Hier kann man vorab einen kurzen Blick reinwerfen:slashCAM hat geschrieben:...wir sind schon recht gespannt auf den Look der VDSLR-Dr. House Folge...
Dann müsste das Drehteam aber unglaublich dämlich sein. Hätten die mal vorher ein, zwei Monate SlashCam gelesen, hätten sie gewusst, bei welchen - seltenen - Gelegenheiten Banding zu sehen ist: Übergänge von zu tiefem Schwarz, hier vor allem Schärfe-Übergänge. Oder von zu hellem Weiß. Muttu Flat picture Style.Gregott hat geschrieben:Hätte es daran ja auch nicht beurteilt aber er hat ja im Interview selbst darauf hingewiesen! Scheint also auch Original so zu sein!
Ob Farbinformation "wichtig" ist? Man sieht Farben in der Realität. Moderne Videotechnik hat sich die Abbildung der Realität zum Ziel gesetzt und vergleicht deren vermeintlich objektive Gegebenheiten mit z.B. der Genauigkeit der Farbreproduktion bei einem verlustbehafteten Codec. Ein Turmbau zu Babel. Was immer als Äußerstes erreicht werden kann - und es schon lange wird - ist eine Repräsentation der Realität, die, sobald sie zu penetrant wird, zur Suche nach dem "Filmlook" führt. Farben im Video repräsentieren aber nicht nur tatsächliche Farben, sondern transportieren auch eine Bedeutung (als Signal braucht die Farbe dabei nicht zu genau definiert zu sein) oder erzeugen eine Stimmung (hier kann man noch am ehesten nachvollziehen, dass das Bild technisch ein möglichst breites Spektrum darstellen können sollte: Full Orchestra!).domain hat geschrieben:Man sollte aber nie vergessen, dass schon das menschliche Auge nicht sonderlich hoch auf Chrominanzdecodierung hin entwickelt wurde, nur ca. 6% der Sinneszellen im Auge können überhaupt Farben wahrnehmen und das mit einer 30-fach geringeren Empfindlichkeit als bei den für SW zuständigen Sinneszellen.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass für Menschen eine vollständige Farbinformation nicht so wichtig ist. In der Dunkelheit sehen sie ohnehin nur SW.
Die Konzentration auf das Wesentliche, die Fixierung des Blicks mit den Jagd- und Sexinstinkten des Betrachters, der Frosch und die Fliege, der Fisch und der Wurm. Die Welt auf einen einzigen Punkt zu reduzieren, der den Blick bannt, funktioniert wohl nur bei Männern.Ein Beispiel ausgezeichneter Nützlichkeit.
Holländische Hersteller stellten fest, daß eine Fliege, die auf dem Porzellan eines Urinals gemalt wurde immer, ein "Ziel" für die Männer wurde, die den Service benutzen. Und die Fliege wird genau auf dem richtigen Fleck plaziert um ein Spritzen oder Splashback zu vermeiden.
Sorry für die Verspätung; - aber man muss ja schließlich stets nicht nurAxel hat geschrieben:... Wird das Muster im hypothetischen "Komparator" erkannt oder nicht vielmehr gesucht und dann wiedererkannt? ...