ich mache das genau andersherum zuerst farbe, dann kontrast und zum schluss schärfe, wobei ich denke das viele wege nach rom führen, rom jedoch dann immer ein bischen anders aussieht.
Das musst du selber herausfinden. Wie es dir am besten passt. Kommt natürlich auch darauf an welche Stimmung du rüberbringen möchtest. (einfache Farbkorrektur, so dass es normal aussieh, weil z.B. der Weißabgleich falsch ist, oder ein bestimmtes Feeling in einer Horror-Szene rüberbringen)
Meistens nehme ich zur Farbkorrektur dieses 3-Wege Dingsda, oder Curves und Tint.
Wenn deine Post darin besteht, Sättigung, Kontrast und Schärfe zu erhöhen, bräuchtest du gar nicht erst ohne diese Werte aufzunehmen. Diese Option hast du. Wenn der Codec, in dem du schneidest oder nachbearbeitest, verlustreich ist, wäre es sogar besser, alles gleich bei der Aufnahme richtig zu machen.
Superflat ist die Einstellung, bei der alle Werte so neutral wie möglich aufgezeichnet werden. Das erhöht den Spielraum, um die Farben - das beinhaltet auch die Tonwerte, bezieht sich also auch auf Kontraste - noch nachträglich im Sinne eines Looks zu graden (oder überhaupt das Bild zu optimieren, um es konservativer auszudrücken). Zum Schluss wird man ggfs. Schärfe dazugeben.
Vielen Dank für die Antworten, ich werde diese nutzen um weiter zu experimentieren.
Noch eine Frage mit angehängt: Für's Grading wird oft ein CRT-Monitor empfohlen da dieser im Gegensatz zum LCD, RGB Farben darstellt. Wie macht ihr das? Mein alter PC Monitor ist ja auch ein CRT, geht dieser auch oder sollte man zu so einem Ikegami oder Sony Würfel greiffen:
wenn du nicht auf videoscpes vertrauen willst sondern deinen augen und damit einem subjektiven colorgrading, musst du deinen monitor auf jeden fall calibrieren. dazu gibt es eigene tools, wie etwa den spider. ein apple mit installiertem final cut lässt dich in den monitor settings den bildschrim zb auf den PAL farbraum stellen. ansich ist LCD oder CRT ziemlich gleichwertig, wenn kalibriert (unterscheide vorallem im sichtwinkel und helligkeit). optimum wäre natürlich ein HD externer studio-schnittmonitor. für die blacks/whites würde ich aber auf jeden fall ins histogramm schauen, da siehst du gleich, wos absauft oder wos ausreißt.
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