Jeder, der MB Looks ernsthaft verwendet, bezahlt nicht diesen höllischen Preis für ein paar Presets :)Die Presets dafür finde ich nicht! Oder ist das 'ne schwierige Fummelei?
Ich kenne Liquid nicht, aber in allen Programmen, die ich kenne, definiert das Ausgewählte gleichzeitig das nicht Ausgewählte. Wähle ich Yin, schließe ich Yang aus, invertiere ich die Auswahl ("Umkehren"), erhalte ich Yang.domain hat geschrieben:... dass das Ausschlussverfahren z.B. der Hauttöne nicht funktioniert. Man muss umgekehrt vorgehen und alles was nicht Hautton ist selektieren und kann dann gezielt verändern ...
Das Alpha & Omega schlechthin!MarcBallhaus hat geschrieben: Zu einem Grading gehört vor allem ein ensprechender Signalfluss...
Mit der wohl auch dort so genannten "Sekundären Farbkorrektur", hier erklärt. Wie gesagt, um z.B. alles außer der Hautfarbe - evtl. mit "curves" - zu verändern (oder um es heller, dunkler, schwarzweiß zu machen, whatever), wählst du besser die einzelne Farbe aus und kehrst die Auswahl um, bevor du den Effekt anwendest. Prinzip klar?pilskopf hat geschrieben:Wie ich allerdings einzelne Farben Richtung Cyan verschieben kann wird mir mit Vegas nicht ganz klar, mit welchem Filter sollte denn so etwas gehen?
Wie genau sähe denn zB ein guter Signalfluss aus? Das würde mich sehr interessieren :)Zu einem Grading gehört vor allem ein ensprechender Signalfluss...
Dieses Video über Syrien ist im Vergleich zu dem, was MagicBulletLooks normalerweise anrichten, sehr dezent. Trotzdem würde man eine Kamera, die nur zwei Farben aufzeichnet, wohl als defekt zur Reparatur bringen. Eine Kamera, die Bilder wie MBL macht, würde man wegschmeißen.Tuffy hat geschrieben:Wie genau sähe denn zB ein guter Signalfluss aus? Das würde mich sehr interessieren :)
Gibt es 3 - 4 Tricksdomain hat geschrieben:....
In Photoshop wüsste ich im Moment übrigens gar nicht, wie das dort zu bewerkstelligen wäre.
Deswegen verstehe ich auch nicht warum viele Hobbyfilmer schon in der Kamera so massiv Presets einsetzen (z.B. mit der GH1/GH2). Ich habe es eigentlich immer bevorzugt möglich "flat" aufzuzeichnen und dann später die Korrektur vorzunehmen. Allerdings bin ich weit davon entfernt ein Profi zu sein und lese mir wirklich gerne Deine Tipps durch.Axel hat geschrieben:Und das ist der Sinn eines flat picture styles, ein flaues, aber voll durchzeichnetes Ausgangsbild zu haben. In der Postpro verteile ich als erstes die Tonwerte wieder in Richtung Brillanz und Detailreichtum, bevor ich erst sehr viel später diese Werte kontrolliert wieder zurücknehme.
Eins der unterschätzendsten Features dieser Kameras. Bild soll immer "direkt" "toll" aussehen; grausam.pailes hat geschrieben:Deswegen verstehe ich auch nicht warum viele Hobbyfilmer schon in der Kamera so massiv Presets einsetzen (z.B. mit der GH1/GH2). Ich habe es eigentlich immer bevorzugt möglich "flat" aufzuzeichnen und dann später die Korrektur vorzunehmen. Allerdings bin ich weit davon entfernt ein Profi zu sein und lese mir wirklich gerne Deine Tipps durch.Axel hat geschrieben:Und das ist der Sinn eines flat picture styles, ein flaues, aber voll durchzeichnetes Ausgangsbild zu haben. In der Postpro verteile ich als erstes die Tonwerte wieder in Richtung Brillanz und Detailreichtum, bevor ich erst sehr viel später diese Werte kontrolliert wieder zurücknehme.
ich fands vorher besser, ehrlich gesagt; das wirkte "netter", und nicht so gezwungen Kontrast-reich.domain hat geschrieben: So also das kontrastkorrigierte Dächerbild, das ev. so manchem von uns Amateuren reichen würde
Ist Geschmackssache, ich wette aber, dass das kontrastreichere, knackigere Bild auf Anhieb mehr Leute ansprechen würde. Und oft hat man ja nicht mehr als einen Sekundenbruchteil, um den Blick zu fangen, der bekanntlich so unstet ist wie eine nervöse Fliege. Auch lässt sich nichts verallgemeinern. In einem Video muss der Look ja zu dem passen, was an Stimmung/Ausdruck rüberkommen soll.Tuffy hat geschrieben:ich fands vorher besser, ehrlich gesagt; das wirkte "netter", und nicht so gezwungen Kontrast-reich.domain hat geschrieben: So also das kontrastkorrigierte Dächerbild, das ev. so manchem von uns Amateuren reichen würde
Da du 254 ansprichst: Bei vielem, was wir so bearbeiten, und die geclippten Dächer gehören bestimmt dazu, sehen wir einen Wert von 239, der uns als "100%" serviert wird (ebenso ein Schwarz, also "0%", das 16 entspricht). Dieses "Superweiß" kann in dem Farbraum nicht korrekt dargestellt werden oder irgend sowas. Tatsächlich beginnen die Waveform-Koordinaten bei -10% und gehen bis 110%, und zu dem ersten, was Stu Maschwitz immer predigt, gehört es, diese Werte in den darstellbaren Farbraum zu ziehen: Höhen runter, Tiefen rauf (primäre FK). Das bringt in den meisten Fällen Zeichnung, wo vorher digitales Nichts war. Die Puristen sagen, die Werte haben dort nichts verloren. Seien wir dankbar, dass es Techniker gibt, die dafür sorgen, dass ein Camcorder etwas aufnimmt, was dem normalen Sehen nahekommt. Aber Farbkorrektur hat damit nichts zu tun.Tuffy hat geschrieben:Dazu habe ich mir eine Prämisse gemacht. Weiß bleibt immer weiß. Was (gemäß bei 8bit Bildern) am Farbwert 254 ist, ist mir egal, aber Weiß bleibt weiß. Ich kriegs grausen, wenn ich gelben oder blauen Schee sehe :D
Sicher; aber wenn er "nur weiß", also eine Fläche ist, wäre er maßlos überbelichtet und keine Zeichnung mehr.Schnee ist sicher weiß, aber es ist unattraktiv, wenn er nur weiß ist