Genau das schreibt er ja auch ;)Das gilt vor allem, wenn man nur Haut sieht, also z.B. in Porträts und keine sonstigen Anhaltspunkte, also Referenzen hat.
Projektion?Axel hat geschrieben:
es klingt, als habe Maschwitz die gesamte Kunstgeschichte hinter sich.
Im Prinzip richtig, aber als Beispiel zum Nachdenken ein von mir etwas schlampig coloriertes reines SW-Bild.Marco hat geschrieben:Ganz und gar nicht. Die menschliche Hautfarbe zählt zu einer der besten und wichtigsten Referenz für Farbkorrekturen.
Marco
Weder.../...noch.Blackeagle123 hat geschrieben: ...Wobei ich denke, dass das meistens eine Arbeit in der Postproduktion mit Masken ist und kaum am Set stattfindet...
Vor allem die quer gedachten Ton-Beispiele aus der Musik. Zwar verstehe ich nicht viel von Musik, aber dass diese beiden Beispiele "irgendwie genial" sind, ist mir klar. Mir kommt es so vor, als sei besonders das Beethoven-Stück scheinbar sehr schlicht aufgebaut, als würde es sich aber langsam entfalten wie ein Gefühl, das von einem Gedanken begleitet wird - oder umgekehrt. Ob es formal neue Wege geht, kann ich nicht beurteilen. Es sind offensichtlich die richtigen Töne, und zwar die einzig richtigen, um diese Wirkung hervorzurufen.B.DeKid hat geschrieben:(Ein Dank an dieser stelle unsere DUWA s ... "Ihr habt es einfach drauf und grabt immer wieder essential wichtige Schätze aus!"
Wir nehmen das vielleicht unterschiedlich wahr. Im Vergleich zu dieser extremen Hervorhebung von Edward Norton finde ich mein dummes Rumfiltern in meiner Vor-Maschwitz-Zeit geradezu subtil. Darum geht's mir. Ich kriege als ignoranter Wachsmal-Kritzler ein riesiges Atelier gezeigt, mit Materialien bis zum Abwinken. Aber der Meister hat schon vorgemalt. Memory Colors. Eine Looks-Palette. Mich überzeugt beides nicht. Ich sehe Schatten nicht als grün, und in meinen Lieblingsfilmen gibt es solchen Quatsch nicht. Okay, teilweise sind sie ja S/W. Wenn man den einzig richtigen Ton treffen will - oder in seine vage Umgebung treffen möchte, um nicht zu sehr auf die Kacke zu hauen -, darf man dieses Bündel aus Farb-Vorurteilen (Vorsicht, Axel) ernst nehmen, aber nicht wörtlich ...B.DeKid hat geschrieben:Auch Axel hat das richtig erkannt.
Ich seh das auch so , bzw es langweilt mich sogar. ....
Deswegen kann Ich dir hier auch nicht beim Edward Norten Beispiel folgen , Axel.
Ich find das war sauber umgesetzt im Kontext zum ganzen gesehn ... der FarbLook war genau richtig .
...
Findest Du es etwa nicht wichtig manchmal den "Gegenstand " hervor zu heben?! Also ohne das DoF Spielchen sondern durch Farbe ?!
Warum, nur weil du "fertige" Looks nicht verwenden willst oder was?B.DeKid hat geschrieben: Ich hab noch nie Magic Bullet Look eingesetzt mir ist das zu ... naja beschränkt was die Moeglichkeiten der "Aufwertung" anbelangt...
MfG
B.DeKid
Maschwitz sucht halt bei all seinen spektakulären und modischen Farb-Experimenten nach dem farblichen Pfosten, an dem er sich anhalten kann.hannibalekta hat geschrieben: "...sind fast alle im gleichen "Hauttöne erhalten - Mitten und Schatten nach Blau oder Gün verschieben" korrigiert.
nicht negativ gemeint - ich weiß du meinst :-)hannibalekta hat geschrieben:... Ich finde es z.B. erschreckend, auf Vimeo Filme zu sehen, die mit diesem "Mojo" gegradet sind - man sieht dann spielende Kinder, vom Familienvater gefilmt und hat das Gefühl, sie rennen gleich zum nächsten Telefon, um sich wieder zurück auf die "Nebukatneza" zu beamen. ...