... sowie, aus den "Top-6-Anfängerfehlern beim Videofilmen":Wen die Deko langweilt und wem Spielereien mit bewegter Kamera, Zoom und Schwenk die Rettung zu sein scheinen, der soll sich als Kameramann für die Moderatoren von MTV bewerben, die Kotztüte wird vom Sender gestellt. Wer Angst hat, die Stativ-Kamera vom Fleck zu bewegen, weil das unmotiviert aussehen könnte, den erwartet eine Anstellung bei QVC (Blindenhunde sind vorm Studio anzuleinen, das Knurren bei den Granatbroschen verdirbt die Aufnahmen).
Besonders edel wirkende Kameraführung ist heutzutage nie mehr statisch (sucht mal bei YouTube eure beliebtesten Werbespots raus und prüft's nach!). Allerdings sieht es nicht aus, als ob VJ Udo Knarz eine JVC-Minicam durch die Fußgängerzone schwenkt, sondern als ob die Augen eines Riesen über ein Puppenhaus gleiten ....1) Du sollst nicht verwackeln
Ich aber sage: Selig werden die sanften Verwackler bei Actionszenen oder auch in sehr emotionalen Momenten - siehe dazu die sehr begeisternde Arbeit von Rodrigo Prieto (Amores Perros, 21 Gramm). Wackeln darf halt kein Versehen sein.
Der Meister in dieser Beziehung war wohl Georg Riha, der aber leider 2009 Konkurs anmelden musste. Ehrlich gesagt, sind Kamerafahrten als überwiegendes Gestaltungmittel auch ziemlich langweilig:Axel hat geschrieben: .... sondern als ob die Augen eines Riesen über ein Puppenhaus gleiten ....
Jaein ... also es gibt in nen paar Büchern über Ihn den Vermerk das er schon sehr früh mit gemalten und fotografierten Mustern auf Dia Film Vorträge / Meetings / Happening veranstaltet hat.Axel hat geschrieben:@B.DeKid
Bist du dir sicher, was Timothy Leary als Urvater des VJ-DJs betrifft? Gibt's dazu eine Quelle?
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