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An alle, die zu den vorgestellten Projekten etwas sagen möchten: bitte nur sachliche und konstruktive Kritik -- nicht persönlich werden...
Nachdem ich letztes Jahr 2 Wakeboard-Pros kennengelernt habe, hat es sich so ergeben, für ihre Sponsoren einen kleinen Clip zu erstellen:
Seht hier das Reslultat:
Ich brauche konstruktive Kritik, denn Teil 2 des Clips ist gerade in Produktion!
Gruß
Peter
Ich bin zwar in der Wakeboard-Szene selbst nicht aktiv, aber generell würde ich bei Extremsport von der ganzen Effekthascherei absehen. Das Wakeboarding sollte für sich selbst sprechen. Zeitlupe und Schnitte auf die Musik gehen noch klar, aber alles drüber hinaus (z.B. die Flashes) finde ich persönlich nervig. Die Aufnahmen selbst sind ganz ok, der Typ hat's auf jeden Fall drauf, aber ich finde man hätte mehr draus machen können. Und warum ist die Bildqualität zeitweise so mies? Licht ist auch nicht so cool, war das Wetter nicht so gut oder? Hätte man lieber bei Sonnenschein filmen sollen.
Hier mal ein Beispiel wo IMO mehr Feeling aufkommt:
Also die Effekte sind mir zu homevideomäßig, die Musik fand ich erst seltsam, aber dann dacht ich mir - es ist vielleicht auch mal was anderes, als immer das fröhliche Extremsportrockgeschrammel, das man so erwartet... Was mir am Meisten fehlte, war eine Dramaturgie (auch im Schnitt). Ein paar Closeups, ein paar eingefangene Emotionen, Spannung aufbauen, eine Steigerung - es ist mehr eine Aneinanderreihung der immer gleichen Bilder, verstehst? Man hat nach 6 sec. das ganze video gesehen, denn es kommt nichts neues mehr. Wenn du dir künftig aussuchen kannst, an welchem Tag du drehst, such dir wirklich besseres Wetter ;-) Tipps für CUs: Staunende Zuschauer, Gesichter, Details...
Aber man darf ja nicht nur tadeln: Die Bewegungen an sich sind gut eingefangen - gut reagiert und die Cam immer ordentlich sauber mitgezogen. Es fehlt nu ein bisschen Würze ;-)
die bildteilereien, einfärbereien und verschnittenen bewegungsabläufe werden über gebühr strapaziert, sofern überhaupt nötig. was bringen sie dir, da sie nicht oder kaum auf musiktakt geschnitten sind? der typ und sein können sollte für sich selbst sprechen.
ausschnittgrößen sind gut und auch gut eingefangen. dass es nicht so sonnig war, ist eigentlich besser, sonst hast du einen riesigen kontrast und der zieht dann den dunkel gekleideten surfer noch mehr zu. höchstens bei morgen- oder abendsonne wärs gut und wahtrscheinlich ausleuchtungstechnisch besser gewesen.
vielleicht kannst du auch mit helmkamera arbeiten? von panasonic gibt es ne sdr 21 sw für 200 euro, die bis 1,5 meter wasserdicht ist. sofern ihr auf sd gedreht habt oder auch auf hd, und das landet nachher sowieso auf youtube mit 320 x 240 punkten, würde ich mir die anschaffung überlegen. kamera kostet derzeit 200 euro mit sd karte. das würde diesem und kommendem film eine neue perspektive geben!
Ok, erstmal zur schlechten Quali...
Wir hatten an manchen Tagen echt mießes Wetter, da war echt nicht mehr rauszuholen. Daraus haben wir schon gelernt, wir filmen zurzeit nur noch bei gutem Licht!
Das Video ist für Wakeboarder gedacht, bedeutet man hat das Video nicht nach 6 sec. ganz gesehen. Aber ihr habt recht, wenn man die Zielgruppe erweitert, muss man mehr Spannung aufbauen...
Helmcam ist ein guter Tip, wir werden auf jeden Fall mit Wassergehäuse arbeiten!
Und hackt nicht so auf dem Song rum, er kam in der Wakeszene sehr gut an und wurde von den Fahrern ausgewählt und nicht von mir :D
auf jeden Fall mal Danke für die Tips!
Gruß
Peter
Die Jump-Cuts sind scheisse. Sieht aus wie gewollt und nicht gekonnt.
Du sollst Zeit damit raffen. Du raffst aber nur wenige Bilder. Die Jump-Cuts müssen größere Sprünge haben.
Ich finde, du hast kein Bildgefühl.
Und auch ist es langweilig. Da passiert schon wieder nichts. Action! Und wenn es keine Action gibt, dann musst du Action inszenieren. Indem du Situationen stagest, die Bilder dramatischer wählst, dichter rangehst, O-Töne holst, den Schnittrhythmus erhöhst, Bilder gegenüberstellst, die eine Handlung vorantreiben. Prinzipiell sind deine Schnitte nur dokumentarische Akte, in denen jedes Mal jemand irgendwie surft. Das erzählt nichts.
Etwa frei nach Mamet wäre es so besser: Bild Handschuhe anziehen, Bild zwei Leute schauen nach links und reden, ein Schlüssel wird umgedreht, jemand zieht einen Helm auf. Das wäre spannend.
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