Man kann solche Honorarfragen immer von zwei Seiten berechnen. In Deinem Fall würde ich tatsächlich sagen: Ganz grob ausloten, was der Auftraggeber bereit ist, dafür auszugeben, und zwar unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Du "Anfänger" bist und mit sehr einfacher Technik arbeitest. Da könnte ich mir vorstellen, dass 350 EUR für einen Drehtag und 350 EUR für einen Schnitt-Tag realistisch sind. Dann landest Du bei einem Hochzeitsfilm oder so einem Uni-Film mit Drehen, Schneiden, Texten und Sprechen bei 1.000 EUR, das wäre doch schon recht anständig.organica hat geschrieben:gerade sitzen zwei bei mir, die meinen
350-500 pro drehtag + 350-500 pro schnittag + anfahrt/equipment/assi
ja nach autraggeber
Naja, ich denke schon, daß der Kunde bei einem höheren Preis auch etwas geboten bekommen will. Ich hab mal mit einer PD150 gedreht, da fragte der Kunde, ob das Super8 sei...Jott hat geschrieben:Das ist richtig. Und man muss ergänzen, dass es dem Auftraggeber genauso egal ist, was für eine Kamera am Start ist. Finde deinen Preis also nach deinen Fähigkeiten als One-Man-Regisseur/Kameramann/Beleuchter/Tontechniker/Post Producer. Jemand mit Broadcast-Equipment macht noch lange keinen besseren Film. Und immer dran denken: nur über den Preis Aufträge eintüten wollen geht nicht - es gibt immer einen, der's billiger macht.
Das gilt aber wirklich nur, wenn jemand mit extrem billiger Technik arbeitet. Der Rest stimmt natürlich.0711video hat geschrieben:ein richtwert ist sicher so ca. 200 - 300 euro am tag, wenn du alleine wurstelst. zuzüglich ausrüstung natürlich.
Nicht, wenn es eine DVW 707 ist... :-)Jan hat geschrieben:Wenn der Kameramann nicht bekannt (Empfehlung oder zweites Projekt) ist und du mit einer 707 aufkreuzt, sieht das einfach nach Amateur aus, zumindest werden die Amateur Auftraggeber in der Regel so reagieren und dich genau beobachten.