp merkst du dir bitte.
Das mit der Post war ja nur so gesagt. Kann schon mehr sein. Aber ich hab's immer noch nicht verstanden. Ich soll lieber wenig drehen wie zu viel?!pilskopf hat geschrieben:Einzelne Szenen zu kurz und in der Post befindet man sich meist 50h, ich zumindest. :D
Ja das hab ich auch zuerst gedacht, aber "Einzelne Szenen zu kurz" ist etwas komisch formuliert.HansMaulwurf hat geschrieben:Du sollst lieber mal die Kamera länger laufen lassen und besser eine Einstellung zu viel als zu wenig drehen... das meint er.
Genau so, das ist ein meiner Meinung nach ein sehr wichtiger Tipp beim Filme drehen weil man beim Schnitt ja einen Film erst formt/ bestimmt und da benötigt man Möglichkeiten und gewisse oder besser gesagt viele Szenen lassen sich nicht so einfach neu drehen. Das gilt ganz generell für alles was man dreht. Ich gerade eben muss schon Zeitlupen aus Scenen machen weil mir ne Sekunde fehlt, sehr ärgerlich zum Teil.HansMaulwurf hat geschrieben:Du sollst lieber mal die Kamera länger laufen lassen und besser eine Einstellung zu viel als zu wenig drehen... das meint er.
Ja okay, danke!pilskopf hat geschrieben:Genau so, das ist ein meiner Meinung nach ein sehr wichtiger Tipp beim Filme drehen weil man beim Schnitt ja einen Film erst formt/ bestimmt und da benötigt man Möglichkeiten und gewisse oder besser gesagt viele Szenen lassen sich nicht so einfach neu drehen. Das gilt ganz generell für alles was man dreht. Ich gerade eben muss schon Zeitlupen aus Scene machen weil mir ne Sekunde fehlt, sehr ärgerlich zum Teil.HansMaulwurf hat geschrieben:Du sollst lieber mal die Kamera länger laufen lassen und besser eine Einstellung zu viel als zu wenig drehen... das meint er.
Erstmal danke für die wirklich ausführliche Nachricht!!beiti hat geschrieben:Mein Tipp wäre, dass Du Dir vor allem gute Filme anschaust und diese analysierst (Schritt für Schritt - nicht alles auf einmal)
Wenn Du halbwegs des Englischen mächtig bist, empfehle ich die frühen Werke von Robert Rodriguez. Da lernt man zwar nur wenig Konkretes übers Regieführen, aber man lernt eine Herangehensweise, wie man sich selber alles Nötige beibringen kann.
Besonders zu empfehlen ist das Buch "Rebel Without A Crew", das tagebuchartig die unglaubliche Entstehung des Films "El Mariachi" beschreibt. (Das Buch ist in relativ einfachem Englisch geschrieben.) Auch auf der DVD zu "El Mariachi" und "Desperado" gibt es in den Extras eine Menge Interessantes, darunter die legendäre "Ten-Minute Film School".
Wie lange braucht man dann allgemein (ungefähr) wenn man einen Kurzfilm der 5Min lang ist dreht?! Also Drehen, aufbauen (wobei das bei Low-Budget filmen ja nicht so viel sein sollte, oder?!), Post Production......?Videobodo hat geschrieben:Übrigens, 10 Minuten Film beanspruchen in der Post bei mir auch etwa 30 Stunden arbeit.
Bodo
Nur so als Anhaltspunkt: Im Studium haben wir unsere 5-Minüter in 2 bis 4 Tagen abgedreht.lukas2148 hat geschrieben: Wie lange braucht man dann allgemein (ungefähr) wenn man einen Kurzfilm der 5Min lang ist dreht?! Also Drehen, aufbauen [...] Post Production......?
Dankeschön. Das heißt ich soll mir mehr Gedanken um die Geschichte machen, als über die Technik (die ja gar nicht vorhanden ist zurzeit, das Geld auch nicht...)?0711video hat geschrieben:lukas.
1) du brauchst eine gute geschichte. die frage heißt: was will mein film zeigen und sagen? und warum?
2) b e v o r du drehst, soll jemand mit erfahrung dein drehbuch lesen und es verbessern.
3) wenn deine geschichte gut ist, kannst du sie auch mit ner handycam aufnehmen. auch wenn jetzt wieder alle technikverliebten aufschreien werden ....
4) alles was neu ist und überrascht, ist gut. mach nicht den fehler und kopier, was profis besser können als du. bemüh nicht zum gähnen langweilige effekte wie einfärbereien, ecken abdunkeln usw.- damit haben mich andere youngsters schon zig mal vorher gelangweilt ...
5) du lernst aus deinen fehlern, auch beim schnitt. was du nicht hast, hast du nicht.
6) du bist 15 und hast noch ne menge zeit. ich wünsch es dir.
7) du bist mit dem internet groß geworden. es sollte kein problem sein, entsprechende infos über sachwortregister zu finden.
sayonara
joachim
der alte mann
Solange Du nur das praktische Filmen üben willst (Deine Eingangsfrage deutet zumindest darauf hin), ist die Geschichte erst mal nebensächlich. Dann geht es erst mal nur darum, wie man überhaupt Szenen gedreht und geschnitten bekommt.lukas2148 hat geschrieben: Das heißt ich soll mir mehr Gedanken um die Geschichte machen, als über die Technik (die ja gar nicht vorhanden ist zurzeit, das Geld auch nicht...)?
Kann ich bestätigen - zumindest das Buch habe ich gelesen und fand es super. Erfrischend zu lesen, dass sich auch abseits der gängigen "Film School"-Methoden Wege finden lassen, das Handwerk zu lernen und auszuführen. Der Autor hat es geschafft, u. a. indem er seit seiner Kindheit - damals noch auf VHS - etliche kleine Kurzfilmchen mit Familienmitgliedern geschossen hat, um sie dann der Verwandschaft und Freunden zu zeigen.beiti hat geschrieben:Besonders zu empfehlen ist das Buch "Rebel Without A Crew", das tagebuchartig die unglaubliche Entstehung des Films "El Mariachi" beschreibt. (Das Buch ist in relativ einfachem Englisch geschrieben.) Auch auf der DVD zu "El Mariachi" und "Desperado" gibt es in den Extras eine Menge Interessantes, darunter die legendäre "Ten-Minute Film School".