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Eigenes Archiv. Tote Materie?



Der Joker unter den Foren -- für alles, was mehrere Kategorien gleichzeitig betrifft, oder in keine paßt
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domain
Beiträge: 11062

Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von domain »

Was mich schon seit längerer Zeit interessiert ist, ob und wie oft ihr euch eigentlich eigene Fotos und Filme im nachhinein wirklich noch anseht.
Bei mir ist das praktisch überhaupt nicht der Fall. Weder sehe ich mir Fotos aus älterer Zeit in Ruhe gelegentlich an, noch Super-8 Filme oder Videos. Die Sachen werden einfach nur irgendwie archiviert und danach herrscht totale Ruhe.
Speziell Videos kenne ich nach dem Schneiden derart auswendig, dass ich sie gar nicht mehr anzusehen brauche, bilde ich mir ein.
Mit div. Vorführungen habe ich Gäste ohnehin nie belästigt, da war das Abendessen und der Tratsch immer wichtiger.
Außerdem habe ich festgestellt, dass sich auch Kinder nicht sonderlich für eigene Jugendfotos oder -filme interessieren, übrigens genauso wenig wie ich mich für meine eigenen. Ok, einmal vor langer Zeit angesehen und dann wieder ab in die Archiv-Verbannung.
Geht euch das eigentlich auch so, oder seid ihr regelmäßige Betrachter eigener vergangener Dokumentationen und Werke?



cutaway
Beiträge: 264

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von cutaway »

Hallo domain,

also ich und auch andere schauen meine Filme regelmäßig an. Aber ich bin ja auch im Filmclub.

Vielleicht sind Deine Filme etwas langweilig?

Grüße cutaway



domain
Beiträge: 11062

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von domain »

Ich war früher auch in div. Foto- und Filmclubs. Aus reiner Höflichkeit habe ich mein Gähnen über wiederholt gezeigte Filme und Fotos von Clubmitgliedern unterdrückt und sie, falsch wie ich bin, auch gelobt :-)
Aber das war ein stillschweigendes Agreement beruhend auf Gegenseitigkeit.



Pianist
Beiträge: 9000

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von Pianist »

domain hat geschrieben:Geht euch das eigentlich auch so, oder seid ihr regelmäßige Betrachter eigener vergangener Dokumentationen und Werke?
Nicht regelmäßig, aber da ich sehr viele wiederkehrende Themen habe, kommt es immer mal wieder vor, dass ich in neue Filme altes Material reinschneide, um die Entwicklung eines bestimmten Projektes darzustellen. Ein gutes eigenes Archiv ist Gold wert. Manche Aufträge könnte ich ohne mein eigenes Archiv überhaupt nicht in dieser Qualität realisieren.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



cutaway
Beiträge: 264

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von cutaway »

Hi domain,

dann bist Du vielleicht generell oft gelangweilt? Such Dir ein anderes Hobby.

Grüße cutaway

domain hat geschrieben:Ich war früher auch in div. Foto- und Filmclubs. Aus reiner Höflichkeit habe ich mein Gähnen über wiederholt gezeigte Filme und Fotos von Clubmitgliedern unterdrückt und sie, falsch wie ich bin, auch gelobt :-)
Aber das war ein stillschweigendes Agreement beruhend auf Gegenseitigkeit.



mann
Beiträge: 649

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von mann »

Warte halt, bis Du alt bist, Dich im Seniorenheim niemand mehr besuchen kommt und als einzige Unterhaltung -außer dem Kantinenessen- nur noch das Stationsradio plärrt. Dann gehst Du in Dein Kämmerlein und pflegst Deine Erinnerungen.
"Whoever controls the media, controls the mind." (Jim Morrison, The Doors)



gammanagel
Beiträge: 300

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von gammanagel »

Hallo Domain,
was ist los mit Dir? Mittlebenskrise?
Ich habe vor einem halben Jahr alte stereoskope Glasdias aus den frühen Jahren des 20. jahrhunderts im Nachlaß meiner Großmutter gefunden. Wir hatten einen ganzen Abend Spaß damit, sie mit dem beiliegenden Betrachter anzuschauen. Wir kannten keinen Menschen da drauf.
Meine Kinder haben zu ihrem 18. Geburtstag einen Film über ihr Leben bekommen, das war ihnen ganz wichtig.
Vor paar Wochen ist mein Onkel gestorben, ich fand von ihm noch einen Videoschnipsel auf dem er mir bei einem feucht fröhlichen Abend sein Leben in die unauffällig gehaltene Kamera gesprochen hat. Ich werde den demnächst mit seinen Kindern bei einem Rotwein ansehen und wir werden uns erinnern an unser Leben mit ihm.
Leider habe ich von vielen für mich wichtigen Menschen nix. Meine Großmutter konnte wunderschön erzählen über die schweren Jahre der Weltwirtschaftskrise und ihre Mutter, die allein 4 Kinder großgezogen hat. Viel Leben, welches ich meinen Kindern nur schwer vermitteln kann.
Vielleicht mache ich zu meinem 100. Geburtstag ein Film über mein Leben, o.k. dauert noch viele Jahre...

Ein verregneter Sonntag mit alten Bildern aus der Kiste und oder alten ungeschnittenen Filmen - herrlich.

Wenn Du Dein Archiv nicht mehr benötigst, dann schicke mir die Bänder, ich halte es in Ehren.

mfg

Elimar



Videobodo
Beiträge: 265

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von Videobodo »

Hallo Domain
Seit längeren habe auch ich über diese Problematik nachgedacht und bin zu ähnlichen Ergebnissen gekommen wie du.
Zum Hintergrund: Ich filme eigentlich nur, weil ich nach meiner Zeit als Hobby-Musiker - ging aus beruflichen Gründen nicht mehr, ein anderes kreatives Hobby brauchte. Sozusagen als Ausgleich zum Beruf und zum,,Abschalten ,, nach Feierabend. Da ich schon in den 60iger Jahren fotografiert habe, lag der Einstieg ins Videofilmen nahe.Dies betreibe ich nun seit 1994 und es sind meist Reisefilme entstanden. Dabei habe ich mich stetig um eine gute Qualität bemüht. Ich muss aber gestehen, das ich nach dem Schnitt, welcher sich schon mal über einige Wochen hinziehen kann, dann die fertigen Werke kaum noch in die Hand nehme.
Die andere Seite der Geschichte ist, das ich davon ausgehe, das, wenn ich mal den Löffel abgebe, das ganze Zeug sowieso in der Tonne landet. Ausser mir, hat in der ganzen Verwandschaft keiner interressen in dieser Richtung.
All dies hintert mich im Moment aber nicht , alte Aufnahmen von 95-96 zu digitalisieren und neu zu bearbeiten. Da ist dann insofern ganz schön,weil
ich sehe was ich damals verzapft habe.
Die genannte Problematik hat auch dazu gefühert, das ich an der hochwertigen, vorhandener Technik -DV-festhalte - sofern sie nicht kaputt geht, und kein Geld mehr in neue Camcorder und Rechner und Software stecke.
Also, kurz gesagt, geht es mir nur um den Prozess der Erstellung des Filmes. Das Ergebnis wird höchst selten zur Hand genommen.
Bodo



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von Frank B. »

Der Mensch ist geneigt, aufzubewahren oder auch zu bewahren (Konservativismus). Das bezieht sich nicht nur auf Videoaufnahmen. Jede Sammelleidenschaft ist ein Ausdruck dessen.
Manchmal muss man die Aufnahmen gar nicht ansehen, es reicht, wenn man weiß, dass man sie ansehen könnte, wenn man wollte.

Wir wissen im Grunde alle, dass wir am Ende unseres Lebens (manchmal auch schon früher - Demenz, Alsheimer) nichts mehr behalten dürfen. Alles muss abgegeben werden. Das hindert uns aber nicht daran (Erinnerungen) zu sammeln. Erinnerungen sind aber meist nur wichtig für den Menschen, der diese Dinge erinnerungswürdig und wichtig erachtet, also bei dem, der die Dinge erlebt hat und bei denen, die sich für dessen Leben interessieren (Kinder, Angehörige - bei historischen Persönlichkeiten auch andere Interessierte). Ob meine Aufnahmen nach meinem Tod für meine Nachkommen wichtig sind, liegt also an mir selbst bzw. an meiner Beziehung zu meinen Hinterbliebenen. Im schlimmsten Falle landet eben alles in der Tonne. Im günstigsten Fall retten meine Kinder diese Aufnahmen auf die Medien ihrer Zeit.

Ich persönlich filme auch nur aus Spaß. Habe ein Archiv von ca. 30 VHS-/ SVHS-Kassetten, 120 DV/ HDV Kassetten, mehrere Gigabyte AVCHD-Aufnahmen auf Festplatten.
Hin und wieder sehe ich bestimmte Aufnahmen mit meiner Familie ungeschnitten an. Das macht denen oft mehr Spaß als den fertigen Film anzuschauen, der evtl. aus diesen Rohaufnahmen entstanden ist.
Aber auch diese fertigen Filme haben nach einem bestimmten Zeitraum ihren Reiz. Man kann gut sehen, was ich damals aus dem Rohmaterial gemacht habe, wie sich das filmerische Talent weiterentwickelt hat oder wo es stehengeblieben ist. Ich würde fast jeden Film, den ich bisher gemacht habe, heute anders machen.
Bei manchen Filmen, die einen Rückblick auf mein Leben oder das eines meiner Angehörigen erfordern, greife ich auch gern auf mein Archiv zurück. Außerdem sammle ich immer mal wieder Footage, die universell einsetzbar ist, für Zwischenschnitte o.ä.



domain
Beiträge: 11062

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von domain »

Videobodo hat geschrieben: Also, kurz gesagt, geht es mir nur um den Prozess der Erstellung des Filmes. Das Ergebnis wird höchst selten zur Hand genommen.
Bodo
Genau so war es bei mir immer schon. Unglaublichen Aufwand habe ich z.B. in die Entwicklung eines computergesteuerten Farbfotolabors gesteckt, mindestens € 30 000 in div. Fotoapparate und Filmkameras gesteckt.
Heute im digitalen Zeitalter sind es alles Stücke meines "Privatmuseums".
Der kreative Prozess an sich hat mich interessiert und schön war es natürlich auch, wenn einige Fotos oder Filme bei Wettbeweben Anerkennungen erhielten.
Man sagt ja, dass es bei Menschen Situationen gibt, in denen ihr Leben in Sekunden vorüberzieht. Eine ähnliche Situation könnte ich mir in abgewandelter Form schon auch vorstellen, nur dass dieses Vorüberziehen lassen, rechtzeitig gestartet, Tage dauern würde :-)
Eines ist aber auch ziemlich klar. Wenn man den Löffel abgibt interessiert sich in der Regel kein Schwein mehr für die eigenen Sachen. Besonders beeindruckend war für mich die Verbrennung des gesamten fotografischen Nachlasses eines Arztes aus Salzburg, bei der ich anwesend war. Dabei waren auch unzählige große Super-8 Spulen seiner div. Weltreisen. Einzig überlebt haben einige private Foto-Alben für seine Familienmitglieder.
Genau so habe ich es übrigens auch bei der Auflösung des Haushaltes meiner Eltern gemacht. Bis auf Familiendokus alles schweren Herzens entsorgt.



gast5

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von gast5 »

das dem Schnippler die eigenen Filme nach dem Schnitt nicht die Bohne interessieren ist doch leicht zu verstehen hat er den Film in Abhängigkeit des Umfangs schon zig mal gesehen.. Wir halten uns mit dem Zwang ein Epos zu schaffen viel zu lange auf, den echten Schnitt wie es früher bei Super8 Bspw. praktiziert doch kein Mensch mehr.. Oma 90er muss durch eine Compositingsoftware aufgepeppt werden. Hier ein PIP und dort ein PIP , die Oma wird per Chromakyer von der Küche ins Weltall eingestanzt als ob sie wirklich in den Himmel kommen würde obwohl sie alle ihre Kinder und Enkelkinder verdroschen hat das sich die Balken biegen.

Ich pers hebe mir die Bilder Digital auf und mache mir von den wirklich schönen Situationen ein Fotobuch. Bei Filmen gibts fast nur harte Schnitte vielleicht noch Farbkorr, IntroTitel Outro, Musik dazu fertig... alles auf Platte keine DVDs mehr..



lilbarby
Beiträge: 393

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von lilbarby »

domains Gedanken kann ich gut nachvollziehen. Öfters frage ich mich wer sich denn dieses ganze Zeug mal ansehen wird. Es ist einfach zu viel was man da im Laufe der ganzen Jahre zusammengetragen hat. Das meiste zeichnet man doch nur für sich selbst auf um dann mal ab und zu zufälligerweise reinzugucken. Dann aber kann es in solchen Momenten doch sehr berühren und dann hat es sich schon ausgezahlt.

Eigentlich bin ich süchtig danach im Bestreben alles festhalten zu wollen und frustriert in der Einsicht es nicht zu können. Was bleibt sind nur winzige Bruchstückchen, fast nichts.

Es ist wie ein Zwang. Ich fürchte daß der größte Teil meines Tuns letzendlich vielleicht im Nichts verschwinden wird.

Ich kann nicht damit aufhören. Es macht mir einfach Spaß, ich weiß nicht warum.
...................................Bild



Replay
Beiträge: 456

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von Replay »

Ich schaue in unregelmäßigen Abständen immer wieder mal durchs Foto- und Filmarchiv. Es sind nicht nur die auf den Bildern befindlichen Szenen interessant, sondern auch die technische Entwicklung. So ein Archiv ist eben auch ein Archiv der Technik.

Ich habe zwar mittlerweile alles auf Festplatten, aber es wurde beim Digitalisieren des alten Materials nichts frisiert oder verschönert, sondern alles so übernommen, wie es zum Zeitpunkt der Digitalisierung war.

Und ja, gerade beim Film haben die ungeschnittenen Rohmaterialien den größten Reiz. So eine olle VHS-Aufnahme vom Anfang der 80er Jahre hat sein eigenes Flair.

Bei Musik ist es übrigens genauso. Alles an Musik, was ich in den letzten 30 Jahren gekauft habe, habe ich auf dem originalen Tonträger in der Bibliothek und als digitalisiertes Abbild auf der Festplatte und dem iPod Classic, dessen 120 GB-Festplatte fast voll ist. Und ich höre auch die alten Sachen regelmäßig an (meine erste Musik-LP war Pink Floyd - The Wall). Auch heute kaufe ich Musik nach wie vor auf Tonträger (CD oder auch manchmal LP) und jede neu gekaufte Musik wandert auf die Festplatte (und dem iPod, dem aber der Platz ausgeht, es wäre nicht schlecht, wenn das Ding 240 GB hätte).

Und wenn ich ins Gras beiße, ist es mir wohl ziemlich egal, was mit diesem Archiv passiert.
2 X Sony HDR-CX115 (blau/rot), zwei dreibeinige Stelzen, FB und diverses Gedöns dazu



domain
Beiträge: 11062

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von domain »

Replay hat geschrieben: Alles an Musik, was ich in den letzten 30 Jahren gekauft habe, habe ich auf dem originalen Tonträger in der Bibliothek und als digitalisiertes Abbild auf der Festplatte und dem iPod Classic, dessen 120 GB-Festplatte fast voll ist. Und ich höre auch die alten Sachen regelmäßig an.
Naja extern zugekaufte Musik, die man auch nebenbei anhören kann, ist ja was anderes.
Würdest du dir aber auch selbst komponierte und eingespielte Musik im nachhinein gerne öfters anhören? Ich glaube, da könnten einem gelegentlich die Grausbirnen aufsteigen, ob der damaligen eigenen Unzulänglichkeit, schließlich ist kaum jemand ein Ennio Morricone :-)



Replay
Beiträge: 456

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von Replay »

Ich spiele Klavier und es gibt durchaus einige Videos, wo ich noch „etwas“ vom heutigen Können entfernt war ^^ Schon lustig, sich das anzugucken :D

Davon abgesehen baue ich auch eigene Klaviermusik in die Videos ein. Es ist sehr interessant, den eigenen Werdegang Revue passieren zu lassen und die eigene Entwicklung so zu sehen.

Das Archiv beinhaltet daher auch aus heutiger Sicht lustige Dinge, den eigenen Werdegang des kreativen Schaffens und durchaus auch nachdenkliche Sachen.

Es passiert hin und wieder mal, daß ich die Zeit vergesse und drei Stunden altes Zeug angeguckt habe.
2 X Sony HDR-CX115 (blau/rot), zwei dreibeinige Stelzen, FB und diverses Gedöns dazu



domain
Beiträge: 11062

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von domain »

Eine besondere Rolle spielen bei mir wirklich seltene Fotos, von denen es ja nur ganz wenige gibt. Hier z.B. ein angebliches Hochzeitsfoto meiner Großeltern väterlicherseits.
Beeindruckend war der Opa schon immer wenn er z.B. sagte: Fanny spring obi in Kölla, houl an Moust aufa ..........



B.DeKid
Beiträge: 12585

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von B.DeKid »

Sach mal domain

Is das dein Foto?

und wenn ja könntest mir den Satz


"Fanny spring obi in Kella, houl an Moust aufa "

Mal als mp3 aufnehmen und schicken !-)

Ich animier dier dann mal den "Hund" so das er das sagt ;-))



domain
Beiträge: 11062

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von domain »

Ja das manipulierte Foto stammt aus meiner die Realität verfremden wollenden Photoshop-Zeit und natürlich kann ich dir den steirisch bellenden Dialekt im Original mal aufnehmen und übersenden ....



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von WoWu »

Hallo Domain ...
.. der Weg ist das Ziel ....
Wenn es Dir gelingt, bis ins hohe Alter hinein, alle Fotos, Filme und Videos zu retten, dann hast Du auf dem Weg dorthin soviel Zeit damit verbracht, Dir über neue Formate, Schnittstellen, Codecs, Kompatibilität und Korrekturen Gedanken zu machen und sie mühsam umzusetzen, dass Du die hälfte Deines Lebens damit verschwendet hast.
Hättest Du die Papierbilder behalten, wären sie jetzt zwar vergilbt und gebogen, aber Du hättest wenigstens im leben etwas erlebt.
Also: vergiss den alten Kram, setz Dich auf die Terrasse und genieß die Zeit.

Beste Grüße aus der Sonne
Gute Grüße, Wolfgang

E-Book:
www.provideome.de



B.DeKid
Beiträge: 12585

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von B.DeKid »

Das wäre lustig ;-)

bgdekid at hotmail . de

Ich hab schon nen paar mal mit Crazy Talk Bilder meiner Hunde das sprechen beigebracht , das kamm immer gut an im Bekanntenkreis.


.......................................

Zum Thema , es ist durchaus richtig das man selbst oft keine Lust mehr hat sich die eigenen Sachen nochmals an zu sehen.

Geht mir auch oft so. Dies stell ich aber auch bei ner Menge von Freunden fest , da stapeln sich dann dutzende BlackBooks mit Zeichnungen oder dergleichen.
Freunde und Bekannte kommen dann oft an nach dem Motto " Oh warum hast das noch nie veröffentlicht is doch cool."

Wie domain aber schon sagte , hat man während der Erschaffungsphase das Bild/ Projekt dermassen verinnerlicht als das man es im wahrsten Sinne nicht mehr sehen kann.

Was aber auch stimmt ist was Pianist sagte bzgl. alte Aufnahmen etc. in neuen Projekten zu verwenden.

Gerade Ich prsl. hab ganze Archiv Ordner nur gefüllt mit Texturen zB Himmel oder Wasser oder Steine etc. welche ich dann hervor kramme wenn ich irgend eine gewisse Textur für irgendwelche Modelle benötige.

Das hat nen riesen Vorteil - spart Geld und ist halt nie verkehrt.


MfG
B.DeKid



domain
Beiträge: 11062

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von domain »

WoWu hat geschrieben:Hallo Domain ...
.. der Weg ist das Ziel ....
Wenn es Dir gelingt, bis ins hohe Alter hinein, alle Fotos, Filme und Videos zu retten, dann hast Du auf dem Weg dorthin soviel Zeit damit verbracht, Dir über neue Formate, Schnittstellen, Codecs, Kompatibilität und Korrekturen Gedanken zu machen und sie mühsam umzusetzen, dass Du die hälfte Deines Lebens damit verschwendet hast.
Heute bin ich fast geneigt, dir Recht zu geben. Es hat womöglich wirklich viel verschwendete Zeit bei mir gegeben, alles real in Bildern und Videos festhalten zu wollen. Wesentlich wichtiger wäre es vermutlich gewesen, sich die Bilder und Erlebnisse vor Ort intensiv ins Hirn einzuprägen und nicht durch den Sucher, um erst bei der Ausarbeitung und beim Schnitt zu entdecken, was man gesehen und erlebt hat.
Anbei ein Hochzeitsfoto meiner Großeltern mütterlicherseits: dort lief es genau umgekehrt wie väterlichseits. Die Großmutter hat ihren Mann (den Feilenfabrikant aus Radevorwald) derart dominiert, dass er schon mit 54 gestorben ist.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von WoWu »

Gute Bilder, Domain ... gefällt.
Aber ich muss sagen, es ist auch wirklich ein ziemlicher Mist, den die Industrie mit uns macht, allen voran die "weisse Abteilung".
Nicht nur, dass da Schnittställen verändert werden, da können auch plötzlich in neueren Laufwerken keine alten DVDs mehr gelesen, da stimmen Protokolle auf FW nicht mehr in neuen OS- Updates überein, sodass Geräte nicht mehr erkannt werden und von Codecs muss ich gar nicht erst reden ... das Debakel um MPEG2 kennst Du ja.
Da vergeht einem die Lust, Alte Files zu lesen, von ganz allein.
So gesehen erledigen sich "Erinnerungen" bei Apple von ganz allein und Deine Ursprungsfrage stellt sich ohnehin nicht mehr, weil ein Archiv schon nach ein paar Jahren von ganz allein gestorben ist und Wiederbelebungsversuche nur in ganz seltenen Fällen klappen und auch nur, wenn man noch die alte Hardware irgendwo im Keller hat .....

Nimms, wie es ist und lass alles ruhen.
Gute Grüße, Wolfgang

E-Book:
www.provideome.de



stefangs
Beiträge: 436

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von stefangs »

manchmal schaue ich das alte zeugs oefter, als mir lieb ist. ich habe, wie wohl viele, eine cam gekauft, als ich vater wurde und unglaublich viel rohmaterial angehaeuft, bis ich eines tages aus einem kaffeekraenzchen bei den grosseltern einen zweieinhalbminueter zusammengeschnitten habe.

dieses entsetzlich langweilige ding muss ich nun, wie eine chinesische tortur, meiner zweijaehrigen tochter jeden tag vorspielen, sonst faengt sie an zu bruellen. vor ein paar wochen konnte ich zumindest mit ihr aushandeln, dass das video nur noch einmal am tag gespielt wird :-)

uebrigens, meine alten musikstuecke hoere ich schon ganz gerne an, sowohl die unmoeglichen, als auch die, die eigentlich ganz cool sind. aber musikalisch habe ich andere masstaebe als bei video, da es mein beruf ist.

stefan
Musik und Audioproduktion - root-studio.com



DWUA
Beiträge: 2126

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von DWUA »

Sagen wir mal so:

Jedes Wesen hinterlässt Spuren.
Muschelschalen in den Dolomiten, Fußabdrücke aus dem
Tertiär, zuletzt die versteinerten Menschen von Pompeji / Herculaneum.

Fragen wir mal so:

Wie wäre es, wenn alles, was jemals erzeugt wurde,
erhalten geblieben wäre?
Unvorstellbar.

@ domain
Tröste dich vielleicht damit, dass Vespasian "sein" Colosseum nicht
einmal fertig gesehen hat. Sein Sohn Titus profitierte davon.

;))



domain
Beiträge: 11062

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von domain »

Über allen Gipfeln
Ist Ruh,
In allen Wipfeln
Spürest du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur, balde
Ruhest du auch


Seit 63 Jahren gehe ich nun schon auf die 70 zu. Irgendwann einmal muss die Nachdenklichkeit und das Philosophieren und das Resümieren beginnen.
Heuer zu Allerheiligen war ich erstmals zur Tuchfühlung auf dem Zentralfriedhof von Graz. Habe mich dort sogleich ziemlich heimelig gefühlt. Vor mir das Grab von Jochen Rindt, daneben das von Rudolf Carl und von Wolfgang Bauer. In tiefer Trauer stand Hans-Joachim Stuck davor. Das hat mich so mitgenommen, dass ich mir gleich danach ein Wienerschnitzel und etliche Bierchen bei einem der 200 Standerln geben musste..



DWUA
Beiträge: 2126

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von DWUA »

Mit einfühlsamer Anteilnahme und in 2m tiefer Trauer:
www.youtube.com/watch?v=3lfCMQHau4w

Ganz im Sinne von Mahler:
Melancholie ohne Sentimentalität.

;))

Soso, der "Striezel" woara dabei...
Guat, sog' i. Is scho schee...



B.DeKid
Beiträge: 12585

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von B.DeKid »

Ich kann nur hoffen das ich irgendwann mal 63 werde ;-)

Worum geht es hier eigentlich mittlerweile?

Weisst Domain , mein Opa starb dieses Jahr voll überraschend nach ner Hüft OP , Ich schrieb nen Text dazu - die Frau Pfarrerin nahm diesen besagten Text und hat ihn in ein Biblisches Inferno verwandelt.

Was will ich damit ausdrücken?

Weisst der Mann hatte was drauf und am Ende haben ca. 100 Leuts der letzten Rede gelauscht und haben es immer noch nicht verstanden ...wgaf?!?

Wenn Du heute deine Archive durchgehst und dich wunderst ob dies es war , dann kann ich nur betonen - NEIN vielleicht war all deine Mühe keinen Pfifferling wert !

Wer soll dir diese Frage schon beantworten (wollen)?

...........
Ich bin da sehr prakmatisch veranlagt
- sprich aus was du denkst
- leb deinen Stil
- sicher das ab was deinen Hinterbliebenen was bringt

.........................

Nun unter uns, deine Archive prägen eine Epoche die du durchlebt hast , ob deine Nachfahren diese als solche werten kannst Du nicht erahnen sofern sollten sie dir Scheiss Egal sein - du hast sie halt so akribisch angelegt - GUT SO .

"Let someone else be the Judge" ;-)

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Ich zumindestens find es gut das Du mal den Punkt hier ansprachst!

MfG
B.DeKid



derpianoman
Beiträge: 655

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von derpianoman »

domain hat geschrieben:... dass sich auch Kinder nicht sonderlich für eigene Jugendfotos oder -filme interessieren, übrigens genauso wenig wie ich mich für meine eigenen...


Da fehlt Dir wohl das "sentimentale Gen", welches bei mir und meinen "Kumpels" (Musiker) ziemlich ausgeprägt ist. Die Diskussion ist ja schon ziemlich philosophisch geworden. Meine Meinung ist, daß Erinnerungen etwas SEHR wertvolles sind, schließlich sind sie alles, was uns bleibt! (Wenn man davon ausgeht, dass etwas bleibt)

Sind wir nicht die Summe unser Erfahrungen = Erinnerungen?
Split Screen Fan :-)



domain
Beiträge: 11062

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von domain »

Das sentimentale Gen ist bei mir so stark ausgeprägt, dass ich wohl traurig würde, wenn ich mir neuere Videos von meinen in den letzten zwei Jahren Verstorbenen ansehen müsste, die mir viel sehr bedeuteten: mein Bruder und mein Tauch- und Reisefreund, mit dem ich sehr viel erlebte.
Aber etwas anderes geht wieder, nämlich ganz alte 8mm Filme. Habe in den letzten zwei Tage meine beiden Projektoren (Super8-Ton und Normal-8) mühselig repariert. Unglaublich, wie Geräte durch Abnützung und darauf folgende lange Stillstandszeit leiden können. Riemen erneuert, mit der Uhrmacherlupe die Greiferbewegungen kontrolliert und neu justiert, Bildbühnen im Anpressdruck neu eingestellt, Tonköpfe etc. gereinigt und alles neu geölt. Aber jetzt schnurren wieder beide, wie anno dazumal.
Und dann gleich die erste Überraschung: auf meinem sicher 35 Jahre alten Dampflokfilm (damals noch im Regelbetrieb der ÖBB) die Stimme meiner deutschen, akzentfrei sprechenden Mutter als Kommentar-Sprecherin, alles zusammen ein unwiederbringliches Dokument. Morgen kommt der Ton-Film "Indien" dran, große Spule. Den hatte ich schon total vergessen, hatte mich bisher nur gewundert, dass es von dieser Reise so wenig Fotos gibt, jetzt weiß ich warum. Das wird noch spannend.

Besonders herzig sind aber Filme von meinen damals noch kleinen Kindern. Davon werde ich als Weihnachtsgeschenk einen neuen Zusammenschnitt machen (Klebepresse, Vorschaugerät etc. alles noch vorhanden) und digitalisieren lassen.
Irgendwie reizvoll, die alten Projektoren wieder rattern zu hören ...



stefangs
Beiträge: 436

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von stefangs »

domain hat geschrieben: Irgendwie reizvoll, die alten Projektoren wieder rattern zu hören ...
allerdings! wenn du bei deinen digitalisierten versionen das geraeusch vermissen solltest, sag bescheid - ich habe das mal fuer mein archiv aufgenommen :-)

stefan
Musik und Audioproduktion - root-studio.com



derpianoman
Beiträge: 655

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von derpianoman »

Hi "Domain"!
Na, das klingt doch schon ganz anders als in Deinem ersten Posting! :-)
Ich würde mich sehr freuen, wenn wir den Dampflockfilm zu sehen bekommen würden!
LG! Klaus
Split Screen Fan :-)



Pianist
Beiträge: 9000

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von Pianist »

derpianoman hat geschrieben:Ich würde mich sehr freuen, wenn wir den Dampflockfilm zu sehen bekommen würden!
Ja, mit Dampf kann man mich auch locken.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



derpianoman
Beiträge: 655

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von derpianoman »

,-) Freud klatsch in die Hände?
Split Screen Fan :-)



domain
Beiträge: 11062

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von domain »

Zur Illustration zwei Fotos aus alter Zeit: Dieter (mein Tauchkumpel) beim Füttern eines Napoleons im roten Meer und im zweiten Bild meine damalige Frau nach einem Sarikauf in Indien auf der Hotelterasse.





Bei Betrachtung dieser Bilder z.B. werde ich heute noch immer schwermütig. Diese tollen Zeiten sind einfach unwideruflich vorbei. Wird euch auch mal so gehen.



Marc Schneider
Beiträge: 59

Re: Eigenes Archiv. Tote Materie?

Beitrag von Marc Schneider »

mann hat geschrieben:Warte halt, bis Du alt bist, Dich im Seniorenheim niemand mehr besuchen kommt und als einzige Unterhaltung -außer dem Kantinenessen- nur noch das Stationsradio plärrt. Dann gehst Du in Dein Kämmerlein und pflegst Deine Erinnerungen.
Um dann festzustellen, dass dies auch nicht mehr geht, da alle Formate auf denen Du jemals aufgenommenb hast derart veraltet sind, dass Du keine Abspielgeräte mehr findest, bzw. die wenigen Angebote die es dann im "3d Internet der Zukunft gibt" als Museum- und Sammlerstücke so teuer sind, dass Du Dir Unmoeglich ein (H)DV Kamera oder ein Computersystem welches noch DVDs abspielen kann, leisten kannst. grrrrrr.
kostenlose gemafreie Musik und Stockvideos
http://www.lajandafilmpool.com



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