bei Liveaufzeichnungen ist die per Menü herunter zu regelnde Pegelstärke (zwei Stufen - Normal und Low) kaum zu spüren.
Sämtliche Aufnahmen sind übersteuert und vollkommen unbrauchbar.
Gleiches habe ich mit einem Externen, Mini-Click-Micro von Sony (früher oft mit MD-Playern empfohlen), ausprobiert. Damals mit den MDs gab es ein super Ergebnis. Mit obiger Cam - leider auch unbrauchbar.
Allgemein sagt man dynamischen Mikros eine große primäre Robustheit nach. Ihre Membranen können nicht so leicht auf Anschlag gefahren werden, wie Kondensatormikrofone und außerdem liefern sie eine recht geringe Ausgangsspannung ab. Käme halt auf einen Versuch an.
Hallo Frank
Also , bei Live-Konzerten verwende ich seit Jahren ein ganz normales Bühnenmikro Shure 58B , dazu ein entsprechendes Adapterkabel auf Miniklinke. Damit habe ich noch nie Probleme bekommen. Wie schon gesagt, sind diese Mikros wenig anfällig gegen übersteuern- zumindest bei der Verwendung am Camcorder.
Bodo
das mit dem Übersteuern ist kein Problem des Mikrofons, sondern der durchwegs miserablen Mikrofoneingänge der (Consumer-)Camcorder. Die Eingänge übersteuern bei Eingangsspannungen zwischen 30 und 50mV, ein normales Mischpult der einfachsten Sorte verkraftet mindestens den 10 bis 20fachen Wert.
Rechenbeispiel: ein Camcordermikrofon mit 20mV/Pa gibt bei 94dB eine Ausgangsspannung von 20mV ab. Bei 100dB, was bei einem Livekonzert nicht viel ist, sind es schon 40mV und damit ist die Übersteuerungsgrenze (des Camcorders!) erreicht.
Abhilfe würde ein einfacher Spannungsteiler zwischen Mikro und Eingang des Camcorders schaffen. Dadurch wird aber möglicherweise das Rauschen erhöht.
Dynamische Mikrofone sind generell unempfindlicher, die Ausgangsspannung liegt bei 1-2mV/Pa, die Übersteuerung des Camcorders wird verhindert, allerdings halte ich das SM58 aus klanglicher Sicht für nicht geeignet.
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