ffmpegsource2 ist wesentlich stabiler als DirectShowSource - zumindest was die Bildfehler-rate betrifft, denn die ist bei ffmpegsource2 nicht vorhanden - DS hingegen ist ziemlich fehleranfällig weil hier eben viele verschiedene Decoder genutzt werden können (ffdshow mit ffmpeg, ffdshow mit libavcodec, andere Decoder, etc.).
Performance-mäßig ist nur das indizieren am Anfang ein Problem - d.h. beim Laden in z.B. VirtualDub wird eine Index-Datei erstellt. Diese wird allerdings nur ein einziges Mal erstellt und im Ordner der Quelldatei abgelegt. Lädt man das ganze später nochmal in VirtualDub, wird direkt auf den Index zugegriffen.
Das Decoding selbst läuft Single-Threaded ziemlich gut und vorallem in Echtzeit mit z.B. 1080p25 (auf Core i7 860). Es gibt nebenbei noch einen Entwicklungszweig der Multithreaded arbeitet - hier schafft man dann auch noch 1080p50 ohne Probleme.
Die MT-Version vom Plugin ist nach meinen Erfahrungen recht stabil, aufgrund der besonderen Herausforderung von Multithreading verzichte ich derzeit noch auf den Produktiven Einsatz dieser Version.
Wenn man sowieso das Script mit komplexen Plugins vollhaut, ist es prinzipiell egal ob das Decoding mit 25 oder 50 oder 80,9fps läuft, wenn die gesamte Geschwindigkeit irgendwo bei 3fps liegt.
Wie schnell decodiert wird, kann man übrigens so rauskriegen:
Code: Alles auswählen
ffvideosource("datei.mp4")
assumefps(1000)
Dieses Script wirft man in VirtualDub und drückt dann F5. Es wird dann einfach abgespielt. Abhängig von der Leistung des gesamten Systems kommt man auf eine bestimmte Bildrate. Theoretisch wären 1000 fps drin - aber das ist natürlich nicht möglich. Die Decoding-Geschnwindigkeit richtet sich nämlich bei diesem Verfahren rein nach der festgelegten FPS-Rate im Videostream - ergo kann man nur mit dem Script oben richtiges Benchmarking des Plugins machen.