*Du* konntest dich mitreißen lassen, ich nicht. Dein *man* macht genau den Unterschied aus: Jedermann ist ergriffen von der Kombi aus Musik, Bildern und rührseligen Versatzstücken, aber das Rezept ist ein bisschen zu leicht zu durchschauen. Wer es durchschaut hat, lässt sich nicht mitreißen und fragt stattdessen nach der Idee.kartoffelpuffer hat geschrieben:P.s. Muss man jeden Film immer so hart beurteilen oder kann man sich nicht mal wieder von einem mitreißen lassen?
This is a short-film I wrote and directed for LG Portugal. The concept, "Life's good" was the main purpose of this work.
Wohl eher Axelithymie...Axel hat geschrieben:... ich unter Alexithymie leide.
Axel hat geschrieben:Vielleicht hilft mir jemand mit einem Interpretationsansatz, den ich übersehen habe. Was [...] ist eigentlich die Pointe des Clips?
masterseb hat geschrieben:habt ihr nicht gecheckt, dass die familie/freunde ihm was gutes tun wollen und das für ihn inszenieren?
Die sogenannte Realität schert sich nicht um "die Leute". Wir leben alle in parallelen Universen, was wir für gegeben hinnehmen, ist nichts anderes als eine Phantasie, auf die wir uns scheinbar einigen konnten. Ein bekannter Film, der zumindest in Ansätzen eine konstruktive (ein abgründiges Wort) Haltung einnimmt, ist Terry Gilliams König der Fischer. Mithilfe dieses Films kann man - immer noch gewagt - vermuten, dass ein Penner den Glauben an die Menschen verloren hat. Diesen Glauben, der auch den Glauben voraussetzt, über sich selbst hinauswachsen zu können, suchen die Helden des Films. Es ist eine Phantasie, aber eine, die eine neue Realität schafft. Den auf diese Art Wiedergeborenen erscheinen die "Normalos", die Penner ignorieren oder gönnerhaft bemitleiden, als oberflächlich, wie "Momentos".masterseb hat geschrieben:... sowas sollte viel öfter vorkommen, die leute brauchen fantasie auch in der realität.