Hallo liebe Leute,
ich bin da auf ein Phänomen gestoßen, für das ich bisher leider keine Erklärung gefunden habe.
Ich habe für einen Kollegen eine kleine Versuchsreihe gemacht. Ausgangspunkt war ein kurzer Clip, den er mit einer DV Kamera gemacht hat. Ich weiß nicht, um welches Modell es sich handelt, aber die Kamera scheint schon älteren Datums zu sein und hat zu allem Überdruß kein DV-out.
Der Clip wurde über S-VHS von der Kamera ausgespielt und mit der Hollywood Bridge in DV gewandelt. Demnach liegt ein korrekte DV AVI vor, DV-Typ1, 48 kHz, 16 bit. Dies zeigt auch mein MSP so an.
Ich habe diesen Clip nun mit verschiedenen Einstellungen in SVCD, XSVCD und DVD MPEG2 Dateien gewandelt, jeweils mit den korrekten Einstellungen für den Ton. Dabei mußte ich feststellen, daß, wenn ich mit TMPGEnc codiert habe, der Ton sich nach halber Geschwindigkeit und dennoch fast sychron anhört. Fast synchron deshalb, weil ich das nicht genauer testen kann. Der Clip ist nur 2 min. lang und nur am Anfang kann ich sehen, ob der Ton lippensynchron ist. Am Anfang ist er es noch, später ist er zumindest noch zu den Szenen synchron.
Wenn ich den selben Clip mit MSP und dem darin enthaltenen Ligos codiere ist der Ton in Ordnung.
Über Demultiplex und Multiplex mit den TMPG Tools in TMPGEnc kann ich das natürlich korrigieren, aber verstehen tu ich es halt nicht, da alle meine DV Aufnahmen, egal ob mit meiner DV Kamera entstanden oder mit meiner (nicht der des Kollegen) Hollywood Bridge gewandelten, dieses Phänomen mit TMPGEnc nicht zeigen.
Kennt das jemand oder hat jemand eine Idee?
Gruß
Stefan