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Das Ende der VDSLRs?



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woppel
Beiträge: 5

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von woppel »

Replay hat geschrieben: Diese DSLR-Film-Mode wird verschwinden, auch das sage ich schon länger, genauso wie das mit der geringen Schärfentiefe wieder verschwinden wird, welche ich zumindest beim Film als sehr unangenehm empfinde.
Nein, da alle Hersteller auf immer größere Chips setzten (siehe RED), auch in Hinblick auf 4k und das Low-Light-Verhalten, wird sich dieser Effekt wohl durch setzten. Die hohe Tiefenschärfe digitaler Kameras beruhte bislang auf der im Vergleich zum APS-C COMS Sensor der 7D geringen Größe ihrer CCD-Chips. Aber wie gesagt man kann ja abblenden und die ISO raufschrauben oder das Licht anmachen.



B.DeKid
Beiträge: 12585

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von B.DeKid »

Intressanter Thread , aber wo sind wir denn mittlerweile , keiner konnte mir sagen ob der Quoten Jäger nun von der C D U ist .... die labbern nämlich auch in letzter Zeit nur das was die PR Abteilung für relevant und Zeitlich angepasst empfinden.

Sofern

*Boring*
...................

MfG
B.DeKid
Zuletzt geändert von B.DeKid am Mo 18 Okt, 2010 02:18, insgesamt 2-mal geändert.



B.DeKid
Beiträge: 12585

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von B.DeKid »

.
Zuletzt geändert von B.DeKid am Mo 18 Okt, 2010 02:17, insgesamt 1-mal geändert.



B.DeKid
Beiträge: 12585

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von B.DeKid »

..



Replay
Beiträge: 456

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von Replay »

Mink hat geschrieben:
Replay hat geschrieben:Diese DSLR-Film-Mode wird verschwinden, auch das sage ich schon länger, genauso wie das mit der geringen Schärfentiefe wieder verschwinden wird, welche ich zumindest beim Film als sehr unangenehm empfinde.
Müll!

Der DSLR-Film-Modus wurde ziemlich nebenbei implementiert und wird nun von einer (verhältnissmäßigen) Minderheit gehypet und von sehr, sehr wenigen ernsthaft genutzt. Neue Dinge werden geschehen und irgendwann haben unsere Badelatschen einen besseren Movie Modus als die DSLR's von heute.

Die Kontrolle der Tiefenschärfe ist in 90% aller Kinofilme ein Stilmittel (undzwar schon ne Weile ;), wenn Du das nicht magst... guck fern!
So kann nur jemand schreiben, der noch nie was von Bildgestaltung gehört hat. Und so von wegen sachdienlich... ;-)

Sehen wir doch mal die Realität. Von 100 DSLR-Besitzern sind 95 in den Elektromarkt gedüst und haben sich eine DSLR gekauft, weil die Dinger ja gerade angesagt sind. Und von diesen 95 Leuten werden vermutlich 85 die DSLR über kurz oder lang zu Hause lassen, weil das Ding so groß und schwer ist. Ahnung von Bildgestaltung ist nicht vorhanden. 5 % nutzen den Fotoapparat wirklich in all seinen Möglichkeiten.

Und wie ist das bei der VDLSR? Genauso. Die Videoportale werden mit DSLR-Videos überschwemmt, die keine Bildgestaltung, aber dafür um so mehr Matsch im Sinne der so modernen geringen Schärfentiefe aufweisen.

Klar kann man mit einer DSLR einen Film drehen, wie diese Charité-Doku zeigt. Man kann auch mit einer CX115 einen Tatort drehen, das ist nicht das Thema. Bleibt die Frage nach der Sinnhaftigkeit und/oder des ganzen Ablaufs.

Und was sind denn die wirklich guten Filme? Die medial aufgebauschten Special-Effect-3D-Dinger oder doch die in der „herkömmlichen“ Art produzierten Streifen? Wird man nach 30 Jahren von vom bildgewaltigen Avatar sprechen, so wie man nach 30 Jahren noch vom Film Das Boot spricht? Ich denke nicht.

Die heutigen Filme sind optisch opulent, der Schärfebereich hat die Dicke einer Zeitung, manchmal ist alles 3D, die Handlung meist dafür um so flacher. Dann lieber doch ältere Filme auf der Couch vor der Glotze genießen, wo man noch Wert auf Handlung, Tiefe und Bildgestaltung legte.

Man kann mit einfachsten Mitteln sehr eindrucksvolle Filme mit wirkenden Bildern machen. Aber dafür muß man was von der Materie verstehen und auch Ahnung über die Bildgestaltung haben, sowie sein Werkzeug einzusetzen wissen. Ganz ohne Technikgewalt. Aber heute dreht man lieber mit der DSLR, läßt mangelndes Wissen über das Bild in der Unschärfe versumpfen und alle finden's toll. Es ist halt Mode, das verschwindet wieder und in Zukunft wird (hoffentlich) nicht mehr mit einem Fotoapparat ein Film gedreht.

Ich gehöre jedenfalls zu den Leuten, die „bare metal“ drehen, also mit einfachsten Mitteln und lieber Bilder als Technik sprechen lassen. Das hat viel mehr Wirkung als ein Technikspektakel.

Von daher unterschreibe ich den Artikel „VDSLR – R.I.P.“ von Frank Glencairn ohne Vorbehalte. Die Zukunft gehört den Camcordern.



Mink
Beiträge: 1353

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von Mink »

Replay hat geschrieben: So kann nur jemand schreiben, der noch nie was von Bildgestaltung gehört hat. Und so von wegen sachdienlich... ;-)
Mit welcher Aussage habe ich das Urteil denn verdient. Aber wenn du magst! ;)

Der Rest ist wieder Müll!

Und wenn Du mir mit Das Boot kommst. Tiefenschärfekontrolle voila:

Bild

Ich habe nie von inflationärem Gebrauch sondern von Stilmittel geredet.
Das lässt sich mit DLSLR's nun endlich in voller Bandbreite einsetzen ohne Filme entwickeln lassen zu müssen.... das ist ein Fortschritt und Camcordern gehört nicht die Zukunft sondern den Badelatschen mit Movie-Modus.... soviel zu deinen weissseherischen Kräften! Du willst eine generelle Position gegen ein Instrument beziehen und entkräftest das selbst sofort wieder... wie Du schon sagst auch auf Zelluloid (Achtung: Umgangssprache) wird jede Menge Schrott produziert über die in Monaten, spätestens aber in Jahren niemand mehr redet (Avatar zählt wahrscheinlich trotz furchtbarer Plattheit nicht dazu), auf Camcordern genau das Gleiche.... aber DSLR's verteufelst Du genau dafür! Youtube ist überschwemmt von schlechten Handyfilmchen.... ich würde nie behaupten das man mit nem Handy (und dem richtigen drumrum) keinen abendfüllenden, ansehnlichen Spielfilm drehen könnte!



Replay
Beiträge: 456

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von Replay »

Eine Szene, deren Hintergrund dennoch gut zu erkennen ist? Wow, wie massig in einem solchen Epos.

Nachdem du die Meinung anderer Leute als Müll bezeichnest, ist deine Diskussionskultur genauso dünn wie die von dir favorisierte geringe Schärfentiefe.

Jede weitere Diskussion mir dir zu diesem (und anderen?) Themen ist daher für mich zumindest hinfällig, das Niveau ist mir eindeutig zu dürftig.



pilskopf
Beiträge: 4397

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von pilskopf »

Bei einem Camcorder wäre aber die Szene im Hintergrund so scharf wie der Typ vorne, und darum geht es doch auch. Warum denkt man denn in Verbindung mit einer DSLR, dass die Unschärfe so stark sein muss, dass man nur Kringel sieht? Das ist doch gar nicht der Sinn des Ganzen und nur weil zig Leute das so machen heißt das nicht, dass man selbst auch so drehen muss, das Bokeh hat man immerhin ein bisschen selbst in der Hand.

Ich finde eine kleine Tiefenunschärfe ist ausreichend und sehr Bild unterstützend, es kommt immer auf die Szene an aber dass ne DSLR nur mit Kringelbokeh in Verbindung gesetzt wird find ich seltsam, gibt es doch auch genügend Beispiele wo die Unschärfe dezent eingesetzt wird und dann auch sehr passend ist, passender als wenn immer alles scharf ist.


Und der Vorteil von wechselbaren Objektiven sollte doch auch auf der Hand liegen. Sei es unverzerrter Superweitwinkel, Makro oder Monsterzoom, da kann kein Camcorder mithalten, natürlich ist das eine Frage des Geldes und der Superweitwinkel den ich mir kaufen will kostet knapp unter 1000€ aber ich hab hier eben Möglichkeiten die mir bei einem Camcorder verborgen bleiben.
Zuletzt geändert von pilskopf am Mo 18 Okt, 2010 11:52, insgesamt 1-mal geändert.



lilbarby
Beiträge: 393

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von lilbarby »

Axel hat geschrieben:Sind sie nicht der Grund, warum man sich auf diesem virtuellen Forum aufhält? Die Kasperlefiguren auf dem mittelalterlichen Marktplatz (Forum) mit ihrem ewigen Nein-Doch-Nein-Doch.
lol
...................................Bild



Mink
Beiträge: 1353

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von Mink »

Replay hat geschrieben:...wie die von dir favorisierte geringe Schärfentiefe....
Aus keinem meiner Worte geht hervor das ich irgend etwas favorisiere! Lies einfach weiter nicht allzu genau was andere schreiben und bastel dir deine Welt in der Camcorder bald den Planeten regieren.... und diese blöden fortschrittsfeindlichen Sachen wie: Telefon, Strom, die Behauptung das die Erde eine Kugel ist, nicht in der Mitte des Universums liegt.... endlich wieder Geschichte sein werden!

Verbeugung nach rechts, nach links.... und Abgang ;)



NEEL

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von NEEL »

pilskopf hat geschrieben:Bei einem Camcorder wäre aber die Szene im Hintergrund so scharf wie der Typ vorne, und darum geht es doch auch.
Ging es darum wirklich? Es ging wohl eher technisch nicht anders - zumindest mit 100-200 Asa Filmmaterial und akzentuierter Beleuchtung. Ob es darum ging, die beiden unscharf zu lassen bleibt ein Regiegeheimnis. Wenn die Charaktere im Hintergrund schweigen - ok. Wenn sie keinen wichtigen Gesichtsausdruck einnehmen - auch ok. Wenn Petersen sie scharf hätte haben wollen - das wär ein echtes Problem geworden, welches nur mit fetten Scheinwerfern hätte gelöst werden können...:)
Zuletzt geändert von NEEL am Mo 18 Okt, 2010 11:59, insgesamt 1-mal geändert.



Replay
Beiträge: 456

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von Replay »

Warum denkt man denn in Verbindung mit einer DSLR, dass die Unschärfe so stark sein muss, dass man nur Kringel sieht?
Weil es oft so ist. Oder zumindest so stark, daß man nur noch schemenhaft erkennt, was im Hintergrund ist.

Der Mensch schaut sich bewegte Bilder anders als ein Standbild (also ein Foto) an. Beim Foto ruht der Blick meist auf einem Punkt. Beim Bewegtbild nicht, das Auge wandert im Bild umher. Und durch den unscharfen Hintergrund wird der Zuschauer gezwungen, auf einen bestimmten Bereich zu blicken. Wenn man mit durchgängiger Schärfentiefe dreht, ist sowieso alles unscharf, was nicht direkt angeguckt wird. Also eben so, wie es der Fall ist, wenn man zum Fenster rausschaut. Filme mit großer Schärfentiefe ermöglichen einen natürlichen Seheindruck, ohne Zwänge.

Die oben gezeigte Szene aus Das Boot zeigt geringe Unschärfe im Hintergrund. Weil es eine ruhige Szene ohne Bewegung, also quasi ein Foto, ist. Aber heute gibt es oft Szenen, welche Bewegung im komplett unscharfen Hintergrund zeigen. Besonders übel empfinde ich zumindest Szenen, wo sich der Schärfebereich auch noch verlagert. Kommt das öfter vor, wird mir schlecht/schwindelig. Das finde ich genauso bekloppt wie wilde Schwenks und schnelle Zoomereien.

Wir reden hier von Filmproduktionen. Die werden kaum mit einem Consumer-Camcorder gedreht. Und Camcorder mit Wechselobjektiven gibt es schon länger. Warum jetzt plötzlich die halbe Welt nach VDSLRs schreit, verstehe ich daher nicht. Die AF101 wird jedenfalls interessant.



nic
Beiträge: 2028

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von nic »

Ich denke es sollte nur rote Autos geben! Und ich denke Autos mit mehr als 200 PS sind Quatsch. Außerdem sollte Gras auf eine Höhe von 14mm limitiert sein. Ich hasse Maler die Häuser malen. Und ich finde, wenn man einen Vogel fotografiert, muss man ihn links im Bild einbauen.

Wer etwas anderes behauptet hat einen sehr kleinen Schwan auf seinem Teich.

Was ist das für eine sinnlose Diskussion?



Replay
Beiträge: 456

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von Replay »

Ich denke es sollte nur rote Autos geben!
Dann liege ich gut im Rennen.
Und ich denke Autos mit mehr als 200 PS sind Quatsch.
Stimmt.
Außerdem sollte Gras auf eine Höhe von 14mm limitiert sein.
Das ist schlecht. Bei mir herrscht größtenteils Wildwuchs.
Ich hasse Maler die Häuser malen.
Ich nicht.
Und ich finde, wenn man einen Vogel fotografiert, muss man ihn links im Bild einbauen.
Ich nicht.
Wer etwas anderes behauptet hat einen sehr kleinen Schwan auf seinem Teich.
Schwan? Bei mir reicht's bloß hin und wieder für einige Enten. Die auch mal gerne auf den Steg kacken... x.X
Was ist das für eine sinnlose Diskussion?
Merkst Du was? Jede Diskussion ist ein Austausch von Meinungen. Ist das sinnlos? Ich finde nicht, solange das Niveau gewahrt bleibt. Und zum Meinungs- und Erfahrungsaustausch ist schließlich ein solches Forum da, oder?



nic
Beiträge: 2028

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von nic »

Das ist kein Austausch von Meinungen, sondern ein Beharren auf selbstgebrautem Annehmen und ein Verallgemeinern einer lose konstruierten persönlichen Ästhetikwahrnehmung.

Klar kann man über den Sinn uns Unsinn von geringer Schärfentiefe, Schwenks, Zooms, Objektiven und Kamerakränen diskutieren. Aber doch nur Anhand einer erzählerischen Funktion und nicht aus prinzipiellen, rein technischen Standpunkten.

Übrigens mag ich rote Autos doch nicht so.



pilskopf
Beiträge: 4397

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von pilskopf »

Replay hat geschrieben:
Warum denkt man denn in Verbindung mit einer DSLR, dass die Unschärfe so stark sein muss, dass man nur Kringel sieht?
Weil es oft so ist. Oder zumindest so stark, daß man nur noch schemenhaft erkennt, was im Hintergrund ist.

Der Mensch schaut sich bewegte Bilder anders als ein Standbild (also ein Foto) an. Beim Foto ruht der Blick meist auf einem Punkt. Beim Bewegtbild nicht, das Auge wandert im Bild umher. Und durch den unscharfen Hintergrund wird der Zuschauer gezwungen, auf einen bestimmten Bereich zu blicken. Wenn man mit durchgängiger Schärfentiefe dreht, ist sowieso alles unscharf, was nicht direkt angeguckt wird. Also eben so, wie es der Fall ist, wenn man zum Fenster rausschaut. Filme mit großer Schärfentiefe ermöglichen einen natürlichen Seheindruck, ohne Zwänge.

Die oben gezeigte Szene aus Das Boot zeigt geringe Unschärfe im Hintergrund. Weil es eine ruhige Szene ohne Bewegung, also quasi ein Foto, ist. Aber heute gibt es oft Szenen, welche Bewegung im komplett unscharfen Hintergrund zeigen. Besonders übel empfinde ich zumindest Szenen, wo sich der Schärfebereich auch noch verlagert. Kommt das öfter vor, wird mir schlecht/schwindelig. Das finde ich genauso bekloppt wie wilde Schwenks und schnelle Zoomereien.

Wir reden hier von Filmproduktionen. Die werden kaum mit einem Consumer-Camcorder gedreht. Und Camcorder mit Wechselobjektiven gibt es schon länger. Warum jetzt plötzlich die halbe Welt nach VDSLRs schreit, verstehe ich daher nicht. Die AF101 wird jedenfalls interessant.
Die AF101 macht aber genauso ein Bokeh welches von einer GH2 kommen würde, warum also soll das jetzt hier gut sein und es eine praktische Cam sein und eine DSLR nicht die den gleichen Chip inne hat? Natürlich hat die AF101 noch andere Spielereien aber mit dem Bokeh hats nichts zu tun, das Ergebnis wird gleich sein. Es liegt eben am Anwender die richtigen Linsen zu benutzen. Es liegt immer am Benutzer. Allerdings teil ich die Meinung mit zu starken Unschärfen in vielen Videos wie dieser Tränendrüsen Doku Winner Video von oben, man mag nicht hinschauen, ein Film voller Filmfehler und extrem unschön anzuschauen, wobei auch dieses Video schöne Momente eingefangen hat die nur wegen Dof so schön anzusehen sind.

Und wo sind die Camcorder mit Wechselobjektiv? Ich will gar nicht wissen was so ein Wechselobjektiv kostet. Wobei ich kürzlich ein Drehteam von RBB im Hause hatte, da hatte das Wechselobjektiv schlappe 20000€ gekostet.



Replay
Beiträge: 456

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von Replay »

Es ist eine Frage der Handhabung. Ich hatte im Frühsommer das „Vergnügen“ mit einer DSLR zu drehen. Nie wieder. Die Handhabung ist grauslig. Alle möglichen Anbauten und doch nix Genaues.

Die Wechselobjektive sind sauteuer, das stimmt. 20.000 Euro ist gerade mal das Mittelfeld. Und die AF101 bringt das Wechselobjektiv in einem richtigen Camcorder in Preisregionen, welche für den Normalo durchaus interessant sind. Sonys VG10 ist ja nicht gerade ein Brüller, es ist ein Fotoapparat im Camcorder-Gehäuse. Und das reicht halt nicht, zum richtigen Filmgerät fehlen noch so einige Dinge.

Jetzt kommt es darauf an, dieses Werkzeug (AF101) auch richtig einzusetzen. Es gibt nicht wenig Leute, die an der DSLR nur die Kitlinse drauf haben und somit Möglichkeiten verschenken. Aufgrund solcher Camcorder wie die AF101 (es werden mit Sicherheit noch mehrere Modelle in dieser Art von anderen Herstellern kommen) hat die DSLR beim Filmen keine Zukunft. Wie sich das beim Foto aufgrund der Systemkameras entwickeln wird, wird sich zeigen. Und es wird sich zeigen, wie sich die AF101 in der Filmpraxis bewährt.

Also mal abwarten, meiner eigenen (!) Meinung nach liegt Frank Glencairn mit seiner Aussage richtig.



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von Frank Glencairn »

Gentlemen

Natürlich wird es weiterhin DSLRs mit Video Funktion geben. Jede Menge sogar. In ein paar Jahren wird jede Knipse solche Bilder machen wie eine 7D oder GH1. Was ich mit R.I.P. meinte ist, daß kaum ein Filmemacher sie dann noch benutzen wird. Es wird nur ein Markt für Leute sein, die bisher auch nur maximal 2000 Euro für eine Kamera ausgeben konnten - ganz viele Studenten z.B.

Ich höre immer wie leicht und praktisch und mobil usw. DSLRs sind.
Herrjeh, wenn man - wie heute üblich - schon für einen mittleren Werbeclip oder Musicvideo, mit 3 Lastwagen voll Equipment und Grip zum Dreh kommt, ein Video Village aufbaut und Schienen für einen Dolly verlegt, wer interessiert sich denn da noch für des Gewicht der Kamera?
Schaut euch doch mal an, welchen Tross Shane Hurlbut auffährt, um seine Produktionen zu realisieren.

Wenn man mit einer DSLR vernünftige Bilder bekommen will (und das geht tatsächlich), braucht man nicht nur jede Menge Zubehör (FF, Schienen, Mattebox, ND Filter, Monitor, Wandler usw) sondern auch jede Menge Zeit, Vorbereitung und Sorgfalt.

Däng! Da sind sie dahin, die vermeintlichen Vorteile (Preis, leicht, schnell, mobil). Man hätte also gleich einen vernünftigen Camcorder nehmen können. Unterm Strich schneller und billiger.

Es bleiben also experimentelle Micro-Produktionen, ambitionierte Hobbyfilme, Studentenfilme (obwohl viele davon heute eher auf RED oder 35mm gedreht werden), Hochzeiten, wacklige Zoom-Schwenk Urlaubsclips und außerdem natürlich Timelapse und ähnliche Bloomige Geschichten.

Meistens freihändig mit weit vorgestreckten Armen (kotz), oder mit einem riesen Rig in dem man die Kamera kaum noch sieht - dafür aber nicht weniger wacklig, was eine der Schwächen - Rolling Shutter Jello - richtig schön zur Geltung bringt.
Natürlich mit weit offener Blende auf einem 1.2er Objektiv und immer schön am Fokus drehen, irgendwas wird schon scharf sein. Das kann man dann auch gleich als Videokunst verkaufen - nicht daß einer auf die komische Idee kommt, es sei nur schlechtes Handwerk.

Das andere ist ein Markt für Leute die mehr für´s Catering der Crew ausgeben als ein 5D Body kostet. Glaubt ihr allen ernstes die werden sich in Zukunft mit all den technischen Problemen einer DSLR rumschlagen, wenn es längst etwas gibt, daß die selben Vorteile hat ohne die Nachteile in kauf nehmen zu müssen?

Nein, werden sie nicht. Deshalb bin ich sicher, daß DSLRs für Filmemacher weitgehend gestorben sind. Es war nur der Anfang, aber mit Sicherheit nicht der Weisheit letzter Schluß von Kameras mit größeren, lichtstarken Sensoren und Wechseloptiken. Das Ganze hat gerade erst begonnen.
Es gibt einige sehr spannende Entwicklungen im Sensorbereich wie z.b. ein videofähiger Foveon, oder extrem lichtstarke Quantum Film Sensoren. Da wird sich in nächster Zeit noch einiges tun.

Frank



Replay
Beiträge: 456

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von Replay »

Dem ist nicht mehr hinzuzufügen, absolut meine Meinung.

Große Sensoren erachte ich lediglich als gewaltigen Vorteil in Sachen Lichtempfindlichkeit, nicht mehr, nicht weniger. Sofern das nicht mit unsinnig vielen Pixeln zunichte gemacht wird...



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von Frank B. »

Die Sache ist doch im Grunde ganz einfach. Wer im Amateurbereich das Stilmittel der Schärfentiefe nutzen will, kann das heute besser tun, als noch vor 2 Jahren. Wenn ich sowas vorhabe, komme ich mit einer VDSLR relativ preiswert an mein Ziel. Wenn ich dieses Stilmittel nicht mag oder will, brauche ich mir keine entsprechenden Geräte zuzulegen. Fakt ist für mich, dass dieses Stilmittel in vielen Bereichen seine Berechtigung hat. Mag sein, dass man es nicht immer überall einsetzen muss, wo man es heute einsetzt. Dennoch ist es von Vorteil in ausgewählten Fällen darauf zurückgreifen zu können. VDSLRs haben für Videofilmer einen weiteren Vorteil. Sie nehmen hochwertigere Standbilder (ebenfalls nur bei Bedarf) auf als Videokameras. Weiter oben habe ich geschrieben, dass bei mir dieser Bedarf da ist. Wer ihn nicht hat, kann sich wiederum die Anschaffung einer solchen Kamera sparen.

Die Diskussion ging ursprünglich darum, ob VDSLRs am Ende sind. Die Antwort ist wieder ganz einfach. Solange Videofilmer sie kaufen sind sie nicht am Ende. Wann kaufen Videoflmer VDSLRs?
1. Wenn sie das Stilmittel der Tiefenschärfe nutzen wollen.
2. Wenn sie zum Videofilmen noch hochwertige Fotos haben wollen.
3. Solange es keine adäquaten (Preis und techn. Möglichkeiten)
Videokameras gibt.
4. Wenn sie auch im Amateurbereich Wechseloptiken nutzen wollen
5. Solange es im Amateurbereich die eierlegende Wollmilchsau nicht gibt und der Amateur sich für verschiedene Aufgabenbereiche und stilistische Mittel ein extra Gerät zulegen muss. Die einen haben ein tolles Bild, dafür keine manuelle Tonaussteuerung. Andere einen großen Chip, dafür wenig manuellen Eingriffsmöglichkeiten uswusf.
Die eierlegende Wollmilchsau wird es für Amateure niemals geben, denn damit würde man, wie es hier schon so schön hieß, andere Preissegmente "kanibalisieren".

VDSLRs werden evtl. erst vom Markt verdrängt, wenn im gleichen Preisbereich, also deutlich unter 2000,- Euro, Videokameras mit großen Bildwandlern, Wechseloptiken, hoher Fotoauflösung, sowie vielen manuellen Eingriffsmöglichkeiten angeboten werden. Doch davor werden sich, wie gesagt, die Hersteller m.E. noch eine Weile hüten.



pilskopf
Beiträge: 4397

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von pilskopf »

Ich seh einfach keinen Unterschied zwischen einer Knipse wie der GH2 und einem Camcorder der die selbe Technik drin hat. Wo ist der Unterschied? Bei der Knipse kann ich nur 30 Minuten aufnehmen, ich hab noch nie so lange am Stück gefilmt außer bei einer Timelaps Aufnahme, was ja mit der Knipse hinfällig ist. Also wo siehst du den Unterschied zwischen den beiden Geräten? Also die Unterschiede sind doch selbst heute bei der aktuellen Generation schon klein bis nicht mehr vorhanden, ich hab mit einer bestimmten DSLR wesentlich mehr manuelle Möglichkeiten wie mit meinem jetzigen Camcorder, jahrelang wurde man als Consumer immer mehr beschnitten bis zum wegnehmen eines Focusringes (Was mein Hi8 Camcorder noch hatte), jetzt kommt ne neue Generation von hochleistungs Knipsen mit einer Filmfunktion die endlich wieder die manuellen Einstellmöglichkeiten zurück bringt, auf die man seit Jahren gewartet hat. Vor allem der große Sensor, endlich mal schöne Aufnahmen Nachts oder Abends möglich, endlich gute Objektive mit einer Möglichkeit echten Weitwinkel zu bekommen, das wünscht man sich doch seit Jahren, selbst im Semiproffesionellen Bereich kann man das nicht wirklich Weitwinkel nennen was hier angeboten wird. Man hat also auch neben DOF andere Gestaltungsmöglichkeiten die es vorher nicht gab. Ich würde das nicht auf DOF alleine beziehen sondern Low Light brauchbar und andere Brennweiten die es vorher in solch Qualität nicht gab.

Also ich kann meinen Umstieg kaum erwarten. :D Ich hab aber auch noch nie eine Knipse besessen und freu mich natürlich wenn ich endlich mal ordentliche Fotos schießen kann. Also kombiniere eben beides.



soan
Beiträge: 1236

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von soan »

Ihr seid doch alle neidisch weil ihr mit geringer Tiefenschärfe nicht umgehen könnt *g*...

Ich produziere Aufträge die nicht fürs Fernsehen sind momentan nur mit 7d und 5dII. Alle finden's geil und ich krieg auch noch Geld dafür, also wo ist das Problem??

Geht mal Filme machen ihr Filmemacher... :-)



Replay
Beiträge: 456

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von Replay »

War ich knappe zwei Wochen, aber ganz ohne geringe Schärfentiefe, dafür mit 'nem Camcorder und entsprechend guter Handhabung des Werkzeugs =) Und Geld gab's dafür auch noch :-)

Kaufe Dir ein richtiges Filmgerät, Du Knipsenfilmer *g* (nicht ernst nehmen, nur Spaß, manchmal muß man rumalbern)



jogol
Beiträge: 779

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von jogol »

Frank Glencairn hat geschrieben:Gentlemen

Herrjeh, wenn man - wie heute üblich - schon für einen mittleren Werbeclip oder Musicvideo, mit 3 Lastwagen voll Equipment und Grip zum Dreh kommt, ein Video Village aufbaut und Schienen für einen Dolly verlegt, wer interessiert sich denn da noch für des Gewicht der Kamera?
Schaut euch doch mal an, welchen Tross Shane Hurlbut auffährt, um seine Produktionen zu realisieren. Frank
Ich fand den Begriff "Filmemacher" immer etwas schwammig. Jetzt ist mir alles klar. 3 Lastwagen und ein Video Village braucht man. Herrjeh...

Wenn man mit einer DSLR vernünftige Bilder bekommen will (und das geht tatsächlich), braucht man nicht nur jede Menge Zubehör (FF, Schienen, Mattebox, ND Filter, Monitor, Wandler usw) sondern auch jede Menge Zeit, Vorbereitung und Sorgfalt.
Und das alles braucht man bei einem "vernünftigen" Camcorder nicht? Wozu dann die drei Lastwagen und das Video Village?

Natürlich mit weit offener Blende auf einem 1.2er Objektiv und immer schön am Fokus drehen, irgendwas wird schon scharf sein. Das kann man dann auch gleich als Videokunst verkaufen - nicht daß einer auf die komische Idee kommt, es sei nur schlechtes Handwerk.
Kunst ist es, wenn es wackelt oder sonstwie Kacke ist. Pollock, Tapies, Schuhmacher und die ganzen anderen informellen Affen konnten schlichtweg und ergreifend nicht malen! Deshalb dieses Kindergekrickel. Oder diese Dogma Fuzzies.
Es lebe das Handwerk.
Das andere ist ein Markt für Leute die mehr für´s Catering der Crew ausgeben als ein 5D Body kostet. Glaubt ihr allen ernstes die werden sich in Zukunft mit all den technischen Problemen einer DSLR rumschlagen, wenn es längst etwas gibt, daß die selben Vorteile hat ohne die Nachteile in kauf nehmen zu müssen?
Die schlagen sich doch schon jetzt nicht mit den Problemen einer DSLR rum,
sondern filmen (wie schon immer) auf 35mm oder nem "vernünftigen Camcorder. Und das mit dem Catering beschreibt ziemlich treffend ca. 95%
der Slashcam Mitglieder.
Ach ja, nur aus Neugierde. Ist das dein echtes Abbild oder dein Avatar im Red Forum?

Vorschlag: Jeder kauft was ihm gefällt, und macht das Beste daraus...
Andauernd diese prophetischen Abgesänge... Öde.



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von Frank Glencairn »

jogol hat geschrieben:
Und das alles braucht man bei einem "vernünftigen" Camcorder nicht? Wozu dann die drei Lastwagen und das Video Village?
Natürlich braucht man das in beiden Fällen. Deshalb sage ich ja, daß die Größe und das Gewicht der Kammer bei Filmemachern kaum eine Rolle spielt (von Ausnahmesituationen mal abgesehen).

Um es nochmal zusammen zu fassen:

Wenn du ruhige, saubere Bilder willst brauchst du ein Stativ, wenn du Fahrt machen willst, brauchst du einen Dolly, wenn du dramatisches Licht willst brauchst du eine Menge extra Lichtquellen, wenn du scharfe Bilder willst (unabhängig vom DOF) brauchst du einen FF und einen der ihn bedienen kann, wenn du sauberen Ton willst, brauchst du entsprechendes Equipment und einen Tonmann. Das alles hat sich mit den DSLRs nicht geändert. Also wo ist die Revolution?

Nur wer das alles bisher nicht hatte/wollte und deshalb mit unmotivierten Freihand-Wackelbildern, Unschärfen, Aviable Light (oder Rauschen) und Kameraton zufrieden war, wird auch mit einer DSLR zufrieden sein (über den Codec möchte ich jetzt gar nicht erst anfangen zu sprechen). Er bekommt eine gewisse Lichtstärke und DOF gratis dazu.

Jedem das seine.
Ansonsten würde ich sagen, treffen wir uns hier in 3 jahren wieder und sehen wer recht hatte.

jogol hat geschrieben: Ach ja, nur aus Neugierde. Ist das dein echtes Abbild oder dein Avatar im Red Forum?
Ja

Frank



Bruno Peter
Beiträge: 4471

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von Bruno Peter »

Vielleicht müßt Ihr erläutern für welche Filmergruppe Ihr schreibt.
Ich schreibe hier für einen Hobbyflmer der gerne private Reisefilme und Dokumentationen filmt. Eine VDSRL ist für mich als Videokamerafilmer ein technischer Aufnahmezugewinn, z.B. bei Lowlight, Bildstilen, Objektfreistellungen, Schärfeverlagerungen von A nach B oder umgekehrt, ferner natürlich ein Gerät für sehr gute Digitalbilder. Ich schleppe jetzt tatsächlich zwei Aufnahmegeräte mit mir herum, eine Videokamera und eine VDSRL. Je nach Situation wird mal dieses und mal jenes Aufnahmegerät eingesetzt. Die szenische Vorbereitung für eine Aufnahme mit einer VDSRL nimmt ungleich mehr Zeit in Anspruch als die Vorbereitung einer Aufnahme mit einer Videokamera. Natürlich kann man die VDSRL auch als FIXFOCUS-Kamera einsetzen, wenn man sie entsprechend einstellt, das aber würde mir keinen Spaß machen!
** S8-Hobbyfilmer seit 1970, Video seit 1988, Rechner i9-14900K, NVIDIA RTX 5060, W11 Pro**
** Aktuelle Hauptkameras: DJI Osmo Pocket 3 Gimbal-Kamera, Xiaomi 14T Pro und Sony ZV-1**



klusterdegenerierung
Beiträge: 28153

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Jott hat geschrieben:

Winner Best Video.

Netter Tränenzieher, aber wieso Winner? Sechs Minuten lang verzweifelte Versuche, die Schärfe zu finden. Muss man so heute Dokus machen? Wohl dem, der es schafft, das als Kunst und Absicht zu verkaufen - ich für meinen Teil kriege davon Kopfweh.
Sehe ich auch so!
Zum Thema muß ich sagen: UND?.....Schön, dann kommt wieder was und wieder und wieder, und wie vorher auch machen wir es damit, womit wir es am besten können und wozu unserer Geld zu reicht!

Hier auch mal ein Vimeo Link von jemandem der das unschärfe verhältniss gut einzusetzten weiß und bei dem man nicht ständig an dslr denken muß.
Dazu sollte man wissen das Er es mit der ersten Firmware und mit Linse halb abdrehen gemacht hat.
Sowas gefällt mir da schon besser.



Gruß



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von WoWu »

Es gibt einige sehr spannende Entwicklungen im Sensorbereich ......, oder extrem lichtstarke Quantum Film Sensoren. Da wird sich in nächster Zeit noch einiges tun.
Das würde ich in aller Ruhe erst mal abwarten wollen, denn exakt solche versuche gab es in den 90er Jahren schon. Da wurde amorphes Silizium auf ein anderes Siliziumlayer aufgebracht, was ein quasi identisches Verfahren ist. Hier sind es kristalline Nanopartikel. Die Firma (damals) ist lange pleite, weil die Photonen durch das fehlend Wiring immer in die Siliziumlayer eingedrungen sind.
Auch stellt sich die Frage, warum solche Sensoren lichtempfindlicher sein sollen, als beispielsweise Sensoren mit einer rückwärtigen Lichtaufnahme. Insofern glaube ich da noch nicht an die "Lichtrevolution".
Auch solche Versprechen, dass 4x soviel Licht wirksam wird sind ziemlich unmöglich. das würde bedeuten, dass keiner der herkömmlichen Sensoren eine Microlinse drauf hat .... ich denke, das ist lediglich ein Marketinggag der Firma, um an Geld zu kommen und nichts wirklich greifbares.
Gute Grüße, Wolfgang

E-Book:
www.provideome.de



Crookie
Beiträge: 188

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von Crookie »

Sowas gefällt mir da schon besser.

Auf jedenenfall schöne Bilder eingefangen, allerdings hat der clip selbst in seinen bewegten Bildern einen sehr hohen Fotocharakter, wie ich finde.

Das problem an diesen VDSLR ist halt, dass sie im Vergleich zum camcorder viele Fehlerquellen bieten. Vorallem für Leute, die wenig erfahrung mit der Materie haben ist das von Nachteil.
Ich denke, wer mit so einer Kiste gut umgehen kann, kann mit jedem anderen Camcorder genauso gute bilder machen.
Wer allerdings nicht damit umgehen kann, kann mit einem Camcorder zwar auch keine guten, allerdings besseren Bilder, als mit einer DSLR machen.

Wer kann, der soll von mir aus, wer nicht kann, sollte es sein lassen. Dann würde sich evtl. auch der Hype erübrigen.



klusterdegenerierung
Beiträge: 28153

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Crookie hat geschrieben:
Sowas gefällt mir da schon besser.

Auf jedenenfall schöne Bilder eingefangen, allerdings hat der clip selbst in seinen bewegten Bildern einen sehr hohen Fotocharakter, wie ich finde.

Im Nachhinein habe ich das auch gedacht, aber vielleicht ist das auch gut so, denn es ist ja immerhin noch ein Fotoapparat. Es gibt natürlich auch andere gelungene und Aufwendige Beispiele wie dieser:



oder





Das problem an diesen VDSLR ist halt, dass sie im Vergleich zum camcorder viele Fehlerquellen bieten. Vorallem für Leute, die wenig erfahrung mit der Materie haben ist das von Nachteil.
Ich denke, wer mit so einer Kiste gut umgehen kann, kann mit jedem anderen Camcorder genauso gute bilder machen.
Wer allerdings nicht damit umgehen kann, kann mit einem Camcorder zwar auch keine guten, allerdings besseren Bilder, als mit einer DSLR machen.

Wer kann, der soll von mir aus, wer nicht kann, sollte es sein lassen. Dann würde sich evtl. auch der Hype erübrigen.


Ich denke das es sich mit den Dslr mehr an Fotografen richtet, die ihre in Szene gesetzten Bilder auch mal bewegt sehen wollen. Deshalb kommt die Cam wahrscheinlich auch eher bei ganz großen oder ganz kleinen Produktionen zum Einsatz, weil sie A das kreative Potenzial mitbringt und B für fast jeden erschwinglich ist, für alle anderen gibt es keinen Grund ihr Broadcast Monster zu Hause zu lassen.

Gruß



domain
Beiträge: 11062

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von domain »

Die reißerische Bildzeitungs-Schlagzeile "Das Ende der VDSLR ?" ist ja schon an sich ein Blödsinn.
Natürlich wird es kein Ende geben, sondern immer gerade so viel weiter entwickelt, dass dieser Kameratyp auch weiterhin zu den Cashcows der Branche zählen wird. Filmende Fotoapparate wird es immer geben. Die jeweils hinzukommenden neuen Features müssen aber zumindest so interessant sein, dass die Besitzer älterer Kameras unbedingt auf die neuen Modelle umsteigen wollen, von der GH1 zur GH2 z.B.
Money makes the world go round, nur um das geht es zurecht den Herstellern.
Das inkludiert natürlich auch, dass man der Konkurrenz möglichst immer einen kleinen Schritt voraus ist.



Director
Beiträge: 73

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von Director »

Liebes SlashCAM Team,

das wurde hier schon vor Wochen nicht anders gepostet, und die Vorteile haben andere andere Forumsteilnehmer längst plausibel aufgezählt. Ich finde es schade, dass Ihr solche Vollpfosten wie Philipp Bloom, der überhaupt keine Referenzen als Filmer vorzuweisen hat sondern nur ein geniales Marketing sponsored by Zacuto, ernster nehmt, als die Profis in diesem Forum.

Traurig, aber eben typisch deutsch: Alles was aus Amerika kommt ist automatisch "wahrer".

User werden gebeten, die Suchfunktion zu nutzen, bevor sie einen neuen Thread erstellen, vielleicht solltet ihr das auch mal machen. Nur so ein Tipp.



Axel
Beiträge: 17083

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von Axel »

Director hat geschrieben:Liebes SlashCAM Team,

das wurde hier schon vor Wochen nicht anders gepostet, und die Vorteile haben andere andere Forumsteilnehmer längst plausibel aufgezählt. Ich finde es schade, dass Ihr solche Vollpfosten wie Philipp Bloom, der überhaupt keine Referenzen als Filmer vorzuweisen hat sondern nur ein geniales Marketing sponsored by Zacuto, ernster nehmt, als die Profis in diesem Forum.

Traurig, aber eben typisch deutsch: Alles was aus Amerika kommt ist automatisch "wahrer".
Du hast das falsch gelesen. Der Artikel zitiert Bloom nur indirekt, über Frank Glencairn. Der bloggt so: "Philip, nobody preached the gospel of VDSLR more than you and god knows, I really love, admire and respect your work."

- was doch im Endeffekt so klingt wie uns BMW-"Beraters" Joschka Fischers "Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch."

Sponsorenhure Bloom (jüngst auch als Premiere-Bekehrter öffentlich aufgetreten: "Terrific!") wird, wenn man es nicht verhindern kann, auch der Erste sein, der seine Finger auf die Panasonic legt, Adenauer paraphrasierend: "Was gehen mich meine dummen Sprüche von gestern an?"



jogol
Beiträge: 779

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von jogol »

Ihr seid nur neidisch, weil Bloom all das, nach dem ihr euch die Finger leckt, hinterher geschmissen kriegt. Ein Superjob, bei dem man aus lauter Zufriedenheit immer dicker wird. Rund und pumperlgsund. Außerdem ist Philip Bloom Kai Ebel und darf auch noch die Formel 1 kommentieren. Und ihr habt nen Hund statt Freundin. Flaschen...



ddiethelm
Beiträge: 123

Re: Das Ende der VDSLRs?

Beitrag von ddiethelm »

Welche Kameras werden doch gleich nochmal verglichen? Eine MK2 mit einer AF101? Sorry aber der Typ ist echt nicht ganz Dicht. Erstens liegen zwischen den Testgeräten schon unzählige Monate und zweitens kann mann einen Steak nicht mit einem Apfel vergleichen.

Was mit der MK2 möglich ist haben zwei professionelle Mitarbeiter des Schweizer Fernsehens ausführlich getestet. Im hinteren Ende wir klar darauf verwiesen was die Kamera kann, für welche Bereiche sie eingesetzt werden kann und welches Equiptmen sie verwendetet. Nicht mehr und nicht weniger...

Videolink (auch mit Untertitel wählbar): http://www.bildblog.ch/canon-5d-mk2-expedition/

Gruss



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